In Trondheim übernehmen jetzt die Skispringerinnen. Die Männer greifen nach einem Ruhetag am Freitag in Vikersund wieder in das Geschehen ein. Wir sind auch dann wieder live dabei!

Durch seinen Sturz im Finale verliert Johann Andre Forfang in der Raw-Air weiter an Boden. Stefan Kraft führt nach Trondheim mit 1342 Punkten. Neuer Zweiter ist Jan Hörl, dem 26 Punkte zu seinem Teamkollegen fehlen. Forfang liegt als Dritter nun schon 46,9 Punkte zurück.

Seinen Top-Ten-Platz halten konnte Gregor Deschwanden, der heute den siebten Platz belegte. Für die übrigen Schweizer war bereits nach einem Sprung Schluss.

Für die deutschen Athleten war hingegen nicht viel möglich. Bester DSV-Adler wurde Pius Paschke auf dem elften Platz. Philipp Raimund wird nach seinem unglücklichen Sturz im Finale am Ende 13. Für Karl Geiger ging es im Finale acht Positionen nach vorne und er nimmt den 16. Platz mit. Andreas Wellinger kam über Platz 28. nicht hinaus.

Was für eine Vorstellung von den Österreichern. Angeführt von Stefan Kraft feiert das Team heute den Vierfacherfolg. Kraft setzte sich mit einem Punkt gegenüber Daniel Tschofenig durch. Das Podest komplettiert Jan Hörl. Bei Daniel Huber reichte es für den vierten Platz. Das starke Ergebnis rundet Michael Hayböck auf der sechsten Position ab. Einzig Manuel Fettner fiel auf Platz 22 etwas ab.

Schon jetzt liegen drei Österreicher an der Spitze, gesellt sich jetzt auch Stefan Kraft dazu? Ja! Kraft erwischt das Timing am Tisch zwar nicht ganz, geht aber trotzdem noch auf 134 Meter runter und schnappt Tschofenig mit einem Punkt Vorsprung seinen Sieg weg.

Daniel Tschofenig macht sich als nächster Athlet auf. Die Bedingungen sind mit viel Rückenwind für ihn nicht einfach, entsprechend müsste er nur 131,5 Meter zeigen, damit er die Führung übernehmen kann. Und die liefert Tschofenig mit 132,5 Metern souverän ab. Es gibt wieder den Wechsel an der Spitze.

Schon jetzt ist klar, dass es heute einen österreichischen Sieg geben wird, denn es stehen nur noch drei Österreicher oben und Huber führt die Ergebnisliste aktuell an. Nach den Stürzen geht die Jury noch einmal ein Gate nach unten, weit geht es bei Hörl aber dennoch. Mit 138 Metern übernimmt er souverän die Führung vor Huber.

Die Ausfahrt scheint heute eine mächtige Herausforderung zu sein. Nach Raimund verliert auch Johann Andre Forfang bei der Ausfahrt die Kontrolle und landet knapp vor der Sturzlinie im Schnee. Der Norweger kann schnell Entwarnung geben, bekommt aber auch niedrige Noten und wird zurückgereicht.

Ärger bei Philipp Raimund! Der Sprung des Deutschen läuft richtig gut, dann aber hat er Probleme bei der Landung und stürzt. Raimund ist der Ärger anzusehen, denn ohne die Punktabzüge wäre er ganz sicher in Führung gegangen. So geht es nun aus den Top Ten raus.

Nach einem guten ersten Sprung findet sich Gregor Deschwanden weit vorne im Feld wieder. Kann er auch jetzt wieder abliefern? Ganz nach unten geht es bei Deschwanden nicht, aber durch einige Pluspunkte für Rückenwind reichen die 128,5 Meter immerhin noch für Platz vier.

Peter Prevc kann mit 135 Metern den nächsten weiten Sprung rausholen, doch für Huber wird das nicht reichen, auch wenn die Noten für den Slowenen wieder richtig gut sein. Prevc sortiert sich mit 3,4 Punkten Rückstand zu Huber auf der zweiten Position ein.

