Damit verabschieden wir uns von einem verregnetem Qualifying. Das Sprintrennen ist für 16 Uhr angesetzt. Wir sind rechtzeitig wieder mit dem Liveticker zurück. Bis gleich!

Wie sieht es dahinter aus? Auch Bagnaia kostet sein Sturz nicht allzu viele Position, sodass er die zweite Startreihe anführt. Neben ihm reihen sich Augusto Fernandez sowie Luca Marini ein. Es folgen Jorge Martin, Maverick Vinales, Johann Zarco, Brad Binder, Franco Morbidelli sowie Aleix Espargaro. Von Morbidelli hatte man nach den guten Leistungen im Q1 doch ein wenig mehr erwartet. Espargaro wird sich auf morgen freuen, wenn tendenziell trockene Bedingungen erwartet werden. Gestern war er mit seiner Aprila der Schnellste.

Auch Alex Márquez darf sich über die erste Startreihe freuen. Seine schnelle Runde vor dem Sturz hat ausgereicht, um sich Platz drei zu sichern. Im Ducati-Sandwich findet sich Jack Miller auf der Zwei wieder.

Die Uhr ist auf Null heruntergetickt und die gestürzten Piloten hatten alle Glück. Da die Verhältnisse zunehmend schnelchter geworden sind, konnte niemand mehr seine Zeit verbessern. Das bedeutet: Marco Bezzecchi kommt so gut aus der Sommerpause zurück wie er in sie hereingegangen ist. Er ist der schnellste Pilot und wird von der Pole Position starten.

Jetzt erwischt es auch Bezzecchi! In der neuen Kurve 16 verliert er die Kontrolle über seine Ducati und muss mitansehen, wie sich seine Maschine mehrfach überschlägt. Da ist nichts mehr zu machen. Bislang ist der Italienier aber immer noch der Schnellste und würde auf der Pole Position stehen.

Auch bei VR 46 spürt man innerhalb von einer Minute gemischte Gefühle. Marco Bezzecchi ist der erste Fahrer, der Jack Miller von der Spitze verdrängen kann. Nur wenige Momente später liegt sein Teamkollege im Kiesbett. Luca Marini wird von seinem Hinterrad überholt, bleibt aber ebenfalls unverletzt.

Die Gresini-Piloten verlieren beide ihr Motorrad fast identisch in derselben Kurve. Fabio Di Gianntonio stürzte in Kurve 1. Ihm rutschte das Hinterrad im Q1 weg und er hat Glück, dass sich die Ducati für eine Pirouette entscheidet und ihn nicht abwirft. Genau das Gleiche erlebt nun auch Alex Márquez. Er sprintet zurück in die Box, um auf dem Ersatzbike wieder herauszufahren.

Bislang konnte noch niemand die Zeit von Jack Miller unterbieten. Die Piloten kommen jedoch näher. Bagnaia schiebt sich auf den zweiten Rang vor und wird immer schneller. Doch dann passiert das, was jeder verhindern will. Er rutscht über das Vorderrad weg und sieht seine Ducati in Sektor zwei in der Streckenbegrenzung wieder. Bagnaia steht aber sofort auf, er ist ok.

Mittlerweile hat auch Zarco den Weg auf die Strecke gefunden. Er ist auf seiner ersten fliegenden Runde unterwegs.

Marco Bezzecchi fühlt sich wohl und gut in seiner schnellen Runde an Espargaro vorbei. Seine Zeit wird aber schnell von Marini unterboten. Aber dann kommt Jack Miller. Der Regenexperte fackelt nicht lang und deklassiert seine Konkurrenz um mehr als zwei Sekunden. Mit einer Zeit von 02:15.629 ist er zu Beginn der Session schon so schnell wie Morbidelli zuletzt.

Bis auf Johann Zarco befinden sich alle Piloten auf der Strecke. Aleix Espargaro sowie Marco Bezzecchi sind hintereinander unterwegs und werden die ersten messbaren Zeiten setzen. Bezzecchi hatte gestern Nachmittag erst einen bösen Highsider, wurde aber für fit erklärt. Aleix Espargaro stürzte heute Vormittag.

Auch für die Piloten im Q2 wird das Wetter nicht besser. Der Regen soll bis heute Abend nicht verschwinden, sodass auch das später stattfindende Sprintrennen wohl unter Regenbedingungen stattfinden wird. Für Morbidelli und Fernandez könnte die Erfahrung aus dem Q1 womöglich für eine schnelle Runde im Q2 helfen. Beide haben sich bereits an die Bedingungen gewöhnt und positive Erfahrungen gesammelt.

Franco Morbidelli hat sich im Q1 hervorragend verkauft und sich mit einer Sekunde Abstand die Bestzeit vor Augusto Fernandez gesichert. Damit komplettieren die beiden Piloten das Teilnehmerfeld des Q2.

Guten Tag und herzlich willkommen zum Q2. Das Q1 ist soeben bei starkem Regen und extrem schwierigen Bedingungen zu Ende gegangen. Um 12:15 Uhr geht es für die verbleibenden Fahrer auf die Strecke.