Das war es von uns. Wir bedanken uns fürs Mitlesen und wünschen einen schönen Abend.

Servette kann gegen Lausanne weiterhin nicht gewinnen. Es kommt gar noch schlimmer: Die 1:4-Schlappe ist die höchste Niederlage der Saison für die Geiger-Elf. 
Die Anzahl Chancen ist in der ersten Halbzeit des Romand-Derbys nichts aussergewöhnliches. Aussergewöhnlich ist jedoch die Anzahl Tore! Gleich vier mal zappelt das Leder in den Netzen der beiden Goalies. Das aber vor allem zur Freude der Lausanne-Spieler, die die sackschwache Leistung der Servette-Verteidigung eiskalt ausnutzen. Vorne voran: Jonathan Bolingi, der seinen ersten Doppelpack in der Super League erzielt. Auch Da Cunha hinterlässt mit mehreren starken Chancen und einem Treffer einen überzeugenden Eindruck.
In der zweiten Halbzeit ist bei Servette die Luft definitiv draussen. Auf sich aufmerksam machen die eingewechselten Spieler der Grenats nur durch Unsportlichkeiten. 24 Minuten dauert der Arbeitstag von Sasso, der mit Gelb-Rot vom Platz. Gar nur 19 Minuten dauert Konés Einsatz, der wegen eines unnötigen Fouls direkt vom Platz fliegt. Brazão erzielt als Edeljoker noch seinen ersten Super-League-Treffer und sorgt so für den 1:4-Schlusstand.
Mit diesem Sieg rückt Europa für Lausanne-Sport in Reichweite. Im Gegensatz zu Servette: Die zwar momentan noch immer auf Rang 3 sind. Trotzdem scheint es mit der momentanen Form der Genfer, als würde eine schwache Schlussphase eine sonst so starke Saison noch zunichte machen.

Die Partie ist aus! Was für eine Schlappe für Servette. Mit 1:4 fahren sie im eigenen Stadion gegen Lausanne an die Wand.

Zekhnini wird für eine Schwalbe ebenfalls noch bestraft. Sein Zweikampf mit Sauthier ist definitiv nicht die Show wert.

Kurz vor Abpfiff erlaubt sich Imeri nochmals einen Aussetzer, er wird aber lediglich mit einer gelben Karte bestraft.

Und so neigt sich die Partie langsam dem Ende zu. Nicht einmal Verzweiflungsschüsse liegen bei dieser Spielsituation mehr drin.

Trotzdem kommen die Servettiens nochmals zu einem Eckball. Dies nachdem Diaw den Schuss von Servette-Stürmer Fora kunstvoll aus der Luft gefischt hat.

Der Fussball ist bei all den Unsportlichkeiten fast schon in den Hintergrund gerückt. Interessanter als die Fouls ist das Spiel aber tatsächlich nicht. Die Spieler schieben das Leder lustlos in der Mitte hin und her. Servette hat mit seiner arg dezimierten Aufstellung keine Chance mehr.

Mit Koro Koné verabschiedet sich der zweite Genfer in die Kabine. Er steht dem Gegner völlig unnötigerweise auf die Wade. Der Schiedsrichter schaut sich die Szene kurz an und entscheidet richtigerweise auf direkten Platzverweis. Auch für ihn dauerte der Arbeitstag gerade mal 19 Minuten.

Einwechslung bei Servette Genève: Boris Cespedes

Auswechslung bei Servette Genève: Miroslav Stevanović

Einwechslung bei Servette Genève: Boubacar Fofana

Auswechslung bei Servette Genève: Timothé Cognat

Koné mit einer Topchance! Er steht aber im Abseits, was der Linienrichter sogleich klar macht.

Auch der Joker trifft noch! Brazão erzielt seinen ersten Super-Leauge-Treffer. Der Portugiese wird von 20 über die linke Seite bedient, Die Servette-Verteidigung stehe vor Brazão, bewegt sich aber keinen Meter und sieht zu, wie er das Leder mit einem flachen Schuss ins linke untere Ecke versenkt. Frick einmal mehr verzweifelt und chancenlos.

Verglichen zur ersten Halbzeit, ist die Zweite eine Enttäuschung. Nichts geht mehr. Lausanne scheint zufrieden. Servette ist schlicht zu passiv unterwegs, um für ernsthafte Gefahr beim Gegner zu sorgen.

