Das soll es vom Klassik-Sprint der Frauen im norwegischen Drammen gewesen sein. Wir danken für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen schönen Tag. Bis bald!

Mit stattlichen fünf Läuferinnen waren die Deutschen im Viertelfinale vertreten. Doch alle DSV-Athletinnen mussten dort die Segel streichen. Im Endklassement war Laura Gimmler als Dreizehnte die Beste. Weltcuppunkte strichen auch Coletta Rydzek (18.), Katharina Hennig (20.) und Victoria Carl (25.) und Pia Fink (28.) ein.

Nadine Fähndrich hatte es mit zwei souveränen Laufsiegen ins Finale geschafft, musste sich dort aber der starken Konkurrenz beugen. Als einzige Schweizerin unter den Top 30 verbuchte die 28-Jährige den fünften Platz.

Beim Klassik-Sprint von Drammen erringt Kristine Stavås Skistad ihren neunten Weltcupsieg, alle im Sprint und den vierten in der klassischen Technik. Als einzige norwegische Siegläuferin in diesem Winter steht die 25-Jährige zum vierten Mal ganz oben auf dem Podium und hat dort Linn Svahn und Rosie Brennan neben sich. Erstgenannte Schwedin hatte sich bereits mit dem Einzug ins Halbfinale die kleine Kristallkugel gesichert und verkürzte zudem im Gesamtweltcup den Rückstand zu Jessie Diggins, die im Viertelfinale ausschied (16.).

Mit großem Willen prügelt Kristine Stavås Skistad über die Zielgerade. Die Norwegerin möchte vor heimischem Publikum unbedingt gewinnen und zieht das auch durch. Linn Svahn ist ohne Chance, muss sich mit Rang zwei begnügen. Dahinter schafft es Rosie Brennan als Dritte aufs Podium vor Johanna Hagström. Nadine Fähndrich muss sich mit Platz fünf zufriedengeben. Abgeschlagen kommt Frida Karlsson nach einem Stockbruch an.

Skistad und Svahn setzen sich nebeneinander an die Spitze, bestimmen das Tempo, welches nicht sonderlich hoch ist. Somit bleiben alle Athletinnen ganz eng beieinander. Es wird taktiert. Das sind fast Stehversuche. Erst in der Abfahrt kommt zwangsläufig Schwung rein. In der letzten Kurve ist Svahn vorn. Skistad scheint etwas eingeklemmt.

Linn Svahn stellt sich in diesem Finale der Konkurrenz. Zwei Läuferinnen sind schwedische Landsfrauen - Johanna Hagström und Frida Karlsson. Für die USA steht Rosie Brennan bereit. Ansprüche auf den Tagessieg meldet Kristine Stavås Skistad an. Und natürlich rechnet sich auch Nadine Fähndrich etwas aus.

Erneut hinterlässt Nadine Fähndrich einen starken Eindruck. Die Eidgenossin gewinnt auch diesen Lauf, behauptet sich letztlich vor Johanna Hagström. Auf Rang drei erreicht Julia Kern das Ziel, ist aber zu langsam. Die Lucky Loserinnen kommen aus dem ersten Heat und heißen Frida Karlsson sowie Rosie Brennan. Somit gehen wir wieder zu den Männern.

Im zweiten Heat sollte eigentlich Emma Ribom stehen, die aber hat im Viertelfinale nachträglich eine Gelbe Karte bekommen und war vorbelastet. Die Schwedin wurde also disqualifiziert. Damit rückt Anna Svendsen nach in dieses Halbfinale. Diese läuft nun gegen Nadine Fähndrich aus der Schweiz, die Norwegerin Julie Myhre, die Schwedinnen Johanna Hagström und Moa Lundgren. Sechste im Bunde ist Julia Kern.

Am Ende machen es die Favoritinnen unter sich aus. Kristine Stavås Skistad legt es nicht darauf an, begnügt sich mit Rang zwei und lässt Linn Svahn den Lauf gewinnen. Aufs Finale hoffen dahinter Frida Karlsson und Rosie Brennan. Es bleibt abzuwarten, was deren Zeiten wert sind.

Zurück bei den Frauen! Im ersten Halbfinale hat Linn Svahn die schwedische Landsfrau Frida Karlsson dabei. Stärkste Konkurrentin ist ohne Frage Kristine Stavås Skistad aus Norwegen. Und Rosie Brennan ist auch nicht zu vergessen. Als Außenseiterinnen gelten Nicole Monsorno und Tereza Beranová.

Nadine Fähndrich zieht das bis zum Ende durch, holt sich den Laufsieg und verweist Moa Lundgren auf Rang zwei. Für alle anderen gibt es nichts zu holen, die Zeiten reichen nicht, womit Coletta Rydzek und Pia Fink ausscheiden. Damit bleiben alle fünf Deutschen im Viertelfinale auf der Strecke. Die Lucky Loserinnen kommen aus dem ersten Heat und heißen Julia Kern und Tereza Beranová. Nun sind die Männer an der Reihe.

Im letzten Viertelfinale schauen wir auf Coletta Rydzek und Pia Fink. Die beiden Deutschen messen sich mit der Schweizerin Nadine Fähndrich, der Schwedin Moa Lundgren. Und auch hier haben wir zwei Norwegerinnen, das sind Ane Appelkvist Stenseth und Tiril Udnes Weng. Die Eidgenossin läuft von vorn. Zeitlich allerdings ist das nicht sonderlich schnell, was hier geboten wird.

