Nach der Pause entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams haben mehrere gute Chancen, sowohl Yanick Brecher als auch Vaso Vasic zeigen aber starke Paraden und verhindern ein weiteres Tor. In diesem Stil geht es lange weiter, Luzern hat etwas mehr Ballbesitz, die Partie ist aber völlig offen. Dann kommt Zürich in der 75. Minute noch zu einer tollen Freistossposition, die Marchesano mit einem tollen Schuss zum 1:3 nützt. Danach ziehen sich die Zürcher zurück und verteidigen ihre Führung über die Zeit, Luzern geht mit den vielen Chancen etwas fahrlässig um.

Dann ist diese Partie vorbei. Zürich rettet die Führung über die Zeit und gewinnt zum dritten Mal in Folge. Luzern muss derweil einen weiteren Rückschlag hinnehmen.

Der FCL läuft weiter erfolglos an. Filip Ugrinić mit einem hohen Ball in den Sechzehner, den Ibrahima Ndiaye jedoch umständlich mit der Hacke auf den Kasten bringt.

Auch für Bledian Krasniqi ist das Spiel kurz vor seinen Kollegen vorbei. Der heute starke Mittelfeldspieler macht für Stephan Seiler platz.

André Breitenreiter bringt Wilfried Gnonto noch ins Spiel. Der Youngster übernimmt den Platz von Assan Ceesay, der für einmal ohne eigenen Treffer blieb.

Emini schlägt eine starke Flanke und am langen Pfosten steigt Silvan Sidler in die Luft. Der eingewechselte Verteidiger drückt den Ball gut aufs Tor, dort steht aber Brecher und gibt sich auch bei diesem Ball keine Blösse.

Luzern bleibt weiterhin aktiv und geht vehement in die Offensive, dort vergibt diesmal Emini aus bester Position. Von der Strafraumkante feuert er den Ball gleich meterweit übers Tor.

Und auch Assan Ceesay muss nach dieser Aktion eine gelbe Karte hinnehmen.

Der erfahrene Deutsche wird für diese Rangelei verwarnt.

Nach einer Flanke steigt Ibrahima Ndiaye am langen Pfosten in die Lüfte und schliesst sehenswert per Seitfallzieher ab. Es stimmt fast alles, aber eben nur fast: Der Ball geht wenige Zentimeter am Tor vorbei.

Es kommt zu einer weiteren Rangelei. Ausgelöst wird sie durch Christian Gentner und Assan Ceesay.

Wieder bekommt Alounga den Ball in bester Position und sucht dann etwas überhastet den Abschluss. Brecher bleibt souverän und krallt sich auch diesen Ball scheinbar ohne Mühe.

Immer wieder kommt Ugrinic an den Ball und sucht sofort den Abschluss. Diesmal wird dieser aber von einem Verteidiger geblockt.

Die Zürcher ziehen sich erstaunlich weit zurück und stehen nun tiefer. Die Gäste wollen ihre Führung offenbar ins Ziel verteidigen.

Ausserdem bringt der Luzern-Trainer mit Noah Rupp noch einen Debütanten. Der 17-Jährige Mittelfeldspieler ersetzt Kapitän Dejan Sorgic.

Für Patrick Farkas ist das Spiel vorzeitig zu Ende. Fabio Celestini ersetzt ihn durch Silvan Sidler.

Fehlenden Willen kann man dem FCL nicht absprechen. Auch mit zwei Toren in Rückstand spielen die Innerschweizer weiter nach vorne.

Der Innenverteidiger holt Filip Ugrinic in Strafraumnähe von den Beinen. Auch Lorik Emini versucht die direkte Freistossausführung, allerdings an der Mauer vorbei in das Eck von Yanick Brecher. Der Torwart muss nur stehen bleiben um diesen Ball zu halten.

Unmittelbar nach seinem schönen Freistoss wird Antonio Marchesano ausgewechselt. Fabian Rohner bekommt noch etwas Einsatzzeit.

Marchesano läuft zum Freistoss an. Die Position ist gut, allerdings so nahe am Strafraum, dass der Ball kaum noch sinken kann. Das ist Marchesano aber egal, er hält voll drauf und der Ball schlägt direkt unter der Latte ein, Traumtor!

Emini und Burch kommen sich am eigenen Strafraum gegenseitig in die Quere, Ceesay profitiert und bekommt den Ball. Gerade noch vor dem Sechzehner stoppt Emini seinen Gegenspieler mit einem klaren Foulspiel, es gibt Freistoss.

