Für heute soll es das vom Weltcup-Wochenende der Skilangläufer in Davos gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Morgen sind wir wieder zur Stelle, wenn es im freien Stil über 20 Kilometer zur Sache geht. Die Männer starten um 13:15 Uhr. Bis dahin!

Bester Schweizer wurde Janik Riebli. Als Fünfter des Prologs schaffte es der 24-Jährige ins Halbfinale und reihte sich am Ende als Elfter ein. Seine eidgenössischen Landsleute Roman Schaad (14.) und Cyril Fähndrich (23.) blieben im Viertelfinale hängen.

Während es an deutscher Beteiligung ab dem Viertelfinale fehlte, hatte der ÖSV mit Benjamin Moser und Lukas Mrkonjic zwei Athleten dabei, die jeweils als Vierte ihrer Läufe scheiterten. Letztgenannter verbuchte als Achtzehnter sein bestes Weltcupergebnis in einem Einzelrennen. Moser wurde 20.

Federico Pellegrino fügt Johannes Høsflot Klæbo tatsächlich die erste Saisonniederlage bei. Der Italiener gewinnt erstmals in diesem Winter und holt seinen 17. Weltcupsieg in einem Einzelwettkampf. Im Prolog noch Neunter, überzeugte der 32-Jährige danach als permanenter Sieger seiner Läufe. Bereits im Halbfinale bekamen es die großen Zwei miteinander zu tun. Auch da hatte Pellegrino die Nase vorn, die Gegenwehr von Klæbo hielt sich aber in Grenzen. Im Endlauf rang der Italiener den Norweger auf den letzten Metern um 15 Hundertstel nieder. Dritter wurde der Prologsieger Lucas Chanavat.

Am letzten Anstieg macht Johannes Høsflot Klæbo Ernst. Federico Pellegrino aber lässt nicht locker. Und tatsächlich hat der Italiener auf der Zielgeraden das größere Stechvermögen und schiebt sich auf den letzten Metern am Norweger vorbei zum Sieg. Lucas Chanavat sichert sich den dritten Platz auf dem Podium. Dahinter folgen Even Northug, Edvin Anger und James Clugnet.

Es sind hier die Top 3 der Qualifikation dabei: Chanavat, Klæbo und Anger. Wer hat die bisherigen Strapazen des Tages am besten weggesteckt? Los geht's! Prologsieger Chanavat zögert nicht, geht die Sache wieder von vorn an. Anger und Northug folgen. Klæbo wartet ab.

Jetzt steht das Finale der Männer an. Dabei stellt sich die Frage, wer Johannes Høsflot Klæbo das Wasser reichen kann. Mit Federico Pellegrino, Lucas Chanavat und Even Northug stehen Kandidaten bereit, die nur darauf lauern, dass der große Favorit strauchelt. Als Außenseiter hoffen Edvin Anger und James Clugnet auf ein gutes Ergebnis. Der letztgenannte Brite wird in jedem Fall sein bestes Einzelresultat im Weltcup erreichen. So viel ist bereits sicher.

Eisern hält Edvin Anger die Führung und bringt diese tatsächlich ins Ziel. Der Schwede zieht James Clugnet mit, die beiden setzen sich ab und erreichen das Finale. Die Norweger auf den Plätzen drei und vier schauen in die Röhre, sind zu langsam - wie auch Janik Riebli, der als Sechster ausscheidet. Die Lucky Looser kommen aus dem ersten Lauf und heißen Lucas Chanavat sowie Even Northug. Ein letztes Mal geht es zu den Frauen - und deren Finale.

Weniger namhaft ist der zweite Halbfinallauf besetzt. Damit erhöhen sich die Chancen für Janik Riebli. Der Schweizer bekommt es mit den Norwegern Sindre Bjørnestad Skar und Simen Myhre zu tun. Dann haben wir James Clugnet aus Großbritannien, Renaud Jay aus Frankreich und den Schweden Edvin Anger, immerhin Prologdritter. Und der setzt sich anfangs auch an die Spitze.

