Das war's vom Riesenslalom der Männer! Am Wochenende stehen dann bei den Frauen und Männern die jeweiligen Slalom-Rennen an. Wir sind dann natürlich wieder live mit dabei. Bis dahin!

Nach einem tollen Parallel-Wettbewerb, wo er Gold holte, hatte sich Alexander Schmid heute einiges vorgenommen. Schon der 19. Platz nach dem ersten Durchgang nahm ihm jedoch den Wind aus den Segeln. Mit einem etwas besseren zweiten Lauf sicherte sich Schmid zwar immerhin einen Platz unter den besten 15, zumindest für heute wird er aber nicht zufrieden sein. Der zweite deutsche Starter, Fabian Gratz war zwar im zweiten Durchgang dabei, schied dort aber frühzeitig aus.

Des einen Freud ist des anderen Leid. Marco Schwarz bleibt am Ende, trotz großen Vorsprungs im ersten Lauf, nur die Bronzemedaille. Das ist natürlich dennoch eine starke Leistung, die sich momentan aber noch nicht danach anfühlen dürfte. Auch Stefan Brennsteiner hat allen Grund sich zu ärgern. Zwar zeigte er einen tollen zweiten Lauf, muss sich am Ende aber mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Manuel Feller hatte derweil nach seinem Ausscheiden im zweiten Lauf nichts mit der Medaillenvergabe zu tun, was nach Platz Fünf im ersten Durchgang noch anders ausgesehen hatte.

Viel besser hätte es für die Schweizer kaum laufen können. Auf dem, vom eigenen Trainer gesteckten, schnelleren zweiten Kurs machten Marco Odermatt und Loic Meillard die nötigen Schritte zum Doppelsieg. Beide konnten den Führenden Marco Schwarz noch abfangen und fahren Gold und Silber für die Eidgenossen ein. Gino Caviezel auf der Neun und Thomas Tumler auf Platz 18 machen das tolle Teamergebnis perfekt.

Mit Matteo Gatt aus San Marino hat der letzte Fahrer soeben seinen Lauf beendet. Damit ist das Endergebnis nun offiziell. Der WM-Riesenslalom ist damit in den Büchern, mit Marco Odermatt als neuem Weltmeister.

Ebenfalls als Exot abzustempeln ist Nathan Tchibozo aus Togo. Auch er schafft es, den zweiten Lauf ebenfalls ins Ziel zu bringen und auch er kann sich unter die besten 50 fahren.

Haiti ist eines der teilnehmenden Länder, in denen das Skifahren sicherlich am unpopulärsten ist. Nichtsdestotrotz kann Richardson Viano hier Stolz auf sich sein. Er bringt beide Läufe nach unten und kann sicher sein, bei einer Weltmeisterschaft unter den besten 50 zu landen.

Auch wenn sich der Slowake jetzt vorerst auf dem letzten Platz wieder findet, hat er zumindest das Brüder-Duell "gewonnen" sein älterer Bruder Adam Zampa hatte nach schwachem ersten Durchgang freiwillig auf einen Start im zweiten Lauf verzichtet.

Der junge Deutsche möchte natürlich vor allem Erfahrung sammeln. Nach einem soliden ersten Durchgang zahlt er dafür nun vor allem Lehrgeld. Gratz geht das ganze zu forsch an und verpasst schon kurz nach dem Start ein Tor.

Der Spanier kann sich hier mit einem guten Lauf vorerst noch unter die besten 30 bringen. Allerdings hat dies heute, anders als im Weltcup, keine statistischen Auswirkungen. Weltcuppunkte gibt es bei der WM nämlich nicht. Sollte man unter die Top 15 kommen, gäbe es allerdings Punkte für die Startlisten im Weltcup, doch das dürfte für alle folgenden Fahrer sehr schwer zu erreichen werden.

Nachdem die Top-Platzierungen und Medaillen nun vergeben sind, geht es nach einer kurzen Pause noch weiter mit dem Rennen. Es folgen die Plätze 31-60, die noch ein zweites Mal ihre Bühne bekommen.

