Fazit:
Der THW Kiel löst die Pflichtaufgabe zuhause gegen HC Eurofarm Pelister, gewinnt am Ende verdient mit 29:23. Von Beginn an lenkten die Kieler das Spiel in ihre Richtung, mit einer gnadenlos kompakten und ballorientierten Abwehr kamen sie in ihr Tempospiel, Gegenstoß und zweite Welle funktionierten nahezu einwandfrei. So wuchs der Vorsprung schnell auf sechs Treffer an, die Gäste waren viel zu harmlos, fanden überhaupt keinen Spielrhythmus. Auch mit der Umstellung auf das Sieben gegen Sechs war keine Besserung in Sicht, der Rückstand wuchs für die Nordmazedonier für auf eine zweistellige Differenz an. Die Kieler segelten in seichten Gewässern zum Sieg, auch eine miserable Leistung der Offensive in der zweiten Hälfte sollte kein Hindernis sein. Zahlreiche technische Fehler und verworfene Bälle hielten die Gäste im Spiel, es sollte ob der Leistungsvermögens der Mannen aus Bitola jedoch nicht mehr knapp werden. Bester Werfer war Elias Ellefsen a Skipagotu mit acht Treffern, auf seine schnellen Beine war Verlass. Weiter gehts für die Zebras in der Liga am Sonntag zuhause gegen Aufsteiger Eisenach, Pelister empfängt am nächsten Mittwoch Aalborg in der Königsklasse. Einen schönen Abend noch!

Treffer 30 bleibt den Kielern verwehrt, es passt zur zweiten Hälfte, dass Landin das Spielgerät deutlich am Tor vorbeizieht.

Tor für RK Pelister, 29:23 durch Bogdan Radivojević
Auch im vierten Anlauf bleibt der ehemalige Flensburger Sieger von der Linie. Scharf landet der Ball unter rechts in der Ecke, ihm ist eine gute Leistung zu attestieren.

75 Sekunden vor dem Ende nimmt Übungsleiter Branislav Angelovski seine letzte Auszeit! Dabei dürfte das längst nur noch Ergebniskosmetik bzw. Training unter Wettkampfbedingungen sein.

Tor für THW Kiel, 29:22 durch Patrick Wiencek

Und trotzdem ist das weiter Chancenwucher in der zweiten Hälfte! Ellefsen a Skipagotu wackelt sich zur Hand durch und hämmert die Kugel wuchtig gegen den Pfosten. Den Abpraller schmeißt dann Gurbindo deutlich übers Gehäuse. Doch nichtsdestotrotz brennt hier nichts an, das zeigt auch deutlich das Leistungsvermögen der Gäste auf...

Im ruhigen Fahrwasser schippert der THW in den sicheren Hafen, ohne größere Mühen reicht eine gute Halbzeit um die Partie hier für sich zu entscheiden.

Tor für RK Pelister, 28:22 durch Filip Kuzmanovski

Nach acht technischen Fehlern und zehn Fehlwürfen in der zweiten Hälfte scheinen die Kieler jetzt in den Schlussminuten doch nochmal vernünftigen Handball spielen zu wollen. So brennt hier nichts mehr an, Elias Ellefsen a Skipagotu macht mit zwei schnellen Toren aus der zweiten Welle endgültig den Deckel drauf.

Tor für THW Kiel, 28:21 durch Elias Ellefsen a Skipagotu

Tor für THW Kiel, 27:21 durch Elias Ellefsen a Skipagotu

Tor für RK Pelister, 26:21 durch Mario Tankoski

Erst scheitert der Schwede noch von der Linie an Marko Kizikj, doch den Nachwurf drückt er trocken über die Linie.

Tor für THW Kiel, 26:20 durch Niclas Ekberg

Tor für RK Pelister, 25:20 durch Cvetan Kuzmanoski
Im Sieben gegen Fünf verkürzen die Nordmazedonier mit einem 3:0-Lauf auf nur noch fünf Treffer Differenz.

Tor für RK Pelister, 25:19 durch Nejc Cehte

Tor für RK Pelister, 25:18 durch Bogdan Radivojević
Bellahcene spekuliert beim dritten Siebenmeter wieder auf den Wurf unten links in die Ecke, doch stattdessen kommt der Aufsetzer in die rechte Seite. Der Mann hat ein gutes Wurfrepertoire!