So bleiben die sechs Läuferinnen lange beieinander. Erst spät trennt sich die Spreu vom Weizen. Emma Ribom aus Schwedin gewinnt diesen Heat souverän. Dahinter kommt es zwischen den Norwegerinnen zum Fotofinish. Julie Myhre hat da letztlich das bessere Ende. Darüber hinaus sind die Zeiten erneut zu schlecht. Anna Svendsen als Dritte, Jessie Diggins und Katharina Hennig müssen folglich die Segel streichen.

Als nächster Trumpf des DSV geht es Katharina Hennig an, die läuft gegen Jessie Diggins, Emma Ribom, Léna Quintin sowie die Norwegerinnen Anna Svendsen und Julie Myhre. Letztere hat gleich am Start Boden verloren. Da aber zwischenzeitlich das Tempo runtergeht, kommt die Skandinavierin wieder ran.

Ein sonderlich hohes Tempo wird nicht angeschlagen. Zwei Frauen werden dennoch alsbald abgehängt - die Finnin und eine der Norwegerinnen. Am Ende überrascht dann Nicole Monsorno, die diesen Lauf sogar gewinnt. Johanna Hagström holt sich den zweiten Platz. Laura Gimmler kommt als Dritte an und die Zeit reicht nicht. Die deutsche Hoffnung scheitert im Viertelfinale

Jetzt schauen wir auf Laura Gimmler, die angesichts der Gegnerinnen ganz gute Chancen besitzen dürfte. Als norwegische Konkurrenz stellen sich Mathilde Myhrvold und Maria Hartz Melling entgegen. Namhaft ist sicherlich die Schwedin Johanna Hagström. Und dann haben wir noch Katri Lylynperä aus Finnland und Nicole Monsorno aus Italien.

Svahn läuft die Sache weitgehend von vorn, lässt sich da auf keinerlei Scharmützel ein. Souverän erreicht die Schwedin auch als Erste das Ziel und sichert sich damit vorzeitig die kleine Kristallkugel im Sprint. Frida Karlsson geht mit ins Halbfinale. Die drittplatzierte Niskanen ist dann schon zu langsam, um es als Lucky Loserin zu schaffen.

Nun legt Linn Svahn los. Die Frau in Rot misst sich mit der schwedischen Landsfrau Frida Karlsson, der Finnin Kerttu Niskanen, Barbora Antošová aus Tschechin sowie den Norwegerinnen Malin Hoelsveen und Hedda Østberg Amundsen.

Victoria Carl mischt gut mit, zeigt sich weit vorn, doch die Zielgerade ist lang. Und da geht der Deutschen zum Ende der Saft aus. So hat letztlich doch Kristine Stavås Skistad die Nase vorn, gefolgt von Rosie Brennan. Das konnte so erwartet werden. Die nächstplatzierten Julia Kern und Tereza Beranová hoffen auf die Zeit. Carl ist als Fünfte raus.

In diesem Augenblick startet der Klassik-Sprint von Drammen bei Sonnenschein und blauem Himmel mit dem ersten Viertelfinale der Frauen. Hier bekommt es Victoria Carl mit der Norwegerin Kristine Stavås Skistad und der US-Amerikanerin Rosie Brennan, immerhin Dritte des Prologs, zu tun. Dazu gesellen sich Jasmi Joensuu aus Finnland, Julia Kern (USA) und die Tschechin Tereza Beranová. Die norwegische Favoritin übernimmt gleich das Kommando, Joensuu setzt sich daneben.

Auf dem Weg zur großen Kristallkugel möchte Jessie Diggins heute ein paar wertvolle Punkte holen und Linn Svahn nicht zu nah heranrücken lassen. Auch Frida Karlsson, Dritte im Gesamtweltcup, ist am Start, liegt allerdings schon zu weit hinter der US-Amerikanerin zurück.

Schnellste in der Qualifikation war einmal mehr Linn Svahn. Die Zweite des Gesamtweltcups führt die Disziplinwertung an und könnte die kleine Kristallkugel heute schon unter Dach und Fach bringen. Doch ihre ärgste Verfolgerin Kristine Stavås Skistad scheint als Prologzweite noch nicht lockerlassen zu wollen. Diese beiden Läuferinnen gelten als größte Favoritinnen, da Jonna Sundling gar nicht dabei ist und Maja Dahlqvist überraschend in der Quali scheiterte.

Während wir österreichische Athletinnen im Sprint-Starterfeld mal wieder vergeblich suchen, ist von den vier Schweizerinnen lediglich Nadine Fähndrich als Sechste durchgekommen und wird dann im fünften Heat laufen. Désirée Steiner (36.), Anja Weber (41.) und Lea Fischer (45.) mussten im Prolog die Segel streichen.

Von den deutschen Starterinnen ist einzig Verena Veit als 42. im Prolog hängen geblieben. Alle anderen haben die Auslese überstanden. Schnellste DSV-Läuferin in der Quali war Laura Gimmler (4.). Neben ihr werden im Viertelfinale Coletta Rydzek (14.), Katharina Hennig (27.), Pia Fink (28.) und Victoria Carl (30.) antreten. Letztgenannte startet gleich im ersten Heat.

Vor dem Weltcup-Finale am kommenden Wochenende in Falun steht heute der zwölfte Sprint dieses Winters auf dem Programm – der fünfte in der klassischen Technik. Gelaufen wird auf einem 1.200 Meter langen Kurs. Auf dem Weg zum Sieg muss dieser, inklusive Qualifikation, insgesamt viermal bewältigt werden.

Hallo und herzlich willkommen zum Ski Langlauf der Frauen aus Drammen! Rechtzeitig vor dem Start des Rennens beginnt der Liveticker.