Marco Odermatt bestätigt seine Favoritenrolle und sichert sich die Goldmedaille im Riesenslalom! Der Schweizer überholt in einem Herzschlagfinale noch den Österreicher Marco Schwarz, der nach tollem ersten Durchgang am Ende mit Bronze Vorlieb nehmen muss. Zwischen den beiden Akteuren reiht sich Loic Meillard auf dem Silberrang ein. Der Eidgenosse hatte sich mit dem besten zweiten Durchgang noch zwei Plätze nach vorne katapultiert.

Zu sagen, dass sich Marco Schwarz nur noch selber schlagen kann, wäre vielleicht etwas zu viel gesagt, doch nach diesem ersten Lauf geht Schwarz natürlich mit riesigem Vorsprung aber auch Druck auf die Piste. Im oberen Teil fährt der Österreicher gut, weil er nicht nur verwaltet, doch hinten heraus verliert er tatsächlich so ein wenig seine Linie und muss auf dem Innenski korrigieren. Es fehlt ihm hinten raus der Schwung, um die Führung ins Ziel zu retten. Schwarz kann sich zumindest Bronze sichern, das wird für ihn aber vorerst nur ein schwacher Trost sein.

Als Topfavorit gestartet, will Marco Odermatt natürlich voll auf Gold fahren! Der Schweizer fährt sehr gut, bräuchte aber sicherlich eine Fabelzeit. Auch wenn Odermatt voll auf Angriff und in enormen Schräglagen fährt, wird es für ihn ganz eng in Sachen Gold, denn er kann nur auf die fünftbeste Laufzeit zurückblicken.

Und mit dieser Laufbestzeit hat Loic Meillard sich eine Medaille gesichert. Kranjec landet nämlich deutlich hinter dem Schweizer und sogar noch weiter hinten. Zum Verhängnis wird dem Slowenen ein Fehler im oberen Abschnitt, als ihm der Oberkörper zu sehr verdreht. Beim Korrigieren verliert Kranjec viel Zeit, die er nicht mehr aufholen kann.

Drei Zehntel Vorsprung nimmt Meillard mit auf die Reise in Richtung Tal. Vom Start weg denkt der Schweizer gar nicht ans Verwalten, sondern fährt auf Angriff im Kampf um die Medaillen. Vier Zehntel Vorsprung sprechen am Ende eine deutliche Sprache. Laufbestzeit von Loic Meillard, der damit richtig Druck auf die Konkurrenz macht!

Nachdem Feller oben gegen den ruhigen Start von Brennsteiner Zeit gutmachen kann, wird es unten für Feller immer wilder. Der Österreicher merkt, dass er mehr riskieren muss im Kampf um die Spitze, überzieht dann aber ein wenig und verliert komplett die Linie. Dies kann Feller nicht mehr korrigieren und scheidet mit dem Ziel vor Augen aus.

Mit vier Hundersteln Vorsprung muss sich der Österreicher nun mit Kristoffersen messen. Diesen Vergleich gewinnt Brennsteiner, der im oberen Abschnitt etwas zu mutlos und weit fährt, hinten raus aber absolut seine Linie findet und hier mit einem tollen Endspurt die Führung übernimmt.

Als zweite des Weltcups gilt Kristoffersen natürlich als Mitfavorit. Und im zweiten Lauf zeigt er diese Qualität erneut. Der Norweger fährt eine konstante und gute Fahrt ohne große Fehler. An die Top-Fahrten des zweiten Durchganges kommt er zwar nicht heran, gepaart mit dem Vorsprung aus dem ersten Lauf übernimmt er aber deutlich die Führung.

Der Kroate hat seine Stärken unter anderem im Slalom und damit auf den etwas langsameren Kursen. Deshalb lief der erste Lauf auch deutlich besser, als nun der zweite. Nichtsdestotrotz kann Zubcic sich mit dem aktuell zweiten Platz zumindest eine Top-Ten-Platzierung sichern.

Mit knappen drei Zehnteln Vorsprung geht Caviezel auf die Piste, die zudem von seinem Trainer gesteckt wurde. Der Schweizer findet dennoch nicht ganz seinen Rhythmus und hat so zu wenig Druck auf dem Außenski. Gerade im stark drehenden Steilhang kostet das wertvolle Zeit und sorgt dafür, dass der Eidgenosse nur auf der Zwei landet.