Federico Pellegrino klemmt sich an die Brettenden des Norwegers und hat in der Abfahrt einen guten Ski, sticht in einer Rechtskurve innen rein. Und auf der Zielgeraden behält der Italiener die Nase vorn. Johannes Høsflot Klæbo begnügt sich mit Rang zwei. So bleiben Chanavat und Northug nur die weiteren Plätze, was Zittern und Hoffen auf die Zeit bedeutet.

Weiter geht es mit den Männern! Gleich im ersten Heat kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden besten Sprinter der letzten Jahre. Johannes Høsflot Klæbo misst sich mit Federico Pellegrino, der sich bei den letzten Großereignissen beinahe immer hinter dem Norweger einordnen musste. Dann haben wir hier den Prologschnellsten Lucas Chanavat und Even Northug. Johan Häggström und Gjøran Tefre scheinen da eher Beiwerk zu sein. Der Franzose Chanavat spannt sich vors Feld. Klæbo lauert dahinter.

Am Ende funkt den genannten Sportlern mit Simen Myhre ein Norweger dazwischen, der diesen Lauf für sich entscheidet. Dahinter schafft es Janik Riebli als Zweiter ins Halbfinale. Die beiden Finnen mit Verneri Suhonen als Drittem reichen ihre Zeiten nicht. Die Lucky Looser bleiben Edvin Anger und Gjøran Tefre. Cyril Fähndrich wird im letzten Heat trotz Stockbruch immerhin Fünfter und damit nicht Letzter. Damit wechseln wir zu den Halbfinals der Frauen. Bis gleich!

Nun jubeln die Zuschauenden noch zwei Eidgenossen entgegen - dem Prologfünften Janik Riebli und Cyril Fähndrich. Zwei Finnen stellen sich als Kontrahenten entgegen - unter anderem Niilo Moilanen, der Vierte der Qualifikation.

Sindre Bjørnestad Skar erledigt das souverän von vorn, läuft beinahe entspannt in die nächste Runde und nimmt den Briten James Clugnet mit ins Halbfinale. Dahinter reihen sich Vuorinen und Mrkonjic ein, doch beide sind zu langsam für die Lucky-Looser-Wertung. In jedem Fall aber gibt es heute mehr als einen Punkt für den ÖSV-Läufer. Das ist doch was!

Nun erleben wir mit dem zweiten Österreicher Lukas Mrkonjic einen ausgewiesenen Sprinter, der in Dresden 2020 schon mal einen Weltcup-Punkt errungen hat. Da wird es heute Zuwachs geben. Aber wie viel? Die Konkurrenz ist stark, da haben wir unter anderem Sindre Bjørnestad Skar aus Norwegen und den Finnen Lauri Vuorinen.

Johan Häggström nutzt die Gunst der Stunde, hat im bislang engsten Viertelfinale knapp die Nase vorn. Noch knapper wird es dahinter. Zwischen Renaud Jay und Roman Schaad kommt es zum Photofinish. Davide Graz scheidet als Vierter in jedem Fall aus, ist auch zu langsam für die Lucky-Looser-Wertung. Und dieses Schicksal teilt dann der Schweizer Schaad, der auf dem Foto einen Hauch hinter Renaud Jay liegt. Der Franzose erreicht das Halbfinale.

Ausgerechnet der größte Favorit strauchelt und kommt zu Fall. Damit ist Richard Jouve nun chancenlos, die anderen fünf Läufer entwischen.

Nun steht Roman Schaad bereit. Der Eidgenosse bekommt es mit zwei starken Franzosen zu tun, das sind Richard Jouve, Sieger von Beitostølen, und Renaud Jay. Johan Häggström aus Schweden und Davide Graz aus Italien sind ebenfalls zu beachten.

