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Am Nächsten Sonntag spiele die Luganesi gegen GC. Für Luzern wartet mit dem FC Basel am Sonntag gleich ein Brocken.

Mit der äusserst attraktiven ersten Halbzeit kann Durchgang Nummer zwei nicht mithalten. Lugano verlegt sich auf das nötigste, spielt ohne Risiko und hält den Ball einfach vom eigenen Kasten weg. Luzern zeigt sich vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit zwar bemüht, ausser einiger Distanzschüsse will ihnen aber lange nichts gelingen. Nur in der 75. Minute kommen die Leuchten nochmals ernsthaft in die Nähe des Anschlusstreffers, zuerst trifft Cumic nur die Latte und dann wird Sorgic' Treffer aberkannt. 
So bleibt es beim 3:1, Lugano feiert den dritten Sieg in Serie und stösst auf Rang drei vor, währenddem blieben die Luzerner im Tabellenkeller kleben. Der Trainerstuhl von Celestini wackelt bedenklich.

Sandi Lovric sitzt auf dem Rasen und hält sich den Knöchel. Es gibt Freistoss für Lugano, die Luganesi spielen sich in die nähe der gegnerischen Eckfahne und lassen so die Zeit von der Uhr laufen.

Satte vier Minuten werden nachgespielt. Das wird den Braten aber auch nicht mehr heiss machen.

Es lässt sich wohl jetzt schon festhalten, dass die Luft für Fabio Celestini nach diesem Match immer dünner wird. Derweil wird der FC Lugano allen Anschein nach nach dem dritten Sieg in Serie auf Rang drei vorrücken.

Filip Ugrinic bringt den Ball nicht am ersten Luganesi vorbei.

Guidotti räumt Cumic ab. Freistossposition für die Zentralschweizer von der rechten Seite aus.

Zan Celar macht für die Schlussminuten noch Stefano Guidotti Platz.

In den Schlussminuten kommt nochmals etwas Leben in die Partie. Custodio prüft Müller mit einem kernigen Schuss aus spitzem Winkel. Der deutsche Keeper hat den Ball im Nachfassen sicher.

Ugrinic tritt den Eckball, Ndenge legt für Sorgic ab und der haut das Ding aus kürzester Distanz ins Netz. Doch das Tor zählt nicht, der Linienrichter hat eine Abseitsposition von Sorgic ausgemacht.

Plötzlich wird es auch auf der Gegenseite nochmals gefährlich. Über Wehrmann stossen die Luzerner nach vorne, Cumic nimmt im Strafraum der Abschluss, der wird noch leicht abgelenkt und knallt dann an die Latte. Immerhin gibt es einen Corner.

Gute Konterchance für die Heimmannschaft. Lovric spielt einen Aussenristpass zum mit der Zunge schnalzen auf Custodio. Der vermasselt die Hereingabe in der Strafraum aber völlig. Dort stand kein Teamkollege weit und breit.

Marvin Schulz rumpelt Sandi Lovric über den Haufen und sieht die gelbe Karte.

Jetzt bestätigt die Statistik auch die Beobachtung. Lugano konnte in der zweiten Halbzeit tatsächlich noch keinen Torschuss anbringen. Die Gäste kommen immerhin auf deren vier, allerdings alles ausserhalb des Strafraums.

Doppelwechsel beim Heimteam. Torschütze Amoura und Hajrizi müssen vom Feld. Für sie kommen Lavanchy und Abubakar.

Die Partie dümpelt etwas vor sich hin. Lugano lässt Hinten nichts anbrennen, aber das Offensivspiel haben die Tessiner auch grösstenteils eingestellt. Marius Müller musste im zweiten Durchgang kaum eingreifen.

Sabbatini arbeitet etwas zu fest mit den Armen und trifft Cumic unabsichtlich im Gesicht.

Dejan Sorgic bleibt an Jonathan Sabbatini hängen, der versucht über Celar einen Gegenstoss anzustossen. Doch der Slowene dreht nach einigen Schritten wieder ab.