Daniel Huber ist der nächste Springer, der den Angriff auf seinen Teamkollegen startet. 134 Meter bräuchte er, um in Führung zu gehen und die liefert Huber mal so was von ab! Nach 138 Metern und Topnoten lässt Huber keine Fragen offen und schiebt sich mit 7,7 Punkten souverän an Hayböck vorbei.

Dawid Kubacki setzt die gleiche Weite in den Hang, bekommt aber weniger Pluspunkte als Lanisek und wird dadurch weiter zurückgereicht. Er belegt gemeinsam mit Kobayashi den sechsten Platz.

Anze Lanisek eröffnet die Gruppe der letzten zehn Springer. Kann er die 133 Meter auspacken, um sich an Hayböck vorbeizuschieben? Nicht ganz. Lanisek kommt bei 130,5 Metern zur Landung, findet sich aber auf den guten zweiten Platz hinter Hayböck wieder.

Ganz anders läuft es für Michael Hayböck! Der ÖSV-Springer kann im Finale noch einmal mächtig zulegen und zieht seinen Sprung bis auf 137 Meter hinunter. Er übernimmt vor den letzten zehn Athleten mit 5,5 Punkten Vorsprung die Führung.

Bei Ryoyu Kobayashi wird es heute auch darum gehen, den Wettkampf abzuhaken. Nach 127,5 Metern kann er auch jetzt nicht seinen besten Sprung abliefern. Die Ausfahrt fällt auch wackelig aus und am Ende hat er Glück, dass die Kampfrichter da eine Unsicherheit kurz vor der Sturzlinie nicht zu streng bewerten.

Auch Kamil Stoch dürfte sich ärgern. Nachdem das Timing am Schanzentisch dieses Mal nicht zusammenpasst, kann er keinen Sprung auf dem Niveau des ersten Durchgangs abliefern und wird ebenfalls zurückgereicht.

Nach einem Sprungfehler wenige Meter nach dem Absprung blickt Junshiro Kobayashi verhalten in die Kameras. 127,5 Meter spülen ihn einige Positionen zurück.

Wie läuft es beim nächsten deutschen Springer? Pius Paschke kann die Führung nicht angreifen, zeigt sich am Ende aber dennoch zufrieden. Mit 130,5 Metern teilt er sich gemeinsam mit Østvold den zweiten Platz hinter Lindvik.

Marius Lindvik sorgt dafür, dass sein Teamkollege jetzt seinen Platz in der Leadersbox räumen muss. Ganz ruhig kommt Lindvik vom Schanzentisch weg und nach einer technisch sauberen Luftfahrt stehen 134,5 Meter zu Buche. Die Noten stimmen auch und so kann er sich dann souverän mit 4,7 Punkten Vorsprung vor Østvold setzen.

Aleksander Zniszczol kann die Führungspositionen ebenfalls nicht angreifen. Nach 124 Metern im ersten Sprung gelingt mit 129 Metern zwar jetzt die Steigerung, doch am Ende geht es mit 3,4 Punkten Rückstand zu Østvold bei den knappen Abständen doch nur auf Platz vier der Zwischenwertung.

Erik Belshaw kann nicht mitgehen und für den 20-Jährigen wird es nach dem zweiten Sprung noch ein paar Plätze nach hinten gehen. 124,5 Meter leuchten bei ihm auf den Anzeigentafeln auf.

Muss Geiger jetzt seinen Spitzenplatz räumen? Benjamin Østvold kommt bei mehr Rückenwind auf 134 Meter. Die Noten beim 23-Jährigen sind zwar nicht optimal, für die Führung reicht es am Ende aber dennoch knapp. 1,7 Punkte hat er Geiger abnehmen können.

134 Meter müsste Niko Kytösaho, damit er Geiger an der Spitze abfangen kann. Gelingen tut ihm diese Weite nach einem späten Absprung aber auch nicht. Der Finne lässt einige Plätze liegen.