2 Minuten für Steffen Weinhold (THW Kiel)
Gegen den Kreisläufer hängt Weinhold von hinten in der Klamotte, das war unstrittig.

Tor für THW Kiel, 25:17 durch Niclas Ekberg
Wieder gehts für den Schweden an die Linie, es steht das erneute Duell aus sieben Metern gegen Urban Lesjak an. Mit ordentlich Zug zieht er dem Keeper den Ball über den Scheitel, da war viel Risiko mit dabei.

Neben den zahlreichen Ballverlusten tun jetzt auch Bellahcene und Lesjak zwischen den Pfosten ihr Übrigens weitere Treffer zu verhindern. Was das Angriffsspiel betrifft, ist das gerade von den Kielern eine ganz maue zweite Hälfte...

Tor für THW Kiel, 24:17 durch Niclas Ekberg
Den fälligen Siebenmeter verwandelt der Rechtsaußen mit etwas Fortune. Urban Lesjak ahnt die richtige Ecke, doch zwischen Arm und Bein rutscht ihm die wuchtige Kugel hindurch.

2 Minuten für Pavle Atanaseivikj (RK Pelister)
Der letzte Schritt zum Verkürzen des Winkels gegen Dahmke war zu groß, damit sind die Gäste erneut dezimiert.

Beide Seiten machen hier zahlreiche Fehler, gerade im Positionsangriff ist das wirklich kein hohes Niveau.

Die Fördestädter sollten jetzt mit Blick auf die letzte Viertelstunde dafür sorgen, dass ein gewisses Sicherheitspolster bestehen bleibt. Andernfalls könnte das noch unnötig spannend werden... Doch Bitola schafft es weiter nicht aus der Angriffsschwäche der Kieler genug Kapital zu schlagen.

2 Minuten für Nejc Cehte (RK Pelister)
Der Ballbesitz der Kieler ist zwar aufgrund des Schrittfehlers von Skippi weg, doch für den Materialtest am Trikot von Pekeler muss der Linkshänder verdientermaßen auf die Bank weichen.

Tor für THW Kiel, 23:17 durch Rune Dahmke
Kein leicht zu verwertendes Anspiel, unten bei den Füßen fängt Dahmke den Ball. Trotzdessen fliegt er mit drei Schritten in den Raum und versenkt das Leder humorlos oben in der langen Ecke.

Tor für RK Pelister, 22:17 durch Emilijan Gjorgovski

Mittlerweile sind seine Mannen deutlich besser in der Partie, der Rückstand ist auch sechs Treffer geschrumpft. Coach Branislav Angelovski drückt derweil zum zweiten Mal auf den Buzzer! Mit weiteren konzentrierten Angriffen wollen sie den Norddeutschen weiter unangenehm in den Nacken kriechen.

Den guten Eindruck, den die Kieler nach den ersten 30 Minuten hinterlassen haben, verblasst ist den Minuten nach dem Wiederanpfiff komplett. Es ist ganz schön Sand im Getriebe, nur drei Treffer sind in den folgenden 13 Minuten dazugekommen. Nicht umsonst gewinnt Pelister die zweite Halbzeit bisher mit 6:3...

Tor für RK Pelister, 22:16 durch Filip Kuzmanovski
Das ist ein außerordentlich guter Abschluss! Aus neun Metern donnert er den Schlagwurf oben rechts unter den Giebel, starke Aktion.

Unterdessen ist Torhüter Samir Bellahcene weiter eine wichtige Stütze, verhinderte bereits ein ums andere Mal, dass die Gastgeber hier noch mehr von ihrem Vorsprung einbüßen. Mit acht Paraden und einer Fangquote von weit über 30% ist das ein Arbeitsnachweis, der sich durchaus sehen lassen kann.

Die Gäste machen ihre Sache deutlich besser in der zweiten Hälfte, Profitiren aber auch von der harmlosen Offensive der Zebras. Doch so bleibt der Rückstand vorerst im Erträglichen.

