Die Schweiz verbleibt also damit im Rennen um den Gruppensieg und hat sich so zum grossen Finale gegen Belgien gespielt. Island steigt nach drei Niederlagen in ebenso vielen Spielen aus der League A ab. Wir bedanken uns für Ihr Interesse am heutigen Match und freuen uns, Sie bald wieder bei uns begrüssen zu dürfen. Vielen Dank und auf Wiederlesen...

Nach einer unanimierten ersten Halbzeit änderte sich das Spielgeschehen nach der Pause dramatisch. Die Schweiz konnte zulegen und mit der zweiten grossen Chance durch Haris Seferovic vorlegen.

Nach dem 0:2 durch Michael Lang im direkten Anschluss an eine Grosschance der Isländer schien die Partie entschieden. Bis die Isländer durch Alfred Finnbogason in der 82. Minute aus heiterem Himmel nochmals herankamen. Danach zitterte sich die Schweiz auch dank zahlreicher Paraden Yvon Mvogos zum 2:1-Sieg. Ein nicht unverdienter, aber dennoch glücklicher Sieg!

Dann ist Schluss - endlich! Die Schweiz duselt sich zum 2:1-Sieg in Island!

Ragnar Sigurdsson verliert den Ball, begeht ein Foulspiel und regt sich dann fürchterlich auf. Dafür wird der Isländer als Erster seines Teams verwarnt und wird damit gegen Belgien zum Abschluss, wie Schär bei der Schweiz, fehlen.

Vladimir Petkovic zieht seinen dritten und letzten Joker: Albian Ajeti kommt für Haris Seferovic in die Partie...

Die Nachspielzeit ist mittlerweile angebrochen, sie beträgt (mindestens) drei Minuten...

Die Schweiz im Chaos, Panik pur! Nun kommt Bjarnason zu einem Abschluss aus der zweiten Reihe - knapp daneben!

Was ist bloss mit der Schweiz los? Island rennt an und kommt zu einer Chance nach der anderen! Wiederholt muss Yvon Mvogo in extremis eingreifen und klären!

Wichtiger als die Einwechslung von Christian Fassnacht für Steven Zuber ist die Spielberuhigung, die dadurch (hoffentlich) entsteht...

Es brennt wiederholt lichterloh im Schweizer Strafraum! Island schnürt die Gäste am Strafraum ein und gibt eine Hereingabe nach der anderen in die Mitte. Die SFV-Auswahl hat ihr System komplett verloren, doch Bjarnasons Abschluss in die linke Ecke ist kein Problem für Mvogo.

Erik Hamrén geht volles Risiko und bringt mit Albert Guðmundsson einen vierten nominellen Stürmer. Rúnar Már Sigurjónsson macht für ihn Platz.

Christian Fassnacht stand eigentlich zur Einwechslung bereit, hat sich nun aber wieder hingesetzt. Bitter für ihn natürlich...

Xherdan Shaqiri vergibt die direkte Antwort auf den Anschlusstreffer! Der ehemalige Münchener nascht drei Isländer und will die Kirsche dann flach in die lange Ecke legen, doch Halldórsson kriegt die Finger noch dran.

Alfred Finnbogason kommt im Halbfeld an den Ball, zieht am passiven Granit Xhaka vorbei und wird dann auch von Nico Elvedi nicht wirklich angegriffen! Wrrrums, hämmert der Isländer die Kugel ins entfernte Lattenkreuz! Was für ein Schuss, Yvon Mvogo ist absolut chancenlos!

Island scheint nun entmutigt zu sein. Klar, es bräuchte jetzt drei Tore um den Abstieg (vorläufig) noch zu verhindern...

Den anschliessenden Freistoss von Gylfi Sigurdsson aus gut 25 Metern lenkt Yvon Mvogo dann gekonnt über die Latte.

Katastrophaler Fehlpass von Yvon Mvogo! Fabian Schär muss gegen Rúnar Már Sigurjónsson zum Foulspiel greifen. Ein Foul mit Folgen, wird der Schweizer doch verwarnt und wird dann im nächsten Spiel gegen Belgien gesperrt sein!

Fernandes, der für Gavranović ins Spiel geworfen wird, verliert die Kugel an die Gastgeber. Den folgenden Einwurf nutzen die Isländer zum erneuten Spielaufbau, ohne dabei gefährlich zu werden. Das Ding hier scheint seit dem zweiten Treffer komplett gegessen.

Auch Vladimir Petkovic tauscht ein erstes Mal: Edimilson Fernandes rein, Mario Gavranovic raus.

Rúrik Gíslason ersetzt auf Seiten des Heimteams Arnór Ingvi Traustason.