Der Italiener hat, vor allem im Oberkörper eine etwas eigenwillige Technik, nimmt die meisten Schwünge aber sehr gut. Gegen den Fabellauf von Pinturault reicht es zwar nicht, doch Filippo Della Vite reiht sich dahinter auf Platz Zwei ein.

Jubel pur bei den heimischen Fans! Alexis Pinturault zeigt hier eine richtig starke Fahrt ohne große Fehler. Der Lokalmatador zeigt hier die bisherige Laufbestzeit. Damit wird er sicher noch einige Plätze steigen. Ohne den Fehler im ersten Lauf wäre für Pinturault sicher eine Medaille drin gewesen!

Dass Haaser mit Rang 12 im ersten Durchgang der schlechteste Österreicher war, spricht für die heutige Qualität der ÖSV-Starter. Trotz eines guten Schlusssprints schafft es Haaser nicht in Führung zu gehen. Mit dem aktuell dritten Platz hat er nun aber immerhin eine Top-15-Platzierung sicher.

Lange Zeit sah es für den Norweger sehr gut aus. Dann jedoch erwischt er zwei Rechtsschwünge im Steilhang nicht optimal und etwas zu spät. Beinahe scheidet Steen Olsen sogar aus, doch er kann seinen Lauf noch retten. Die Zeit allerdings ist dahin und so muss sich der Skandinavier mit Rang Elf begnüngen.

Der Stil des kraftvollen Italieners ist genau dies, kraftvoll. Heute ist das allerdings nicht die optimale Voraussetzung, denn gerade im eng gesteckten Steilhang braucht es auch technische Fertigkeit.

Mit Startnummer 29 hatte der Schwede einen guten ersten Lauf gezeigt. Dieses Mal rutscht Rönngren allerdings mehrfach der Außenski weg, das erste Mal schon kurz nach dem Start. Durch diese technischen Fehler fällt der Skandinavier deutlich zurück und verliert nicht nur seinen Vorsprung, sondern weitere 2,2 Sekunden.

Tommy Ford will zu viel! Der US-Amerikaner ist schon im oberen Abschnitt mehrfach zu früh dran und steht fast quer. Hinten raus versucht Ford seine Fahrt noch zu retten, scheidet allerdings aus, weil er zu gerade auf das Tor fährt und nicht mehr komplett herumdrehen kann.

"Alles gut" fragen die Streckenposten, die noch gerade so dem heranrutschenden Kanadier ausweichen konnten. Beim Schwungansatz geht Read der Ski auf und so fliegt der Nordamerikaner ab. Passiert ist zum Glück auch hier nichts.

Den Führungswechsel gibt es aber jetzt! Giovanni Borsotti übernimmt den Platz an der Sonne und freut sich darüber natürlich. Auf den ersten Blick wäre hier aber eine noch bessere Zeit für den Italiener drin gewesen, der vor allem im technisch anspruchsvollen, enger gesteckten Abschnitt etwas zu unruhig unterwegs war.

Eine Material-Anpassung hatte auch Alexander Schmid für den zweiten Durchgang angekündigt. Der Deutsche scheint zwar das richtige Material gewählt zu haben, muss allerdings der anstrengenden Woche Tribut zollen. Schmid fährt oben auf Angriff, doch am Ende fehlen etwas die Körner, um die Führung halten zu können.

Gerade im Steilstück zeigt Radamus einen richtig guten Lauf. Der US-Amerikaner fährt voll auf Angriff und zeigt eine gute Beinarbeit. Auch wirkt sein Ski deutlich besser abgestimmt, als noch in Durchgang Eins.

Der Norweger hatte in der Vergangenheit schon oft und lange mit Rückenproblemen aussetzen müssen. Die eisige und lange Strecke ist vor diesem Hintergrund natürlich besonders anspruchsvoll für Windingstad, der seine Leistung aus dem ersten Lauf aber deutlich verbessern kann und nach starkem Schlussspurt eine deutliche Führung sein Eigen nennen kann.

Der junge Franzose hatte in der Saison schon seine Glanzmomente, an die er heute aber nicht anknüpfen kann. Ihm fehlt heute das Timing beim Anfahren auf die Tore. Häufig ist er sogar zu früh dran und muss dann noch korrigieren.

