Vielen Dank fürs Mitlesen und ein schönes Wochenende!

Nach einem tollen Spiel wird die Schweiz spät für ihre Fahrlässigkeit bestraft. Je länger das Spiel dauerte desto stärker wurden die Schweizer und darum ist es umso enttäuschender, dass sie den Sieg nicht nach Hause fahren konnten. Mit diesem Unentschieden ist der Abstieg der Schweiz in die Nations League B nun Tatsache. Es gilt nun, den Fans gegen Europameister Spanien einen versöhnlichen Abschluss zu bieten und sich auf die WM-Qualifikation im kommenden Jahr vorzubereiten. Serbien hat sich nach diesem Unentschieden nun den Platz in der Nations League A im nächsten Jahr gesichert.

Die Schweiz startete mit viel Elan in die zweite Halbzeit. Schnell war klar, wer mehr auf die Punkte aus diesem Spiel angewiesen ist. Während die Schweizer Chance um Chance in der Hälfte der Serben kreierten lauerten die Serben stets auf Konter. Bei einem solchen Konter kam dann in der 55. Minute Mitrovic im Strafraum zu Fall, worauf der Unparteiische zurecht sofort auf den Punkt zeigte. Nach einer tollen Parade von Torhüter Kobel beim nachfolgenden Elfmeter, zogen die Schweizer das Momentum endgültig auf Ihre Seite und kamen nach weiteren vergebenen Chancen in der 80. Minute endlich zum verdienten Führungstreffer. Nach dem 1:0 versuchten die Hausherren gleich nachzusetzen, was ihnen schlussendlich zum Verhängnis wurde. In der 88. Minute stehen sie bei einem Eckball viel zu offensiv und auch letzter Mann Xhaka kann das Kontertor der Serben nicht mehr verhindern. Trotz mehr Spielanteilen war die Schweizer Mannschaft nicht kaltschnäuzig genug vor dem Tor und steigt damit in die Nations League B ab.

Die Serben machen nun endgültig Dicht. Die Schweizer prallen ab.

Torschütze Terzic geht raus und für ihn kommt Zdjelar. Auch Captain Mitrovic verlässt das Feld. Für ihn kommt A. Maksimovic.

Garcia kommt für Rodriguez.

Nach einem Eckball stehen die Schweizer viel zu hoch und kassieren einen Konter. ALEKSA TERZIC endet ganz alleine vor Kobel, wo er die Kugel via Pfosten im Tor versorgt. Ein sehr ärgerliches Tor für die Schweizer.

Mbabu hat die Chance auf einen Konter, lässt aber im Angriff zu viel Zeit verstreichen, sodass seine Flanke von der serbischen Verteidigung abgefangen wird.

Kevin Mbabu kommt für Edimilson Fernandes.

Edimilson Fernandes zieht von ausserhalb des Strafraums ab. Sein Flachschuss geht aber an den Pfosten. Die Schweiz hat nun Blut geleckt.

ZEKI AMDOUNI bringt die Schweiz 1:0 in Front! Nach einer Kopfballablage durch Freuler schlenzt er den Ball mit viel Gefühl an rechts an Torhüter Petkovic vorbei. Die Schweiz jetzt Punktgleich mit Serbien!

Nedeljkovic kommt für Zivkovic

Amdouni kommt von links in den Strafraum  und spielt den Ball vors Tor, für Derek Kutesa in der Mitte geht es aber zu schnell.

Es ertönen nun wieder vermehrt Feuerwerkskörper im Stadion was von Pfiffen des Publikums quittiert wird. Man spürt, die heisse Phase läuft langsam an.

Samardzic kommt rein und ersetzt Topic. Ein eher defensiver Wechsel.

Derek Kutesa schiesst von spitzem Winkel aufs Tor der Serben, aber kein Problem für Petkovic.

Vlahovic wieder mit einem Ausrufezeichen. Sein Schlenzer vom Rand des Sechzehners fliegt nur Zentimeter am Lattenkreuz des Schweizer Tores vorbei

Zivkovic verletzt sich nach einem Zweikampf am Knie und das Spiel wird Unterbrochen. Nachdem die Bare aufs Feld gefahren wird, steht er auf und geht unter einem Pfeifkonzert vom Feld. Wird wohl nicht so schlimm sein.

Gleich drei Wechsel bei den Schweizern. Zeqiri, Monteiro und Kutesa kommen. Embolo, Rieder und Okafor gehen raus.

Was für eine Chance für die Schweizer, das Momentum auf ihre Seite zu ziehen. Viele solche Gelegenheiten können sie sich nicht mehr entgehen lassen!