Alex Insam erwischt mit 130,5 Metern auch einen guten Sprung, aber auch für ihn wird es damit nicht an Geiger vorbeigehen. Insam kann mit derzeit Platz vier im Zwischenergebnis aber wieder auf einen guten Wettkampftag zurückblicken.

Timi Zajc hat es auch nicht optimal von den Verhältnissen und so reichen ihm die 131,5 Meter dann, um ganz nah an Geiger heranzurücken. Nur zwei Zehntel fehlen dem Slowenen nur in Richtung Spitze.

Der österreichische Cheftrainer wartet lange, doch dann muss er bei nicht optimalen Verhältnissen die Freigabe für Manuel Fettner geben. Fettner erreicht nur 126,5 Meter und muss sich hinter Geiger und Nikaido einreihen.

Die Jury hat das Gate hoch gewählt für das Finale und die Athleten tun sich jetzt reihenweise viel leichter als im ersten Durchgang. Piotr Żyła kann seine Weite aus dem ersten Durchgang hingegen nicht toppen. Mit 127 Metern geht es für den Polen zurück.

Karl Geiger kennt im Auslauf kein Halten mehr! Der 31-Jährige hat Glück und erwischt richtig guten Aufwind, denn er dann gleich einmal nutzen kann, um auf 140 Meter runterzugehen. Geiger übernimmt die Führung.

Ren Nikaido wird als nächster Athlet in die Spur geschickt. Bei ihm geht es dann wieder weit den Hang hinunter. Ein ruhiger und technisch sauberer Sprung bringt ihm 134 Meter ein, womit er sich dann 11,7 Punkte vor Marusiak setzen kann.

Maciej Kot kann mit der Aufholjagd der anderen Springer nicht mitgehen. Nachdem ab Schanzentisch wenig zusammenpasst, geht es bei ihm schon nach 111,5 Metern zur Landung und damit auf den letzten Platz.

Bei Yevhen Marusiak weht jetzt ein leichter Aufwind rein und so kann auch der junge Ukrainer noch mal etwas rauspacken! Mit 132 Metern sorgt er dafür, dass es wieder den Wechsel an der Spitze gibt.

Auch Lovro Kos ist heute schon früh wieder an der Reihe und auch bei ihm geht der Sprung jetzt viel besser zusammen als noch im ersten Durchgang! Nach 130 Metern sorgt der dafür, dass Wellinger seinen Platz in der Leadersbox bereits räumen muss.

Nach einem schwachen ersten Sprung muss Andreas Wellinger den zweiten Durchgang eröffnen. Geht es jetzt besser für den DSV-Springer? Oben kommt Wellinger besser durch und es geht auf starke 130 Meter hinunter. Jetzt muss er abwarten, wie viel er mit diesem Sprung noch gutmachen  kann.

Weiter geht es in Trondheim um 17:01 Uhr mit dem Finale. Eröffnen muss das dann Andreas Wellinger.

Als einziger Schweizer gleich noch dabei ist Gregor Deschwanden, der sich auf dem guten sechsten Platz setzen konnte. Killian Peier und Yanick Wasser schieden auf den Plätzen 44 und 45 aus.

Im deutschen Team sieht die Zwischenbilanz ganz anders aus und einzig Philipp Raimund ist als Fünfter vorne dabei. Pius Paschke liegt als zweitbester Deutscher nur auf Platz 15. Karl Geiger holt als 24. heute endlich wieder Punkte. Knapp war es für Andreas Wellinger, der als 30. nur hauchdünn in das Finale rutschte. Nur 0,9 Punkte hatte er mehr auf dem Konto als Bresadola, der als 31. ausscheidet. Nicht gereicht hatte es bei Constantin Schmid und Stephan Leyhe. Sie scheiden auf den Positionen 37 und 47 aus.

