Das war's von der U21-EM Berichterstattung auf diesem Live-Kanal. Spanien trifft im einen Halbfinal auf den Sieger von Frankreich - Ukraine. Im anderen Halbfinal wartet Israel auf England oder Portugal. Bis bald! 

Vom Mittelfeldzentrum Rieder / Jashari kam hingegen insgesamt defensiv wie offensiv zu wenig. Vor allem Rieder hatte einen mässigen Tag. Die eingewechselten Sohm und Barès brachten mehr Schwung, auch wenn beide in gewissen Szenen eine Spur zu viel Risiko gingen. Lewin Blum auf der Rechten Seite war erneut mit Unkonzentriertheiten an beiden Gegentreffern beteiligt. Dan Ndoye (bisher 10 U21-Tore) vermochte nicht zu Rekordtorschütze Andi Zeqiri (11) aufzuschliessen. Zeki Amdouni hingegen bestätigte einmal mehr seine Top-Form des Frühlings und schoss die Schweiz eiskalt in die Verlängerung.

Aurèle Amenda und Nicolas Vouilloz haben die zuvor wacklige Abwehr stabilisiert und gehören zu den Gewinnern des Turniers. Allerdings war die Schweiz auch deshalb defensiv deutlich verbessert, weil die Flügel Ndoye und Males viel mehr nach hinten arbeiteten, als noch in den Gruppenspielen.

Das war's! Die Schweiz scheidet im Viertelfinal nach Verlängerung gegen Spanien aus. In der Verlängerung kam man nicht mehr zu guten Torchancen und musste durch den spanischen Linksverteidiger Miranda nach einem Fehler von Barès und Ablenker Blums den entscheidenden Gegentreffer hinnehmen.

Das Spiel ist aus! Spanien - Schweiz 2:1 n.V..

Zwei Minuten Nachspielzeit wird angezeigt.

Erster Nicht-Positionsgetreuen Wechsel bei den Spaniern: Innenverteidiger Gila kommt für Flügel Sergio Gomez.

...und Zeki Amdouni Gelb.

Nach der Rudelbildung erhalten Adrian Bernabé....

Amenda kriegt Gelb beim Forechecking ganz vorne - Torhüter Tenas offenbar getroffen.

Ruiz spielt den Ball ins Seitenaus als Amenda angeschlagen am Boden liegt.

Amdouni holt einen Eckball auf der linken Seite heraus. Dieser wird von Di Giusto ansprechend in die Mitte gebracht, aber die Spanier können klären.

Der eingewechselte Aussenverteidiger Arnau Martinez schlägt den Ball weg und sieht Gelb.

Di Giusto und Amdouni kombinieren sich eingesetzt von Amenda über links nach vorne.

Von Moos setzt sich auf der rechten Seite durch. Sein Ball in den Strafraum findet aber Amdouni nicht.

Spanien vergibt eine Grosschance nachdem Amenda im eigenen Strafraum den Ball an Riquelme verliert. Veiga verzieht links vorbei.

Die 2. Halbzeit der Verlängerung beginnt.

Wieder Rückstand für die Schweiz nach einem Fehler im Mittelfeld -diesmal durch den eingewechselten Barès. Die letzten 15 Minuten stehen an.

Die 1. Halbzeit der Verlängerung ist durch. Spanien - Schweiz 2:1.

Amdouni kommt vor dem gegnerischen Strafraum nochmal in gute Schussposition, der Ball wird von einem gegnerischen Verteidiger auf den im Offside stehenden Stojilkovic abgefälscht.

Omeragic gleich mit einer druckvollen Aktion über rechts und der guten Flanke in die Mitte.

Bei den Schweizern kommt auf der Rechtsverteidigerposition Omeragic für den bei beiden Gegentreffern unglücklich agierenden Blum.

Spanien geht in der Verlängerung wieder in Führung. Dies nach zwei Barès-Fehlern hintereinander. Vier gegen vier-Situation am Schweizer Strafraum, Oroz legt ab auf Linksverteidiger Juan Miranda, der scharf abzieht - Blum lenkt den Ball in die entfernte Ecke ab.

Abel Ruiz wird von Bernabé eingesetzt, der zentral durchgekommen ist, verzieht aber aus 14 Metern in Bedrängnis rechts vorbei.

Bei den Spaniern kommt jetzt Starspieler Veiga zusammen mit Martinez rein. Blanco und Victor Gomez gehen raus. Die Spanier wechseln ausschliesslich positionsgetreu in dieser Partie.

Aussenverteidiger Victor Gomez traucht im Schweizer Strafraum auf. Saipi pariert seinen Abschluss.

