Herzlichen Dank für das Interesse am heutigen Abend und bis zur nächsten Runde in der CSSL! Bis bald, gute Nacht!

Lugano rückt den Top 3 mit dem Auswärtssieg näher, der FC Basel hat nur noch zwei Punkte Vorsprung. Die Tessiner wollen sich für die europäischen Wettbewerbe qualifizieren und haben ihre Ambitionen einmal mehr angemeldet.

Die Hoppers können aufgrund der Niederlage nicht wieder am FC Sion vorbeiziehen und bleiben auf Rang 8. Gleichzeitig geht die Negativserie im Letzigrund weiter, seit mehr als fünf Monaten wartet man auf einen Heimsieg.

GC kommt deutlich aggressiver aus der Kabine, Trainer Giorgio Contini scheint die richtigen Worte gefunden zu haben. Doch Lugano schiebt den Riegel und lauert auf Konter. Als Celar schiesst und Moreira wenig glücklich aussieht, steht es 0:2. Zwar kann Sène wenig später auf 1:2 verkürzen, doch die Zürcher rennen diesem Rückstand bis zum Schlusspfiff eher hilflos hinterher.

Das Spiel ist aus, Lugano jubelt über den 1:2-Auswärtssieg im Letzigrund!

Der Doppeltorschütze gibt den Ball beim Freistoss nicht frei und holt sich deswegen noch die gelbe Karte ab.

Rüegg lässt sich sehr viel Zeit bei der Ausführung eines Einwurfs. Die Uhr läuft für die Luganesi, keine Frage.

Es werden übrigens vier Minuten nachgespielt.

Wegen Reklamierens kassiert Maric jetzt noch die gelbe Karte.

Grosse Konterchance für Lugano, zwei Bianconeri gegen einen Hopper. Celar spielt auf Haile-Selassie, der aber zögert und erst später in den Abschluss geht. Schmid hat da sein Bein schon dazwischen und klärt für GC.

Kacuri kommt für die Schlussphase für Herc ins Spiel. Ist er der Joker von Contini?

Lugano wechselt einen weiteren Verteidiger ein. Facchinetti geht für Hajrizi raus.

Verhaltene Proteste der Hoppers wegen eines Handspiels. Ziegler hat den Arm aber am Körper, Wolfensberger lässt weiterspielen.

Lovric, der kommende Saison in Italien spielen wird, geht bei Lugano vom Feld. Kevin Rüegg ersetzt ihn.

Zehn Minuten bleiben den Hoppers noch. Kaly Sène wirkt hochmotiviert, schrie sich vor der vergebenen Chance auf das 1:2 den Frust aus der Kehle und münzte die Wut sofort darauf in den Anschlusstreffer um.

Lenjani tritt den Corner zur Mitte. Dort gewinnt KALY SÈNE das Kopfballduell gegen Ziegler. Saipi hat keine Abwehrmöglichkeit gegen den platzierten Kopfball des Senegalesen. Es ist sein persönlich neunter Saisontreffer, womit er die Zürcher zurück ins Spiel bringt!

Ein langer Blick noch von Kawabe, dann ist für ihn fertig. Für ihn kommt Nuno da Silva frisch ins Spiel.

Morandi gibt nach vielen Monaten Verletzungspause sein Comeback. Kann er der Mannschaft Impulse geben? Bolla ist für ihn raus gegangen.

Erster Wechsel bei den Luganesi, wo Bottani vom Feld geht und Haile-Selassie für die letzten fast 20 Minuten ran darf.

Jetzt gelingt der Gegenstoss! Mattia Bottani schickt Žan Celar mit einem Diagonalball über das halbe Spielfeld auf die Reise. Aus rechter Strafraumposition zieht der Slowene trocken ab. André Moreira kann den scharfen Ball nur abbremsen, nicht ganz abblocken. Und so prallt er hinter die Linie, ehe Moreira zurückeilt und vermeintlich klärt! Der VAR greift nicht ein, der Ball war komplett hinter der Linie!

Mattia Croci-Torti wirkt zunehmend nervös, denn seine Schützlinge spielen die Umschaltgelegenheiten zu schlampig aus.

Mittlerweile haben die Hoppers deutlich mehr Spielanteile, holen durch Ermir Lenjani bereits den siebten Corner heraus. Lugano sollte sich nicht zu sehr auf den knappen Vorsprung verlassen.

Momoh steht zu weit vorne, der Nigerianer ist zu früh gestartet. Der Abseitspfiff kommt, das Tor zählt nicht. Entsprechend greift auch der VAR nicht ein.

Macht er es direkt? Lenjani spielt zuerst zur Mitte, dann gibt es den Abpraller. Der 32-jährige Albaner probiert es nun tatsächlich selber, der Schuss streicht am Pfosten vorbei!

Bottani sucht den Freistoss, nach dem er von Sene in den Rücken gestossen worden ist. Er erhält den Freistoss.