Celestini nimmt gleich einen Dreierwechsel vor. Lorik Emini, Martin Frydek und Christian Gentner haben Feierabend. Dafür kommen William Ndenge, David Domgjoni und Nikola Cumic.

Die Tessiner ragen wiedermal einen Angriff vor. Doch Torschütze Mohamed Amoura legt sich den Ball etwas zu weit vor.

Der Druck der Luzerner auf das Tor der Bianconeri hat mittlerweile wieder etwas abgenommen. Die Einwechslung von Olivier Custodio scheint sich bezahlt zu machen.

Lovric zirkelt den folgenden Freistoss nahe vors Luzerner Tor, aber Holger Badstuber kann klären.

Facchinetti bricht auf seiner Seite durch und wird dann von Ndiaye von Hinten rüde umgegrätscht. Völlig zurecht gibt es dafür eine Verwarnung.

Die Mannschaft vom Vierwaldstättersee hat weiterhin das Spieldiktat inne. Doch trotz der Feldüberlegenheit kommt sie momentan noch nicht in die Nähe des Anschlusstreffers.

Es scheint als hätte Mattia Croci-Torti die momentane Luzerner Überlegenheit nicht gefallen. Mit Custodio versucht er das Spiel seiner Mannschaft zu stabilisieren.

Croci-Torti nimmt seinen ersten Wechsel vor. Für Flügel Lungoyi kommt mit Custodio ein Mann fürs Zentrum.

Der FC Luzern versucht es weiterhin, im letzten Moment rutscht Dejan Sorgic noch dumm weg und die Gäste müssen es wieder von Neuem versuchen.

Die Leuchten starten engagiert in den zweiten Durchgang. Ndiaye wird auf der rechten Seite angespielt und flankt in den Strafraum auf Gentner. Aber Fabio Daprela kann für Lugano noch zu einem Eckball klären.

Croci-Torti und Celestini schicken ihre Mannschaften übrigens unverändert auf den Platz zurück.

Die zweite Halbzeit ist unterwegs.

Die Partie im Cornaredo beginnt mit einem Paukenschlag. Schon in der 4. Minute macht RETO ZIEGLER das 1:0. Lugano belohnt sich so für den starken Beginn und powert gleich weiter. Völlig überraschen macht DEJAN SORGIC dann das 1:1 in der 10. Minute. Der Ausgleich verleiht den zuvor unterlegenen Gästen etwas Mut und es entwickelt sich eine ausgeglichene Partie. In der 35. Minute stehen die Luzerner dann etwas zu offensiv und lassen sich übertölpeln, AMOURA trifft zum 2:1. In der Nachspielzeit kommt es dann noch schlimmer für die Zentralschweizer. Nach einem Handspiel von Frydek im eigenen Strafraum trifft Maric per Penalty zum 3:1.

Maric bleibt eiskalt und trifft praktisch aus dem Stand. Marius Müller spekuliert auf die falsche Ecke.

Hajrizi köpft den Ball nach dem Corner ans Aluminium. Der Ball kommt zu einem Luganesi zurück und dann springt Frydek in den Ball und berührt diesen mit der Hand - Penalty für das Heimteam.

Wieder stehen die Luzerner Hinten ziemlich offen nachdem Lungoyi den Ball per Kopf gut für Hajrizi verlängert. Im letzten Moment wird die Hereingabe noch zum Corner geklärt.

Luzern bemüht sich weiterhin um den Ausgleich, aber ohne gefährlich zu werden. Frydek bleibt mit seiner Flanke in den Strafraum sogleich am ersten Luganesi hängen.

Luzern versucht eine Reaktion zu zeigen, abgesehen von einer Ballbesitzphase in der gegnerischen Hälfte schaut dabei allerdings nicht viel heraus.

Die Leuchten versuchen sogleich zu antworten, mit einem Angriff über die rechte Seite. Diesmal lässt sich Saipi aber nicht in der nahen Ecke bezwingen.