Amenda bringt den langen Ball hinter die Abwehr, Von Moos läuft diagonal und sucht Stojilkovic in der Mitte im Strafraum. Der Ball kommt aber nicht durch.

Amdouni ist fast überall anzutreffen, zieht diesmal von rechts kommend in die Mitte - bleibt aber diesmal hängen.

Amenda links mit dem hohen Ball für Di Giusto, der aber aus einer Abseitsposition hinter die Spanische Abwehr gestartet ist. Bei den Abseitspositionen liegt die Schweiz in dieser Partie klar vorne. Man geht mehr Risiko in solchen Situationen in der Offensive.

Die Verlängerung beginnt mit Anstoss Schweiz.

Die Schweiz erzielt verdient in der Nachspielzeit den Ausgleich - Torschütze: Zeki Amdouni. Die eingewechselten Spieler wie Sohm oder Barès im Zentrum haben nochmal etwas Schwung ins Spiel gebracht und am Ende lassen sich die Spanier mit einem langen, hohen Ball von Vouilloz überlisten.

Das war's von den regulären 90 Minuten. Spanien - Schweiz 1:1.

Die Schweiz gleich in der Nachspielzeit aus! Guter langer Ball von Vouilloz hoch auf Julian Von Moos. Dieser dreht sich vor dem Strafraum und setzt mit idealem Timing Zeki Amdouni ein, der halblinks in den Strafraum dringt und an Tenas vorbei trifft.

Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten. Der Ball nach vorne für Blum gerät zu lang.

Saipi klärt den Aufsetzer beim Freistoss von rechts am nahen Pfosten aufmerksam.

Von Moos verliert auf der rechten Seite beim Ansatz zum Konter den Ball und ist dann in Gedanken noch bei dieser Szene, und hilft bei der Ballrückeroberung nicht mit.

Barrentxea kommt auf dem Flügel für Sanchez.

Di Giusto führt den Freistoss gleich aus - Tenas pflückt den Ball aus der Luft runter.

Weiterer Doppelwechsel bei der Schweiz. Matteo Di Giusto und Julian Von Moos kommen für Kastriot Imeri und Dan Ndoye.

Gomez schiesst direkt in die Torwartecke - Saipi pariert den Flatterball gut.

Beim Ruiz-Schuss vor dem Strafraum geht der Ball an den Arm von Barès. Gelb gegen den Schweizer und Freistoss für Spanien.

Amdouni und Ndoye zuletzt mit Ballverlusten in der eigenen Platzhälfte. Ist noch Energie vorhanden?

Doppelwechsel bei Spanien. Oroz und Bernabé kommen für Sancet und Baena im Mittelfeldzentrum.

Die Schweiz kommt zu einer Doppelchance. Der eingwechselte Barès schickt den dynamischen Sohm auf der linken Seite. Amdouni kommt im SStrafraum erst zwei Mal nicht durch. Paredes köpft daraufhin den scharfen Schuss von Sohm zum Corner. Die Schweiz führt in der Eckballstatistik mit 4:2.

Imeri hat nun natürlich auf die Rechte Seite gewechselt. Im Zentrum bilden Stojilkovic und Amdouni die Doppelspitze.

Zwei Wechsel bei den Schweizern. Gabriel Barès ist der einzige Feldspieler der Schweizer, der bisher noch keine Einsatzminuten an diesem Turnier hatte. Er kommt im Zentrum für Jashari. Vorne ersetzt Bundesliga-Aufsteiger Stojilkovic Males.

Spanien geht in einer Fifty-Fifty Situation in Führung. Sohm stürmt dynamisch nach vorne, sein gut gedachter Steilpass kommt aber nicht durch. Beim Gegenkonter der Spanier steht Blum zwei Mal falsch und Sergio GOMEZ nutzt die Ablage von Ruiz halblinks im Strafraum.

Einer der Besten bei den Schweizern ist bisher Aurèle Amenda, der hinten bisher eine Bank ist.

Ndoye wird von links in die Mitte ziehend wieder ähnlich eingesetzt wie gegen Norwegen. Sein Weitschuss geht diesmal aber deutlich vorbei.

Langer Ball von Torhüter Tenas hinter die Schweizer Abwehr, aber der wieder auf den Platz zurückgekehrte Blum läuft Gomez gut ab.

Sergio Gomez mit dem Ellbogen auf den Hinterkopf von Blum im Luftduell. Es gibt keine Verwarnung. Blum wird gepflegt.