Es fehlt weiter die letzte Durchschlagskraft. Kaly Sène drischt einen Volleyschuss aus der zweiten Reihe deutlich über das Gehäuse.

Klare Sache diese gelbe Karte gegen Lenjani. Mit offener Sohle trifft er Lavanchy. Es ist die erste Verwarnung in diesem Spiel.

Momoh ist schon in den ersten knapp zehn Minuten des zweiten Durchgangs an mehr Torraumszenen beteiligt als sein Vorgänger Léo Bonatini. Die Lugano-Defensive ist seit dem Pausentee deutlich mehr gefordert, hat aber weiter fast alles im Griff.

Momoh lässt mehrere Luganesi aussteigen und spielt zu Kawabe. Dieser will nochmals quer auf Sene legen, was dem Japaner misslingt. Hier müsste er es selbst versuchen.

Margreitter passt auf und verhindert, dass Celar angespielt werden kann. Auf der Gegenseite nimmt Kawabe den Ball elegant mit, doch die Hereingabe misslingt völlig.

Dominik Schmid agiert nun in zentralerer Position und klärt einen Freistoß der Gäste nur knapp über das eigene Tor.

Auch Jordão, welcher den Ball beim 0:1 verloren hat, muss gehen. Ermir Lenjani ersetzt ihn im Mittelfeld.

Léo Bonatini muss gehen, Francis Momoh ersetzt ihn. Damit setzt Contini ein Zeichen nach dem Rückstand zur Pause.

GC hat den Anstoss ausgeführt, die zweite Halbzeit läuft.

Natürlich will GC den ersten Heimsieg nach fünf Monaten, doch Lugano hinterlässt den strukturierteren Eindruck. Die Bianconeri haben einen Plan, stehen wie eine Wand rund um den eigenen Strafraum und schalten blitzschnell um. Die Fehler der Zürcher im Mittelfeld werden brutal bestraft, so erobert Lavanchy gegen Jordão das Leder, Bottani spielt in den Rücken der Abwehr und Celar trifft für die Gäste zum 0:1. Dieses Bild wiederholt sich einige Male, wobei GC-Keeper Moreira Schlimmeres für Weiss-Blau verhindern kann. Auf der Gegenseite hat das Heimteam durch einen Distanzschuss von Bolla die beste Möglichkeit, welchen Saipi aber mit den Fingerspitzen über die Latte lenken kann.

Die erste Halbzeit ist nach einer Minute Nachspielzeit vorbei. Lugano führt im Letzigrund mit 0:1!

Lovric übernimmt die Ausführung des Freistosses zur Mitte. GC kann klären. Nochmals ein langer Ball, aber Sene hilft hinten aus.

Jonathan Sabbatini fühlt sich auf der Zehn pudelwohl, spielt einen tollen Seitenwechsel nach dem anderen. Allerdings kann Mattia Bottani einen Diagonalball auf die rechte Strafraumseite nicht gut annehmen!

GC hat unglaubliche Mühe gegen Lugano in Tornähe vorzustossen. Die Bianconeri sind unglaublich gut organisiert.

Nächster Ballverlust von GC im Mittelfeld. Sofort schalten die Tessiner um, Bottani ist blitzschnell und kommt halbrechts zum Abschluss. Moreira ist mit den Fingerspitzen dran!

Ungestüm steigt Herc in den Zweikampf gegen Facchinetti. Der Rempler wird mit einem Freistoss geahndet, noch bleibt die erste gelbe Karte bei Wolfensberger stecken.

Schmid provoziert einen Eckball, von links ist das eine Sache für Herc. Seine Flanke findet den Kopf von Margreitter, doch dieser köpfelt in die Hände von Saipi.

Jonathan Sabbatini leitet einen Angriff per Hackenablage auf Olivier Custodio ein und begibt sich dann selbst in das Sturmzentrum. Der finale Pass auf den Uruguayer kommt jedoch nicht an.

Eine gute halbe Stunde ist gespielt. Die Gäste aus dem Tessin machen weiterhin den etwas griffigeren Eindruck und liegen daher verdient in Führung.

Corner auf beiden Seiten, doch so richtig gefährlich wird es nicht. Die Hoppers versuchen erkennbar, den Fünfmeterraum zu überlagern. Doch Dominik Schmid schlägt die Hereingabe auf das Tornetz.

Maric steigt beim Eckball hoch, Moreira kann sich den Ball aber krallen. Sofort probiert der Torhüter den Konter zu lancieren, doch die Luganesi bringen rechtzeitig genug Spieler hinter den Ball.

Dritter unnötiger Ballverlust in Folge: Bendegúz Bolla ist es diesmal, der das Leder an der Mittellinie in die Füße von Olivier Custodio schiebt.

Hohes Pressing der Luganesi. So bleibt Li Lei im letzten Drittel kaum etwas übrig, als den Ball direkt ins Out zu befördern.