Trotz der noch komfortablen Führung hat Übungsleiter Filip Jícha mächtig die Schnauze voll! Die letzten Minuten waren viel zu harmlos in der Offensive, Fehlwürfe und Turnover waren an der Tagesordnung. Dementsprechend ruft der Trainer seine Mannen zum ersten Team-Timeout!

Tor für RK Pelister, 22:15 durch Zharko Peshevski
Johansson vertändelt vorne den Ball, der Schwede scheint noch überhaupt nicht auf der Platte angekommen zu sein. Stattdessen geht es mal schnell in die andere Richtung, wieder ist der kräftige Mann am Kreis der Zielspieler.

Tor für RK Pelister, 22:14 durch Zharko Peshevski
Stattdessen kommen die Grünhemde über den bulligen Kreisläufer zu ihrem nächsten Treffer.

Was im Tempospiel makellos funktionier, stockt bei den Gastgebern gerade im Positionsspiel. Etwas ideenlos rennen die Zebras wiederholt auf die Abwehr, strahlen dabei aber keine Torgefahr aus...

Tor für RK Pelister, 22:13 durch Dejan Manaskov
Über die Außen kommen die Gäste jetzt immer wieder zu zuverlässigen Abschlüssen, so auch über links mit Manaskov. Seinen Wurf verwandelt er dieses Mal in der kurzen Ecke, da kommt Bellahcene nicht mehr mit dem Bein hin.

Tor für THW Kiel, 22:12 durch Eduardo Gurbindo
Und nochmal kommt der Routinier, mit dem Steal läuft er den Konter. Der Rest ist dann Formsache für den Linkshänder.

Tor für THW Kiel, 21:12 durch Eduardo Gurbindo
Der Rückzug bleibt weiter unsortiert, das bestraft der Spanier sofort. Von ungewohnter Position auf Rechtsaußen fliegt er in den Raum überwindet Urban Lesjak im Tor.

Tor für RK Pelister, 20:12 durch Bogdan Radivojević

Tor für THW Kiel, 20:11 durch Domagoj Duvnjak
Eine Kreuzung von Reinkind reicht, um zwei Spieler aus dem Weg zu räumen, schon hat das Chefzebra freie Fahrt zum Tor.

Tor für RK Pelister, 19:11 durch Dejan Manaskov
Guter Auftakt für die Gäste! Mit viel Geduld räumen sie nach Linksaußen ab, in der kurzen Ecke findet Manaskov noch Platz für den Ball.

Rein in die zweite Hälfte! Die Gäste aus Nordmazedonien legen vor.

Halbzeitfazit:
Der THW Kiel führt zur Pause gegen HC Eurofarm Pelister mit 19:10. Die Gäste kamen überhaupt nicht an in der Kieler Halle, vorne fehlte komplett die Abstimmung. Die sehr griffige und kompakte THW-Abwehr provozierte zahlreiche Ballverluste, die mit Tempospiel bestraft wurden. Egal ob mit dem Gegenstoß oder der zweiten Welle, der Club aus Bitola schaffte es kaum sich im Rückzug zu organisieren. Gerade Spielmacher Elias Ellefsen a Skipagotu führte nach Ballgewinnen stark Regie, kam so schnell zu sechs Toren. Konsequent setzten sich die Zebras Tor für Tor ab, die Gäste aus Nordmazedonien hatten dem nichts entgegenzusetzen. Auch das Sieben gegen Sechs brachte nicht die erwünschte Wendung: Mehrere Treffer ins leere Tor vergrößerten den Abstand noch, sodass Trainer Filip Jícha früh im Personal rotieren konnte. Alle zeigten sich wurffreudig, ein lockerer Abend an der Förde. Im Normalfall sollten die Kieler das sicher nach Hause bringen, Pelister sieht sich mit der 12. Niederlage in der Champions League konfrontiert. Bis gleich zu Durchgang zwei!

Tor für RK Pelister, 19:10 durch Dejan Manaskov
Den Schlusspunkt dieser Halbzeit setzt der Linksaußen, zum Schluss bekamen die Gäste mehr Geschwindigkeit ins Passspiel, kamen mal aus dem kompakten Zentrum raus.

