Das wars für heute von der U21-EM! Bis Mittwoch auf demselben Kanal! 

Die Schweiz spielt am Mittwochabend gegen Frankreich das letzte Gruppenspiel. Zuvor treffen die Franzosen heute Abend aber noch auf Norwegen. Das Team von Patrick Rahmen wird gegen den Gruppenfavoriten aber sicherlich Punkte benötigen.

Ausserdem hatte Italien Glück, dass der schwedische Schiedsrichter El Hakim keinen Penalty für die Schweiz pfiff. Imeri kam zwei Mal im Strafraum zu Fall. Zumindest im zweiten der beiden Fälle war es eine klare Fehlentscheidung, den Elfmeter nicht zu geben. Der grosse italienische Mediendruck nachdem sie gegen Frankreich benachteiligt worden waren, scheint dabei eine nicht unwesentliche Rolle gespielt zu haben.

Nach dem 0:3 zur Pause stellte die Schweiz ihre Spielweise um und agierte vornehmlich mit Direktspiel durch die Mitte, was den kreativen Offensivkräften wie Amdouni oder Imeri noch mehr entgegenkam. Die Italiener wurden von diesem Wechsel düpiert und kassierten kurz nach der Pause bereits zwei Gegentreffer durch Imeri und Amdouni. Die Schweiz konnte den Druck anschliessend aber nicht ganz Aufrecht erhalten, kam aber trotzdem zu Ausgleichschancen, wobei auch Italien das Skore hätte ausbauen können. Die beste Schweizer Möglichkeit vergab der eingewechselte Males alleine vor Torhüter Carnesecchi.

Die Schweizer U21 verliert das zweite und wohl entscheidende Gruppenspiel gegen Italien mit 2:3. Dies nach zwei sehr unterschiedlichen Halbzeiten. Die Schweiz war während der ganzen Partie offensiv gefährlich, hatte defensiv in der 1. Halbzeit in der Defensive aber die Schwachstelle Omeragic auf der linken Seite, und in der Verteidigung der Standards, welche die Italiener über den rechten Aussenläufer Bellanova und den Standardspezialisten Tonali immer wieder ausnutzten.

Das Spiel ist aus! Schweiz - Italien 2:3!

Rieder mit zwei verunglückten Offensivaktionen. Zuerst schiesst er den Freistoss weit drüber, dann spielt er einen hohen Ball ungenau in den Strafraum.

Aucb bei Italien wird im Sturm gewechselt. Cambiaghi ersetzt den zuvor eingewechselten Cancellieri.

Mittelstürmer Stojilkovic kommt für Ndoye.

Bellanova räumt vor dem eigenen Strafraum Rieder ab. Freistoss für die Schweiz.

Die Nachspielzeit beträgt fünf Minuten.

Vonmoos legt von links für Jashari auflegt. Dieser kommt in den Strafraum und schiesst ebenfalls mit Links - direkt auf Carnesecchi.

Vonmoos wird auf der linken Seite in die Tiefe geschickt, aber bei seiner Flanke ist Amdouni weit und breit der einzige Schweizer im Strafraum.

Nooye verstolpert links an der Grundlinie den Ball.

Amdouni läuft von rechts vor dem Strafraum quer und schiesst mit links zentral auf Carnesecchi.

Vouilloz kommt für den wohl angeschlagenen Burch rein. Der dynamische Vonmoos ersetzt Imeri.

Bellanova flankt von der rechten Seite. Die Schweiz kann die Situaton klären. Noch etwas mehr als fünf Minuten zu spielen.

Tonali schiesst den Ball in die Mauer - Imeri lenkt ab.

Italien erhält vor dem Schweizer Strafraum nach dem Laufduell zwischen Sohm und Tonali erneut einen Freistoss geschenkt.

Das Spiel geht weiter. Nach dem schlechten Ball von Torhüter Carnesecchi fängt die Schweiz den Ball ab, kann aber im schnellen Umschalten nicht reüssieren.

Ballanova sitzt ab und muss gepflegt werden.

Italien erhält in der Schweizer Hälfte einen Freistoss, nachdem sich Cancellieri gegen Stergiou fallengelassen hat. Der Ball wird aber direkt auf Saipi gezogen.

Topchance Schweiz zum Ausgleich. Ndoye schickt Males von der Mittellinie auf die Reise und dieser schiesst mit dem starken Linken Fuss am herausstürmenden Torhüter Carnesecchi aber auch knapp links am Tor vorbei.

Nach dem sechsten Eckball der Italiener Colombo mit dem Kopfball übers Gehäuse.