Die aufgerückte Verteidigungsreihe vom Gästeteam wird von den Luganesi übertölpelt. Can Celar wird mit dem Steilpass geschickt, spielt dann Holger Badstuber wie ein F-Junior schwindlig und legt dann quer auf den mitgelaufenen Amoura. Der schiebt zur erneuten Führung ein.

Silvan Sidler setzt aus gut 30 Metern zum Fernschuss an. Das Vorhaben misslingt gründlich, die Kugel knallt doch einige Meter über Saipis Kasten drüber.

Nach mehreren Passstafetten drischt Ndiaye den Ball flach vors Tor der Heimmannschaft, allerdings steht dort kein Teamkollege zum Einschieben bereit. So verläuft der eigentlich vielversprechende Angriff im Sand.

Nach einem Foul an Sorgic lässt Schnyder zuerst Vorteil laufen, kommt dann aber doch wieder auf seinen Entschied zurück.

Frydek tritt die Hereingabe, am Schluss landet diese bei Amir Saipi.

Filip Ugrinic tunnelt Reto Ziegler und will zur Mitte ziehen, wird dann aber vom ehemaligen Schweizer Internationalen gefoult. Freistoss für den FC Luzern.

Eine längere Ballbesitzphase der Hausherren. Die Defensive der Luzerner steht aber gut und so bleibt den Bianconeri nicht viel mehr übrig, als das Leder hin und her zu schieben.

Diesmal können die Luzerner die Hereingabe ohne viel Federlesen klären.

Marvin Schulz grätscht Lungoyi den Ball vom Fuss, triffft dabei aber auch einiges vom Luganesi. Freistoss für Lugano, wieder steht Reto Ziegler bereit.

Guter Standard für vom Heimteam. Reto Zieglers Freistoss sorgt für etwas Unruhe in den Luzerner Reihen, die jedoch kurz danach zu einer Kontermöglichkeit kommen, diese aber nicht sorgsam genug ausspielen.

Mittlerweile steht der Tessiner Captain wieder auf dem Feld.

Jonathan Sabbatini liegt nach einem Zweikampf mit Ugrinic auf dem Rasen und hält sich den Oberschenkel. Zusammen mit den Betreuern humpelt er dann zur Seitenlinie, um sich weiter pflegen zu lassen.

Luzern versucht sich im gepflegten Spielaufbau, es fehlt allerdings etwas an Präzision, so dass es am Ende den Verlegenheitsrückpass auf Marius Müller gibt.

Nach diesem rassigen Auftakt ist das Spiel jetzt etwas abgekühlt. Die klassischen Mittelfeldszenen häufen sich.

Der Treffer scheint den Leuchten Mut gemacht zu haben und auch sie kommen jetzt zu ihren Möglichkeiten. Frydek sieht Gentner im Strafraum stehen, der nimmt das halbhohe Zuspiel direkt, schiesst allerdings neben das Tor.

Aus dem Nichts machen die Zentralschweizer den Ausgleich. Mit dem ersten zügig vorgetragenen Angriff kommt Dejan Sorgic in der linken Strafraumhälfte an den Ball. Der Stürmer haut den Ball wuchtig in die nahe Torhüterecke und überrascht Saipi so.

Nach dem Corner kommt Sabbatini im Hinterhalt zum Abschluss. Goalie Marius Müller ist in der nahen Ecke gleich wieder gefordert.

Das Heimteam powert gleich weiter. Hajrizi mit einem gut getimten Steilpass auf Lungoyi, der bleibt mit seiner Hereingabe zwar hängen, holt aber immerhin einen Corner heraus.

Die Luganesi belohnen sich für ihre starke Anfangsphase selbst und gehen nicht unverdient in Führung. Die Gäste aus der Innerschweiz sind noch nicht wirklich aus der Natipause zurückgekommen, so scheint es.

Müller hat nach dem Gegentor etwas zu vehement reklamiert und sieht dafür die Gelbe Karte.

Freistoss für den FC Lugano nahe der rechten Eckfahne. Lovric bringt den Ball zur Mitte, der wird halbpatzig abgewehrt und Lovric darf sich gleich nochmals versuchen. Er legt flach zur Mitte zu Ziegler, der den Fuss hinhält und das 1:0 macht.

Amoura versucht es über die rechte Seite, bleibt aber hängen. Doch die Luganesi bleiben in Ballbesitz und versuchen es von neuem. Nach einem langen Ball von Ziegler taucht Celar plötzlich alleine vor Müller auf, bringt den Ball aber nicht am Luzerner Schlussmann vorbei.

Die Partie ist eröffnet. Das Heimteam hat Anstoss.

Urs Schnyder leitet die Partie zusammen mit Marco Zürcher, Benjamin Zürcher und Marijan Drmic. Für den VAR sind Stefan Horisberger und David Schärli verantwortlich.

Es läuft nicht in der Zentralschweiz und das lässt sich auch FCL Coach Celestini anmerken. Auf die Frage nach dem Vertrauen der Clubführung antwortete er mit: "Für mich ist das kein Thema. Remo Meyer kann machen, was er will, Stefan Wolf kann machen, was er will. Mich interessieren nur meine Spieler, meine Mannschaft." Später schiebt er gegen den Verwaltungsrat noch nach: "Sie spielen nicht, sie können Sitzungen machen und auch mit anderen Trainern reden. Sie können sagen, er braucht acht, neun, zehn, zwölf oder 15 Punkte – jedes Ziel, das sie wollen." Markige Worte von Celestini, die kaum zu einer Beruhigung der Lage beitragen werden.

Die beiden Mannschaften trafen zuletzt in der 8. Runde aufeinander. Die Südschweizer entschieden die Partie damals nach einer starken ersten Halbzeit mit drei Toren mit 2:3 für sich.

Bei Lugano steht Mattia Bottani gesperrt nicht im Aufgebot. Ausserdem nehmen Numa Lavanchy und Olivier Custodio im Vergleich zum letzte Spiel auf der Bank Platz. An ihrer Stelle stehen Fabio Daprelà, Kreshnik Hajrizi und Asumah Abubakar.

Bei Luzern kehrt der zuvor verletzte Martin Frýdek zurück in die Startelf. Vor der Abwehr spielt ausserdem Lorik Emini. Pascal Schürpf und Marco Burch, der zuvor keine Minute in der Super League verpasst hat und jetzt wegen einem Todesfall in der Familie fehlt, stehen nicht im Kader. 

Es rumort kräftig am Vierwaldstättersee, schliesslich belegen die Leuchten den letzten Platz der Liga. 10 Punkte aus 13 Spiele liegen weit unter den Ansprüchen des hoffnungsvoll in die Saison gestarteten Cupsiegers. Den ersten Sieg in der CSSL gab es erst am 24.10 gegen die Espen. Die Resultate seither: ein Unentschieden gegen Lausanne und eine Niederlage gegen Sion.

Während in Luzern ein Trainerwechsel womöglich noch bevorsteht, haben die Bianconeri einen solchen bereits hinter sich. Abel Braga wurde durch Mattia Croci-Torti ersetzt. Mit Corci-Torti liegt man jetzt auf dem starken vierten Rang und auch die Resultate lassen sich sehen. Nach zwei Niederlagen gegen den zu favorisierenden FC Zürich und FC Basel entschieden die Tessiner zuletzt die Partien gegen Servette und Lausanne für sich.

Nach der Natipause gastiert dass Schlusslicht der Tabelle im Tessin. Der FC Lugano hat doppelt so viele Punkte (20) wie die Luzerner (10) und befindet sich auf dem vierten Platz.

Hallo und herzlich willkommen bei uns, schön hast du reingeklickt. Hier erfährst du in den nächsten Stunden alles zur Partie der Credit Suisse Super League zwischen dem FC Lugano und dem FC Luzern. Anpfiff im Tessin ist um 16:30.