Amdouni springt im Sechzehner nach Annahme von Embolo der Ball vor die Füsse. Aus 5 Metern knallt er die Kugel Richtung Tor, wo Torhüter Petkovic einen unglaublichen Reflex auspackt und den Serben somit die kalte Dusche gerade noch ersparen kann. Der Nachschuss von Embolo geht am Tor vorbei.

Was für eine Parade von Kobel! Der Schweizer Goalie packt gegen den in die Mitte geschossenen Elfmeter seinen Fuss aus und rettet mirakulös, nachdem er bereits die rechte Seite ausgewählt hatte.

Cömert bringt am Strafraumeck Mitrovic zu Fall. Der Schiedsrichter zeigt sofort auf den Punkt und der gefoulte tritt gleich selber an.

Nach dieser gelben Karte wird Embolo im nächsten Spiel gegen Spanien gesperrt sein.

Wieder kommt ein Serbe im eigenen Strafraum zu Fall, worauf Embolo den Ball genervt in Richtung des Gefoulten kickt. Nach einer kleinen Rudelbildung beruhigen sich die Gemüter aber wieder.

Amdouni kommt auf der linken Strafraumseite geschickt an seinem Gegenspieler vorbei, trifft ihn beim Weglaufen aber mit der Hand am Kopf. Freistoss Serbien.

Stojic kommt für Babic in die Partie, der von Embolo wohl doch schlimmer getroffen wurde als angenommen.

Nach einem verhaltenen Start, bei der beide Teams durch lange Bälle die jeweiligen Defensiven abtasteten, waren es die Schweizer, die zur ersten Grosschance kamen. Das Glück war aber nicht auf Okafors Seite und nach einer guten Vorlage von Fernandes schob er das Leder an die Latte und übers Tor. Es ist wieder die Kaltschnäuzigkeit, die den Schweizern – wie so oft in dieser Nations League Kampagne – fehlt. Defensiv sind die Schweizer nach einem eher unsicheren Start nun definitiv in der Partie angekommen. Vor allem Cömerts Intervention gegen den heranstürmenden Vlahovic in der 41. Minute ist symbolisch für eine gute Defensivleistung der dezimierten Abwehr. Beim Spiel and der Mittellinie gibt es aber noch Luft nach oben, die Serben konnten mehrmals fast von der Fahrlässigkeit im Schweizer Aufbauspiel profitieren. Chancentechnisch geht das Unentschieden zur Halbzeit in Ordnung.

Der Schiedsrichter pfeift die erste Halbzeit ab.

Nun versucht auch noch Fabian Rieder sein Glück aus der Distanz. Sein Schlenzer geht aber einige Meter am Tor vorbei.

Amdouni auf der Gegenseite mit einer guten Gelegenheit. Nach einem hohen Ball kommt er per Dropkick zum Abschluss, sein Geschoss ist aber zu zentriert, um den serbischen Schlussmann in Verlegenheit zu bringen.

Nachdem Amenda das Duell gegen Vlahovic an der Mittellinie verliert, kommt der Serbe alleine auf Kobel zu. Im letzten Moment wirft sich Eray Cömert zwischen Ball und Tor und kann das 0:1 abwenden. Kobel wäre aus so kurzer Distanz wohl geschlagen gewesen.

Das Spiel geht weiter. Beide Akteure sind wieder im Spiel.

Cömert und Maksimovic prallen in der Mittelzone mit den Köpfen gegeneinander. Beide müssen gepflegt werden. Maksimovic scheint leicht benommen zu sein.

Nach einem Kopfballduell mit Mitrovic erhält der Capitano die gelbe Karte. Das Replay zeigt dern Ellbogen Xhakas im Gesicht des Serben.

Nun teilt auch die Schweiz aus. Embolo kommt zu spät und trifft seinen Gegenspieler hart, kommt aber ohne Karte davon.

Noah Okafor setzt den Ball aus 3 Metern Entfernung an die Latte! Schönes Zuspiel zuvor von Embolo und Fernandes. Maksimovic hatte den Pass von Fernandes vor Okafor noch leicht abgelenkt, sodass der Schweizer den Ball nicht richtig kontrollieren konnte.

Übles Foul von Terzic! Er tritt Amdouni mit gestreckten Bein gegen den Oberschenkel. Er hat Glück nach dieser Attacke noch auf dem Feld zu stehen.

Nach einer Flanke von Terzic kommt Vlahovic zum Kopfball, aber vorbei. Der kleine Schubser an Cömert wäre wohl ein Fall für den VAR gewesen.

Das Spiel wird nun offener, beide Teams suchen mit Flanken und Einzelaktionen den Weg in den Sechzehner.