Ricci und Colombo kommen für Gnonto und Rovella.

Amdouni kann sich links wieder lösen - im Strafraum grätscht Bove auf den Fuss von Imeri. Das müsste Penalty für die Schweiz geben!

Auf der anderen Seite legt den Ball Gegenspieler Bellanova auf. Dieser im Strafraum aber nicht so gefährlich wie über die Seite und verzieht aus freier Schussposition mit dem schwächern linken Fuss.

Rieder gewinnt den Ball hinten gegen Cancelleri, bedient gut Ndoye, der im Strafraum den Ball weder richtig flankt noch schiesst.

Males wird gepflegt - er ist mit einem Gegenspieler mit dem Kopf zusammengestossen.

Wieder ein guter Corner von Tonali. Diesmal ist Burch nicht nahe genug dran an seinem Gegenspieler Scalvini - Saipi mit einer starken Parade! Und auch der Nachschuss geht darüber.

Amdouni mit einem Diagonallauf in den Strafraum und kommt zum Abschluss - schiesst mit Links vorbei.

Freistoss Rieder in den Strafraum, Ndoye trifft den Ball per Kopf aber nicht gut.

Ein Akteur auf der Schweizer Bank wird verwarnt wegen Reklamierens - vermutlich Ersatzspieler Serge Müller.

Italien hat Glück. Bove attackiert Imeri im Strafraum bei dessen Abschluss. Die Schweizer fordern Penalty. Es gibt keinen VAR...

Die Schweiz setzt nach. Rieder steckt durch in den Strafraum auf Zeki AMDOUNI und dieser düpiert Scalvini und Parisi und trifft mit Links unters Netzdach!

Die Schweiz mit einer weiteren guten Torchance nach Zuspiel von Ndoye auf Amdouni.

Und diese Umstellung fruchten gleich. Nach einer Omeragic-Flanke von rechts legt Sohm vor dem Strafraum gut auf Kastriot IMERI ab und dieser trifft per Weitschuss.

Die Schweizer stellen auch die Spielweise um. Sie agieren direkter durch die Mitte nach vorne.

Bei den Schweizern kommt Darian Males für Lewin Blum. Die Schweizer stellen wie es aussieht auf eine Dreierabwehr um.

Bei den Italienern kommt im Sturm Matteo Cancelleri für Pietro Pellegri.

Die 2. Halbzeit beginnt.

Ebenfalls in der Vorschau thematisiert haben wir die Schweizer Schwachstelle auf der LInksverteidigerposition. Bei allen drei Gegentreffern lässt der auf dieser Position eingeteilte Becir Omeragic Gegenspieler Raoul Bellanova viel zu viel Raum zum Angreifen und Flanken. Zudem ist er beim 0:1-Führungstreffer Italiens durch Spirola nicht nahe genug an seinem Gegenspieler dran. Aarau-Verteidiger Jan Kronig kann aber wohl auch nicht die Antwort sein. Eine Option für Patrick Rahmen wäre allenfalls den allerdings ziemlich unerfahrenen, aber grossgewachsenen Amenda auf der Innenverteidigerposition zu bringen und den schnellen Stergiou auf die Linksverteidigerposition für Omeragic zu stellen.

Wie in der Vorschau geschrieben zeigt sich in der 1. Halbzeit, dass die euphorische Berichterstattung über die aktuelle U21 vor dieser EM einer Fehleinschätzung unterlag. Das Team von Patrick Rahmen ist für das internationale Niveau defensiv zu schwach. Offensiv hingegen können Imeri, Rieder, Ndoye und Amdouni für den ein oder anderen Überraschungsmoment sorgen.

Der Anstoss wird noch ausgeführt, aber dann pfeift Ref El Hakim zur Pause.

Wieder Omeragic zu passiv, greift den von rechts flankenden Bellanova überhaupt nicht an. Dessen Flanke kommt durch zu Blum, dem am entfernten Pfosten der Ball wegspringt. Fabiano PARISI ist sofort zur Stelle und erbt.

Rovella spielt Gnonto links im Strafraum an. Dieser mit dem gefährlichen Drehschuss, den Saipi zum Corner klärt.

Blum hat im eigenen Strafraum Probleme gegen Parisi, dessen Flanke durch den Fünfmeterraum aber zu hoch kommt.

Rieder miz einem Vorstoss vor den italienischen Strafraum. Er wird von Tonali zurückgerissen. Ref El Hakim gibt erstaunlicherweise keinen Freistoss.

Diese beträgt vier Minuten...