Nach dem ersten Durchgang stimmt alles für die Österreicher und das Team hat drei ihrer Athleten an der Spitze des Klassements. Führender ist mit einem knappen Vorsprung von 0,2 Punkten Stefan Kraft. Daniel Tschofenig liegt auf Platz zwei vor Jan Hörl. Daniel Huber und Michael Hayböck sind auf den Rängen acht und elf ebenfalls weit vorne dabei. Manuel Fettner belegt den 23. Platz.

Stefan Kraft möchte das so nicht stehen lassen! Er erwischt Topverhältnisse und weiß diese mit einem Satz auf 137,5 Meter knallhart auszunutzen. Die Noten sind hoch und so kann er sich mit zwei Zehnteln knapp an Tschofenig vorbeischieben.

Johann Andre Forfang sorgt für gute Laune beim Publikum. Der 28-Jährige bleibt zwar nach seinem Satz auf 133 Meter hinter den beiden Österreichern, bleibt aber in Lauerstellung für den Sieg.

Jan Hörl sorgt dafür, dass jetzt zwei Österreicher an der Spitze liegen. Mit 130,5 Metern und guten Noten im 18er-Bereich setzt sich Hörl 6,6 Punkte hinter seinen Teamkollegen Tschofenig auf Platz zwei.

Peter Prevc kommt gut vom Schanzentisch weg, gestaltet die Übergangsphase harmonisch, kann nach einem Fehler in der Luftfahrt aber auch nicht an Tschofenig herankommen. Mit 128 Metern ist er aber auf jeden Fall dabei, wenn im Finale die Podestplätze vergeben werden.

Noch konnte sich kein Norweger ganz vorne reinsetzen und auch Marius Lindvik wird das nicht gelingen. Mit 125 Metern findet er sich noch hinter Paschke auf dem zwölften Zwischenrang wieder.

Michael Hayböck kann einige Meter mehr rausholen, aber nach 126 Metern ist auch der 33-Jährige schon weit hinter Tschofenig zurück.

Mit Andreas Wellinger begibt sich der letzte DSV-Springer in die Spur. Die Trainingsdurchgänge liefen für ihn überhaupt nicht. Findet er jetzt zur Schanze? Nein, wieder geht der Sprung nicht auf und Wellinger landet schon nach 119,5 Metern. Gerade so landet er damit noch im Finale.

Die Jury hält das Tempo hoch und Ren Nikaido ist schon in der Luft. Kann er vorne eindringen? Auch nicht. Mit 126,5 Metern geht es für ihn ebenfalls nur ins Mittelfeld.

Was kann sein Teamkollege noch rausholen? Die Trainings liefen für ihn eigentlich ganz gut, jetzt aber geht nicht viel und Zajc landet schon bei 123 Metern und damit weit hinter den Spitzenpositionen.

Der nächste Starter geht mit Anze Lanisek in die Spur. Der Slowene hat es bei viel Rückenwind nicht einfach, geht mit einer guten Technik aber immerhin noch auf 125 Meter runter. Durch dreimal die 18.0 in die Haltung und einigen Pluspunkten für den Wind rangiert er sich auf Platz sechs ein.

Ach für Niko Kytösaho heißt es, sich im Mittelfeld einrangieren, nachdem sein Sprung bei 124,5 Metern zu Ende ist.

Auf den ersten Metern hat es Manuel Fettner etwas zu eilig, wodurch er sich dann einiges an Weite nimmt. 124,5 Meter reichen am Ende zwar trotzdem für einen zweiten Sprung, doch Fettner dürfte sich ganz sicher mehr vorgenommen haben.

Nach einem guten Ergebnis auf der Normalschanze war die Laune bei Roman Koudelka gestern gut. Heute wird der Tscheche hingegen keine Punkte im Weltcup machen. Der Neunte vom gestrigen Wettkampf wird von der Großschanze ausscheiden.

Ganz vorne eingreifen kann auch Pius Paschke im Anschluss nicht. Mit 124,5 Metern läuft es bei ihm aber zumindest besser als bei Kos und er kann sich mit Platz neun  im Zwischenklassement sicher für das Finale qualifizieren.

