In Seefeld greifen gleich wieder die Frauen ins Geschehen ein. Die Männer setzen ihre Wettkämpfe im Rahmen des Triples am Samstag fort. Dann geht es über die zehn Kilometer!

Pascal Müller rutschte zwar noch aus den Top 40, als 45. darf der Schweizer aber auch morgen wieder antreten, wenn nur noch die besten 50 des heutigen Tages die Starterlaubnis haben.

Einen schwierigen Langlauf erlebte Franz-Josef Rehrl. Der ÖSV-Athlet wurde vom vierten Platz bis auf Platz 28 durchgereicht. Zweitbester Österreicher hinter Lamparter wurde Stefan Rettenegger als Siebter. Martin Fritz und Mario Seidl können angesichts der Plätze zwölf und 13 ebenfalls zufrieden sein. Thomas Rettenegger wird 17. und auch Lukas Greiderer beendet den Wettkampf als 19. in den Top 20. Fabio Obermeyr, Manuel Einkemmer und Florian Kolb rangieren auf den Plätzen 28 bis 31.

Während die Abstände vorne relativ groß sind, geht es dahinter eng zu und viele Starter kämpften um den vierten Platz. Mitnehmen kann den am Ende Johannes Rydzek, der sich gegen Oftebro und Hirvonen durchsetzt. Julian Schmid beendet den Tag auf Platz neun. Bei Manuel Faißt wird es der zehnte Platz. Terence Weber und David Mach belegen die Positionen 16 und 18. Vinzenz Geiger machte im Langlauf nur zwei Plätze gut und rangiert sich auf dem 22. Rang ein. Für Wendelin Thannheimer geht der erste Wettkampf des Triples auf dem 26. Platz zu Ende.

Jarl Magnus Riiber hat die 7,5 Kilometer geschafft und der Norweger sackt seinen neunten Sieg in diesem Winter ein. Zweiter wird sein Teamkollege Jørgen Gråbak. Für Johannes Lamparter reicht es am Ende zum dritten Platz.

Gråbak hat auf den letzten Metern noch mal deutlich an Vorsprung in Richtung Lamparter herausgelaufen, so dass jetzt auch der zweite Platz sicher sein sollte. Lamparter wird vor heimischer Kulisse den dritten Rang mitnehmen können, denn die große Gruppe liegt 30 Sekunden hinter ihm und es ist inzwischen nur noch ein Kilometer in Richtung Ziel.

Der zweite Platz wird zwischen Gråbak und Lamparter ausgelaufen. Dahinter hat sich eine riesige Gruppe gebildet, die um den vierten Platz kämpft. Dort mussten sich zuletzt auch David Mach sowie Rehrl und Thomas Rettenegger einrangieren.

An der Spitze biegt Jarl Magnus Riiber bereits in die finalen 2,5 Kilometer ab. Mit 43 Sekunden Vorsprung zu Gråbak macht er klar, dass er auch in der Loipe momentan kaum Schwächen hat. Lamparter ist 59 Sekunden zurück.

Auf der Schanze hat sich Pascal Müller in diesem Winter stark verbessern können, in der Loipe hat der Schweizer es aber weiterhin schwer. Acht Plätze hat er bereits verloren.

Riiber hat noch mal zugelegt und seinen Vorsprung zu den Konkurrenten nach 3,7 Kilometern sogar leicht vergrößern können. Gråbak liegt 44 Sekunden zurück. Weitere zehn Sekunden dahinter folgt Lamparter, der sich von Mach hat lösen können und auch Yamamoto und Rehrl abgehängt hat. Die Gruppe und Schmid Rydzek hat ebenfalls an Zeit liegengelassen.

Nach der ersten Runde ist Gråbak bereits weggelaufen und liegt nun 40 Sekunden hinter seinem Teamkollegen auf dem zweiten Platz. Johannes Lamparter hat derweil fast in Richtung Rehrl und Yamamoto aufgeschlossen. Im Schlepptau hat er David Mach, der bisher eine gute Vorstellung abliefert. Julian Schmid ist gemeinsam mit Johannes Rydzek und Manuel Faißt ist einer relativ großen Gruppe unterwegs. 1:21 Minuten beträgt ihr Abstand zu Riiber.