Zur Zeit wird Kastriot Imeri gepflegt. Bald wir die Nachspielzeit der 1. Halbzeit angezeigt.

Die Schweiz kann sich im Kombinationsspiel hinten heraus lösen, Omeragic spielt den Steilpass für Imeri links in den Strafraum aber zu früh, so dass der YB-Mittelfeldspieler ohne Probleme abgedrängt werden kann.

Parisi beschäftigt gleich drei Schweizer, schliesslich wird er von Lewin Blum zu Fall gebracht, der dafür die Gelbe Karte sieht.

Ndoye mit einem Diagonallauf von links nach rechts vor den Strafraum. Sein Weitschuss wird abgefälscht.

Rovella lanciert Tonali rechts in den Strafraum - Saipi kommt aber rechtzeitig raus.

-sohm verspringt der Ball in der gegnerischen Hälfte und dann foult er Bove. Dies gibt die erste Gelbe Karte gegen einen Schweizer.

Imeri mit einem Zauberfreistoss überrascht den italienischen Keeper Carnesecchi um ein Haar. Dieser kann den direkt aufs Tor gezogenen Ball gerade noch so knapp über die Latte lenken und fällt dann hart auf den Rücken, muss kurz gepflegt werden.

Blum holt rechts vorne gegen Scalvini einen Freistoss heraus.

Bei einem weiteren schnellen Schweizer Gegenangriff Ndoye mit dem schlechten Zuspiel vor dem gegnerischen Strafraum.

Beste Torchance für die Schweiz nach einem Durchspiel zwiaschen Rieder und Amdouni. Parisi klärt mit einer Grätsche den Abschluss Rieders aus diagonaler Position.

Erste GElbe Karte der Partie gegen den italienischen Stürmer Pietro Pellegri nach einem Foul an Marco Burch im Mittelfeld.

Amdouni köpft eine gute Jashari-Flanke von links übers Gehäuse. In der offensiven Phase sieht das bei den Schweizern ganz ansprechend aus. Defensiv ist es allerdings bisher ein Offenbarungseid.

Nach einem abgefälschten Freistoss Tonalis kommt derselbe bereits zu seinem dritten Corner - diesmal von der linken Seite.

Wieder eine Verletzungsunterbrechung in Cluj. Es geht mit einem Freistoss im eigenen Strafraum für die Italiener weiter.

Die Stärke gegen Norwegen war auf Schweizer Seite das schnelle Umschalten. Das können sie auch in diesem Angriff nun erstmals ausspielen. Rieder wartet aber an der Stafraumgrenze zu lange mit einer Entscheidung. Anschliessend steht Ndoye bei einem hohen Ball im italienischen Strafraum im Offside.

Blum hat sich bei diesem Standard am Kopf wehgetan und muss gepflegt werden.

Den anschliessenden zweiten Corner Italiens köpft Pellegri darüber, da Burcb diesen besser deckt, als zuvor Omeragic Pirola.

Willy Gnonto kann relativ frei durch die Schweizer Mannschaft durchmarschieren und prüft Amir Saipi mit einem starken Drehschuss mit Links.

Die Schweiz versucht das Spiel zu beruhigen. Dies gelingt für einen Moment, weil die Italiener bei ihrem Pressing Torhüter Saipi nicht angreifen und dieser auf den Ball stehen, und sich den ersten Aufbauschritt ausdenken kann.

Zum zweiten Mal läuft Bellanova auf der rechten Seite Omeragic weit davon, flankt schön an die Fünfergrenze auf den kleinen Willy GNONTO. Dessen Kopfball wird von Torhüter Saipi erst geblockt, aber der ehemalige Zürcher Meisterstürmer kann im Nachschuss reüssieren.

Die Schweiz reagiert. Ndoye flankt Rieder, der Richtung Omeragic weiterleitet und dieser köpft am nahen Pfosten am Tor vorbei.

Der erste Eckball bringt gleich die Führung für die Azzurri. Omeragic mit nicht existenter Deckungsarbeit gegen Innenverteidiger Lorenzo SPIROLA, der die Cornerflanke von Sandro Tonali präzis in die linke Ecke einköpft.

Burch zu optimistisch an der Seitenlinie im Mittelfeld. Dies führt zum schnellen Konter der Italiener mit der gefährlichen Flanke Richtung Bove, die Sohm am entfernten Pfosten zum ersten Corner klärt.

Auch Italien steht hoch, Burch löst den Angriff aber gut aus und Ndoye holt in der gegnerischen Hälfte einen Einwurf heraus.