Saipi ist gefordert! Zentral an der Strafraumgrenze hat Bolla Platz und drückt ab. Der Goalie der Luganesi kann den Schuss über die Latte lenken.

Allan Arigoni sorgt mit einem geblockten Abschluss für den ersten Corner der Partie. GC wirkt vom Gegentreffer keineswegs geschockt.

Toller Laufweg von Sene, der mit einem Stopper auch Ziegler noch ins Leere laufen lässt. Mit dem Innenrist will der Senegalese das Leder ins hohe Kreuz schlenzen, was nicht ganz klappt.

Lavanchy erobert mit einer Grätsche den Ball, blitzschnell schaltet Bottani um spielt herrlich in den Rücken der Abwehr ins Zentrum. Dort steht ZAN CELAR, schaut und bezwingt Moreira sicher durch die Beine zur Führung!

Schmid versucht ein offensives Zeichen für die Zürcher zu setzen. Er ist der Mann der Stunde bei GC.

Unglaublich! Custodio steht am zweiten Pfosten völlig alleine, hat aus kürzester Distanz das leere Tor vor sich und nickt mit dem Kopf ins Leere! Das hätte das 0:1 für die Luganesi sein müssen!

Neuer Anlauf der Bianconeri von ganz hinten. Maric baut das Spiel auf, die Tessiner suchen mit spielerischen Mitteln ihr Glück.

GC kann die Begegnung mittlerweile ausgeglichener gestalten. Torraumszenen sind nach der engagierten Anfangsphase der Gäste derzeit aber Mangelware.

Immerhin kommt Dominik Schmid von links mal zur Flanke. Bendegúz Bolla verpasst am langen Eck nur knapp!

Es geht nur in eine Richtung. Mickaël Facchinetti bleibt mit einer Hereingabe aus dem linken Halbfeld hängen.

Sabbatini probiert es aus rund 20 Metern mit dem rechten Fuss. Moreira streckt sich, muss aber nicht eingreifen. Der Schuss geht über die Querlatte hinaus.

Ein erster Torschuss der Luganesi, allerdings geht dieser noch flach deutlich am Tor vorbei.

Das Spiel läuft! Lugano spielt gleich mal über den rechten Flügel mit Bottani nach vorne.

Die beiden Teams haben den Rasen betreten, in der Loge schauen die asiatischen GC-Besitzer zu. Entsprechend gespannt ist man auf das Debüt in der Contini-Startelf von Li Lei.

Sven Wolfensberger wird die heutige Partie im Letzigrund leiten zusammen mit Marco Zürcher und Jan Köbeli.

Die Direktbegegnung spricht aktuell für Lugano bei einem Auswärtssieg Ende November und einem Unentschieden in dieser Saison.

Kurios: Da Petar Pusic weiter mit Long-Covid ausfällt und Noah Loosli für heute aus der Startelf gerutscht ist, steht mit Allan Arigoni nur ein Eigengewächs bei GC im Aufgebot. Auf der Gegenseite stellt Mattia Croci-Torti mit Amir Saipi, Fabio Daprelà und Reto Ziegler gleich drei Spieler auf, die in der Jugend für GC gespielt haben.

Viele Diskussionen laufen in Lugano was die Personalplanung angeht. Maric und Sabbatini haben auslaufende Verträge und sind absolute Schlüsselfiguren. Auch heute stehen beide in der Startaufstellung.

Bei den Zürchern fehlt heute mit Amir Abrashi eine Schlüsselfigur. Schmid wird ihn vertreten als Kapitän. Li Lei kommt zu seinem Debüt in der Startelf.

Lugano hat auf zuletzt drei Niederlagen mit einem Heimsieg gegen Servette reagieren können. Die Tessiner sind natürlich ambitioniert, auch weil es bald ein neues Stadion gibt. Natürlich möchte man in der nächsten Saison europäisch dabei sein.

Im Jahr 2022 hat GC erst ein Mal gewonnen, dazu kommen zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Die Hoppers haben keinen perfekten Start in die Rückrunde erwischt und versuchen heute, die Bilanz auf 2-2-2 auszugleichen. Total haben die Zürcher nur zwei der letzten elf Spiele gewonnen und warten seit fünf Monaten auf einen Heimsieg.

GC ist der Rekordmeister, liegt aktuell aber auf Rang 8 in der Tabelle. Das Polster auf den Barrage-Platz beträgt neun Punkte, wodurch der Klassenerhalt momentan nicht gefährdet ist. Für die Zürcher geht es darum, sich nach dem Wiederaufstieg in der höchsten Liga langfristig zu etablieren. Lugano hat in der laufenden Saison neun Punkte mehr geholt und schaut in Richtung Top 3. Der Rückstand beträgt vier Zähler, weit sind die internationalen Plätze nicht mehr weg.

Am heutigen Abend stehen in der Credit Suisse Super League die beiden letzten Spiele der englischen Woche an. Um 20:30 Uhr empfängt in Zürich der Grasshopper Club den FC Lugano!