Jørgen Gråbak kann sich am Anstieg leicht von seinen beiden Mitläufern Rehrl und Yamamoto absetzen. Geht er jetzt alleine auf die Jagd nach seinem Teamkollegen?

Auf den Langlauf verzichtet hat Paul Walcher aus dem ÖSV-Team. Auch der Franzose Laurent Muhlethaler ist nach seiner schwachen Sprungvorstellung nicht mehr dabei. Beide sind damit auch aus dem Seefeld-Triple ausgestiegen.

Hinter Riiber hat sich eine Gruppe aus drei Läufern zusammengetan. Angeführt wir die durch  Jørgen Gråbak, der hier klar der stärkste Athlet in der Loipe ist. Hinzu kommen Yamamoto und Rehrl. Lamparter hat noch  zehn Sekunden Rückstand zu dieser Gruppe.

Auch die ersten Österreicher sind mit Rehrl, Thomas Rettenegger und Johannes Lamparter jetzt auf der Strecke. Aus dem Trio ist Lamparter am stärksten einzuschätzen. Lange dauert es dann auch nicht mehr, ehe mit Mach und Schmid die ersten DSV-Starter loslegen.

Es ist angerichtet und mit Jarl Magnus Riiber begibt sich der erste Starter auf die Strecke. Der Vorsprung des Norwegers ist komfortabel und alles spricht dafür, dass er über die 7,5 Kilometer nicht einzuholen ist.

Wie so oft befindet Jarl Magnus Riiber nach dem Sprungdurchgang auf Kurs in Richtung seines nächsten Sieges. Der Norweger liegt vor dem Langlauf 38 Sekunden vor Ryota Yamamoto, der als schwächerer Langläufer gilt und sicherlich nicht an Riiber heranlaufen kann. Jørgen Gråbak geht als Dritter mit 42 Sekunden Rückstand auf die Strecke, die er wohl ebenfalls in 7,5 Kilometern nicht zulaufen dürfte. Anwärter auf die Podestplätze sind die Österreicher, die nach dem Springen auf den Plätzen vier bis sechs liegen. Möglichkeiten auf das Podest hat auch Julian Schmid, für den es aber mit 36 Sekunden Rückstand in Richtung Platz drei ebenfalls keine leichte Aufgabe werden dürfte.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination in Seefeld. In knapp 15 Minuten geht es für die Athleten in den Langlauf über 7,5 Kilometer.

In Seefeld geht es jetzt mit dem Sprungdurchgang der Kombiniererinnen weiter. Die Männer sind dann um 15:10 Uhr wieder gefragt, wenn es in den Langlauf über die 7,5 Kilometer geht.

Pascal Müller aus der Schweiz liegt derzeit auf dem 26. Platz und hat damit die Möglichkeit, heute wieder ein paar Punkte mitzunehmen und sich die Startberechtigung für die nächsten zwei Tage zu holen.

Im deutschen Team konnte David Mach auf der Schanze überzeugen und ist guter Siebter. Auch Julian Schmid ist als Achter gut platziert, die 1:18 Minuten Rückstand dürften für die 7,5 Kilometer aber zu viel sein, um die Norweger zu ärgern. Johannes Rydzek, Manuel Faißt und Terence Weber belegen nach dem Springen die Plätze zwölf, 14 und 18. Vinzenz Geiger hat als 24. schon über zwei Minuten aufzuholen und auch Wendelin Thannheimer dürfte als 27. nicht zufrieden auf den Sprungdurchgang blicken.

Die österreichischen Kombinierer haben sich heute sicherlich mehr vorgenommen für den Sprungdurchgang, sind aber in der Breite wieder gut dabei. Franz-Josef Rehrl wird als Vierter auf die Loipe gehen. Thomas Rettenegger und Johannes Lamparter starten auf den Positionen fünf und sechs, womit das Podest wieder in Reichweite ist. Mario Seidl und Martin Fritz teilen sich den neunten Platz, während Stefan Rettenegger Elfter ist. Lukas Greiderer beginnt von Platz 21. Bei Florian Kolb (23), Manuel Einkemmer (25.), Fabio Obermeyr (35.) und Paul Walcher (40.) geht es ebenfalls aus den Top 40 los.