Prologsieger Chanavat aus Frankreich läuft das von vorn, lässt auf der Zielgeraden aber noch den Italiener Pellegrino vorbeirutschen. Beide gelangen problemlos ins Halbfinale. Der drittplatzierte Gjøran Tefre sortiert sich als derzeit zweitbester Lucky Looser ein. Moser scheidet als Vierter aus.

Im zweiten Heat schauen wir auf Benjamin Moser. Der Tiroler hat namhafte Gegner. Federico Pellegrino und Lucas Chanavat sind da zuvorderst zu nennen. Diese beiden spannen sich auch sogleich vors Feld und wollen ihre Favoritenstellung untermauern.

Am Ende ist es keine Frage. Natürlich ist Johannes Høsflot Klæbo im Ziel vorn, spielend spaziert der Norweger ins Halbfinale. Landsmann Even Northug folgt als Zweiter. Dahinter müssen Anger und Ritchie auf ihre Zeit hoffen. Allerdings wirkte der Lauf nicht sonderlich schnell.

Klæbo hält sich zunächst zurück und lässt den Prologdritten Edvin Anger aus Schweden die Arbeit an der Spitze machen. Auch Even Northug zeigt sich dann vorn. Graham Ritchie aus Kanada möchte sich auch nicht kampflos geschlagen geben.

Nun sind die Männer an der Reihe. Und gleich im ersten Viertelfinale geht Johannes Høsflot Klæbo ans Werk. Im Prolog hatte sich der Norweger noch mit Rang zwei begnügt, ist zuletzt in beiden Stilarten sowohl Weltmeister als auch Olympiasieger geworden. Ob die anderen fünf Läufer als ernsthafte Konkurrenten bezeichnet werden können, muss sich zeigen.

Da bei den Männern Johannes Høsflot Klæbo am Start ist, geht der Sieg heute nur über ihn. Wann immer der Norweger in diesen Winter antrat, hat er die Rennen auch gewonnen – unter anderen einen Klassik- und einen Freistil-Sprint. Mit Even Northug kommt die Konkurrenz unter anderem aus dem eigenen Land. Der Gesamtweltcup-Spitzenreiter Pål Golberg hat heute auf den Start verzichtet. Dafür ist Federico Pellegrino wieder dabei und muss als Widersacher für Klæbo angesehen werden. Los geht es dann erst einmal mit den Frauen. Bis gleich!

Neun Eidgenossen stellten sich der Qualifikation. Drei davon haben diese überstanden. Somit erleben wir in Kürze die Herren Jannik Riebli, der im Prolog als Fünfter aufhorchen ließ, Roman Schaad (15.) und Cyril Fähndrich (22.).

Von den einst drei ÖSV-Sportlern ist Michael Föttinger als 34. in der Quali um etwas mehr als eine halbe Sekunde gescheitert. Dafür hat Benjamin Moser den Sprung ins Viertelfinale als 30. geradeso geschafft. Noch besser lief es im Prolog für Lukas Mrkonjic (18.).

Im Kreis der 66 Männer, die am Vormittag den Prolog bestritten, befand sich mit Jan Stölben lediglich ein Deutscher, der nach Dresden 2021 seinen zweiten Einzelstart im Weltcup hatte. Als 39. verfehlte der 21-Jährige den Sprung unter die Top 30 um etwas mehr als eine Sekunde.

Im vierten Sprint der Weltcupsaison wird zum zweiten Mal nach Lillehammer geskatet. Dabei bewegen sich Frauen und Männer auf dem identischen Kurs, einer 750 Meter langen Runde, die zweimal zu durchlaufen ist. Mit Qualifikation, Viertel-, Halbfinale und Endlauf ist diese Strecke also maximal viermal zu absolvieren.

Hallo und herzlich willkommen zum Ski Langlauf der Männer aus Davos! Rechtzeitig vor dem Start des Rennens beginnt der Liveticker.