Damit soll es das für heute von der Tour de Ski gewesen sein. Gleich morgen müssen die Skilangläufer in Toblach schon wieder ran. Dann gibt es ein Freistil-Verfolgungsrennen über 20 Kilometer. Die Männer beginnen um 10:00 Uhr. Einstweilen bedanken wir uns für das Interesse an unseren Livetickern vom Skilanglauf – heute wie auch über die gesamte Saison – und wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Bester Österreicher wurde erwartungsgemäß Mika Vermeulen. Der 32. des Tages belegt in der Tourwertung Rang 37. Deutlich weiter hinten sortierten sich heute Michael Föttinger (62.) und Benjamin Moser (66.) ein.

Ein Spitzenergebnis gab es auch für die Schweiz. Beda Klee wusste als Sechster zu gefallen, feierte damit das beste Weltcup-Einzelergebnis seiner Karriere. Im Gesamtklassement teilt sich der Eidgenosse Platz zehn mit Friedrich Moch. Zweitbester Schweizer war Cyril Fähndrich als Achtzehnter. Ferner erreichten Nicola Wigger (34.), Candide Pralong (35.), Valerio Grond (58.), Antonin Savary (65.), Roman Schaad (68.), Erwan Käser (73.) und Janik Riebli (78.) das Ziel.

Als bester Deutscher schaffte es Friedrich Moch unter die besten Zehn, erfüllte als Siebter die Erwartungen in jedem Fall und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Rang zehn. Eine hervorragende Renneinteilung bewies Florian Notz. Der 31-Jährige ging die Sache sehr bedächtig an, steigerte sich dann stetig und lief einen glänzenden 14. Platz heraus. Auch Lucas Bögl (22.) und Jan Stölben (26.) verbuchten ordentliche Ergebnisse. Anian Sossau wurde 38., Marius Kastner 61.

Im Gesamtklassement der Tour de Ski geben die Norweger noch den Ton an. Erik Valnes führt vier Sekunden vor Landsmann Harald Østberg Amundsen. Dritter ist Ben Ogden vor dem heutigen Sieger Perttu Hyvärinen und dessen finnischem Teamkollegen Lauri Vuorinen.

Perttu Hyvärinen hat weder bei der Tour de Ski noch im Weltcup generell in einem Einzelrennen je auf dem Podium gestanden und feiert heute überraschend seinen ersten Sieg. Ab Kilometer drei setzte der Finne alle Zwischenbestzeiten und hielt letztlich auch im Ziel die Norweger Erik Valnes und Harald Østberg Amundsen auf Distanz. Neben dem Podium landeten die Schweden Jens Burman und William Poromaa. Ben Ogden sicherte sich die Bonuswertung und wurde überdies starker Neunter.

Wir warten noch auf den letzten Sportler. Anže Gros fehlt uns noch. Der Slowene war an den letzten Zwischenzeiten stets 92., bildete das Ende des Klassements. Das Ziel aber erreicht der 21-Jährige letztlich nicht. Jetzt wird sein Ausscheiden vermeldet. Damit ist der Wettkampf offiziell beendet.

Unterwegs sich noch Benjamin Moser, Marius Kastner und Roman Schaad. Der Österreicher, der Deutsche und der Schweizer bewegen sich deutlich außerhalb der Top 50.

In diesem Moment beendet Janik Riebli sein Rennen als 67. erwartungsgemäß weit hinten - mit deutlich mehr als drei Minuten Rückstand. Besser hat sich Jan Stölben geschlagen, der gerade als guter 26. ankommt und sich angesichts von 1:18 Minuten Rückstand sehr zufrieden zeigt.

Am Sieg von Perttu Hyvärinen wird nicht mehr gerüttelt. Die großen Namen sind im Ziel. Und an den Zwischenzeiten deutet sich keine Veränderung im Vorderfeld mehr an. Damit haben Beda Klee und Friedrich Moch gute Karten, ihre Top-10-Platzierungen zu behaupten.

Ben Ogden zieht das Rennen bis ins Ziel durch, verliert nur gut eine Dreiviertelminute auf den Allerbesten und reiht sich als starker Neunter ein. Die 15 Bonuspunkte gibt es obendrauf.

Anschließend hat es auch Anian Sossau geschafft. Mit anderthalb Minuten Defizit im Gepäck wird der Deutsche als 34. notiert. Dann ist Nicola Wigger da und einen Hauch schneller (31.).

Ben Ogden zeigt ein starkes Rennen. Der Plan, die Bonuswertung zu gewinnen, geht auf, doch der US-Amerikaner zieht das hier weiter durch, läuft immer noch auf Kurs Top 10. Dann stürmt Lucas Bögl ins Ziel, sortiert sich als 21. ein - mit 1:14 Minuten Rückstand.