Nach dem Sprungdurchgang sind es die Norweger, die heute die besten Karten auf den Sieg haben. Großer Favorit ist Jarl Magnus Riiber, der 38 Sekunden in Richtung Ryota Yamamoto mitnehmen wird. 42 Sekunden Rückstand hat Teamkollege Jørgen Gråbak. Der dürfte Yamamoto sicher einholen, in Richtung Riiber dürfte er es aber schwerer haben auf der kürzeren Distanz.

Jarl Magnus Riiber reißt die Arme in die Luft und feiert den nächsten starken Sprung in diesem Winter! Nach 110,5 Metern ist Riiber auch heute wieder derjenige, den es in der Loipe einzuholen gilt.

Was kann Stefan Rettenegger folgen lassen? Der Österreicher tut sich etwas schwerer und nach 101 Metern wird es auch für ihn mit mehr Rückstand in den Langlaufpart gehen. Nach Platz zehn schüttelt Rettenegger enttäuscht den Kopf.

Wahnsinn, was für eine Entwicklung Jørgen Gråbak auf der Schanze in dieser Saison gemacht hat! Der Routinier aus dem Team der Norweger lässt es richtig krachen und liefert einen starken Satz auf 109 Meter ab. Damit ist er auf jeden Fall einer der heißen Kandidaten für den heutigen Sieg!

Was ist für Johannes Lamparter möglich? Der Österreicher hatte den Probedurchgang gewonnen und zeigt sich jetzt nach 103,5 Metern nicht ganz glücklich. Mit Platz vier und 18 Sekunden Rückstand wäre er derzeit aber dennoch dabei. Es wird aber darauf ankommen, was die übrigen Athleten noch abliefern können.

Kristjan Ilves wird auf den 7,5 Kilometern heute auch nicht angreifen können. Für den sonst zu starken Springer sind die 100,5 Meter eindeutig zu wenig und über eine Minute wird er noch nicht zulaufen können.

Jens Lurås Oftebro hat nach einem Sturz in der frühen Wintersaison auf der Schanze zu kämpfen und erwischt jetzt auch noch weniger Aufwind, womit dann schon bei 96,5 Metern der Sprung beendet ist.

Auch bei Manuel Faißt geht es nicht an die Weite heran, die er noch mit mehr Anlauf in der Probe abgeliefert hat. Nach 102 Metern und soliden Noten findet sich Faißt im Bereich von Teamkollege Rydzek wieder, mit dem er im Langlauf sicherlich zusammenarbeiten kann.

Groß dürfte der Ärger indes bei Johannes Rydzek sein. Nachdem er in der Probe weit vorne dabei war, wird es heute für den Langlauf mit 52 Sekunden Rückstand nach 100,5 Metern wohl nichts mit dem Angriff auf das Podium werden.

Julian Schmid hat richtig viel Aufwind von vorne. Kann er das jetzt nutzen, um endlich mal wieder einen guten Sprung abzuliefern? Es läuft viel besser als zuletzt und Schmid dürfte nach 104 Metern zufrieden aus dem Sprungdurchgang gehen. Damit ist einiges möglich im Langlauf.

Thomas Rettenegger eröffnet die Gruppe der letzten zehn Athleten. Weite Sprünge kann man von ihm immer erwarten. Für die Spitze bräuchte Rettenegger eine Weite von 108 Metern. Kann er die abliefern? Nicht ganz. Mit 105,5 Metern wird er sich hinter Yamamoto und Rehrl einfinden müssen. Gestartet wurde der Block der Top Ten im Weltcup aus Luke 9.

Eero Hirvonen kommt deutlich besser zurecht und schafft es bis auf die 105,5 Meter. Weit vorne platzieren kann er sich aber trotzdem nicht, denn für die Haltung gibt es nur 16er-Werte, die ihm dann einige wichtige Sekunden kosten. Er wird ebenfalls mit mehr als einer Minute Rückstand auf die Loipe gehen müssen.

im Langlaufen macht Vinzenz Geiger kaum einer etwas vor, doch das nützt alles nichts, wenn die Leistungen auf der Schanze nicht stimmen. Geiger wirkt sehr verkrampft und muss auch schon bei 100,5 Metern landen. Damit fehlen auch ihm schon 1:25 Minuten nach vorne.

