Fazit:
Das U21-Qualifikationsspiel zwischen Österreich und Bosnien endet mit einem 2:0. Ein alles in allem verdienter Sieg, wobei man sagen muss, dass spielerisch viel Luft nach oben ist. Ein Eckball war der Dosenöffner. Bosnien hat gut dagegen gehalten, hatte auch eigentlich die große Chance auf die Führung. Am Ende stehen sie nach zwei Spielen mit null Punkten da.

Basic hat die große Chance auf das 1:2. Er kommt am Strafraum frei zum Abschluss, aber er dreht den Ball am Pfosten vorbei. Vielleicht wollte er es da zu genau.

Lang hat eine gute Freistoßposition nach einem Foul an Zimmermann, aber der Freistoß ist nicht gut, er geht in die Mauer und dann in die Hände des Zorhüters.

Gelbe Karte für Ivan Bašić (Bosnien-Herzegowina)
Das ist das taktische Foul auf der anderen Seite an Polster.

Gelbe Karte für Nikolas Sattlberger (Österreich)
Der Mittelfeldspieler stoppt einen bosnischen Konter durch einen taktischen Griff an die Schulter.

Oswald mit der Flanke von rechts, diese findet den Kopf von Lang, dessen Aufsetzer aber knapp links am Tor vorbeigeht.

Gelbe Karte für Christoph Lang (Österreich)

Jetzt spricht eigentlich alles für einen Sieg von Österreich. Mit den zwei Toren im Rücken sollte es sich auch einfacher spielen.

Gelbe Karte für Petar Zovko (Bosnien-Herzegowina)

Tooor für Österreich, 2:0 durch Noah Bischof
Österreich mit dem Doppelschlag! Kameri chippt den Ball in den Strafraum, von Zimmermann's Brust springt der Ball zu Bischof, der sich glücklich gegen Zovko durchsetzt und den Ball ins leere Tor schiebt.

Tooor für Österreich, 1:0 durch Leopold Querfeld
Jetzt aber! Kameri kann den Eckball endlich ausführen, der Ball wird lang und länger, am langen Pfosten steht Querfeld völlig frei und bringt den Ball mit dem Becken im Tor unter.

Gelbe Karte für Paul-Friedrich Koller (Österreich)
Die Ausführung eines Eckballs zieht sich. Koller wischt einem Bosnier da auch ins Gesicht, der Ball war aber noch nicht im Spiel.

Kameri dreht den Ball bei einem Freistoß aus über 20 Metern über die Mauer, der Ball hätte neben den Pfosten gepasst, aber Zovko fliegt und kann den Ball zur Seite parieren. Eine gute Aktion von beiden Seiten.

Die zweite Hälfte beginnt ähnlich wie die erste. Die Österreicher sind zu leicht zu durchschauen, laden die Bosnier zu Kontern ein, aber diese machen auch zu wenig draus. Insgesamt ergibt sich dadurch ein mäßiges Niveau.

Gelbe Karte für Nikolas Veratschnig (Österreich)
Der Rechstverteidiger mit einer rüden Attacke, am Ende ist das der gestreckte Fuß. Da darf er sich nicht beschweren.

Bosnien mit der großen Chance auf die Führung. Cuic wird freigespielt, Querfeld sieht da nicht gut aus, aber der Stürmer schießt freistehend knapp unten am rechten Pfosten vorbei.

Kameri kann einen Ball vor dem Strafraum nicht kontrollieren, stattdessen kontern die Bosnier und kommen dabei beinahe zum gefährlichen Abschluss. Im letzten Moment putzt die österreichische Abwehr da aus.

Zur Pause steht es 0:0. Österreich konnte sich nach einem verhaltenen Beginn im Laufe der 45 Minuten etwas steigern. Dennoch steht noch kein Torschuss zu Buche, es bedarf einer Steigerung in Halbzeit zwei, vor allem was die Genauigkeit und Dynamik im Spiel betrifft. Bosnien begann gut, aber man hat das Gefühl der Ausgang der Partie steht und fällt mit der Leistung der Österreicher.

Wieder hat sich Österreich gut nach vorne kombiniert, aber wieder einmal fehlt der Abschluss. Lang's Hereingabe ist zu ungenau und wird entschärft.

Guter Umschaltmoment der Österreicher. Ballo macht das Spiel mit der Hacke schnell, Lang trägt den Ball über den halben Platz, zieht nach innen, aber sein Abschluss wird von einem Gegenspieler geblockt.

Österreich ist jetzt besser im Spiel, Bosnien war lange nicht mehr vorne.

Österreich erobert links früh den Ball, Ballo tanzt noch einen Bosnier aus, bringt den Ball flach herein, Kameri kommt an den Ball, bringt diesen aber nicht unter Kontrolle und wird gerade noch am Abschluss gehindert.

Es wird gefährlich nach einem Eckball von Österreich. Kameri bringt den Ball herein, am Ende kommt Christoph Lang da um einen Tacken nicht an den Ball. Das wäre ein Abschluss aus kurzer Distanz gewesen.