Nach 24 Minuten ist der Arbeitstag von Vincent Sasso. Mit einem weiteren unnötigen Foul erweist er seinem Team einen Bärendienst und fliegt mit Gelb-Rot vom Platz.

Topchance von Cognat! So nah waren die Servettiens noch nie am zweiten Anschlusstreffer. Nun ist es die Lausanne-Defensive die viel zu passiv agiert. Diaw kann in extremis abwehren.

Mutiger Schritt von Trainer Geiger. Mit Schalk und Kyei nimmt er seine zwei aktivsten Stürmer vom Feld. Und das bei einem Zwei-Tore-Rückstand.

Einwechslung bei Servette Genève: Kastriot Imeri

Auswechslung bei Servette Genève: Alex Schalk

Einwechslung bei Servette Genève: Koro Koné

Auswechslung bei Servette Genève: Grejohn Kyei

Die Grenats versuchen es im Sekundentakt! Gleich mehrmals bleibt der Ball entweder im Beinewald der Lausanner oder an Goalie Diaw hängen.

Eine Stunde ist gespielt. Die drei Punkte werden für Lausanne-Sport immer greifbarer.

Trainer Contini nimmt seine beiden Torschützen vom Feld und sorgt so für frisches Blut.

Einwechslung bei FC Lausanne-Sport: Hicham Mahou

Auswechslung bei FC Lausanne-Sport: Jonathan Bolingi

Einwechslung bei FC Lausanne-Sport: Pedro Brazão

Auswechslung bei FC Lausanne-Sport: Lucas Da Cunha

Nächstes Laufduell für den Schlussmann der Grenats. Dieses Mal muss es Jérémy Frick mit Jonathan Bolingi aufnehmen, der auf der rechten Seite unterwegs ist, aber den entscheidenden Schritt zu spät kommt.

Servette nun mit etwas Platz. Schalk kann sich auf der Seite Zeit lassen,  flankt in die Mitte, wo aber niemand zur Abnahme bereit steht – ausser die Lausanne-Verteidiger.

Lausanne zwar passiv, verteidigt jedoch konsequent und lauert auf weitere Anfälligkeiten der Servette-Defensive.

Lausanne passiver als noch in der ersten Halbzeit. Das kann Servette nur recht sein. Doch die Grenats müssen bald liefern. Die Zeit läuft klar für die Waadtländer.

Der frisch eingewechselte Sasso bringt Gegenspieler Guessand sogleich ruppig zu Fall und wird prompt verwarnt. Bolingi mischt inzwischen auch wieder mit.

Missverständnis zwischen Valls und Severin. Bolingi versucht dazwischen zu gehen, kommt zu Fall und bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Er scheint sich am Finger wehgetan zu haben. Er geht an den Seitenrand, um behandelt zu werden. Das wäre natürlich ein bitterer Ausfall für Bolingi.

Das Bestreben bei Servette nach vorne zu spielen, ist weiterhin da. Eine nennenswerte Aktion hatte das bisher aber noch nicht zur Folge.

Einwechslung bei Servette Genève: Vincent Sasso

Auswechslung bei Servette Genève: Gaël Ondoua

Der Ball rollt wieder im Stade de Genève. Gelingt Servette die Wende?

Die Anzahl Chancen ist in der ersten Halbzeit des Romand-Derbys nichts aussergewöhnliches. Aussergewöhnlich ist jedoch die Anzahl Tore! Gleich vier mal zappelt das Leder in den Netzen der beiden Goalies. Das aber vor allem zur Freude der Lausanne-Spieler, die die sackschwache Leistung der Servette-Verteidigung eiskalt ausnutzen. Vorne voran: Jonathan Bolingi, der seinen ersten Doppelpack in der Super League erzielt. Damit steht bereits nach der ersten Halbzeit Genfs Chance auf Europa in Gefahr. Denn gewinnen die Lausanner trennt sie nur noch ein Punkt von den drittplatzierten Servettiens.

Mit einem sehr genervten Blick verlässt Frick das Feld. Es steht 1:3 zur Halbzeit.

Pfostenschuss von Kukurusovic! Er spaziert schlicht und einfach durch die Servette-Verteidung und zieht ab. Frick traut seinen Augen nicht und versucht lautstark seine Mitspieler irgendwie aufzuwecken.