Auf der anderen Seite lässt sich Parisi im Mittelfeld gegen Sohm fallen. Ref El-Hakim fällst darauf herein. Es gibt Freistoss für Tonali. Scalvini kommt an der Strafraumgrenze zum Abschluss, der aber geblockt wird.

Die Schweiz attackiert die Italiener gleich zu Beginn hoch. Ein erstes Foul des aufgerückten Aussenverteidigers Blum führt zum Freistoss Italiens in der eigenen Hälfte.

Die Partie beginnt!

Die beiden Teams sind auf dem Platz und es wird zu Beginn die Hymne des offziellen ''Gastteams'' Fratelli d'Italia gespielt.

Die Gruppe D spielt alle Vorrundenspiele in Cluj - in zwei verschiedenen Stadien. Die erste Partie gegen Norwegen spielte die Schweiz im aus dem Europacup bekannten Stadion des lokalen Krösus CFR Cluj. Das zweite findet nun im grösseren Rund namens ''Cluj Arena'' statt, wo Lokalrivale Universitatea Cluj zuhause ist.

Um die Schweizer U21 hat es in den letzten Jahren immer mehr einen Hype gegeben. Auch angefacht durch den Verband, der diese Mannschaft genauso wie die Frauen-Nati in der Öffentlichkeitsarbeit deutlich mehr pusht als früher. Bei nüchterner Betrachtung ist die Klassifikation als "beste U21-Nati aller Zeiten" etwas übertrieben. Den Final zu erreichen wie Xhaka, Shaqiri, Sommer, Mehmedi und Co. vor zwölf Jahren wird schwierig. In der Qualifikation waren die Leistungen häufig nicht befriedigend. Gegen Italien benötigt das Team von Trainer Patrick Rahmen auf jeden Fall eine klare Leistungssteigerung.

Die Italiener nehmen im Vergleich zum ersten Spiel drei Änderungen vor. Im Tor und in der Dreierabwehr bleibt alles beim alten. Im zentralen Mittelfeld kommt aber Romas Edoardo Bove für Samuele Ricci rein. Links ersetzt Fabiano Parisi Destiny Udogie. Und im Sturm beginnt Willy Gnonto für Nicolo Cambiaghi. 

Italien ist nach der 1:2-Auftaktniederlage gegen den Turnier- und Gruppenfavoriten Frankreich unter Zugzwang. Die Schweiz trotz 2:1- Auftaktsieg allerdings auch! Die Ausgangslage ist äusserst spannend, denn die Schweiz braucht einen Sieg wohl noch etwas mehr, als Italien. Nach einem allfälligen Unentschieden ist den Italienern Ein Sieg mit zwei Toren Differenz gegen Norwegen eher zuzutrauen, als den Schweizern ein Punkt gegen Frankreich.

Im Abwehrzentrum fehlt es zudem an Zentimetern. Leonidas Stergiou ist zwar schnell und Marco Burch zweikampfstark. Die Körpergrösse für die gefährlichen Hohen Bälle von Sandro Tonali und Co. wie beispielsweise beim italienischen Treffer gegen den Turnierfavoriten Frankreich fehlt den beiden.

Auch das Zentrale Mittelfeld muss defensiv noch stabiler werden. Ein Stellungsfehler von Simon Sohm ermöglichte Norwegen im ersten Gruppenspiel die frühe Führung. Und auch auf der Linksverteidigerposition hat Patrick Rahmen Defensivprobleme. Becir Omeragic verteidigt wie in den letzten Saisons im Verein schlecht. Ersatz Jan Kronig ist zwar Linksfuss, aber ebenfalls kein Upgrade.

Ansonsten lässt Patrick Rahmen seine Mannen erneut im 4-2-3-1 (offensiv) sowie 4-4-2 (defensiv) auflaufen - mit dem omnipräsenten Fabian Rieder auf der Dualposition. Rieder hatte gegen Norwegen nicht nur die beiden Tore der Schweiz durch Ndoye und Imeri entscheidend vorbereitet, sondern für die beiden eher defensivfaulen Flügel auch viel gegen den Ball nach hinten gearbeitet.

Die Aufstellung der Schweizer Mannschaft ist bekannt. Es gibt im Vergleich mit der Startaufstellung nur eine Änderung, und diese wurde erwartet. Der gegen Norwegen zu Beginn noch geschonte Zeki Amdouni beginnt diesmal von Beginn weg. Er ersetzt Filip Stojilkovic.

Herzlich willkommen zum zweiten Gruppenspiel der Schweizer U21-Nationalmannschaft an der EM 2023. Gegner ist Italien.