Schönes Durchspiel der Schweizer über rechts. Steven Zuber tankt sich an die Grundlinie durch, passt zur Mitte wo Mario Gavranovic, ob freiwillig oder nicht, weiterleitet und Michael Lang dann nur noch einzuschieben braucht! Das 2:0 ist nun doch beruhigend für die Schweizer Nerven!

Xherdan Shaqiri zieht einen Freistoss zentral vor dem flach in die rechte Ecke, Hannes Halldórsson pariert aber sicher.

Nach einer Flanke von links verschätzt sich François Moubandje, was Alfred Finnbogason eine ausgezeichnete Kopfballchance eröffnet. Reflexschnell kann Yvon Mvogo aber mit den Fingerspitzen klären! Was für eine Parade, was für ein Debüt!

Die Schweiz tritt offensiv nun wie verwandelt auf. Nachdem Zakaria vor wenigen Sekunden zu einem Abschlussversuch gekommen ist, scheitert nun Mario Gavranovic aus aussichtsreichster Position. Das hätte eigentlich das 0:2 sein müssen, doch der Ball rutscht dem Stürmer von Dinamo Zagreb im letzten Moment über den Rist!

Nach einem Fehler von Fabian Schär in der Schweizer Innenverteidigung kommen die Isländer zu einer guten Tormöglichkeit. Doch Mvogo taucht auch gegen den Schuss von Arnór Ingvi Traustason schnell in die Ecke und fischt den Ball schliesslich im Nachfassen.

Die Schweizer haben nun Mumm gefasst, beschäftigen das Heimteam immer wieder tief in der eigenen Platzhälfte. Island ist damit übrigens in keinem seiner bisherigen zwölf Spiele 2018 ohne Gegentor geblieben!

Gute Flanke von Granit Xhaka von der Strafraumgrenze. Haris Seferovic, an der Seitenlinie heute eher fehl am Platz, stürmt ins Zentrum und köpft den Ball via Lattenunterkante ins Tor! Und was für ein Wichtiges!

Zuber versucht es, etwas überraschend, von der Strafraumgrenze mit einem Schlenzer. Hannes Halldórsson im Tor der Isländer lässt sich aber nicht übertölpeln. Immerhin, das ist der erste Schweizer Torschuss des Spiels!

Denis Zakaria kommt gegen Bjarnason deutlich zu spät und holt den Ex-Basler von den Beinen. Folgerichtig sieht der Gladbacher dafür den gelben Karton - nicht den ersten in seiner Nati-Zeit.

Wiederum kommt die Schweiz zu einem schnellen Eckball. Doch die flache Hereingabe von Xherdan Shaqiri verdient seinen Namen eigentlich nicht.

Zur Pause kam es zu keinem Wechsel auf beiden Seiten. Klar ist aber, dass sich die Schweiz hier deutlich steigern muss wenn sie noch weiter um den Gruppensieg mitkämpfen will!

Die Spieler sind zurück auf dem Rasen. Das Spiel kann weitergehen...

Die Isländer taten sich offensiv auch nicht gerade hervor, hatten aber immerhin je eine gute und eine sehr gute Abschlussmöglichkeit. So zeigte Yvon Mvogo bisher mit seiner Parade gegen Gylfi Sigurdsson die Aktion des Spiels. Für die Freunde der Zahlen: Die Schweiz hatte zwar 59% Ballbesitz und mit 232 erfolgreichen von 274 gespielten Pässen eine Genauigkeit von 85%, da die Zuspiele aber zumeist horizontal oder nach hinten von statten gingen, führten diese zu keinem einzigen Torschuss und nur zu zwei Eckbällen. Gleich viele Corner verzeichneten die Isländer mit zwar nur 74% Passgenauigkeit, aber zumal die Pässe meist in die Offensive gingen, immerhin zwei Torschüsse.

Die erste Halbzeit ist schnell zusammengefasst: Harmlos und enttäuschend. Die Gäste hatten ihre stärkste Phase in den ersten fünf Spielminuten in denen die Weltnummer acht zu zwei Halbchancen kam. Danach kam allerdings wenig bis sehr wenig, offensiv fanden die Favoriten gegen aufsässig kämpfende Isländer nicht mehr statt. Über die Seiten kam absolut nichts und das Zentrum war immerzu zu.

Pünktlich nach 45 Minuten beendet Andreas Ekberg die erste Halbzeit. Wir bitten zum Pausentee.

Wir nähern uns in grossen Schritten dem Pausentee. Es gibt aktuell keine Anzeichen für ein Tor, ja nicht einmal für eine Torchance. Wir sehen bisher einen eher müden Kick...

Zakaria holt mit einem an und für sich gelbwürdigen Foul im Halbfeld Birkir Bjarnason von den Beinen. Der Schweizer hat Glück, dass er dafür nicht verwarnt wird.