Bares sieht Suzuki, versucht ihn anzuspielen. Frick ist aber hellwach und geht dazwischen. Es ist keine einfache erste Halbzeit für ihn, bei den Gegentoren ist er schlicht chancenlos und wird von seinen Vordermännern im Stich gelassen.

Valls versucht sich durchzusetzen, mit mässigem Erfolg. Die Lausanne-Verteidigung hinterlässt in der ersten Halbzeit generell einen sattelfesten Eindruck.

Sauthier auf Stevanovic, der bringt die Kugel hoch auf Kyei. Dieser leitet weiter ins Zentrum zu Schalk. Der Ball ist nicht optimal gezirkelt, doch Schalk versucht sein Bestes per Kopf, wird von Diaw aber etwas zu sehr bedrängt. So fliegt der Ball ins Aus statt ins Netz.

Gleich nach dem Kyei-Hammer jubelt Bolingi zum zweiten Mal! Wieder ist die Servette-Verteidigung sackschwach organisiert. Bei Lausanne sorgen die üblichen Verdächtigen für die Musik. Da Cunha sprintet erneut an den lethargischen Calvinstädter vorbei. Er passt auf Boranijasevic, dieser leitet halbhoch in die Mitte weiter, wo Bolingi nur noch einschieben muss. Es ist der erste Doppelpack in der Super League für den Kongolesen.

Hammer von Kyei! Und erst noch aus der Luft. Wie ein Kanonengeschuss fliegt das Leder auf den Lausanne-Goalie.

Das Spiel hat sich wieder beruhight und zur Spielmitte verschoben. Das kann für Lausanne definitiv genug sein. Sie müssen das Spiel wieder vermehrt unter Kontrolle bringen.

Servette hat jetzt definitiv Blut geleckt. Lausanne scheint plötzlich ein wenig eingeschüchtert. Fürchten sie nun das Erwachen des ehemaligen Giganten des Schweizer Fussballs?

Das ist beste Unterhaltung hier im Stade de Genève. Servette ist wieder dran! Kyei spielt einen Pass in die Tiefe, der von Stevanovic musterhaft erlaufen. Dann ein weiterer Pass in die Tiefe des Strafraums zurück auf Kyei, der direkt abzieht und Verteidigung und Goalie keine Chance lässt. Das dynamische Servette-Duo bringt seine Mannschaft zurück ins Spiel!

Stevanovic kann einen hohen Ball im Spiel halten. Dann prallt der Ball aber anscheinend via einen Lausanne-Bein ins Aus. Der Schiedsrichter entscheidet aber auf Abstoss. Wieder sind die Servettiens nicht mit der Entscheidung einverstanden

Nein, die Flanke ist etwas zu stark getreten und fliegt über die Köpfe aller Spieler. Danach können die Servettiens klären.

Clichy weiss sich im Duell mit dem Lausanne-Stürmer nur mit einer Grätsche zu helfen. Die ist korrekt ausgeführt, führt aber zu einem weiteren Eckball. Jubelt Lausanne schon wieder?

Schalk kriegt den Ball den hoch, kann ihn trotzdem noch vor dem Aus unter Kontrolle bringen und direkt zur Mitte spielen. Dort steht Kyei goldrichtig, kann den Ball aber nicht in die gewünschte Richtung lenken. Er moniert, der gegnerische Verteidiger sei noch dran gewesen, was die Wiederholung aber widerlegt.

Ein Traumtor schockt Servette zum Zweiten! Da Cunha erkämpft sich den Ball im Mittelfeld und kennt danach nur noch eine Richtung: nach vorne! Mit einem Monster-Sprint lässt er die ganze Servette-Hintermannschaft hinter sich und lupft den Ball in Weltklasse-Manier über den Servette-Goalie. Wieder sieht die Servette-Verteidigung alt aus!

Das Gegentor scheint ein Weckruf gewesen zu sein. Seither sind die Genfer deutlich aktiver und öfters in der gegnerischen Hälfte anzutreffen. Kyeis Pass auf Stevanovic aber ein wenig zu ungenau. So ist es für die Verteidigung von Lausanne ein Zuckerschleck, die Situation zu entschärfen.