Terence Weber konnte zuletzt gute Leistungen auf der Schanze zeigen, heute aber wird er sich weiter hinten wiederfinden. 101,5 Meter reichen aktuell nur für den zehnten Platz mit gut einer Minute Rückstand zum derzeitigen Führenden.

Der nächste Österreicher ist mit Martin Fritz schon in der Spur. Für ihn geht es aus Luke 10 auf 102 Meter. Obendrauf kommen dreimal die 17.5 für die Haltung, was dann den vierten Platz bedeutet.

Der Trainer schickt Franz-Josef Rehrl noch mal mit zwei Luken weniger Anlauf von der Schanze und trotzdem passt der Sprung für ihn richtig gut zusammen. 107,5 Meter sorgen für gute Laune bei allen Beteiligten. Führender bleibt aber knapp Yamamoto.

Ilkka Herola hat es richtig gut von den Verhältnissen, ausnutzen kann er die aber nicht. Schon in der Anlaufspur geht sich die Technik nicht ganz auf und er landet bereits nach 98,5 Metern. Herola ist die Enttäuschung über Platz 20 anzusehen. Damit wird es schwer, heute noch was zu reißen.

Zufriedenheit wird sich auch bei Lukas Greiderer nicht bereitmachen. Er möchte am Schanzentisch zu viel und das sorgt dann dafür, dass der Sprung sehr unruhig wird und er viel arbeiten muss. Mit 103,5 Metern wird er im Langlauf wieder alles reinlegen müssen, denn der Rückstand beträgt bereits eine Minute.

Espen Bjørnstad hat es ähnlich gut, kann die Bedingungen aber nicht ausnutzen und muss schon einige Meter früher seine Latten in den Schnee bringen. 107 Meter sorgen bereits für einige Sekunden Rückstand.

Ryota Yamamoto sorgt dafür, dass es nur ein kurzer Besuch von Mach in der Leadersbox wird. Der sprungstarke Japaner liefert 112 Meter ab und schiebt sich damit noch einmal 20 Sekunden vor Mach.

In Schonach musste David Mach krankheitsbedingt aussetzen, in Seefeld ist er jetzt wieder dabei und meldet sich gleich mal mit einer tollen Leistung zurück. Der Sprung geht richtig gut auf und mit 111 Metern sorgt Mach tatsächlich für den souveränen Wechsel an der Spitze!

Die Athleten nutzten die guten Verhältnisse derzeit gut aus und Matteo Baud ist der nächste Starter, für den am Ende eine richtig gute Weite zu Buche steht. Nach 107,5 Metern ist auch er derzeit ganz dicht am momentan Führenden dabei.

Akito Watabe kann noch einen Meter mehr drauflegen, geht aber trotzdem nicht an Seidl und Costa vorbei, nachdem für ihn die Abzüge für den Wind höher ausfallen.

Es scheint vorwärts zu gehen bei Samuel Costa! Nachdem der Italiener schon in Schonach besser zurechtgekommen war, läuft es auch in Seefeld für ihn zusammen und er kann einen weiteren Sprung rausholen! Nach 106,5 Metern bleibt Costa nur knapp hinter dem Führenden zurück.

Mit Wendelin Thannheimer ist der erste DSV-Athlet an der Reihe. Was kann er bei weniger Aufwind abliefern? An seine Trainingsleistungen kommt Thannheimer nicht ganz heran, die 100,5 Meter reichen aber zumindest, um sich einen Platz im vorderen Mittelfeld zu sichern.

Der nächste US-Amerikaner macht sich mit Ben Loomis auf den Weg. Geht es für ihn besser? Auch nicht. Nach 93,5 Metern liefert auch er nicht das ab, was man von ihm in diesem Winter bereits schon gesehen hat.

