Fazit:
Routiniert fährt Titelverteidiger Magdeburg einen 36:26-Heimsieg gegen Underdog RK Pelister ein und holt damit den sechsten Sieg im sechsten CL-Spiel. Der SCM hat das Geschehen über die gesamte Spielzeit bestimmt, wenn auch eine klare Dominanz erst ab Mitte der zweiten Hälfte erkennbar gewesen ist. Bennet Wiegert und seine Schützlinge haben ihre Tabellenführung in der Gruppe B ohne zu großen Kraftverlust verteidigt und können sich auf das bevorstehende HBL-Duell mit Hannover einstimmen. Mann des Abends ist neben dem zehnfachen Torschützen Magnússon sicherlich Keeper Hernández gewesen.

Tor für SC Magdeburg, 36:26 durch Daniel Pettersson

2 Minuten für Khaled Walid (RK Pelister)

Tor für RK Pelister, 35:26 durch Alem Hadzic

Während Magdeburg nur zwölf leere Angriffe gefahren hat, stehen bei den Gästen 16 Angriffe Fehlwürfe auf dem Papier.

Tor für RK Pelister, 35:25 durch Alem Hadzic

Souverän verteidigt der SCM seine Führung in der Gruppe B und hat ein paar Körner sparen können. Insbesondere in einem einseitigen zweiten Durchgang.

Tor für SC Magdeburg, 35:24 durch Philipp Weber

Tor für RK Pelister, 34:24 durch Bogdan Radivojević
Maher als Ergebniskosmetik von Rechtsaußen ist das nicht.

Tor für SC Magdeburg, 34:23 durch Elvar Örn Jónsson
Sebastian Barthold steigt bei sieben Metern hoch, wird allerdings zugestellt. Er bricht den Wurf ab und hat das Auge für den parallel an den Kreis gerückten Mitspieler. Jónsson erhöht auf elf Tore!

Tor für SC Magdeburg, 33:23 durch Christian O'Sullivan

Tor für RK Pelister, 32:23 durch Alem Hadzic

Tor für SC Magdeburg, 32:22 durch Sebastian Barthold
Parade Sergey Hernández, Tempogegenstoß Barthold. Die Klatsche für HC Eurofarm Pelister nimmt langsam aber sicher Form an.

Tor für SC Magdeburg, 31:22 durch Gisli Kristjánsson

Tor für RK Pelister, 30:22 durch Dejan Manaskov

Tor für SC Magdeburg, 30:21 durch Sebastian Barthold
Pelister verdichtet gut im Zentrum, doch ein Pass hebelt die gesamte Defensive aus. Barthold bleibt von der Außenposition kaltschnäuzig und trifft wuchtig ins lange Eck.

Nur die Höhe des Heimsieges ist noch unklar. An diesem Abend wird der Gewinner des sechsten Spieltages wieder SC Magdeburg heißen.

Tor für RK Pelister, 29:21 durch Alem Hadzic
Schöne Bude des Halblinken. Alem Hadzic täuscht einen Pass in die Mitte an und geht dann bei neuneinhalb Metern gegen die Hand auf die Nahtstelle.

Tor für SC Magdeburg, 29:20 durch Ómar Ingi Magnússon
Der für den Siebenmeter eingewechselte David Brestovac kann den sechsten Siebenmeter-Treffer von Magnússon nicht verhindern.

2 Minuten für Gisli Kristjánsson (SC Magdeburg)
Diese Zeitstrafe ist objektiv betrachtet ein schlechter Scherz. Gisli Kristjánsson ist bei seinem Wurf massiv angegangen worden und hat den Keeper letztlich am Kopf getroffen. Diese Regelauslegung beanspruchen die Unparteiischen ganz exklusiv für sich.

Tor für RK Pelister, 28:20 durch Pavle Atanasievikj

Auszeit (RK Pelister)! Rubén Garabaya ist sauer und fordert mehr Leidenschaft von seiner Mannschaft. Es solle bis zum Ende gekämpft werden. Natürlich möchte man sich hier nicht komplett abschießen lassen.

Tor für SC Magdeburg, 28:19 durch Elvar Örn Jónsson
Sergey Hernández packt eine weitere Parade aus und über die zweite Welle markiert das Heimteam Treffer Nummer 28. Neun Tore Vorsprung sollten - auch zu diesem frühen Zeitpunkt - eigentlich die Vorentscheidung sein.