Die schweiz mit dem erfolgreichen Aufbau über Jashari. Ndoye kann sich links gegen zwei Gegenspieler durchsetzen und flankt mit Links in die Mitte, wo Torhüter Tenas gegen Amdouni und Males viel zu tun hat. Die Schweizer bleiben vorne. Als Males von rechts in den Strafraum eindringen will, stellt sich ihm Miranda in den Weg und fällt hin. Lambrechts pfeift Stürmerfoul...

Erster Wechsel bei den Schweizern. Der heute sowohl offensiv wie defensiv eher mässig agierende Rieder macht Platz für Sohm.

Bei Umschaltsituationen in die Offensive setzt sich in der Regel in einer ersten Phase Amdouni als Einziger nach vorne ab wie auch jetzt wieder - und wartet dann auf die aufrückenden Mitspieler, Der doppelte Doppelpass am gegnerischen Strafraum mit Imeri gelingt aber nicht ganz.

Ref Lambrechts pfeift Freistoss nachdem Stergiou gegen sancet auf Tuchfühlung gegangen ist. Im Anschluss daran köpft Paredes in Richtung des Schweizer Gehäuses - kein Problem für Saipi.

Der Spanische Keeper Tenas klärt ausserhalb des Strafraumes gegen Males nach Hohem Ball von Blum rechts nach vorne.

Rieder bei der Umschaltsituation viel zu zögerlich in der Spielauslösung. Letztendlich kommt so der von rechts nach innen ziehende Males nur noch in Bedrängnis zum Abschluss.

Stergiou holt sich den Ball seitlich des eigenen Stfafraumes von Ruiz und holt den Freistoss heraus.

Wichtig für das bisher bestehende Schweizer Defensivbollwerk ist, dass die Flügel Ndoye und Males viel disziplinierter nach hinten arbeiten, als in den ersten drei Spielen.

Spanien steht hoch, Rieder wird von hinten heraus angespielt, spielt dann beim Ball in die Tiefe Amdouni in die Hacken und dieser stand zudem im Offside.

Spanien versucht es wieder über ihre gute linke Seite mit Gomez und Miranda. Die Flanke geht aber über den Schweizer Strafraum.

Die 2. Halbzeit beginnt.

Im Spiel mit Ball gibt es zwar bei den Schweizern mehr Ungenauigkeiten und technische Mängel, als bei den Spaniern, aber die Fehler werden bisher im erträglichen Rahmen gelassen. Spanien kam bisher zu einer Grosschance von Sergio Gomez nach einer Unachtsamkeit von Blum, die Vouilloz klären konnte. Phasenweise kann die Schweiz selbst den Ball gut zirkulieren lassen und kommen ebenfalls zu ihren Chancen. Die Schweiz hat 47% Ballbesitz, spielt beinahe gleich viele Pässe wie die Spanier und das Eckenverhältnis ist ausgeglichen.

Es ist die bisher beste Halbzeit der Schweizer an dieser EM. Sie sind fokussierter als in den ersten drei Partien des Turniers. Defensiv pressen sie in einzelnen Situationen konsequent vorne und ziehen sich danach aber auch ebenso konsequent zurück - kein ''Wischi-Waschi''-Verteidigen wie auch schon an diesem Turnier.

Das war's von der 1. Halbzeit. Spanien - Schweiz 0:0.

Miranda reklamiert heftig, weil er im Duell mit Blum einen Corner gesehen hat. Die UEFA veranlasst dies, einen möglichen Penalty zu checken.... Natürlich ist es keiner.

Ruiz legt an der Strafraumgrenze für Sancet ab. Dessen Abschluss mit rechts kann Saipi blockieren.

Nun auch ein ähnlicher Abschluss auf der anderen Seite. Rieder zieht den Ball nach Zuspiel Imeris um den Verteidiger, aber auch leicht ums Tor herum.

Sancet verzieht aus 18 Metern links vorbei.

Nun die erste Grosschance für Spanien. Sergio Gomez kommt halblinks hinter die Abwehr, Saipi stürzt heraus, Gomez legt vorbei - Vouilloz klärt vor der Linie.

Auch Jasharis Passqualität hat in den letzten Minuten abgenommen. Die Schweiz steht beim anschliessenden Aufbau Spaniens wieder hoch.

Rieder heute mit etwas zu vielen Fehlpässen. Die Schweizer ziehen sich aber relativ schnell zurück.

Victor Gomez trifft Rieder, als dieser den Ball spielen will - auch in diesem Fall gibt es Gelb.

Sanchez kann rechts Vouilloz erstmals aussteigen lassen. Stergiou klärt die Flanke aber gut und auch der Abschluss von Miranda wird ebenfalls von Stergiou geblockt.

Pressing der Schweizer, Stergiou gewinnt den Ball vor dem Spanischen Strafraum und schiesst ins Tor - Ref Lambrechts hat in der Szene aber ein Foul gesehen...