Enttäuschung dürfte sich auch bei Niklas Malacinski breitmachen. Der US-Boy hat zwar weniger Aufwind, aber mehr als 92 Meter hätten da trotzdem hergemusst, um sich in eine gute Position für den Langlauf zu bringen.

Espen Andersen hat auch ganz andere Ansprüche und so reichen auch ihm die 101,5 Meter nicht, um zufrieden in den zweiten Part des Wettkampftages zu gehen.

Kasper Moen Flatla hingegen dürfte sich andere Weiten vorgestellt haben. Nachdem er direkt nach dem Schanzentisch die Balance verliert, geht es nicht weiter als 99,5 Metern. Kopfschütteln von dem Trainer und den Daumen nach unten von Flatla sind das Ergebnis. Da kann er eigentlich mehr.

Stephen Schumann wird sich etwas weiter hinten wiederfinden, zeigt aber auch, dass er in diese Winter durch die Zusammenarbeit mit Norwegen einige Schritte nach vorne gemacht hat.

Aaron Kostner kommt in den Bereich von Mario Seidl nicht heran, dass war ihm aber auch nicht zuzutrauen. Entsprechend kann er auch mit seinen 102,5 Metern voll und ganz zufrieden sein. Damit hat er einen seiner besten Sprünge abgeliefert.

Bei Laurent Muhlethaler geht es hingegen so gar nicht! Der Franzose verhaut seinen Sprung völlig, ist viel zu spät am Schanzentisch und findet dann die Position nicht. Nach 89,5 Metern bekommt er eine richtige Packung für den Nachmittag aufgedrückt.

Der österreichische Trainer entscheidet sich, Mario Seidl mit noch einer Luke weniger auf die Reise zu schicken. Eine Entscheidung, die sich lohnt! Seidl gehört zu den besten Springern im Feld, kommt super vom Tisch weg und segelt bis auf die 107,5 Meter hinunter. Es geht souverän an die erste Position.

Sora Yachi zeigt eine deutlich bessere Grundtechnik und schafft es dadurch die 101 Meter in den Schnee zu stellen. Für vorne reicht aber auch das derzeit nicht. 37 Sekunden fehlen ihn Richtung Kolb.

Raffaele Buzzi steht sehr aufrecht über seinen Latten und dadurch wird er dann in der Luft doch ordentlich hingebremst. Nach 98,5 Metern geht es durch doch hohe Abzüge für den Aufwind in dem engen Klassement schon auf den 15. Platz zurück.

Marco Heinis kommt besser zurecht und liefert einen soliden Sprung auf die 103 Meter ab. Die Noten passen auch, für den Wind gibt es aber ein paar mehr Abzüge, womit er die Top 3 dann nicht knacken kann. Er ist vierter hinter Müller.

Vid Vrhovnik macht sich als nächster Athlet aus der kleinen slowenischen Mannschaft auf, aber auch bei ihm kommt nicht die Weite raus, die reichen dürfte, um sich vorne reinzusetzen. Mit 96,5 Metern fehlen schon 1:02 Minuten nach vorne.

Wille Karhumaa kommt auch ganz ordentlich zurecht und ballt nach 100 Metern die Faust im Auslauf. Das war ganz klar einer seiner besten Sprünge in diesem Winter.

Florian Kolb hat schon am letzten Wochenende gute Leistungen abgeliefert und auch vor heimischer Kulisse passt es super zusammen! Kolb zeigt eine gute Technik, liegt gut über den Ski und kann sich mit 102 Metern die Führungsposition sichern.

Der Wind hat zuletzt ein wenig aufgefrischt und so muss auch Jan Vytrval zunächst zuwarten. Am Ende entscheidet sich die Jury, das Gate zu verkürzen. Für Vytrval geht es mit dem geringeren Anlauf auf 98,5 Meter, was durch die Zusatzpunkte immerhin zum derzeit fünften Platz reicht.

Paul Walcher müsste auch schon 108 Meter springen, um trotz der Abzüge die Führung zu übernehmen. Die Marke gelingt dem Junioren-Weltmeister im Mixed-Team zwar nicht, aber auch mit 103,5 Metern zeigt er eine ordentliche Weite.