Ein Blick auf den anderen Platz der League A lässt etwas erstaunen: England, das sein Heimspiel gegen Spanien mit 2:1 verloren hat, führt nun auswärts beim selben Gegner mit 2:0.

Nein, die Schweiz tut sich hier schwer, sehr schwer. Nach den starken fünf Startminuten ist es der Schweiz nicht mehr gelungen gefährlich in den gegnerischen Strafraum zu kommen...

Moubandje wagt sich nun doch mal nach vorne und hat prompt viel Zeit. Sein Querpass zur Mitte findet dann aber wie bisher heute immer seinen Abnehmer nicht.

Riesenchance für Island! Gylfi Sigurdsson nimmt an der Strafraumgrenze eine unfreiwillige Kopfballvorlage von Nico Elvedi direkt und volley. Der stramme Schuss hat eine schwierige Höhe, doch Yvon Mvogo taucht blitzschnell in die linke Ecke und pariert stark zum Corner!

Zum zweiten Mal in diesem Spiel kommt ein Isländer im Schweizer Strafraum zu Fall. Die Zuschauer fordern Elfmeter, doch wie kurz zuvor ist da einfach zu wenig. Richtige Entscheide des Unparteiischen jeweils weiterlaufen zu lassen.

Wie gegen Belgien ist Michael Lang nicht wirklich auf der Höhe. Immer wieder vertändelt er in der Vorwärtsbewegung den Ball leichtfertig. Zudem wirkt vor ihm Haris Seferovic auf dem Flügel noch wie ein Fremdkörper im Spiel. Auf der anderen Seite entwickelt Moubandje keinen Zug nach vorne und Steven Zuber wirkt etwas isoliert. Es bleibt also im Moment vor allem der Weg durchs Zentrum und dieser wird von den Isländern ausgezeichnet abgedeckt.

Das Spiel ist nicht zu vergleichen mit jenem gegen Belgien. Island steht der Schweiz wahrlich auf den Füssen 'rum und greift den ballführenden Spieler resolut an. Die Schweiz ist gemüssigt, den Ball immer wieder quer zu spielen.

Die Schweizer tun sich mit den aufsässigen Isländern mittlerweile sehr schwer. Immer wieder muss der Ball nach hinten gespielt werden. Und vergessen wir nicht, dass die grosse Stärke der Isländer die Defensive mit schnellem Umschaltspiel ist...

Die Isländer sind nun in der Partie angekommen. Mit bekannter Zweikampfstärke konnten sie das Spielgeschehen mittlerweile ausgleichen.

Immer wieder hallt das bekannte "Hu" durchs heute bei weitem nicht ausverkaufte Rund. Schade, die Partie hätte mehr Zuschauer verdient. Die anwesenden Zuschauer machen jedoch für ihre jeweiligen Teams trotzdem viel Lärm.

Island steht zu Beginn des Spiels sehr tief, der Respekt vor dem Gegner ist nach dem 6:0 spürbar. Die Schweiz kontrolliert das Spiel und hat wie erwartet viel Ballbesitz.

Nach gut acht Minuten kommt auch das Heimteam zur ersten guten Aktion des Spiels. Über links wird Captain Sigurdsson geschickt. Sein Abschluss kommt jedoch genau auf Mvogo geflogen, der seine erste Prüfung damit souverän besteht.

Schweizer Meister Young Boys freut sich mit seinem früheren Keeper Yvon Mvogo über sein Startelf-Debüt in einem Pflichtspiel:

Zuber wird steil geschickt, wird dann aber abgedrängt. Über Umwege kommt der Ball dann zu Mario Gavranovic der seinen Gegenspieler mit einem guten Haken aussteigen lässt, seinen gefährlichen Abschluss dann aber doch noch von einem isländischen Verteidiger in den Corner abgelenkt sieht. Dennoch, dieser Start ist verheissungsvoll aus Schweizer Sicht!

Die Schweizer beginnen offensiv, erspielen sich gleich den ersten Corner des Spiels. Dieser bringt aber noch keine Torgefahr mehr für sich.

Die Nationalhymnen sind verstummt, der Ball läuft auf dem isländischen Rasen...

Die Isländer treten ähnlich an wie zuletzt gegen Frankreich. Aus Schweizer Sicht am bekanntesten sind Ex-Basler Birkir Bjarnason sowie "Hopper" Rúnar Már Sigurjónsson. Auch Alfred Finnbogason oder Captain Gylfi Sigurdsson sind nicht unbeschrieben Blätter.

Die Schweizer Aufstellung bringt heute einige Überraschungen mit sich. So kommt im Tor heute Yvon Mvogo zu seinem Nationalmannschafstdebüt. François Moubandje verteidigt über links für den ansonsten gesetzten Roberto Rodriguez. Auf dem rechten Flügel kommt Haris Seferovic zum Einsatz und im Sturm spielt Mario Gavranovic. Nico Elvedi ersetzt auch heute den angeschlagenen Manuel Akanji in der Innenverteidigung.