Ärger bei Vinatzer, Durchatmen bei allem, die es mit im halten. Der Italiener war nämlich kurz vor dem Ziel nach einem Innenskifehler abgeflogen und gestürzt. Dass er sich ärgert zeigt aber, dass er unverletzt geblieben ist.

Ortega ist bei den Schwüngen etwas zu weit vorne. Damit bekommt er den Druck zu sehr auf den Vorderfuß, was durch den ratternden Sound der Ski auch klar erkennbar ist, denn der Druck auf den hinteren Teil des Skis ist zu gering. So wird es schwer für den Spanier, hier einen guten Lauf in den Schnee zu bringen.

Als Titelverteidiger ins Rennen gegangen leistete sich der Routinier einen ganz schwachen ersten Lauf. Die Abstimmung beim Material scheint auch einfach nicht zu passen beim Franzosen, der immer wieder korrigieren muss. Man sieht förmlich, wie er immer wieder ins Rutschen gerät, was schlussendlich schlicht zu viel Zeit kostet.

Und genau an dieser Stelle macht Raposo massig Zeit gut. Der Brite fährt am Start voll auf Angriff, kantet aber etwas zu hart auf der eisigen Piste. Hinten raus kommt er dann aber besser in den Rhythmus und wird mehr der Führung belohnt.

Kopfschüttelnd hatte Tumler nach dem ersten Durchgang im Ziel gestanden. Nun wirkt er jedoch deutlich zufriedener. Er übernimmt die Führung, lässt aber dabei sogar noch Zeit liegen, weil er beim Übergang aus dem Steilstück enorm in Rücklage gerät und sich mit den Armen rudernd noch retten muss.

Herausfordernd ist für die Fahrer nun aber der Wechsel von Licht und Schatten, den es auf der gesamten Strecke einige Male zu beobachten gilt. Ob das die Probleme für Seigo Kato waren, ist unklar, in jedem Fall verliert der Japaner auf deutlich an Zeit und landet auf der Drei.

Gesteckt ist der Lauf in diesem Durchgang im Übrigen vom Trainer der Schweizer. Dieser hat einen etwas rhythmischeren Lauf bevorzugt, der für die Fahrer angenehmer und auch deutlich schneller ist. Deutlich langsamer im Vergleich zu seinem Vorläufer ist nun allerdings Harry Laidlaw, der zu aufrecht fährt und zu lange Rutschphasen hat.

Den Auftakt im zweiten Durchgang macht Brian McLaughlin. Zur Einordnung: Der US-Amerikaner hatte nach dem ersten Lauf über 4,5 Sekunden Rückstand auf die Spitze und wird natürlich mit der Medaillenvergabe nichts zu tun haben. Dennoch möchte er den ein oder anderen Platz gutmachen. Was seine Zeit wert sein wird, werden die nächsten Läufer zeigen.

Die Plätze 31 bis 61 bieten dem ein oder anderen Exoten die Möglichkeit sich ein zweites Mal auf der WM-Bühne zu präsentieren. Dabei sind unter anderem Fahrer aus Ländern, die man nicht direkt mit Schnee und Skiern assoziieren würde. Von Haiti bis Togo ist alles dabei. Genau das macht ja auch den Charme einer WM aus. Schon im ersten Durchgang hatten sich einige Exoten präsentieren dürfen. Allen voran ist da natürlich Hubertus von Hohenlohe zu nennen, der mit 64(!) Jahren seine bereits 20. WM fuhr. Der Mexikaner schied nach einem Fehler im Mittelteil allerdings leider aus und brachte seinen Lauf nicht ins Ziel.

In knapp 20 Minuten geht es bereits weiter mit Durchgang Nummer Zwei! In gestürzter Reihenfolge werden dann die besten 30 Fahrer des ersten Laufes auf um Plätze und Medaillen kämpfen. Nachdem dann der aktuell führende Marco Schwarz an 30. Stelle entweder den Weltmeistertitel gesichert hat, oder einem anderen Läufer den Vortritt lassen muss, werden dann die Plätze 31 bis 60 ihre Endplatzierung ausfahren.