Gasper Brecl nutzt den Aufwind zumindest, um die 100 Meter zu erreichen. Durch die vielen Abzüge für den Wind geht es aber dennoch schon jetzt mehr als eine Minute hinter den Führenden zurück. Zu viel für Brecl, um da im Langlauf noch was zu reißen.

Für den Italiener heißt es zunächst, kurz abzuwarten, da der Wind außerhalb des Korridors liegt. Als es losgeht, passen die Verhältnisse zwar weiterhin, der Sprung aber nicht. Nach 95 Metern wird er zu denen gehören, die schon viel Boden verlieren.

Fabio Obermeyr landet indes in einem Bereich, in dem es momentan richtig eng ist. Nach 99,5 Metern sorgen einzig seine besseren Haltungsnoten dafür, dass er sich Platz vier sichern kann.

Beim Junioren-Weltmeister aus 2023 geht es deutlich besser zusammen. Am Absprung passt die Technik und so kann er den Aufwind nutzen, um auf 102,5 Meter zu gehen. Mit derzeit 22 Sekunden Rückstand hält sich der Abstand für den Augenblick in Grenzen, auch wenn da noch einige weiter springen werden.

Die 100 Meter haben bisher nur zwei Athleten übersprungen, auch Otto Niittykoski kann daran nichts ändern. Er scheitert einen halben Meter an der Marke und reiht sich nach 17er-Noten auf dem derzeit vierten Platz ein.

Yuya Yamamoto hat mit der Spitze hingegen so gar nichts zu tun. Während sein Bruder zumindest auf der Schanze zurecht kommt, geht bei ihm so überhaupt nichts. Nach 91,5 Metern bleibt nur ein Athlet hinter ihm.

Aleksander Skoglund ist zurück im Weltcupteam der Norweger und sein Ziel dürfte es sein, sich dort jetzt zu etablieren. Nachdem es auf den ersten Metern aber viele Bewegungen gibt, bleibt die Wunschweite aus. Nach 99,5 Metern winkt Skoglund frustriert ab.

Grant Andrews hat auf der Schanze nicht die Form eines Müller, muss sich nach seinen 99 Metern aber heute durchaus nicht verstecken. Damit hat er sich zumindest persönlich noch einmal zur Probe steigern können.

Im Probedurchgang konnte Pascal Müller auf der Schanze einen richtig guten Sprung abliefern. Passt es jetzt auch im Wettkampf zusammen? Ja. Müller liefert den zweitbesten Versuch des Durchgangs ab, kommt auf 104,5 Meter und rangiert sich nur knapp hinter Einkemmer auf der zweiten Position ein. Die dürfte er jetzt auch wohl einige Zeit behalten.

Kodai Kimura indes dürfte nicht glücklich mit seiner Leistung sein. Der Japaner kämpft schon seit einigen Monaten mit seiner Form auf der Schanze und hat erst wenige Punkte mitnehmen können. Heute dürfte es mit 95 Metern erneut schwierig sein.

Maël Tyrode hat sich über den Continentalcup für den Weltcup empfohlen und möchte sich jetzt im Team der Franzosen etablieren. An Einkemmer kommt aber auch er nicht heran. Mit 99 Metern und Noten im 17er-Bereich fehlen bereits 54 Sekunden. Zufrieden kann er angesichts des zweiten Platzes aber dennoch sein.

Bei Oleksandr Shumbarets geht es schon viel besser zusammen und für ihn geht es zumindest auf ansehnliche 100 Meter hinunter. Er schiebt sich auf die zweite Position im Zwischenergebnis.

Chingiz Rakparov ist der nächste Athlet, der droht, schon heute seinen letzten Wettkampf beim Triple zu absolvieren. Mit 92,5 Metern wird er an das Ende des Feldes zurückgeworfen.

Der Aufwind hat ein wenig nachgelassen, aber auch die Qualität der Athleten ist nach Einkemmer jetzt ein wenig geringer. Erst Müller dürfte zeigen, wie viel seine Weite wert war. Für Ondřej Pažout ist mit 92,5 Metern auch viel zu früh die Sache beendet.