Lovro Kos kommt eigentlich ganz gut vom Schanzentisch weg, die Weite bleibt beim Slowenen aber am Ende mit 118 Metern aus. Er muss zittern, ob es sich mit dem Finaldurchgang ausgeht!

Ganz anders geht es für Gregor Deschwanden zusammen! Der 33-Jährige kommt ordentlich vom Schanzentisch weg, leistet sich keine großen Fehler in der Haltung und nimmt nach 130,5 Metern auch gute Haltungsnoten mit. Deschwanden ordnet sich hinter Raimund auf Platz drei ein.

Der Sieger vom gestrigen Tag macht sich auf. Kann er jetzt für eine Veränderung an der Spitze sorgen? Nein. Mit 126,5 Metern muss sich Kobayashi bereits 17,5 Punkte hinter dem aktuell Führenden einordnen.

Daniel Huber erwischt seinen Absprung nicht optimal, kann danach aber trotzdem durchziehen und liefert trotz Fehler immerhin noch die 133,5 Meter ab, die ihm den dritten Platz in der Zwischenwertung einbringen.

Für Maciej Kot geht es nicht in diese Richtung hinein und er muss schon bei 124,5 Metern die Ski in den Schnee stellen. Ins Finale geht es damit, dort dürfte er aber früh wieder dran sein.

Daniel Tschofenig sorgt für den Wechsel an der Spitze! Bei Rückenwind segelt der ÖSV-Starter bis auf 135 Meter und kann durch die Pluspunkte in der Windkompensation und die Haltungsnoten Raimund gleich einmal zehn Punkte abnehmen.

Im Training flog Aleksander Zniszczol bis auf 143 Meter runter. Jetzt muss er fast zehn Meter früher zur Landung kommen und rangiert sich zunächst auf dem fünften Platz ein.

Domen Prevc hat wenig später dann wieder starken Rückenwind und hat dann kaum eine Möglichkeit auf Weite, nachdem er am Schanzentisch das Timing vermasselt. 114 Meter dürften für ihn das Aus bedeuten!

Philipp Raimund hat auch gute Verhältnisse. Kann er die für seine Zwecke nutzen? Er kann! Raimund erwischt seinen Absprung perfekt und zieht seinen Sprung bis auf die bisherige Bestweite von 135,5 Meter runter. Er nimmt Kubacki 5,9 Punkte ab und ist der neue Führende.

Piotr Żyła nutzt die guten Verhältnisse bei seinem Sprung, um auf 127 Meter runterzugehen. Ganz vorne kann er sich durch die wenigen Pluspunkte damit nicht reinsetzen, aber mit Platz sieben wird es sicher ins Finale gehen.

In den Trainings passt es für Halvor Egner Granerud eigentlich ganz gut zusammen, im Wettkampf selbst scheint es nicht zu klappen und er muss sich nach 120,5 Metern auf Platz elf einfinden.

Exakt die gleiche Weite liefert Junshiro Kobayashi ab. Da er allerdings mehr Rückenwind vorgefunden hatte, geht es durch die zahlreichen Pluspunkte aber direkt mal auf Platz drei nach vorne und damit sicher ins Finale.

Fredrik Villumstad ist am Schanzentisch  zu spät dran, steht dann zu steil über den Latten und kann auch nicht die Weite rausholen, die er sich eigentlich erhofft haben dürfte. Mit 123 Metern rangiert er sich auf Platz neun ein und wird auch zittern müssen, ob es sich irgendwie ausgeht.

Bei Giovanni Bresadola läuft es auch nicht viel besser und auch beim jungen Italiener kommt zu wenig Weite raus, um sich sicher zu sein, dass es sich mit dem Finale ausgeht.

Für den nächsten Deutschen könnte es hingegen schwierig werden mit dem Finaldurchgang. 122 Meter könnten bei leichtem Aufwind und entsprechenden Abzügen zu wenig sein.