Wieder ein langer Ball auf Vlahovic, aber Kobel ist zur Stelle. Vlahovic versucht mit einem Kontakt mit Kobel einen Penalty zu schinden, was von den Schweizer Abwehrspielern bloss mit einem müden Lächeln quittiert wird. Alles noch ein wenig ungenau.

Edimilson Fernandes dribbelt von der rechten Seite am Strafraum entlang und zieht ab. Sein strammer Schuss ist jedoch zu zentral, Nations League Debütant Petkovic schiebt den Ball ohne Probleme mit der Hand über die Torlatte.

Immer wieder versuchen die Serben mit ihrem schnellen Umschaltspiel die Schweizer zu übertölpeln, doch bis jetzt fehlt den Serben die Genauigkeit. Die Schweizer halten abgeklärt dagegen.

Die Schweizer Defensive scheint ihre Chemie noch nicht ganz gefunden zu haben. Ihr Spiel ist geprägt von vielen Fehlpässen.

Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld wird plötzlich Vlahovic steil geschickt. Gregor Kobel ist aber aufmerksam und kann vor dem Serben klären.

Zaghafter Start beider Teams. Mit langen Bällen wird jeweils versucht die gegnerische Abwehr zu Überspielen, bislang ohne Erfolg. Es sind einige Feuerwerkskörper zu hören.

Das Spiel beginnt! Die Schweiz ganz in rot, Serbien in weiss.

Die Spieler stehen in den Katakomben bereit. Gepfiffen wird das heutige Spiel von Clément Turpin, Nicolas Danos, Benjamin Pages und Jérémy Stinat (alle FRA). Auch Bundesrat Guy Parmelin hat den Weg ins Stadion gefunden und nimmt neben FIFA Präsident Gianni Infantino platz.

Die Startaufstellung von Serbien. Wie erwartet starten die Serben mit geballter Feuerpower in dieses Spiel. Dusan Vlahovic und Aleksandar Mitrovic sind zwei absolute Topstürmer, welche auf eine dezimierte Schweizer Abwehr treffen. Vlahovic hat diese Saison bei Juventus in 12 Spielen bereits sechs mal eingenetzt und Routinier Mitrovic hat in der Saudi Pro-League in dieser Saison mehr Tore geschossen als Spiele absolviert.

Die Aufstellung der Nati. Aufgrund Ausfällen und Sperren in der Verteidigung, rücken mit Eray Cömert und Aurèle Amenda zwei mehr oder weniger neue Gesichter in die Startelf nach. Amenda gibt sein Debüt für die A-Nati. Es wird sich zeigen, wie die Schweiz ohne Abwehrchef Akanji zurechtkommt, der sich in den letzten Jahren als wahrer Anker in der Mitte etabliert hat. Offensiv bekommt Noah Okafor das Vertrauen von Murat Yakin. Zusammen mit Breel Embolo und Zeki Amdouni soll er für den nötigen Zug aufs Tor sorgen

Der letzte Sieg der Schweizer Nati im Letzigrund liegt ganze 19 Jahre zurück, als sie im ersten Länderspiel im damals neuen Stadion Österreich 3:1 bezwingen konnten. Damals stand Köbi Kuhn noch an der Seitenlinie und Marco Streller und Hakan Yakin gingen für die Schweizer noch auf Torejagd. Es gilt die Serie heute zu brechen, wenn die Nati die Hoffnung auf den Ligaerhalt am Leben halten will. Volles Haus heute im Letzigrund, für Stimmung sollte also gesorgt sein.

Die Nati befindet sich nicht gerade in Topform. Seit der erfolgreichen EM im Sommer konnten die Schweizer lediglich ein 2:2 Unentschieden im letzten Spiel gegen Dänemark vorweisen. Die Serben stehen mit 4 Punkten zwar einen Platz besser da, jedoch konnten auch sie bloss 1 Punkt gegen die verbliebenen zwei Teams realisieren. Das zeigt nochmal auf, wie eminent wichtig diese Partie für beide Teams ist. Die letzte Partie der Serben gegen Europameister Spanien ging mit 3:0 verloren.

Die Schweiz kämpft ums Überleben in der Nations League A. Nach nur einem Punkt in 4 Spielen ist die Viertelfinalqualifikation für die Schweizer bereits ausserhalb der Grenze des Machbaren. Um gar einen Abstieg zu verhindern, ist ein Sieg heute gegen das nächstplatzierte Serbien eine absolute Notwendigkeit. Mit vielen verletzungsbedingten Absenzen kann dieses Spiel ausserdem ein echter Charaktertest für die Mannschaft von Murat Yakin werden.

Herzlich Willkommen zur Nations League Partie Schweiz gegen Serbien! Die Partie wird im Zürcher Letzigrund ausgetragen und Anpfiff ist um 20:45.