Die Innerschweizer verbuchen mittlerweile wieder mehr Ballbesitz. Doch auf dem Weg nach vorne fehlt wohl auch nach dem 0:3 gegen Feyenoord unter der Woche ein wenig die Frische.

Alounga verliert einen Ball in der Offensive, dann bleibt Gogia beim Gegenstoss an Frydek hängen. Die Einwechselspieler machen bisher auf beiden Seiten noch keinen sonderlich guten Eindruck.

Mittlerweile hat das Heimteam das Spieldiktat wieder übernommen. Die Offensivaktionen wirken aber weiterhin etwas verzweifelt und uninspiriert.

Honschuh verliert den Ball gegen Sorgic und der lanciert einen schnellen Konter. Wunderbar trägt Ndiaye den Ball nach vorne und spielt dann im richtigen Moment auf Alounga ab. Der Youngster läuft etwas suboptimal und muss aus spitzem Winkel abschliessen, er bleibt am lang ausgefahrenen Bein von Brecher hängen.

Auch Ceesay hat aus der Drehung nochmal eine Abschlusschance, Vasic ist aber zur Stelle. Mit solchen Aktionen kann sich der Müller-Vertreter langsam Selbstvertrauen holen. Sein Spiel gegen Feyenoord unter der Woche war ja alles andere als überzeugend.

Nun läuft der erste Konter über Gogia. Der 29-Jährige legt no-look rüber zum links mitgelaufenen Bledian Krasniqi, der aus spitzem Winkel Vaso Vasić prüft und den nächsten Corner herausholt.

Christian Gentner entschliesst sich zum nächsten Abschluss aus der Distanz. Aus gut und gerne 30 Metern hält der Deutsche voll drauf und holt einen Eckball heraus, weil Aliti den Ball noch ablenkt.

Akaki Gogia kommt zu seinem Super-League-Debüt. Der Deutsche darf in der letzten halben Stunde noch mittun und ersetzt Blaz Kramer.

Der unauffällige Ousmane Doumbia wird nach einer Stunde ausgewechselt. Für ihn kommt Honschuh ins Spiel.

Weiterhin herrscht vor beiden Kästen viel Betrieb. Adrian Guerrero hat am Penaltypunkt viel Platz, entscheidet sich aber dennoch für den schwachen Fuss und verzieht völlig.

Ugrinic feuert einen weiteren starken Schuss ab, wieder hält Brecher den Ball vom Einschlag im Tor ab.

Ausserdem kommt Yvan Alounga erneut zu einem Joker-Einsatz. Der Offensivspieler ersetzt Varol Tasar.

Auch Jordy Wehrmann geht vom Feld. Er macht für Lorik Emini platz.

Neuzugang David Domgjoni kommt bei Luzern neu aufs Feld und feiert damit sein Debüt in der Super League. Holger Badstuber geht vom Feld.

Nächste Chance für den FCL. Tasar sieht Martin Frydek auf der gegenüberliegenden Seite, der seine Direktabnahme jedoch direkt auf den Goalie platziert. Trotzdem ist dieser Flatterball gefährlich und Brecher entscheidet sich mit den Fäusten abzuwehren.

Nun ein strammer Abschluss von Varol Tasar. Die Kugel wird sogar noch zweimal abgefälscht und dadurch richtig gefährlich für Yanick Brecher, der seinen Hechtsprung in das kurze Eck noch einmal strecken muss. Der FCZ-Keeper macht bisher ein hervorragendes Spiel und wirkt hier deutlich sicherer als sein Gegenüber.

Die Luzerner zeigen eine weitere starke Kombination, die Flanke von Frydek ist dann aber zu ungenau.

Die anschließende Freistoss-Hereingabe von Adrian Guerrero findet Mirlind Kryeziu, der aus zehn Metern und zentraler Position Vaso Vasic zu einer starken Parade zwingt! Der FCZ hat schon wieder die Spielkontrolle übernommen.

Der Niederländer hindert Bledian Krasniqi mit allen Mitteln am Fortschreiten und holt sich den nächsten Karton ab.

Nun der FCZ mit seinem ersten gefährlichen Vorstoss! Eine Hereingabe von Bledian Krasniqi rutscht zum im Rückraum völlig freistehenden Nikola Boranijasević durch. Der frühere Lausanne-Flügel jagt das Leder aber über das linke Eck. Da konnte er nicht richtig abschliessen, weil er sich mit dem rechten Bein versuchte, ein Abschluss mit links wäre hier deutlich einfacher gewesen.