Als 100. und damit letzter Läufer kommt Jerome Philippe Coss von den Kapverden leider nicht ins Ziel. Damit ist der erste Lauf nun jedoch beendet. An der Spitze thront Marco Schwarz nach einer absoluten Fabelzeit. Mit einem gehörigen Vorsprung hat der Österreicher bereits eine Hand an der Medaille. Hinter ihm platzieren sich fürs Erste Marco Odermatt aus der Schweiz und der Slowene Zan Kranjec. Nach einer weiteren Zeitlücke tobt dann ein Kampf um die besten Plätze der Top Ten, der zweite Durchgang bietet dementsprechend durchaus Spannung. Ab 13:30 Uhr geht es mit dem zweiten Lauf weiter!

Die Top 30 sind nun unten. An der Spitze wird sich nun wohl nichts mehr tun, vor allen weil nun Fahrer folgen, die auf dem Papier nicht um die Spitze mitfahren. Sollte sich bei den übrigen 70(!) Startern doch noch etwas entwickeln, melden wir uns natürlich umgehend zurück.

Der junge Deutsche sammelt hier heute natürlich vor allem Erfahrung. Gratz reiht sich lediglich auf der 26 ein.

Guter Auftritt von Mattias Rönngren! Der Schwede reiht sich auf der 15 ein und hat damit im zweiten Durchgang absolut die Möglichkeit, sich in die Top Ten zu bringen.

Für die heimischen Fans gibt es heute nicht viel Grund zur Freude. Der junge Leo Anguenot landet am Ende nur auf Rang 21.

Nachdem sich Zampa auf dem letzten Platz einsortierte, übernimmt McLaughlin hier nun den Platz davor.

Mit dieser Zeit könnte es schon ganz eng werden in Sachen Durchgang Zwei. Zampa hat am Ende beinahe sechs Sekunden Rückstand!

Zumindest ähnlich geht es auch Giovanni Borsotti, der sich mit einem guten Schlussteil aber zumindest ein bisschen was retten kann. Dennoch ist es Platz 17 für den Italiener.

Resignation im Ziel! Thomas Tumler schüttelt beinahe ungläubig seinen Kopf, denn mit dem 21. Platz und über vier Sekunden Rückstand ist er natürlich nicht zufrieden.

Apropos Parallel-Wettbewerb: Dort fuhr auch der Norweger einen richtig guten Streifen! Heute kann er daran nicht ganz anschließen und landet dementsprechend nur auf Position 13.

Im Parallel-Wettbewerb fuhr der Mann aus Andorra gar nicht schlecht, heute bringt er nach einem Fehler seinen Lauf gar nicht erst nach unten.

Deutlich schlechter läuft es für Tommy Ford. Der US-Amerikaner rettet hinten heraus sogar noch seinen Lauf, ansonsten wäre er noch weiter hinten gelandet als sein 14. Platz.

Ein Platz unter den besten Zehn, mehr ist aber nicht drin für den Italiener, der auf den zweiten Lauf hoffen muss.

Österreich hat mit drei Fahrern unter den besten Sechs einen guten Tag erwischt. Raphael Haaser kann sich da aber nicht ganz anschließen und muss sich mit Platz Elf begnügen.

Auch Erik Read startet sehr gut, lässt dann aber federn. Hinten raus verliert der Kanadier sogar noch über zwei Sekunden und reiht sich auf der 12 ein.

Das ist bitter aus Sicht des Norwegers! Kilde startet richtig gut und liegt bei der ersten Zwischenzeit sogar in Führung. Beim Übergang aus dem technischen Teil ist er allerdings zu spät dran und verpasst das nächste Tor.

Dass die Piste hier auf jeden Fall noch einiges Bereit hält, zeigt auch Filip Zubcic, der gut fährt, dem aber hinten raus etwas die Luft ausgeht.

Sehr guter Auftritt des Österreichers! Brennsteiner fährt vom Start an eine sehr konstante und solide Zeit. Hinten raus hält der ÖSV-Starter den Rückstand und reiht sich in Schlagdistanz zu den Medaillen ein.

Radamus kommt mit dem Rückenwind der Goldmedaille im Team-Wettbewerb. Sein angriffslustiger Fahrstil ist heute aber nicht die richtige Wahl. Nur Rang Elf für Radamus!