Tor für THW Kiel, 19:9 durch Karl Wallinius
Wenn der Halblinke mit so viel Geschwindigkeit so viel Platz vorfindet, dann ist dieser Überzieher kaum zu verteidigen. So kommt er schier mühelos zum freien Abschluss.

Tor für RK Pelister, 18:9 durch Nejc Cehte
Sehr dicht am Stürmerfoul! Erneut sucht der Halbrechte den Weg nach Außen, trifft dabei im Durchbruch mit der Schulter Dahmke. Doch der Ball trudelt in die lange Ecke, der Treffer zählt.

Viel Diskussion auf der Platte! Torhüter Samir Bellahcene ist hoch erbost darüber, dass die Schiedsrichter einen vermeintlichen Kopftreffer nach dem Wurf von Manaskov nicht ahnden. Doch es sollte wohl vorerst ohne weitere Sanktionen weiter gehen.

Tor für THW Kiel, 18:8 durch Rune Dahmke

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit sind die Fördestädter voll auf Kurs sich die nächsten zwei Punkte in der Königsklasse zu sichern. Der Einsatz passt, die Abwehr steht kompakt, sie finden gute Lösungen. Da dürfte heute im Normalfall nichts mehr anbrennen, das dürfte zeitnah den Charakter eines besseren Trainingsspiels kriegen...

Tor für RK Pelister, 17:8 durch Nejc Cehte
Das war mal gut gelöst! Der Ball läuft schnell, mit einer Finte gegen die Hand springt der ehemalige Hannoveraner zwischen Halb und Außen durch. In der kurzen Ecke findet er Platz für seinen Aufsetzer.

Tor für THW Kiel, 17:7 durch Elias Ellefsen a Skipagotu
In Überzahl findet der THW gar keine Gegenwehr vor sich, mühelos kann Skippi bis zum Sechser marschieren und erzielt bereits seinen sechsten Tagestreffer.

2 Minuten für Mateusz Piechowski (RK Pelister)
Auch diese Zeitstrafe geht völlig in Ordnung. Gegen Wallinius geht der Arm im Zweikampf zum Hals, sofort kommt die Entschuldigung in Richtung des Schweden.

Mit guter Defensive erarbeiten sich die Kieler immer wieder leichte Tore. Auch das Sieben gegen Sechs der Gäste verteidigen sie nahezu makellos, oftmals müssen sie nicht mal mehr ins eigene Positionsspiel. So kann Trainer Filip Jícha früh durchwachsen, verteilt die Belastung von Anfang an auf alle Schultern.

Tor für THW Kiel, 16:7 durch Patrick Wiencek
Nächster Konter, nächster Treffer!

Das dürfte ein sehr gemütlicher Abend für die Zebras werden, wenn das Niveau so bleibt. Der Leistungsunterschied ist enorm, die Nordmazedonier sehen hier in den ersten 20 Minuten kein Land. Der THW spielt gnadenlos, marschiert immer wieder ins Tempospiel...

Tor für THW Kiel, 15:7 durch Karl Wallinius
Tore werfen leicht gemacht! Eine Auftaktbewegung reicht, mit viel Elan fliegt der Schwede aufs Tor zu und zieht ab - ohne einen Block vor sich zu haben.

Tor für RK Pelister, 14:7 durch Zharko Peshevski

Tor für THW Kiel, 14:6 durch Samir Bellahcene
Und jetzt darf auch noch der Keeper! Die Abwehr der Kieler verteidigt auch die Unterzahl vorzüglich, übers ganze Feld fliegt der Ball ins verwaiste Gehäuse.

Tor für THW Kiel, 13:6 durch Elias Ellefsen a Skipagotu

Tor für RK Pelister, 12:6 durch Filip Kuzmanovski
Mit dem Sieben gegen Sechs kommen die Gäste immerhin mal in die Nähe des Tores, so kann sich Rückraumshooter Kuzmanovski im Zweikampf durchsetzen. Doch insgesamt ist das eher ein magerer Auftritt der Balkantruppe...

Tor für THW Kiel, 12:5 durch Eduardo Gurbindo
Wie schon beim Treffer zuvor, das leere Tor ist nicht zu verfehlen.