Das Wetter zeigt sich heute, für Schweizer Verhältnisse, eher von seiner garstigen Seite. Während es in Zentraleuropa zum verlängerten "Sommer" kommt, ist es in Island nur circa fünf Grad Celsius kalt und es regnet in Strömen, zudem geht ein harscher Wind. Mal schauen, ob dies im übertragenen Sinn auch auf dem Feld gilt...

Auch die Schweiz ist in der vergangenen Jahr(zehnt)en erfolgsverwöhnt, qualifizierte sie sich doch zuletzt immer für alle grossen Turniere. Dort gelang jedoch der grosse Coup bisher noch nicht und so bleibt es dabei, dass die Schweiz zur erweiterten Weltspitze zählt, aber noch nicht mehr. Trotz 6:0-Sieg im Hinspiel ist die Schweiz gut beraten, die Isländer nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. So warnt auch Nationaltrainer Vladimir Petkovic vor dem Spiel: "Island hat sein Gleichgewicht wieder gefunden. Das ist ein guter und gefährlicher Gegner, das haben sie auch gegen Frankreich gezeigt. Wir müssen uns einen Sieg wieder verdienen." Es bleibt jedoch dabei, die Schweiz ist heute favorisiert und muss gewinnen um seinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden.

Nach sehr erfolgreichen vergangenen Jahren herrschte zuletzt Frust in Island. Die kleine Insel im hohen Norden Europas hatte zuvor den internationalen Fussball mit der Qualifikation zur Europameisterschaft und dann später mit derselben gar zur Weltmeisterschaft aufgemischt. Diese Erfolgsgeschichte scheint zumindest vorübergehend beendet, sind die Isländer doch mittlerweile seit zehn Spielen ohne Sieg. Zuletzt gab es allerdings auch ein achtbares 2:2-Unentschieden bei Weltmeister Frankreich - man führte gar bis kurz vor Schluss mit 2:0 ehe man noch den Ausgleich hinnehmen musste.

Geleitet wird die heutige Affiche vom schwedischen Schiedsrichter Andreas Ekberg welcher assistiert wird von seinen Landsmännern Mehmet Culum und Stefan Hallberg. Vierter Offizieller ist Fredrik Nilsson.

Das heutige Spiel findet im 15'000 Zuschauer fassenden schmucken Stadion namens Laugardalsvöllur in der isländischen Hauptstadt Reykjavík statt. Das Nationalstadion wurde 1959 eröffnet.

Die beiden Nationen Island und Schweiz sind bisher sieben Mal aufeinander getroffen. Sechs Siege konnten die Eidgenossen dabei einfahren; und mit einem Unentschieden sind sie gar noch ungeschlagen von den "Wikingern". Den höchsten Sieg feierte die Schweiz im Hinspiel dieser Nations League (6:0 in St. Gallen), unvergessen bleibt aber auch das 4:4-Unentschieden als die Schweiz einen grossen Vorsprung aus der Hand gegeben hat!

Die "Hinrunde" ist bereits gespielt, mit dem Ergebnis dass die Weltnummer eins Belgien die Gruppe mit sechs Punkten vor der Schweiz mit drei Punkten anführt und Island noch ohne Punkte und Torerfolg im dritten und letzten Rang klassiert ist. Will die Schweiz noch um Rang eins mitreden ist heute ein Sieg Pflicht. Gewinnt Island hingegen nicht, stehen die Nordeuropäer bereits nach drei von vier Spielen als Absteiger fest. Die "Hinrunde" ist bereits gespielt, mit dem Ergebnis dass die Weltnummer eins Belgien die Gruppe mit sechs Punkten vor der Schweiz mit drei Punkten anführt und Island noch ohne Punkte und Torerfolg im dritten und letzten Rang klassiert ist. Will die Schweiz noch um Rang eins mitreden ist heute ein Sieg Pflicht. Gewinnt Island hingegen nicht, stehen die Nordeuropäer bereits nach drei von vier Spielen als Absteiger fest.

Die auf diese Saison neu ins Leben gerufene Nations League bringt einiges an Spannung mit sich. Die Nationalteams bestreiten mehr Pflichtspiele und das gegen Nationen auf ähnlichem Niveau. In der höchsten League A treffen Island, die Schweiz und Belgien in der Dreiergruppe 2 aufeinander. Der Erste jeder Gruppe wird in die KO-Phase seiner jeweiligen Liga einziehen, der Letzte wird in die nächsthöhere Liga absteigen.

Hallo und herzlich willkommen zur Länderspielparte zwischen Island und der Schweiz. Ab 20:45 Uhr geht es in Reykjavík für die beiden Teams um Punkte für die Nations League.