Jesse Pääkkönen möchte sich in der finnischen Mannschaft etablieren, kann jetzt aber auch nicht den Sprung abliefern, der reicht, um sich in eine gute Ausgangslage zu bringen. Nachdem am Schanzentisch nicht viel zusammengeht, ist auch bei ihm schon bei 94 Metern Schluss.

Dmytro Mazurchuk macht sich als nächster Starter auf, hat aber deutlich mehr mit seiner Technik zu kämpfen und muss seinerseits schon vor der 100-Meter-Marke die Landung hinbringen.

Manuel Einkemmer aus der nationalen Gruppe eröffnet heute den Sprungdurchgang. Bei Aufwind geht es für ihn bereits richtig weit und er kommt auf 107,5 Meter. Da ist schon jetzt eigentlich klar, dass man nicht lange in Gate 13 bleiben wird, wenn der Wind nicht einschläft.

Im Probedurchgang setzte Johannes Lamparter den weitesten Sprung in den Schnee. 107 Meter wurden es für den ÖSV-Athleten. Jarl Magnus Riiber landete knapp dahinter auf Platz zwei vor Manuel Faißt, der mit drei Luken mehr Anlauf auf 109 Meter gekommen war.

Nach einigen Wettkämpfen im Continentalcup wieder im Weltcup dabei ist Pascal Müller aus der Schweiz. Ganz nach vorne gehen dürfte es für den Einzelkämpfer jedoch wohl nicht.

Für die deutschen Athleten bleibt der große Knackpunkt in diesem Jahr die Schanze, auf der in den letzten Wochen immer ein großer Abstand zu Riiber, Lamparter und Co. zu Buche stand, um sie ernsthaft um den Sieg herauszufordern. Gut zurecht kam in Seefeld bisher Manuel Faißt, der für die einzigen DSV-Podestplätze in diesem Winter gesorgt hat. Johannes Rydzek gilt es ebenso zu beachten. Wendelin Thannheimer, David Mach, Terence Weber sowie Vinzenz Geiger und Julian Schmid komplettieren das Aufgebot des DSV.

Als der große Favorit geht natürlich auch heute wieder Jarl Magnus Riiber an den Anlauf. Gejagt wird der Norweger von den Österreichern. Zu seinen Heimweltcups kehrt Johannes Lamparter zurück ins Aufgebot. Auf der Schanze passt es für ihn bereits wieder gut zusammen, entscheidend dürfte aber sein, wie er nach seiner Erkältung in der Loipe zurechtkommt. Daneben möchten auch die Rettenegger-Brüder wieder Druck auf Riiber ausüben. Ebenfalls nominiert wurden Martin Fritz, Franz-Josef Rehrl, Lukas Greiderer, Mario Seidl, Florian Kolb, Paul Walcher sowie Fabio Obermeyr und Manuel Einkemmer.

Das Seefeld Triple ist für sein besonderes Format bekannt. Am heutigen Freitag sind noch alle Athleten startberechtigt, am Samstag und Sonntag sind es dann nur noch die besten 50 Starter. Für sieben Kombinierer ist entsprechend bereits heute alles wieder vorbei. Darüber hinaus gibt es an den ersten beiden Tagen jeweils nur die Hälfte an Punkten, während dann am Sonntag die doppelten Punkte auf das Konto der Athleten gehen. Hinzu kommt, dass die Resultate vom Vortag jeweils über die Reihenfolge im Sprungdurchgang entscheiden sowie die Top 15 Zusatzpunkte mitnehmen.

In einer Saison ohne Olympische Winterspiele oder Weltmeisterschaften bildet das Seefeld Triple das Highlight für die Nordischen Kombinierer. Von Freitag bis Sonntag absolvieren die Männer insgesamt drei Wettkämpfe mit unterschiedlicher Langlaufdistanz. Am Freitag laufen die Herren 7,5 Kilometer, am Samstag 10 Kilometer und am Sonntag 12,5 Kilometer.

Hallo und herzlich willkommen zur Nordische Kombination der Männer aus Seefeld! Rechtzeitig vor dem Start des Wettbewerbs beginnt der Liveticker.