Frydek holt gegen Boranijasevic einen Freistoss heraus und führt diesen blitzschnell aus. Davon werden die Zürcher etwas überrumpelt und so kommt Ugrinic im Strafraum an den Ball und kann abschliessen. Mirlind Kryeziu ist aber zur Stelle und hält sein Bein noch dazwischen.

Mit Ballbesitz für den FCL geht es weiter. Die Innerschweizer wollen sicher die engagierte Startphase aus dem ersten Durchgang offenbar wiederholen.

Die zweiten 45 Minuten beginnen. Beide Teams sind nach der Pause im Vergleich zur ersten Halbzeit unverändert.

Eigentlich begann die Partie für die Zürcher denkbar unglücklich. Doch noch vor der Pause dreht der FCZ das Spiel und ist wieder auf Siegkurs. Gelingt dem Breitenreiter-Team tatsächlich der dritte Sieg im dritten Spiel?

Luzern legt beim zweiten Heimspiel der Saison sofort ein hohes Pressing an den Tag und erlebt einen Traumstart. Schon nach fünf Minuten schlenzt Filip Ugrinic den Ball überlegt ins Tor. Auch danach bleiben die Gastgeber überlegen und haben weiter gute Aktionen, während Zürich überhaupt nicht in die Offensive kommt. Yannick Brecher lässt aber keinen Gegentreffer mehr zu und sein Team beisst sich langsam ins Spiel zurück. In der 35. Minute ist Mirlind Kryeziu dann nach einem Eckball zur Stelle und gleich die Partie wieder aus. Noch vor der Pause gibt es dann auch noch einen Penalty für Zürich, nachdem Frydek Omeragic foult. Blaz Kramer übernimmt, verschiesst, bringt dann aber den Abpraller im Tor unter. Dadurch hat Zürich die Partie kurz vor der Pause gedreht!

Dann ist die erste Halbzeit vorbei. Der FCZ hat das Spiel gedreht und führt nun mit 2:1.

Becir Omeragic musste nach dem Foul von Martin Frydek behandelt werden, kann aber weitermachen.

Der Torschütze erzürnt mit seinem provokanten Jubel vor der Kurve die FCL-Fans und bekommt prompt eine Bierdusche ab.

Etwas überraschend läuft nicht Antonio Marchesano sondern Stürmer Blaz Kramer zum Penalty an. Der Slowene sieht seinen unplatzierten Strafstoss von Vasic pariert, läuft aber nach und bringt den Nachschuss im Tor unter.

Der Tscheche sieht für dieses Foul im Strafraum auch noch die gelbe Karte.

Es gibt Penalty für den FCZ! Frydek trifft seinen Gegenspieler Omeragic an den Hacken.

Die Gangart wird härter. Varol Tasar kann sich nach seiner Grätsche gegen Fidan Aliti ebenfalls nicht über den gelben Karton beschweren.

Logischerweise kommt aber auch Aliti nicht ungeschoren davon.

Es folgt eine Rudelbildung, bei der sich unter anderem Ugrinic und Aliti gegenseitig zur Brist nehmen. Der Luzerner sieht dafür Gelb.

Assan Ceesay hängt bei Holger Badstuber ein und geht daraufhin zu Boden. Beim Sturz scheint sich der Gambier am Bein verletzt zu haben.

Der FCZ hat nun Oberwasser. Antonio Marchesano kommt aus der zweiten Reihe zum Abschluss und jagt das Leder nur knapp links vorbei. Da war die Defensive von Luzern erneut unsortiert.

Der anschliessende Corner bringt den Ausgleich! Antonio Marchesano führt kurz auf Adriàn Guerrero aus, der aus dem rechten Halbfeld eine scharfe Flanke auf den zweiten Pfosten schlägt. Mirlind Kryeziu wird von Patrick Farkas nicht angegangen und nickt aus fünf Metern kräftig ein! Der Ball gerät zwar zentral, schlägt aber wuchtig über Vasic ein.

Jetzt muss Ndiaye hinten aushelfen. Obwohl von Hilfe wohl nicht die Rede sein kann. Eine Guerrero-Flanke köpft er am langen Eck nur knapp über den eigenen Kasten hinüber! Sein Kopfball wirkt aber eher wie ein Torschuss als wie eine Klärungsaktion.

Nun ist es noch lauter im Stadion als davor. Dafür verantwortlich sind zwar weiterhin die Fans: Diesmal ist es für die Spieler aber wohl eher unangenehm. Feuerwerkskörper sorgen nämlich für laute Klänge in der Swissporarena.