Tor für SC Magdeburg, 27:19 durch Ómar Ingi Magnússon
Alem Hadzic verliert die Harzkugel und dann geht es blitzschnell. Über zwei Stationen gelangt der Ball zum durchgestarteten Magnússon, der souverän einschweißt.

Tor für SC Magdeburg, 26:19 durch Magnus Saugstrup Jensen
Fünf Treffer bei sechs Würfen können sich sehen lassen.

Tor für RK Pelister, 25:19 durch Filip Kuzmanovski

Inzwischen haben die Hausherren den Widerstand der Gäste gebrochen und dürfen wieder ein wenig freier schalten und walten.

Tor für SC Magdeburg, 25:18 durch Sebastian Barthold

Tor für SC Magdeburg, 24:18 durch Ómar Ingi Magnússon

Es läuft gewiss nicht alles rund. Dennoch hält der amtierende Champion seinen Vorsprung ganz gut und teilt sich die Kräfte clever ein.

Tor für SC Magdeburg, 23:18 durch Ómar Ingi Magnússon
Fünfter Strafwurf, fünfter Erfolg. Ómar Ingi Magnússon lässt nichts anbrennen und erzielt an diesem Abend bereits seine siebte Bude - das macht eine Quote von 100%. Hut ab.

Tor für RK Pelister, 22:18 durch Bogdan Radivojević

Tor für RK Pelister, 22:17 durch Filip Kuzmanovski

Bennet Wiegert wechselt munter durch und verteilt die Last auf vielen Schultern. Trotzdem bleiben die Gastgeber halbwegs im Rhythmus und treffen nun auch wieder.

Tor für SC Magdeburg, 22:16 durch Magnus Saugstrup Jensen

Tor für SC Magdeburg, 21:16 durch Daniel Pettersson

Tor für RK Pelister, 20:16 durch Andrzej Widomski

Tor für RK Pelister, 20:15 durch Andrzej Widomski
Leichter Treffer, weil die Abwehr die Arme komplett unten hat. Im folgenden Gegenangriff verliert Magdeburg den Ball aufgrund eines technischen Fehlers.

Lautstark peitschen die heimischen Fans ihren SCM nach vorne. Doch die Anfangsminuten des zweiten Durchgangs sind umkämpft. Der Gast versucht, über die Physis nochmal irgendwie in dieses Duell zu finden.

Tor für RK Pelister, 20:14 durch Dejan Manaskov

Tor für SC Magdeburg, 20:13 durch Magnus Saugstrup Jensen

Sebastian Barthold pfeffert den Ball aus spitzem Winkel genau an den Giebel. Pelister darf aufbauen.

Weiter geht es in der GETEC Arena in Magdeburg.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der SC Magdeburg mit 19:13 gegen RK Pelister. Von Beginn an hat der Titelverteidiger gezeigt, dass er die klar bessere Mannschaft hat und ein deutlich höheres Tempo gehen kann. Zwischenzeitlich hat der Wiegert-Sieben die Präzision gefehlt, weshalb die Gäste das Ergebnis länger recht knapp gehalten haben. Wenn der SCM in Durchgang zwei einen Tick konsequenter zupackt und vorne weniger Dinger liegenlässt, sollte der Deckel früh auf dieser Partie sein.

Tor für SC Magdeburg, 19:13 durch Felix Claar
Mit der Pausensirene packt die Nummer sieben der Hausherren noch einen drauf.

Tor für RK Pelister, 18:13 durch Filip Kuzmanovski

Tor für SC Magdeburg, 18:12 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für SC Magdeburg, 17:12 durch Albin Lagergren

Tor für RK Pelister, 16:12 durch Žharko Peševski

Tor für SC Magdeburg, 16:11 durch Felix Claar

Auszeit (SC Magdeburg)! "Ich will jetzt, dass wir die magische Grenze von fünf Toren überschreiten. Wir machen das gut, aber wir sind besser. Wir müssen höher führen", so SCM-Coach Bennet Wiegert energisch. In ruhigem Ton sagt er die nächsten Aktionen an.

Gut, besser, Sergey Hernández. Magdeburgs Torwart steht bei über 64 Prozent gehaltener Bälle. Wahnsinn. Im Gegenzug lässt Tim Hornke eine dicke Chance liegen, sodass sich der Vorsprung des großen Favoriten immer noch in Grenzen hält.