Auch Alex Insam kommt nicht sauber vom Schanzentisch weg, kann durch eine gute Haltung im Flug aber immerhin noch 125,5 Meter rausholen und auf das Finale hoffen. Fünf Springer muss er dafür nur noch hinter sich lassen.

Der Sprung war nichts! Killian Peier vermasselt seinen Absprung völlig und kommt dann gar nicht mehr auf Geschwindigkeit. Nach nur 112,5 Metern ist für Peier schon klar, dass es sich nicht mit dem Finale ausgehen wird.

Robert Johansson ist anzusehen, dass er sich nach seinen guten Ergebnissen in Oslo mehr von Trondheim erhofft hatte. Nach nur 117,5 Metern muss er sich im Mittelfeld einsortieren und droht das Finale zu verpassen.

Erik Belshaw kann nachlegen und liefert ebenfalls einen ganz ordentlichen Sprung in den Schnee. Mit 125,5 5 Metern ist der US-Boy der erste Verfolger der beiden polnischen Springer.

Dawid Kubacki kann nachgehen und auch für den 34-Jährigen kommt ein guter Sprung bei viel Rückenwind raus. Nach 127,5 Metern und guten Noten übernimmt er mit 2,2 Punkten die Führung.

Schon im Training lief es gut für Kamil Stoch und auch jetzt kann der polnische Routinier abliefern! Nachdem er gestern noch im ersten Durchgang rausgeflogen war, geht es jetzt auf gute 124,5 Meter und durch einige Pluspunkte in Führung.

Puh! Große Enttäuschung beim  zweiten DSV-Springer im Feld. Stephan Leyhe leistet sich einen Fehler in der Anlaufspur und als er dann kein Windglück hat, geht es gerade einmal auf 110,5 Meter. Das Finale ist in weiter Ferne!

Eetu Nousiainen kommt eigentlich ganz ordentlich vom Schanzentisch weg, kommt dann aber nicht gut durch seine Flugphase und lässt Geschwindigkeit liegen, die dann einen weiteren Sprung unmöglich macht. Nach 118,5 Metern wird es schwierig mit dem Finale.

Versteinerte Mimik auch bei Vladimir Zografski. Beim Einzelkämpfer auf Bulgarien stehen nicht mehr als 112,5 Meter auf den Anzeigetafeln.

Tate Frantz gehört zu denen, denen die lange Saison bereits anzusehen ist und der 18-Jährige kommt nicht mehr an die Weiten heran, die er vor einigen Wochen noch abliefern konnte. Mit 119,5 Metern muss er noch warten, ob es sich ausgeht mit einem Finaldurchgang.

Der Japaner muss sich indes keine Hoffnungen machen, dass es sich noch für die Top 30 ausgeht. Nach Schwierigkeiten am Schanzentisch endet sein Sprung bei viel Rückenwind schon nach 110 Metern.

Yevhen Marusiak hält sich die Möglichkeit auf einen weiteren Sprung auf der Großschanze in Trondheim auch noch aufrecht. Nach 123,5 Metern findet er sich auf dem derzeit dritten Platz wieder.

Jetzt gilt es für Karl Geiger. Kann der DSV-Springer heute endlich mal wieder Punkte machen? Die Chance ist zumindest da, nachdem es auf 125 Meter geht. Für den Augenblick setzt sich Geiger auf die zweite Position.

Antti Aalto ist es unten anzusehen. Der Routinier der Finnen hat sich mehr von seinem Sprung erhofft. Mit 116,5 Metern wird es schwierig in Richtung Finaldurchgang.

Bei Valentin Foubert läuft es am Schanzentisch besser und das Timing beim 21-Jährigen ist in Ordnung. Im Flug lässt er zwar etwas liegen, in der Summe kann er aber mit 120 Metern zufrieden auf seinen ersten Sprung blicken.

Der erste Schweizer kann mit dieser Weite nicht mitgehen. Mit 114,5 Metern dürfte es für ihn auch heute wieder nichts Zählbares geben.

Benjamin Østvold hat Glück mit den Bedingungen und schafft es, seine Technik souverän auf die Schanzentischkante zu bringen. Dadurch geht es dann gleich einmal bis auf 131 Meter runter und souverän an die Spitze. Die dürfte ihn so schnell auch wohl niemand abnehmen können.

Müde scheint zum Ende der Saison auch Artti Aigro zu sein. Weiter als 114,5 Meter geht es auch beim 24-Jährigen nicht, der seit diesem Winter gemeinsam mit den Norwegern unterwegs ist.

Der nächste Athlet geht mit Vitaliy Kalinichenko in die Spur. Aber auch der 30-Jährige tut sich bei viel Rückenwind aus dem Gate schwierig und muss schon nach 105,5 Metern die Landung hinbringen. Damit wird auch er zu denen gehören, die ausscheiden werden.

Noriaki Kasai hatte auf der Anlage bereits in den Trainings zu kämpfen und auch im Wettkampf passt es nicht ganz. Nach 114 Metern ist auch er noch nicht sicher im Finale.

Bei Regen ist es Kasperi Valto, der den heutigen Wettkampf von der Großschanze eröffnen wird. Bei Rückenwindbedingungen gelingen ihm aus Gate 19 allerdings nicht mehr als 109 Meter.

Nach nahezu perfekten Bedingungen am Dienstag, treffen die Athleten heute wieder auf wechselnde Winde in Trondheim und der Faktor Glück könnte später wieder eine Rolle spielen, wenn es um die Platzierungen geht.

Das Team aus der Schweiz ist in Trondheim mit drei Athleten vertreten. Ziel dürfte auch hier vor allem die Teilnahme am Finale sein. Die Mannschaft bilden Yanick Wasser, Killian Peier und Gregor Deschwanden.

Während das deutsche Team zum Saisonende Schwierigkeiten hat, in der Breite gute Leistungen abzuliefern kann das ÖSV-Team neben Stefan Kraft auch auf Jan Hörl setzen. Auch Michael Hayböck, Daniel Huber sowie Daniel Tschofenig und Manuel Fettner sind Ergebnisse weit vorne zuzutrauen.

Auf schwierige Wochen blickt Karl Geiger zurück. Seit dem zweiten Wettkampf in Lahti war der DSV-Springer nicht mehr in den Weltcuppunkten gelandet. Entsprechend steht auch in der Raw-Air noch nicht viel zu Buche und Geiger muss bereits früh als 15. Athlet in den Wettkampf eingreifen. Stephan Leyhe, Constantin Schmid, Philipp Raimund sowie Pius Paschke und Andreas Wellinger vervollständigen während der Raw-Air das deutsche Team.

In der Raw-Air liegt Stefan Kraft mit 1050,2 Punkten weiterhin in Führung. Nach dem gestrigen Springen hat sich der Österreicher um 20,1 Punkte von Johann Andre Forfang aus Norwegen absetzen können. Jan Hörl liegt auf Platz drei 23 Punkte zurück. Peter Prevc, der in Planica seiner Karriere beenden wird, ist mit 34,9 Punkten Vierter. Andreas Wellinger ist bester deutscher Athlet schon 58,8 Punkte hinter Kraft. Auch im Gesamtweltcup spricht alles für Kraft. Fünf Einzelspringen vor Ende der Saison liegt er 221 Punkte vor Ryoyu Kobayashi. Wellinger hat 396 Punkte Rückstand.

Nachdem die Skispringer gestern in Trondheim von der Normalschanze über die Schanze gingen, geht es heute von der benachbarten Großschanze zur Sache. Wie die kleine Anlage, wurde auch diese für die Weltmeisterschaften im kommenden Jahr modernisiert und es ist das erste Mal, dass der Großteil der Athleten die Chance hat, die Anlage zu testen.

Hallo und herzlich willkommen zur Raw Air der Männer aus Trondheim! Rechtzeitig vor dem Start beginnt der Liveticker.