Querfeld mit einigen guten Passen in der Spieleröffnung, dennoch schaffen es die Österreicher kaum Raum zu gewinnen.

Die bosnischen Fans zündeln, es kommt zur Rauchbildung, der Schiedsrichter unterbricht das Spiel kurz und schickt die Mannschaften zu den Trinkflaschen.

Kapitän und teuerster Spieler bei Bosnien ist Ivan Basic. Er kontrolliert das bosnische Spiel, holt sich die Bälle früh ab und verteilt sie wieder an seine Mitspieler.

Veratschnig hat vor dem Strafraum mal etwas Platz, er versucht es einfach mal mit einem Abschluss, aber der Ball geht klar drüber.

Gelbe Karte für Leopold Querfeld (Österreich)
Der Kapitän unterbindet einen bosnischen Konter, zuvor war nach Hereingabe von Ballo beinahe Oswald im Strafraum zum Schuss gekommen.

Gelbe Karte für Werner Gregoritsch (Österreich)
Für die auffälligste Aktion bislang sorgt Werner Gregoritsch, der nach Schiedsrichterkritik gelb sieht.

Wir können noch keinen Torschuss verzeichnen, es fehlt beiden Teams an Durchschlagskraft. Österreich kommt jetzt aber auch etwas besser ins Spiel.

Österreich tut sich schwer in den Anfangsminuten, die Bosnier sind in den Zweikämpfen da und auch mit dem Ball haben sie bislang mehr vom Spiel.

Die Bosnier machen das zu Beginn gut, sie setzen sich vorne fest.

Das Spiel findet vor guter Kulisse statt, die Bosnier sind mit einigen Fanclubs im Stadion lautstark vertreten.

Es gibt vor Anpfiff noch eine Schweigeminute für die Opfer des Erdbebens in Marokko.

Es hat 25 Grad in Ried. Spielstätte ist die Innviertel Arena. In Kürze geht es los. Viel Spaß!

Die Partie wird geleitet vom portugiesischen Schiedsrichter Miguel Nogueira. Ihm assistieren Pedro Martins und Paulo Bras an den Seitenlinien.

ÖFB-U21-Coach Werner Gregoritsch erwartet eine spannende Partie:
„Es treffen zwei Teams aufeinander, die nicht mit dem gewünschten Ergebnis gestartet sind. Dadurch herrscht auf beiden Seiten natürlich schon ein gewisser Druck. Ich bin mir sicher, dass es ein gutes Spiel bei toller Atmosphäre wird. Wir müssen mit der Leidenschaft auftreten, die wir zuvor immer an den Tag gelegt haben. Wir haben viel Qualität im Kader und ich bin überzeugt, dass die Spieler das im Match auch beweisen werden."

Die Bilanz gegeneinander spricht für Österreich. In vier U21-Begegnungen gab es drei Siege für Österreich und ein Remis. Zuletzt traf man in der U21-EM-Quali 2013/14 aufeinander, wo Österreich beide Partien gewinnen konnte und am Ende Zweiter hinter Spanien wurde.

Ganze sechs Änderungen gibt es bei Bosnien nach dem 1:2 gegen Slowenien. Einer der besten Spieler dürfte Tarik Muharemovic, ein Mann mit Österreich-Bezug, sein, der Innenverteidiger hat in der Jugend für Austria Klagenfurt und Wolfsberg gespielt, bei Wolfsberg hat er dann den Durchbruch geschafft und sich Juventus Turin angeschlossen. Dort kommt er hauptsächlich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz.

Vier Änderungen in der österreichischen Elf im Vergleich zum 1:1 gegen Zypern. Neben Ervin Omic und Moritz Oswald sind heute mit Pascal Estrada und Leopold Querfeld auch zwei neue Innenverteidiger dabei. Letzterer rückte erst für das heutige Spiel vom A-Team dazu. Durch die Neuen fallen Bernhard Zimmermann, Matthias Braunöder, Paul-Friedrich Koller und Samson Baidoo aus der Startformation. Wobei Samson Baidoo nach seiner roten Karte gesperrt ist.

Herzlich willkommen zum zweiten Spieltag der U21 EM-Qualifikation zur Partie Österreich gegen Bosnien-Herzegowina in der Gruppe H!

Österreich ließ vor fünf Tagen in Zypern gleich zum Auftakt zwei Punkte liegen. Man war am Ende mit dem 1:1-Unentschieden sogar gut bedient, dennoch war dies bereits ein erster kleiner Rückschlag im Rennen um die ersten zwei Plätze. Heute sollen gegen Bosnien im ersten Heimspiel die ersten drei Punkte her, vielleicht müssen sie sogar her.

Bosnien ist ebenfalls nicht gut gestartet. Zuhause hatte man gegen Slowenien mit 1:2 das Nachsehen. Jene Slowenen bekamen gestern von Frankreich eine 4:0-Abfuhr, die Favoritenrolle in der Gruppe dürfte also spätestens jetzt geklärt sein.