Tor für SC Magdeburg, 15:11 durch Ómar Ingi Magnússon
Nikola Mitrevski ist mit den Fingerspitzen an diesem scharf geworfenen Strafwurf, kann den Einschlag aber nicht verhindern.

Tor für RK Pelister, 14:11 durch Rudolph Hackbarth
Der Rechtsaußen zieht Sergey Hernández den Ball sehr wuchtig am Ohr vorbei und verkürzt auf drei Tore.

Auch SCM-Kreisläufer Tim Zechel hat die durchaus hohe Belastung nicht als Problem angesehen: "Deswegen spielen wir beim SC Magdeburg. Wir wollen Competition haben und uns jeden Tag mit den Besten messen."

Tor für SC Magdeburg, 14:10 durch Magnus Saugstrup Jensen

Tor für RK Pelister, 13:10 durch Khaled Walid

Eine gewisse Überlegenheit ja, Dominanz nein! Der SC Magdeburg kann sich ein wenig absetzen, zeigt in zu vielen Aktionen allerdings noch nicht die letzte Konsequenz. Deshalb sind die engagierten Gäste ergebnistechnisch (noch) nicht so weit weg.

Tor für SC Magdeburg, 13:9 durch Albin Lagergren

Tor für RK Pelister, 12:9 durch Filip Kuzmanovski
Dritte Hütte für ihn. Das geht jetzt doch zu leicht aus Sicht des SCM.

Tor für SC Magdeburg, 12:8 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für RK Pelister, 11:8 durch Filip Kuzmanovski
Bei neun Metern wird er nicht angegangen, prellt ein Mal und steigt dann schnell hoch. Die Kugel schlägt unten links ein.

2 Minuten für Pavle Atanasievikj (RK Pelister)
Wieder finden die Gäste ihre Ordnung zu spät und kassieren neben dem Treffer eine Zeitstrafe.

Tor für SC Magdeburg, 11:7 durch Tim Hornke

In der Defensive gewinnt der Favorit viele, viel Bälle und trifft inzwischen selbst besser. Entsprechend komfortabler wird der Vorsprung.

Tor für SC Magdeburg, 10:7 durch Tim Hornke
Schönes Ding! Magdeburg macht den Ball schnell und setzt die zweite Welle konsequent um. Letztlich dreht Rechtsaußen Hornke das Ding um die Beine des Goalies.

Tor für SC Magdeburg, 9:7 durch Felix Claar
Einfaches Abräumen in Überzahl und schon klingelt es im Kasten.

2 Minuten für Filip Kuzmanovski (RK Pelister)
Das ist bitter für die Gäste. Wegen eines Wechselfehlers gibt es eine weitere Zeitstrafe.

Tor für RK Pelister, 8:7 durch Dejan Manaskov
Per Siebenmeter kommt der vermeintliche Underdog bis auf eine Bude ran.

2 Minuten für Magnus Saugstrup Jensen (SC Magdeburg)

Der SC Magdeburg spielt weiterhin seinen Powerhandball nach vorne. Dieser ist bislang nur noch nicht so effektiv wie üblich. Hinten stimmt die Einstellung, wobei einige Aktionen etwas unglücklich gewirkt haben.

2 Minuten für Domen Tajnik (RK Pelister)

Tor für SC Magdeburg, 8:6 durch Magnus Saugstrup Jensen

Tor für RK Pelister, 7:6 durch Nejc Cehte

Tor für SC Magdeburg, 7:5 durch Ómar Ingi Magnússon
Eiskalt verwandelt er auch den zweiten Siebenmeter. Diesmal per Aufsetzer ins rechte Eck.

Tor für RK Pelister, 6:5 durch Domen Tajnik
Domen Tajnik bekommt den Ball halblinks am Kreis zurück und trifft hoch ins kurze Eck. Die Mannen aus Nordmazedonien sind dran.

Beide Seiten leisten sich einige leichte Abspielfehler und treffen auch nicht die beste Wurfauswahl. In dieser Szene scheitert Magnus Saugstrup Jensen, der eigentlich hätte treffen müssen.