Tor für RK Pelister, 11:5 durch Bogdan Radivojević
Wieder Strafwurf, wieder die gleiche Variante! Der ehemalige Flensburger zieht seinen Wurf erneut schwungvoll unten links in die Ecke, dieses Mal war Bellahcene allerdings fast zur Stelle.

Tor für THW Kiel, 11:4 durch Eduardo Gurbindo
Der Spanier fährt die Ernte ein! Die Abwehr erkämpft sich einen Ballgewinn, das Ablegen ins leere Tor ist dann nur noch Formsache.

Tor für THW Kiel, 10:4 durch Nikola Bilyk
Das geht spielend leicht für den Kieler Rückraum: Zwei temporeiche Kreuzungen und der Österreicher kann aus voller Bewegung bei neun Metern hochsteigen.

Tor für RK Pelister, 9:4 durch Bogdan Radivojević
Den ersten Strafwurf verwandelt der rechtsaußen schnörkellos: Einmal angetäuscht, hämmert er den Ball unten links in die Ecke, da war Bellahcene auf einem ganz anderen Weg.

Tor für THW Kiel, 9:3 durch Elias Ellefsen a Skipagotu
Das vierte Tor im vierten Versuch! Gerade im Tempospiel führt der Spielmacher gut Regie, kann sich mit seinen energischen Zweikämpfen immer wieder offene Würfe erarbeiten.

Tor für RK Pelister, 8:3 durch Mateusz Piechowski

Tor für THW Kiel, 8:2 durch Nikola Bilyk

Unterdessen lassen beide Teams viele Chancen im Positionsspiel aus. Bilyk knallt die Kugel übers Tor, auch Petrovic verzieht seinen Wurf deutlich.

Nach zuletzt eher durchschnittlicheren Leistungen zwischen den Pfosten, scheint Samir Bellahcene heute einen der besseren Tage erwischt zu haben. Schon zum vierten Mal bekommt er seine Hände und Füße entscheidend an das Leder.

2 Minuten für Filip Kuzmanovski (RK Pelister)
Die erste Hinausstellung ist völlig verdient: Mit niedrigem Schwerpunkt fliegt Skippi heran, setzt sich zur Hand im Eins gegen Eins durch. Dabei landet die Hand von Kuzmanovski im Gesicht.

Tor für THW Kiel, 7:2 durch Elias Ellefsen a Skipagotu

Tor für RK Pelister, 6:2 durch Zharko Peshevski

Gäste-Trainer Branislav Angelovski muss früh mit seiner ersten Auszeit reagieren. Im Angriffsspiel läuft bisher noch nicht viel rund, mit fünf Toren sind seine Mannen früh im Hintertreffen.

Tor für THW Kiel, 6:1 durch Hendrik Pekeler

Tor für THW Kiel, 5:1 durch Harald Reinkind
Mit ein paar zugestellten Passwegen werden die Nordmazedonier stark unter Druck gesetzt, so werden Passfehler provoziert. Der Norweger ist der dankbare Abnehmer, netzt den Gegenstoß ohne Probleme.

Nach zähem Ringen gelingt den Hausherren im Positionsspiel mal kein Tor, Harald Reinkind setzt seinen Wurf knapp neben den Pfosten. Doch auch die Gäste können keinen weiteren Nadelstich setzen, Kuzmanovski läuft in der Offensive durch den Kreis.

Tor für THW Kiel, 4:1 durch Elias Ellefsen a Skipagotu
Wieder ist es der Youngster, der aus der zweiten Welle viel Druck macht. Dass er bei neun Metern nicht angegriffen wird, ist sträflich. Dementsprechend kracht sein Schlagwurf oben rechts in die Ecke, gute Aktion!

Tor für RK Pelister, 3:1 durch Bogdan Radivojević
Der ehemalige Flensburger bringt seine Farben ein erstes Mal auf die Anzeigetafel, aus kleinem Winkel zirkelt er die Kugel in die lange Ecke.

Tor für THW Kiel, 3:0 durch Elias Ellefsen a Skipagotu
Wieder ist der Franzose der Ausgangspunkt, lenkt die Kugel knapp am Lattenkreuz vorbei. Im erweiterten Gegenstoß gewinnt der junge Mittelmann seinen Zweikampf und drischt das Leder unten links in die Maschen.