Ein schneller Doppelpass im Mittelfeld soll Grejohn Kyei in die Spitze schicken, doch der Angreifer wird von Moritz Jenz unsanft mit einem Tritt auf den Fuß ausgebremst.

Der Ball zappelt ein erstes Mal im Netz! Das ist bitter für die Geiger-Elf. Ein erster Corner, herausgeholt von Guessand, bringt prompt die Führung für die Waadtländer. Bolingi steigt nach einer Corner-Flanke am höchsten und muss nur noch einnicken. Die Servette-Verteidigung schläft komplett und lässt dem Stürmer viel zu viel Platz. So etwas ist Europa natürlich nicht würdig.

Die Servettiens hinterlassen, mal abgesehen von Kyei, einen passiven Eindruck. Viele kleine Pässchen im Mittelfeld, doch das Rezept nach vorne fehlt bisher.

Der Corner ist aber noch nicht ganz wunschgemäss getreten und vermag für keine zusätzliche Gefahr zu sorgen.

Kyei mit einer ersten Topchance. Stevanovic spielt ihm den Ball von der Seite zu, der Stürmer schliesst aus spitzem Winkel ab. Diaw ist aber aufmerksam, schliesst die Ecke und kann ins Aus abwehren. Corner.

Beide Goalies starten aber entspannt in die Partie. Wirklich eingreifen mussten sie bisher nicht.

Beide Teams starten engagiert in die Partie. Lausanne hat leicht die Überhand und ist öfters in der gegnerischen Zone anzutreffen.

Übrigens: acht von elf Servette-Spielern droht bei einer weiteren gelben Karte eine Sperre. Mit Unsportlichkeiten könnte sich das Team von Alain Geiger also entscheidend für die Schlussphase der Saison schwächen.

Der Ball rollt im Stade de Genève. Wir freuen uns auf 90 spannende Minuten!

Um 18:15 geht's los. Wir freuen uns auf eine spannende Begegnung.

Lausanne muss auf den gelbgesperrten Cameron Puertas verzichten, der von Gabriel Barès vertreten wird. Außerdem bringt Giorgio Contini Jonathan Bolingi für Hicham Mahou.

Bei Servette fehlen verletzt: Antunes, Guerin und Henchoz. Coach Alain Geiger reagiert auf die Durststrecke mit drei Veränderungen in der Startformation. Gaël Clichy, Yoan Severin und Gaël Ondoua starten für Vincent Sasso, Arial Mendy und Kastriot Imeri, die allesamt auf der Bank Platz nehmen.

Geleitet wird die heutige Partie von Luca Cibelli. Assistiert wird er von Jan Köbeli, Didier Dubrit und Sven Wolfensberger. VAR-Schiedsrichter ist Sandro Schärer, dessen Assistent ist Mirel Turkes.

Für Lausanne sprechen aber die letzten Direktbegegnungen. Der letzte Sieg der Genfer liegt ziemlich genau ein Jahr zurück. Seither hat Lausanne zweimal gewonnen und einmal ein Unentschieden rausgeholt. Die Grenats müssen gegen einen unbequemen Gegner also besonders auf der Hut sein.

Die heutige Affiche im Romand-Derby verspricht Spannung and Dramatik – das zeigt zumindest der Blick auf die Tabelle. Der Servette FC steht momentan mit 47 Punkten aus 33 Spielen auf dem herrvorragenden dritten Platz. Doch die Qualifikation für die nächste Saison erstmals stattfindende UEFA Conference League ist noch lange nicht auf sicher. Denn: Der heutige Gegner, Lausanne-Sport, steht mit nur vier Punkten Rückstand aus gleich vielen Spielen auf dem fünften Platz. Für die ambitionierten Servettiens ist ein Sieg heute Abend also Pflicht, wollen sie nicht ganz am Schluss das Ticket zu Europa noch aus den Händen geben. Zuletzt unterlagen sie aber in Luzern. Da kommt gelegen, dass auch Lausanne momentan einen Knoten zu haben scheint. Seit vier Partien warten die Waadtländer auf einen Sieg, die letzten drei davon waren allesamt Remis. Ein Favorit ist heute Abend also nur schwer auszumachen.

Herzlich willkommen zur 34. Spielrunde der Raiffeisen Super League in der Saison 2020/21. Der Servette FC empfängt heute im Stade de Genève den FC Lausanne-Sport. Anstoss ist um 18:15 Uhr.