Frydek kann nach kurzer Behandlung auch wieder mittun. Ibrahima Ndiaye dringt auf links bis zur Torauslinie vor. Doch der letzte Pass landet weit im Rücken von Dejan Sorgic und so verpufft diese Chance wieder.

Eine Flanke von Guerrero gerät deutlich zu lang. Trotzdem versuchen Frydek und Omeragic den Ball noch mit dem Kopf zu erreichen. Dabei stossen sie die Köpfe gegenseitig zusammen. Frydek bleibt liegen und scheint starke Schmerzen am Kopf zu haben, Omeragic hat offenbar den deutlich härteren Schädel und verhält sich als wäre nichts geschehen.

Wieder geraten Burch und Kramer aneinander, nachdem sie sich quasi gegenseitig am Trikot gezogen haben. Der Schiedsrichter trennt die Streithähne wieder voneinander.

Adrian Guerrero flankt von der linken Strafraumkante in den Rückraum, wo Antonio Marchesano die Kugel allerdings nicht richtig trifft. Ähnlich hatte Nikola Boranijasevic letztes Wochenende gegen Lausanne ein Tor erzielt.

Blaz Kramer wird von Sturmpartner Ceesay mit einem Pass in den Strafraum lanciert, fällt dann aber im Zweikampf mit Burch. Klar stellt der Verteidiger hier seinen Körper in den Weg, aber für einen Penalty ist das viel zu wenig.

Nun kommt Tempo in die Partie. Aus der Drehung gibt auch Assan Ceesay einen Weitschuss ab. Ebenfalls kein Problem für Vaso Vasic, doch die Toraktionen häufen sich auf beiden Seiten.

Christian Gentner versucht es nach toller Kombination aus der zweiten Reihe. Yanick Brecher begräbt den Ball unter sich.

Die Luzerner werden vom Publikum lautstark angefeuert. Die Fans scheinen mit dieser Startphase durchaus glücklich zu sein und danken dass mit voller Unterstützung.

Immerhin verbucht der FCZ mittlerweile mehr Ballbesitz und kommt nun auch auf links zum ersten Corner. Nur bringt dieser überhaupt nichts ein und landet direkt in den Armen von Vaso Vasic.

Nun zeigen sich auch die Zürcher mal mit dem Ball in der Offensive. An der gut formierten Defensivreihe von Luzern finden die Gäste aber noch keinen Weg vorbei.

Gute Idee, erneut hapert es nur leicht an der Umsetzung. Aus der eigenen Hälfte lanciert Martin Frydek den startenden Ndiaye mit einem weiten Ball, doch Yanick Brecher ist gerade noch rechtzeitig zur Stelle.

Beim entscheidenden Pass treffen die Innerschweizer noch zu oft die falsche Entscheidung. Dejan Sorgic leitet zu kräftig für Ibrahima Ndiaye weiter, der Senegalese hätte sonst freie Schussbahn gehabt.

Ceesay reibt sich in der Offensive weiter auf. Der Stürmer kämpft um jeden Ball und setzt seine Gegenspieler früh unter Druck, seine Mitspieler lassen ihn aber noch etwas im Stich.

Tolles Zuspiel in die Spitze. Varol Tasar geht ins Eins-gegen-Eins mit Mirlind Kryeziu, der wieder zu zögerlich agiert. Der Abschluss gerät aber zu harmlos und kann von Yanick Brecher mühelos aufgenommen werden.

Ceesay versucht sich den Ball im gegnerischen Strafraum mit einer Grätsche zu holen. Vasic hat aufgepasst und krallt sich die Kugel.

Dejan Sorgic eilt zurück, ist dann aber zu langsam. Völlig unnötigerweise entschliesst er sich beim Mittelkreis seinen Gegner an der Schulter zurückzuziehen um ihn zu stoppen. Das muss natürlich Gelb geben!

Der FCL startet hier wie die Feuerwehr und überrollt den Gegner hier gleich etwas. Hat der FCZ den Gegner hier unterschätzt? Jedenfalls kommen die Gäste noch überhaupt nicht mit der Wucht des Heimteams klar.

Der Eckball bringt nichts ein, doch aus dem Rückraum kommt Martin Frýdek zum Abschluss. Der gut platzierte Knaller des Tschechen zwingt Yanick Brecher zum Hechtsprung, tolle Parade!

Farkas setzt sich auf der rechten Seite durch und bringt eine Flanke an den kurzen Pfosten. Diesmal ist Mirlind Kryeziu gegen Ugrinic zur Stelle und drückt den Ball irgendwie ins Toraus.