Tor für THW Kiel, 2:0 durch Nikola Bilyk
Ein Auftakt nach Maß! Im Tor beginnt Europameister Samir Bellahcene direkt mit einer Parade, die Bilyk in der zweiten Welle ins nächste Tor ummünzt.

Tor für THW Kiel, 1:0 durch Magnus Landin
Der Linksaußen eröffnet den Torreigen. Mit viel Geduld läuft der Ball durch die Kieler Rückraumreihe. Mit einer schnellen Kreuzung ist die Überzahl geschaffen, diese wird bis in die letzte Stufe abgeräumt.

Los geht’s, das Duell zwischen dem THW Kiel und HC Eurofarm Pelister ist eröffnet!

Die Schiedsrichter der Partie heißen Adam Biro und Oliver Kiss aus Ungarn, die Spielleitung hat der EHF-Deligierte Sotiris Migas inne. Damit ist fast alles gesagt, die Halle ist gut besucht, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff!

Dazu sollten die Schwarz-Weißen heute unbedingt ihr Heimspiel gegen Pelister gewinnen, mit noch null Punkten auf dem Konto ist der nordmazedonische Club bereits aus der Königsklasse ausgeschieden. Dementsprechend dürften die Mannen von Trainer heute befreit aufspielen können, sich auf der großen Bühne nochmal mit guten Leistungen zeigen. Dass der Club aus Bitola ein durchaus unangenehmer Gegner sein kann, bekamen die THW-Schützlinge bereits im Hinspiel zu spüren. Die Kieler erwischten keinen guten Abend, mühten sich mit einem Kraftakt im Hinspiel zu einem 23:20-Auswärtserfolg. So eng soll es heute nicht werden, schließlich wartet am Wochenende bereits die nächste anspruchsvolle Aufgabe in der Liga. Die Schleswig-Holsteiner gehen als klarer Favorit in die Partie, Coach Filip Jícha kann auf sein volles Personal zurückgreifen, damit dürften die Rollen klar verteilt sein.

Die bisherige Performance der Zebras in der Champions League kann sich durchaus sehen lassen: Mit 16 Punkten gingen die Kieler als Tabellenführer der Gruppe A in den 12. Spieltag. Dazu konnten zuletzt Aalborg auf zwei Zähler, Kielce, Paris und Szeged sogar auf drei Zähler Abstand distanziert werden. Auf dem europäischen Parkett ist der THW voll auf Kurs Viertelfinale, würde somit zwei aufreibende Ko-Spiele überspringen können. Dazu braucht es allerdings noch drei gute Auftritte an den letzten Spieltagen. Mit Zagreb und Szeged warten neben dem heutigen Gegner Eurofarm Pelister noch anspruchsvolle Gegner, gerade bei den Ungarn dürfte es kein leichtes werden beide Punkte mitzunehmen. Doch mit der weißen Wand im Rücken soll heute der nächste Schritt gemacht werden, das große Ziel ist und bleibt das FinalFour in Köln.

Nach der Europameisterschaft ist vor der zweiten Saisonhälfte: Wenige Tage nach dem EM-Finale wartete in der Liga direkt das Spitzenspiel gegen den SC Magdeburg, mit 26:33 mussten die Zebras eine ziemlich deutliche Klatsche einstecken – vor heimischer Kulisse. Mit schon zwölf Verlustpunkten rangieren die Norddeutschen derzeit nur auf dem fünften Rang und hinken den eigenen Ansprüchen etwas hinterher. Doch schnell zeigten die Norddeutschen ein anderes Gesicht, gewannen in der Liga mit vier Toren beim Bergischen HC. Weiter ging die Auswärtstournee zum polnischen Topclub Kielce. In einem packenden Königsklassen-Kracher sicherten sich die Fördestädter einen eminent wichtigen Punkt beim 36:36-Remis. Am vergangenen Sonntag mühten sich die Jícha-Schützlinge zu einem Drei-Tore-Heimsieg gegen den TVB Stuttgart, damit sollten die Vorzeichen gut stehen heute an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen.