Das war es von der Abfahrt und gleichsam auch vom Weltcupwochenende in Gröden. In Alta Badia geht es unweit von Gröden aber schon morgen wieder auf die Piste, wenn der Riesenslalom ansteht. Bis dahin!

Marco Odermatt dürfte mit seinem siebten Platz nicht zufrieden sein. Die Ansprüche des Schweizers liegen höher. Für Freude bei den Eidgenossen sorgte allerdings Urs Kryenbühl, der mit Startnummer 46 auf einen tollen Platz 15 vorfahren konnte und damit zweitbester Schweizer ist, noch vor Beat Feuz auf der 18.

Auch für das deutsche Team lief es nicht gut. Romed Baumann auf der 17 ist heute bester Deutscher und vor allem Josef Ferstl wird mit Rang 28 alles andere als zufrieden sein. Es ist noch viel Luft nach oben beim DSV.

Was war heute bei den Österreichern los? Kein Rot-Weiß-Roter Akteur schaffte den Sprung unter die besten Zehn. Vincent Kriechmayer, am Donnerstag noch Gewinner in der Abfahrt, nimmt nicht einmal Weltcuppunkte mit. Mit Otmar Striedinger und Matthias Mayer auf einem geteilten 12. Platz konnten nur zwei ÖSV-Akteure einigermaßen vorne mitmischen.

Aleksander Kilde gewinnt die Abfahrt von Gröden! Damit konnte der Norweger bereits sein drittes Abfahrts-Rennen in dieser Saison gewinnen. Der Skandinavier verweist am heutigen Tage Johan Clarey und Mattia Casse auf die Plätze.

Unzufriedener Blick bei Luis Vogt, bei dem nur Rang 48 drin war. Julian Schütter hingegen reiht sich auf Platz 28 ein und könnte mit etwas Glück hier den ein oder anderen Weltcuppunkt mitnehmen könnte.

Der Österreicher muss hier ohne Punkte auskommen. Für Babinsky geht es lediglich auf den 33. Platz.

Ganz starker Auftritt von Urs Kryenbühl! Der Schweizer fährt bis auf Platz 13 vor und ist damit der zweitbeste Eidgenosse am heutigen Tage. Für Christophe Neumayer aus Österreich läuft es mit Platz 27 deutlich schlechter, doch auch er kann auf Punkte hoffen.

In Sachen Punktevergabe hat Alexis Monney gute Karten. Der Schweizer reiht sich auf der 23 ein. Deutlich schlechter läuft es für den Österreicher Christoph Krenn, der im Mittelteil leider stürzt, immerhin aber direkt anzeigt, dass nichts schlimmes passiert ist.

Für die beiden Schweizer könnte es in die Punkte gehen! Vor allem Lars Rösti mit seinem 16. Platz hat hier einige Welcuppunkte so gut wie sicher. Chabloz, der aktuell auf der 25 liegt muss allerdings zittern.

Was für ein Ritt des Franzosen, der lange Zeit mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Nur knapp verpasst Théaux das Podest, fährt aber auf einen tollen vierten Platz vor.

Die besten 30 Fahrer sind nun unten. An der Spitze wird sich damit wohl nicht mehr allzu viel tun, bei interessanten Neuigkeiten melden wir uns aber natürlich umgehend zurück.

Auf genau diesem Rang landet nun auch Martin Cater, der hier ebenfalls keine gute Linie hat und vor allem im Mittelteil viel Zeit verliert.

Sehr wilde Fahrt von Matthieu Bailet, der aber gar keinen Rhythmus in diesem Rennen hat und sich ganz weit hinten auf der 26 einsortiert.

Sejerstad schien zunächst die nächste Überraschung in den Schnee zu zaubern und hatte teilweise sogar Vorsprung auf die Spitze. Am Ende reicht es zwar nur zu Platz Acht, damit dürfte der Skandinavier aber dennoch zufrieden sein.

Was für ein Auftritt von Mattia Casse! Der Italiener sorgt für Freude beim heimischen Publikum und fährt etwas überraschend sogar auf Rang Drei vor. Damit ist er mit weitem Abstand der beste Italiener in diesem Heimrennen.

Enttäuschte Miene bei Gilles Roulin. Der Schweizer ist mehrfach weit weg von der Linie und reiht sich auf der 25 ein. Damit dürfte der Eidgenosse wohl sogar aus den Punkten rausrutschen.

Starker Lauf von Jared Goldberg, der sehr konstant fährt und keinen wirklich schlechten Abschnitt hat. Damit geht es für den US-Amerikaner bis auf Platz Sechs vor.

Für den nächsten Franzosen läuft es dagegen nicht so gut. Giezendanner landet lediglich auf Platz 18.

Nach Bestzeit im Training konnte Allegre auch am Donnerstag abliefern. Heute reicht es für den Franzosen vorerst zu Platz Sechs, womit er am Ende wohl in die Top Ten fahren kann.

Schon am Donnerstag hatte Sander sehr gut abliefern können und auch heute macht der Deutsche seine Sache sehr gut. Aktuell ist Sander in den Top Ten und hat gute Chancen zumindest unter den besten 15 zu bleiben.

Alexander findet überhaupt nicht in seinen Rhythmus und hat keine gute Linie. Der Kanadier fällt weit zurück und erreicht nur Rang 19.

Deutlich zufriedener dürfte Otmar Striedinger sein. Unten raus kann der Österreicher noch viel Zeit gutmachen und sich immerhin auf Rang Sechs einsortieren.

Auch Teamkollege Dominik Schwaiger hat große Probleme. Vielleicht ist der Deutsche wegen seines Sturzes am Donnerstag noch etwas gehemmt. Am Ende hat er hier die schlechteste Zeit auf dem Konto.

Kein guter Auftritt von Josef Ferstl, der am Donnerstag noch auf Rang Sieben gefahren war. Heute ärgert sich der Deutsche im Ziel über einen 12. Platz.

Starker Auftritt von James Crawford! Der Kanadier kann gegen die beiden Läufe von Clarey und vor allem Kilde nichts machen, fährt aber auf einen tollen dritten Platz.

Auch Stefan Rogentin hat so seine Probleme und muss sich mit Platz Neun begnügen. In Sachen Top Ten könnte es damit eng werden.

Für den technisch starken Odermatt war heute scheinbar nicht mehr drin. Der Schweizer verliert schon im oberen Abschnitt viel Zeit und muss sich mit Rang Drei zufrieden geben.

Kilde scheint heute wieder das Maß aller Dinge zu sein. Vor allem im unteren Abschnitt zeigt der Norweger einen starken Lauf und setzt sich an die Spitze des Feldes.

Einen Platz vor Daniel Hemetsberger sortiert sich der nächste US-Amerikaner ein. Mit Ganong, Bennett und jetzt auch Cochran-Siegle haben die US-Boys nun drei Fahrer in den Top Sieben.

In der Abfahrt vom Donnerstag war Hemetsberger noch gestürzt und ausgeschieden. Ob ihm das heute noch durch den Kopf ging? In jedem Fall zeigt der Österreicher keinen optimalen Lauf.

Matthias Mayer holte am Donnerstag den dritten Rang. Auf eben diesem kann er sich auch heute vorerst einsortieren. Nach Problemen im Mittelteil konnte Mayer noch die ein oder andere Zehntel gut machen, landet aber hinter Travis Ganong.

Der Schweizer sorgt hier für den ersten Ausfall des Tages. Im Mittelteil stürzt Hintermann bei der Landung, nachdem er auf dem Innenski weggerutscht war. Zum Glück ist bei diesem Sturz scheinbar nichts passiert.

Man hätte vermutet, dass sich nun zeigt, was die Zeiten wirklich wert sind. Mit Kriechmayr ist nun der Sieger vom Donnerstag am Start, doch der Österreicher hat große Probleme und reiht sich nur auf der Sechs ein.

Ganz starker Auftritt vom Altmeister! Mit 42 Jahren ist der Franzose so erfahren und abgezockt, dass er alle schweren Stellen meistert und die Führung übernimmt.

Viele Fahrer beißen sich hier die Zähne aus an der Bestzeit von Travis Ganong. Auch Routinier Beat Feuz hat hier einige Wackler mit dabei und muss sich mit Platz Drei begnügen.

Das hatten sich die Hausherren wohl ganz anders vorgestellt. Dominik Paris startet gut, hat im Mittelteil aber große Probleme und landet ganz hinten.

Am heutigen Tage wird Innerhofer 38 Jahre alt. Ein Geschenk kann er sich selbst mit diesem Lauf aber nicht machen. Mit über einer Sekunde Rückstand reiht sich der Südtiroler auf der Vier ein.

Am Donnerstag hatten die Italiener bei ihrem Heimrennen große Probleme. Diese scheinen sich auch heute fortzusetzen. Marsaglia landet weit hinten auf dem letzten Platz.

Baumann zeigt hier saubere Sprünge, hat allerdings den ein oder anderen Wackler bei weiten Schwüngen drin. Damit verliert er viel Zeit und landet abgeschlagen auf der Zwei.

Der Lauf von Bennett hatte seine Schwächen. Diese legt Teamkollege Travis Ganong offen und stellt seinen Landsmann mit einer knappen Sekunde in den Schatten.

Gestern machte starker Nebel einen Super G noch unmöglich, heute scheinen die Bedingungen optimal. Bei strahlendem Sonnenschein macht Bryce Bennett den Auftakt und setzt die erste Zeit.

Wieder war's nichts mit einem Sieg von Marco Odermatt! Zum wiederholten Male wurde der Schweizer Zweiter. Heute soll es aber endlich klappen. Aus Sicht der Eidgenossen hat man mit Beat Feuz und Niels Hintermann noch zwei weitere Starter in den Reihen, die um die Spitze mitfahren können.

Mit Andreas Sander hat sich ein weiterer Deutscher in den Top 20 angemeldet. Durch seinen guten 14. Platz ist er im Gesamtweltcup nun auf Rang 19 und damit der fünfte DSV-Starter in den Top 20. Allerdings ist keiner dieser fünf Athleten unter den besten Zehn, nach oben hin ist also noch kräftig Luft.

Bereits am Donnerstag fand in Gröden eine Abfahrt statt. Beim Ersatzrennen für Beaver Creek hatte am Ende Vincent Kriechmayr die Nase vorne. Der Österreicher konnte sich auf dem Treppchen gemeinsam mit Teamkollege Matthias Mayer freuen, der Dritter wurde. Der Rest des ÖSV-Teams hatte noch etwas Mühe, dürfte heute aber Großes vorhaben.

Hallo und herzlich willkommen zur Abfahrt der Männer aus Gröden! Rechtzeitig vor dem Start des Rennens beginnt der Liveticker.