Technisch sieht es über weite Strecken gut aus beim Deutschen, der dann allerdings zu viel Rutschphasen dabei hat und seine enge Linie nicht halten kann. Hinten raus verliert er massig Zeit und landet nur auf der Zehn.

Der Kurs ist natürlich auch nicht sehr rhythmisch gesteckt und durch seine Länge nochmal zusätzlich anspruchsvoll. Das bekommt auch der Italiener zu spüren, der sich auf der Neun einreiht.

Man hat aktuell nicht das Gefühl, dass sich an der Spitze noch viel tun wird. Auch Gino Caviezel kommt gar nicht erst in die Nähe der Top-Platzierungen.

Die Abstände werden nun schon sehr extrem. Auch Lokalmatador Mathieu Faivre zeigt keine gute Leistung. Der Franzose findet überhaupt nicht ins Rennen und landet vier (!) Sekunden hinter der Spitze.

Völlig unzufrieden kommt derweil Rasmus Windigstad ins Ziel. Der Norweger findet überhaupt nicht in seinen Rhythmus und hat zum Ende weit über drei Sekunden Rückstand.

Sehr starker Auftritt des Slowenen! Vom Gefühl her wird es ohnehin schwer, Marco Schwarz an der Spitze zu gefährden, doch dahinter bringt sich Kranjec mit einem gutem Lauf auf jeden Fall für eine Medaille in Stellung.

Den Franzosen konnte man beim Heimrennen durchaus auf dem Schirm haben, nach einem Fehler zum Schluss des technischen Teils ist die Zeit aber dahin. Pinturault reiht sich mit fast 2,5 Sekunden Rückstand auf dem letzten Platz ein.

Manuel Feller ist im zweiten Streckenabschnitt nicht schlecht unterwegs, allerdings hat er im oberen, technischen Teil ein paar Schwierigkeiten.

An der Bestzeit von Marco Schwarz wird sich noch der ein oder andere die Zähne ausbeißen. So auch Loic Meillard, der sogar über eine Sekunde auf den Führenden verliert.

Und genau in diesem Schlussteil zeigt Marco Schwarz eine bockstarke Leistung! Der Österreicher zeigt eine geniale Fahrt und punktet auch durch seine Kondition. Sechs Zehntel nimmt er dem bisher führenden ab!

Solider Beginn von Henrik Kristoffersen, aber man sieht auch bei ihm, dass der Kurs hinten heraus sehr anspruchsvoll wird. Der Norweger verliert etwas seine Linie und deshalb auch viel Zeit im Zielhang.

Der Favorit eröffnet das Rennen! Odermatt gibt alles, zeigt eine gute Leistung, auch wenn er hinten raus etwas geschafft wirkt. Nichtsdestotrotz eine gute erste Zeit des Schweizers.

Im Favoritenkreis findet sich auch Marco Schwarz wieder. Der Österreicher steht im Weltcup auf dem fünften Platz. Auch seine drei Teamkollegen, die heute mit dabei sind, stehen im Weltcup nicht schlecht da. Manuel Feller (Platz Neun), Stefan Brennsteiner (12) und Raphael Haaser (16) wollen allesamt eine gute Platzierung für den ÖSV herausfahren.

Im Verlaufe der Saison erwies sich Marco Odermatt als bester Akteur der Riesenslalom-Konkurrenz. Den Weltcup in dieser Disziplin führt der Eidgenosse mit komfortablen Abstand an und ist deshalb auch heute der Favorit. Aus Sicht der Schweizer rechnet sich aber auch Loic Meillard einiges aus, der ebenfalls eine sehr starke Saison fährt.

Alexander Schmid ist Weltmeister! Nach seinem Sieg im Parallel-Wettbewerb ist dem Deutschen das nicht mehr zu nehmen. Als Achtplatzierter des Weltcups rechnet sich Schmid aber auch heute durchaus etwas aus. Aus deutscher Sicht ist zudem Fabian Gratz mit dabei.

Hallo und herzlich willkommen zur WM-Entscheidung der Männer im Riesenslalom! Rechtzeitig vor dem Start des Wettkampfs beginnt der Liveticker.