Inzwischen sind alle Sportler gestartet. James Clugnet hat kurzfristig verzichtet, womit wir letztlich 92 Athleten im Rennen haben.

An der Bestzeit von Perttu Hyvärinen beißt sich nun Harald Østberg Amundsen die Zähne aus, kommt mit 17 Sekunden Verspätung an, ist als Zweiter immerhin bester Norweger. Aber da kommt gleich noch Erik Valnes - und der ist eine Sekunde schneller als sein norwegischer Landsmann.

William Poromaa läuft als Dritter ins Ziel, schiebt sich damit direkt vor Beda Klee und Friedrich Moch. Hinter diesem reiht sich der Norweger Martin Løwstrøm Nyenget als Sechster ein. Dessen Landsleute Didrik Tønseth und Pål Golberg bleiben deutlich unter ihren Möglichkeiten.

Lucas Chanavat hat lediglich 600 Meter durchgehalten. Nach der ersten Zwischenbestzeit ist der Franzose eingebrochen und weit zurückgefallen. Ben Ogden könnte tatsächlich heute den größten Bonus einstreichen.

Ab Kilometer drei setzt Perttu Hyvärinen die Zwischenbestzeiten. Jetzt erreicht der Finne das Ziel, ist dort fast eine halbe Minute schneller als Jens Burman. Wenig später hat es auch Friedrich Moch geschafft, ist knapp 45 Sekunde langsamer, damit aber für den Moment Vierter.

Ben Ogden hat es auf die Bonuswertung abgesehen. Der US-amerikanische Sprinter setzt sich bei Kilometer 2,1 an die Spitze. Doch es deutet sich an, dass auch Lucas Chanavat genau diesen Plan verfolgt.

Dann erreicht Beda Klee das Ziel, liegt 15 Sekunden hinter Jens Burman und reiht sich erst einmal als Zweiter ein. Cyril Fähndrich ist auf Rang sieben abgerutscht, Candide Pralong ist derzeit Dreizehnter.

Nicht so gut haben sich Leute wie Markus Vuorela, Edvin Anger oder Elia Barp das Ganze eingeteilt. Alle sortieren sich im Ziel hinter Florian Notz ein. Nicht so Jens Burman - der Schwede schnappt seinem Landsmann Johan Häggström gerade die Führung weg.

Kurz nachdem Johan Häggström im Ziel Cyril Fähndrich an der Spitze abgelöst hat, kommt dann auch Florian Notz an. Die Renneinteilung hat sicherlich gepasst, denn der Deutsche ist für den Moment Zweiter - mit nur knapp fünf Sekunden Rückstand.

Bei Kilometer 2,3 tauchen zunehmend norwegische Fahnen im Zwischenklassement auf. Die totale Dominanz bahnt sich heute allerdings nicht an. Harald Østberg Amundsen ist hier als Dritter noch der Beste.

Unterdessen beendet Giandomenico Salvadori seinen Wettkampf, kommt nach knapp 25 Minuten Laufzeit ins Ziel, wird wenig später aber von Leo Johansson um fast eine halbe Minute unterboten. Und kurz darauf kommt Cyril Fähndrich an, ist noch einmal zwölf Sekunden schneller und geht in Führung.

Während sich Florian Notz in der Tat stabilisiert hat und sich beim Durchlaufen an den Messpunkten deutlich weiter vorn einsortiert, ist inzwischen auch Friedrich Moch unterwegs. Für die Top 10 reicht es allerdings nicht. Allerdings schnuppert der 23-Jährige durchaus noch daran.

Weitere Namen, die bei den Zwischenzeiten vorn auftauchen, sind die von Antoine Cyr aus Kanada, Hugo Lapalus aus Frankreich und Perttu Hyvärinen aus Finnland.

Gut unterwegs ist zudem Jens Burman - ein weiterer Schwede. Aber dann melden sich die ersten Norweger zu Wort. Henrik Dønnestad ist voll mit dabei.

Inzwischen hat Cyril Fähndrich die Hälfte der Distanz absolviert und setzt auch an dieser Zeitnahme die Bestzeit, liegt dort knapp 20 Sekunden vorn. Das ist schon ein deutlicher Abstand zum nächstfolgenden Leo Johansson. Und kurz darauf kommt auch Candide Pralong durch, ist knapp 17 Sekunden langsamer.

Ein Name der bisher noch nicht zur Sprache kam, ist der von Elia Barp. Nach drei Kilometern hält der Italiener momentan die Bestzeit - zwei Zehntel vor Edvin Anger. Eine gute Renneinteilung lässt ferner der Finne Markus Vuorela erkennen.