Imeri sieht nach seinem Foul gegen Blanco als erster Spieler Gelb. Sah auf den ersten Blick nicht nach einem gelbwürdigen Einsteigen aus.

Die Spanier versuchen mit Gomez über links in den Strafraum zu dringen, aber Torhüter Saipi kommt rechtzeitig raus.

Die Spanier sind in der Schweizer Hälfte in Ballbesitz, die Schweiz zieht sich zurück.

Nach Foul von Baena an Males kommt die Schweiz zu einem weiteren Freistoss. Imeri schiesst diesen aus der Distanz über die Mauer als Aufsetzer auf Tenas.

Amdouni kommt im Anschluss an den Eckball an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Sein Flachschuss mit Links landet zentral bei Torhüter Tenas.

Rieder holt im Doppalpass mit Ndoye über links den zweiten Schweizer Eckball heraus.

Jashari lässt sich im Spielaufbau zurückfallen, so dass die Schweiz mit drei Mann hinten aufbaut und damit das spanische Pressing aushebelt.

Kastriot Imeri missglückt der Freistoss von der linken Seite aber - der Ball fliegt zu hoch über den Strafraum.

Die Schweizer können nach einem Seitenwechsel Jasharis erstmals in der gegnerischen Hälfte kombinieren und kommen zu einem Freistoss auf der linken Seite, nachdem Sanchez gegen Ndoye die Hand zum Ball führte.

Stergiou läuft einen Ball ab und verursacht unnötigerweise einen Eckball. Wieder so eine kleine Ungenauigkeit...

Alex Baena schiesst flach mit dem rechten Innenrist aus 22 Metern - wieder zu zentral auf Saipi.

Rodri Sanchez mit dem ersten Abschluss aufs Tor. Er zieht von rechts in die Mitte und schlenzt den Ball aus rund 25 Metern direkt auf Amir Saipi.

Spanien kann die Kontrolle über den Ballbesitz übernehmen, weil sich bei den Schweizern immer wieder kleine Ungenauigkeiten einschleichen.

Nachdem Males Miranda im Mittelfeld auf den Fuss gestanden ist, kommt Spanien erstmals in den Strafraum. Sergio Gomez flankt aber von links hinters Tor.

Die Schweizer ziehen sich nun weit zurück und verleiten die Spanier zu Abspielfehlern im Aufbau.

Males bringt den Ball von der Cornerfahne gut in die Mitte. Leider springt Vouilloz etwas am Ball vorbei. Das Timing hat nicht gestimmt.

Die Schweizer kommen als erste in den gegnerischen Strafraum. Ndoye legt auf Males und dieser wieder zurück. Es gibt den ersten Eckball der Partie.

Die Schweizer greifen die ballführenden Spanier zu Beginn hoch an.

Es geht los in Bukarest!

Die beiden Teams sind auf dem Platz. Der Schweizer Psalm wird gespielt.

Israel hat in letzter Zeit bei internationalen Junioren-Turnieren so überzeugt, wie zuvor noch nie und auch heute schaffen sie Grosses: die Halbfinalqualifikation gegen das Heimteam Georgien - und damit auch die Olympiaqualifikation. Mit im Kader ist auch der Neo-FCZ-ler Arad Bar.

Um weiterzukommen und damit nicht nur die Halbfinal-, sondern gleichzeitig auch die Olympiaqualifikation zu schaffen, braucht es wohl auch den Glücksfaktor, welcher den Schweizern in der Gruppenphase gefehlt hat. Gleich drei Penaltyentscheidungen gegen die Favoriten Italien und Frankreich wurden fälschlicherweise gegen die Schweiz gepfiffen. Aus Sicht der Schweiz gilt zu hoffen, dass diesmal nicht der Favorit mit dem grösseren TV-Markt im Zweifelsfall bevorteilt wird. Nachdem die Schiedsrichterfehler in der 1 Runde auch Italien gegen Frankreich betrafen, wurde von Seiten der UEFA reagiert und versprochen, den VAR ab Viertelfinal einzusetzen.

Bei den Spaniern erhält auf der Rechtsverteidigerposition der fast gleich starke Victor Gomez (Braga) vor Arnau Martinez (Girona) den Vorzug. Gabri Veiga steht erneut nicht in der Startformation. 

Die Schweizer Aufstellung ist keine Überraschung: Rahmen lässt die Startformation gegen Frankreich erneut von BEginn weg ran. Males ist also von Anfang an dabei und Rieder rückt für Sohm auf die Doppel-Sechs neben Ardon Jashari. Links in der Abwehr versucht sich erneut Nicolas Vouilloz und Aurèle Amenda verteidigt in der Mitte neben Leonidas Stergiou.