RK Pelister schafft es momentan, das Tempo zu verschleppen und die eigenen Angriffe zeitlich maximal auszureizen. Hinzukommen ein paar technische Fehler der Magdeburger, weshalb der Zwischenstand noch eng ist.

Tor für RK Pelister, 6:4 durch Filip Kuzmanovski

Wahnsinn! Das Tempospiel des Titelverteidigers ist gnadenlos und zwingt die Gäste jetzt auch zu einer frühen Auszeit! In der kurzen Pause ermahnt Rubén Garabaya seine Jungs zu mehr Bewegung ohne Ball. Vorne haben die Gäste zu wenig Durchschlagskraft.

Tor für SC Magdeburg, 6:3 durch Elvar Örn Jónsson

Tor für SC Magdeburg, 5:3 durch Felix Claar

Tor für RK Pelister, 4:3 durch Žharko Peševski
Hier packt der SCM nicht konsequent bis zum Schluss zu. RK Pelister lässt die Harzkugel weiter laufen und am Ende darf wieder der Kreisläufer einnetzen.

Tor für SC Magdeburg, 4:2 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für RK Pelister, 3:2 durch Zharko Peshevski
Da hat die Absprache nicht gepasst. Nach einer einfachen Auslösehandlung, steht der sich nach rechts absetzende Kreisläufer quasi blank und darf viel zu unbedrängt abschließen.

Titelverteidiger Magdeburg drückt auf das Tempo und zieht die Angriff-Abwehr-Wechsel gut durch.

Tor für SC Magdeburg, 3:1 durch Lukas Mertens

Tor für RK Pelister, 2:1 durch Nejc Cehte

Tor für SC Magdeburg, 2:0 durch Felix Claar
Per Tempogegenstoß macht der SCM sein zweites Tor an diesem noch jungen Abend. Die Abwehr steht sehr gut.

In dieser Szene scheitert Felix Claar aus recht zentralen acht Metern. Dennoch starten die Hausherren gut und deuten früh an, dass das eigentlich eine klare Angelegenheit sein müsste.

Tor für SC Magdeburg, 1:0 durch Ómar Ingi Magnússon
Treffer Nummer 40 in der aktuellen Champions-League-Saison für ihn. Magnússon wirft Keeper Nikola Mitrevski durch die Hosenträger.

Geleitet wird die abendliche Begegnung vom ungarischen Schiedsrichtergespann Adam Biro und Oliver Kiss.

Und damit rein in das Geschehen. Die Gäste haben Anwurf und spielen in grünen Trikots zunächst von rechts nach links.

In knapp zehn Minuten geht es hier auf der Platte zur Sache. Freuen wir uns auf ein intensives Match. Viel Spaß!

"Das ist eine Mannschaft, die ihr Herz in die Hand nimmt. Sie spielen guten Handball und haben eine besondere Physis. Das wird nicht einfach", warnte Elvar Örn Jonsson davor, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen.

Der Handballclub Eurofarm Pelister wurde in den letzten drei Jahren jeweils nordmazedonischer Meister, ist auf internationalem Parkett jedoch ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Lediglich zum Auftakt der laufenden Spielzeit holte die Auswahl von Trainer Rubén Garabaya einen Sieg und zwar beim 25:23 gegen RK Zagreb. Damit ist RK Pelister Vorletzter der Gruppe B und sollte ein vermeintlich leichter Gegner für den Klub aus Sachsen-Anhalt sein...

"Wir wollten sämtliche Wettbewerbe. Wer das eine will, kann das andere nicht ablehnen", hielt Magdeburgs Coach Wiegert fest. Er sei "sehr zufrieden", wie sein Team mit dieser Herausforderung in den letzten Wochen und Monaten umgegangen ist. Alleine im Oktober hat der amtierende Champions-League-Sieger in 20 Tagen sieben Partien absolviert - und zwei stehen noch aus.

Für den gastgebenden SC Magdeburg ist es das dritte (!!!) Spiel innerhalb von nur fünf Tagen. Nach Siegen in der Bundesliga (36:26 gegen Leipzig) und im DHB-Pokal (44:34 gegen Dessau) muss das Team von Trainer Bennet Wiegert nun wieder in der Königsklasse ran. In der Gruppe B liegt der SCM mit einer makellosen Punkteausbeute wegen der besseren Tordifferenz (+21) knapp vor dem punktgleichen FC Barcelona (+18).