Die Gäste wirken noch nicht ganz wach. Das trifft vor allem auf Mirlind Kryeziu zu, der beim Gegentreffer alles andere als gut aussah. Auch danach wirkt der Verteidiger nicht ganz stilsicher.
Doch auch nach vorne geht noch nicht viel zusammen.

Scharfe Flanke von Ibrahima Ndiaye, Dejan Sorgic verpasst an der Fünferkante nur knapp! Engagierter Start des FCL.

Die Innerschweizer nehmen das Zepter in die Hand, schicken wieder Ugrinic auf die Reise. Diesmal muss der Torschütze aber weit nach rechts ausweichen.

Es ist der erste Rückstand für den FCZ unter André Breitenreiter. Wie reagieren die Zürcher auf diesen frühen Rückschlag?

Die frühe Führung für die Hausherren! Einen hohen Ball in die Spitze kann Mirlind Kryeziu nicht kontrollieren. Leicht wird er da von Filip Ugrinic geschubst, doch für einen Pfiff reicht das nicht. Ugrinic schnappt sich das Leder und trifft per Aufsetzer in das linke Eck!

Assan Ceesay verbucht die erste Annäherung! Eine Hereingabe aus dem rechten Halbfeld köpft er am langen Eck vorbei.

Tasar setzt seinen Gegenspieler Guerrero sehr früh unter Druck und holt damit einen Einwurf heraus. Die Luzerner stehen hier sehr mutig.

Das kann hier durchaus ein Pressingfestival werden. Bei Zürcher Ballbesitz gehen die Gastgeber schon früh drauf, Dejan Sorgić hofft aber vergeblich auf den ersten Corner.

Fedayi San pfeift an, der weiß gekleidete FCZ hat Anstoss.

Die letzten beiden Direktbegegnungen in der Super League gingen an den FCL. Im Letzigrund setzten sich die Innerschweizer Anfang März mit 2:1 durch, nur knappe zwei Monate fuhr die Celestini-Elf einen 3:1-Heimsieg ein. Doch natürlich haben sich die Kader seither sehr verändert.

Auf Luzerner Seite kehrt zudem Jordy Wehrmann in die Startelf zurück. Beim FCZ liegt der Fokus auf Assan Ceesay, der gegen Lausanne schon in der ersten Viertelstunde einen Doppelpack schnürte. Der Gambier steht somit schon bei genau so vielen Saisontoren wie in der abgelaufenen Spielzeit und hofft darauf, dass ihm nun endgültig der Exploit in der höchsten Schweizer Spielklasse geglückt ist.

Auch von Champions League-Sieger Holger Badstuber abgesehen dürfte das Herz von Bundesliga-Fans bei der heutigen Paarung höherschlagen. Mit Christian Gentner steht auch der zweite deutsche Neuzugang beim FCL in der Startelf. Der FCZ wird neu bekanntlich von André Breitenreiter trainiert, Akaki Gogia und Marc Hornschuh sitzen auf der Bank. Gestern gaben die Zürcher auch noch die Verpflichtung des früheren Dortmunders Moritz Leitner bekannt, der zuletzt bei Norwich City unter Vertrag stand.

Der FCL wartet trotz prominenter Neuzugänge noch auf den ersten Dreier. Zum Saisonauftakt gegen YB war es ausgerechnet Holger Badstuber, der beim entscheidenden Tor zum 3:4 nicht gut aussah. In St. Gallen reichte es in einem umkämpften Spiel nach frühem Zwei-Tore-Rückstand nur noch zu einem 2:2, ehe unter der Woche das Conference League-Debüt gegen Feyenoord mit 0:3 in die Hose ging.

Ein 2:0 in Lugano und ein 3:1-Heimsieg gegen Lausanne - der Saisonstart des FCZ macht Hoffnung. Gegen die Waadtländer wäre sogar noch ein höherer Sieg drin gewesen, nach dem Seitenwechsel ließen die Angreifer allerdings die Treffsicherheit aus dem ersten Durchgang vermissen. Außerdem wurde ein Krasniqi-Tor wegen Hands nachträglich vom VAR aberkannt.

Schönen Nachmittag und herzlich willkommen zur Super League-Partie zwischen dem FC Luzern und dem FC Zürich! Der Stadtklub hofft gegen die international beschäftigten Innerschweizer auf den dritten Sieg in Folge. Anstoß ist um 16:30 Uhr!