Der erste Viertelfinal zwischen Georgien und Israel ist übrigens beim Stand von 0:0 bereits weit in der 2. Halbzeit der Verlängerung. 

Etwas in diese Richtung müsste heute wieder gelingen, wenn die Schweiz gegen Spanien eine Chance haben will. Der Druck liegt auf jeden Fall auf Seiten der Iberer.

Die grösste Baustelle des Schweizer Teams ist die Linksverteidigerposition. Der gelernte Innenverteidiger Becir Omeragic hat diese Position als Startelfspieler gegen Norwegen und Italien wenig überzeugend ausgefüllt. Der gegen Norwegen eingewechselte Jan Kronig kann auf Stufe U21 EM-Viertelfinal wohl auch keine echte Lösung sein. Gegen Italien verteidigte in der 2. Halbzeit der flinke Ardon Jashari links hinten und machte seine Sache auf dieser Position ganz ordentlich. Gegen Frankreich versuchte es Patrick Rahmen dann mit Nicolas Vouilloz. Ganz allgemein fehlt der Schweiz die Kadertiefe und Wettkampfhärte der Spanier. Nur mit einer optimalen Chancenverwertung und einem über sich hinauswachsenden Amir Saipi im Tor könnte allenfalls etwas drinliegen.

Man spielt dabei im 4-2-3-1 mit Rechtsfüsser Dan Ndoye über die linke und Linksfüsser Darian Males über die rechte Seite, die beide in die Mitte ziehend bei Umschaltsituationen in den Abschluss gehen können. Diese Offensivspieler sind gleichzeitig aber auch defensiv nicht sehr diszipliniert und unterstützen die Schweizer Hintermannschaft beim Spiel ohne Ball zu wenig konsequent.

Die Schweizer Equipe ist deutlich unausgeglichener besetzt wie ihr heutiger Gegner. Die grösste Stärke der Mannschaft von Coach Patrick Rahmen liegt im Abschluss, einem Bereich, in welchem Schweizer Teams sonst jeweils nicht immer gut waren. Man hat mit Amdouni, Imeri, Ndoye, Males, Rieder oder Von Moos viele Akteure, die auf dieser Stufe auch gegen Gegner wie Spanien Tore erzielen können.

Es ist bereits die zweite Begegnung zwischen der Spanischen und der Schweizer U21 in diesem Jahr. Im März gewannen die Spanier eine Testpartie zu Hause in Almeria mit 3:2. Dan Ndoye auf Pass von Simon Sohm und Kastriot Imeri per Penalty hatten die Schweiz damals zwischenzeitlich mit 2:1 in Führung gebracht.

Der aktuell offensiv wirkungsvollste Spieler ist wohl Linksfuss Sergio Gomez von Manchester City.  Die Rojita hat in der Gruppe zuerst souverän Gastgeber Rumänien mit 3:0 besiegt und dank eines Tores von Sturmspitze Ruiz schon nach 20 Sekunden auch Kroatien mit 1:0. Gegen die starken Ukrainer holte man dann mit einer B-Elf ein 2:2 Unentschieden und sicherte sich so den Gruppensieg.

Die Mehrheit der Spanischen Equipe kommt in der LaLiga bei Mittelfeldklubs regelmässig zum Einsatz, einige sind sogar Leistungsträger. Für die Schweiz wird es sehr schwer werden, diese ausgeglichene Mannschaft zu schlagen, deren aktuell vielleicht grösster Star, Gabri Veiga von Celta, bisher an diesem Turnier noch gar keine grosse Rolle gespielt hat.

Seit November 2021 hat das Team von Coach Santi Denia kein einziges Spiel mehr verloren. An der letzten EM vor zwei Jahren schied man erst im Halbfinal gegen den iberischen Nachbarn Portugal aus. Das letzte Mal, als die Schweizer U21 Spanien schlagen konnte, liegt bereits 15 Jahre zurück. Johan Vonlanthen und Adrian Nikci konnten damals die Führung der Iberer durch Sergio Busquets im Brügglifeld drehen. 

Die Spanische U21 will sich an diesem Turnier den Titel von den bereits ausgeschiedenen Deutschen zurückholen. Davor hatten die Spanier von fünf Austragungen drei für sich entschieden: beginnend mit dem 2:0-Finalsieg gegen die Schweiz in Aarhus im Jahre 2011.

Herzlich willkommen zum U21 EM-Viertelfinal Spanien - Schweiz aus dem Stadion von Rapid in Bukarest.