Auch die Schweden sprechen zu Beginn ein Wörtchen mit. Johan Häggström ist auf dem Niveau von Cyril Fähndrich unterwegs. Edvin Anger ist ebenfalls weit vorn mit dabei. Am Ende des Klassements liegt an den Zeitnahmen zunächst Florian Notz. Erst bei Kilometer drei scheint sich der 31-Jährige zu stabilisieren, liegt aber eben bereits 14 Sekunden zurück.

Fürs Erste hinterlässt Cyril Fähndrich einen recht guten Eindruck. An der dritten, vierten und fünften Zwischenzeit liegt der Eidgenossen derzeit vorn. Noch gestalten sich die Zeitabstände allerdings sehr gering.

Bei Kilometer 2,1 gibt es übrigens Bonussekunden. Aber natürlich müssen wir hier abwarten, bis alle Athleten durch sind, ehe diese verteilt werden können.

Zwei Schweizer sind bereits unterwegs. Jetzt legt mit Florian Notz der erste Deutsche los. Unterdessen laufen erste Zwischenzeiten ein. Rémi Bourdin aus Frankreich und Leo Johansson aus Schweden geben dabei den Ton an.

Schon vor dem Start schrumpft das Teilnehmerfeld weiter. Der Tscheche Michal Novák hat genauso zurückgezogen wie die Slowenen Miha Šimenc und Vili Črv. Es bleiben also 93 Athleten.

Soeben macht sich mit Giandomenico Salvadori der erste Läufer auf den Weg. In Abständen von jeweils eine halben Minute werden die Athleten auf die Reise geschickt. Es wird fast 50 Minuten dauern, bis alle 96 Männer gestartet sind.

Im Gesamtklassement liegen die beiden französischen Sprinter Lucas Chanavat und Jules Chappaz vorn, dürften diese Position heute allerdings einbüßen. Doch obwohl Titelverteidiger Johannes Høsflot Klæbo krankheitsbedingt fehlt, rechnen wir sehr stark mit den Norwegern – als da wären Martin Løwstrøm Nyenget, Pål Golberg, Henrik Dønnestad, Erik Valnes und ganz sicher auch der Gesamtweltcup-Spitzenreiter Harald Østberg Amundsen, obwohl dieser im freien Stil stärker einzuschätzen ist.

Mit stattlichen neun Athleten stehen die Eidgenossen am Start. Bester im gestrigen Sprint war Valerio Grond (heute Startnummer 48) als Fünfter mit 18 Sekunden Rückstand, ist aber wie Janik Riebli (70) nicht unbedingt für die längeren Distanzen gemacht. Hier ruhen die Hoffnungen eher auf Beda Klee (22), Candide Pralong (10) oder Roman Schaad (96). Ferner starten für die Schweiz Antonin Savary (5), Cyril Fähndrich (6), Nicola Wigger (59) und Erwan Käser (78).

Immerhin drei Österreicher mischen beim Saisonhöhepunkt mit. Dabei gilt Mika Vermeulen (Startnummer 25) als der Läufer mit dem größten Potenzial, obwohl seine Landsleute Benjamin Moser (89) und Michael Föttinger (81) als 39. und 40. derzeit in der Tour-Wertung noch vor ihm platziert sind.

Während die deutschen Frauen in der laufenden Saison wie auch bei dieser Tour für Furore sorgen, müssen die DSV-Männer kleinere Brötchen backen. Die Erwartungen sind auch nicht besonders hoch. Bester im Gesamtklassement ist nach dem gestrigen Freistil-Sprint Marius Kastner (heute Startnummer 93) als Siebzehnter mit 57 Sekunden Rückstand. Deutlich früher ist Florian Notz (12) an der Reihe. Die größten deutschen Hoffnungen vereinigen sich auf den Namen Friedrich Moch (33), dem Tour-Achten des vergangenen Jahres. Auf ihn folgen noch Lucas Bögl (55), Anian Sossau (57) und Jan Stölben (76).

Gespurt wurde für die Skilangläufer eine 5.146 Meter lange Runde, die zweimal zu bewältigen ist. In der Summe kommen wir somit auf exakt 10.292 Meter Wettkampfstrecke.

Bei der 18. Tour de Ski steht heute auch für die Männer ein Einzelrennen über zehn Kilometer im klassischen Stil auf dem Programm. Von den 101 Sportlern, die zum Auftakt gestern der Startliste angehörten, wollen sich heute noch 96 Athleten der zweiten Etappe stellen.

Hallo und herzlich willkommen zur Tour de Ski der Männer aus Toblach! Rechtzeitig vor dem Start beginnt der Liveticker.