Vielen Dank für das Interesse. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und freue mich dich bald wieder auf sport.ch begrüssen zu dürfen.

Die beiden Mannschaften sind bereits am Mittwoch wieder im Einsatz: Luzern empfängt Lausanne-Sport, der FC St. Gallen ist zu Gast in Lugano.

Der FC St. Gallen bleibt gegen den FC Luzern auch in der siebten RSL-Partie in Serie ohne Sieg. Es ist den beiden Mannschaften deutlich anzumerken, dass sie unter der Woche im Cup im Einsatz waren und eine Niederlage in der Liga unbedingt verhindern wollten. So geht keine der beiden Teams grosse Risiken im Spiel nach vorne ein. Man ist darauf bedacht, in der Defensive sicher zu stehen und keinesfalls in Rückstand zu geraten. In der Konsequenz spielt sich das Geschehen vor allem im Mittelfeld ab und das Spiel ist geprägt von vielen Emotionen und kleinen Foulspielen. Der FC St. Gallen hat zwar etwas mehr Ballbesitz, doch die Hausherren beissen sich die Zähne an der gut organisierten Luzerner Defensive aus. Wenn die beiden Equipen in diesem Spiel überhaupt zu Chancen kommen, entsteht dies jeweils sehr unerwartet: In der ersten Halbzeit trifft Martin Frydek aus dem Nichts mit einem Gewaltsschuss die Querlatte. In der zweiten Hälfte gelingt es Duah, einen Nachschuss aus sieben Metern über das Tor zu schiessen. In der Nachspielzeit kommt der FC Luzern nach einem Doppelpass zwischen Schürpf und Tasar zur grossen Möglichkeit auf den Sieg. Varol Tasar scheitert mit seinem Versuch jedoch am glänzend reagierenden Lawrence-Ati Zigi, der den Ostschweizern mit dieser Parade einen Punkt sichert. Das Unentschieden geht in Ordnung, weil keine der beiden Equipen bereit ist, seine Karten voll auf einen Sieg zu setzen.

Keine Tore im Kybunpark! Der FC St. Gallen 1879 und der FC Luzern teilen sich die Punkte in einer bescheidenen Partie.
 

Urplötzlich kommt der FC Luzern zum Lucky Punch! Tasar übersprintet auf der rechten Angriffsseite Youan und kommt nach einem Doppelpass mit Schürpf im gegnerischen Strafraum zur grossen Abschlusschance. Der Flügel scheitert mit seinem Abschluss am glänzend reagierenden Zigi.

Lionel Tschudi lässt im Kybunpark drei Minuten nachspielen.

Nach einem langen Ball von Basil Stillhart kommt Boris Babic in der linken Strafraumseite zu Abschluss. Der Schuss landet jedoch genau in den Händen von Marius Müller.

Ein Tor ist hier nicht mehr absehbar. Die Messe scheint gelesen, die Kräfte neigen sich dem Ende zu.

An der Stelle von Kwadwo Duah kommt für die letzten Minuten Boris Babic ins Spiel.

Die Luzerner agieren acht Minuten vor Schluss vor allem mit weiten Bällen. Damit soll primär der schnelle und grossgewachsene Pascal Schürpf gefüttert werden. Letztlich landen jedoch nur sehr wenige Zuspiele wirklich in seinen Füssen. Die Luzerner beissen sich die Zähne aus und der FC St. Gallen will nicht zu viel Risiko eingehen. Es wäre es vermutlich auch nicht wert. Lieber, man nimmt heute Abend einen Punkt in die letzten sieben Partien, als dass man hier als Verlierer vom Platz geht.

Der Mittelfeldspieler übertreibt es mit dem Einsatz und wird dafür verwarnt.

Für Captain Christian Schwegler kommt für die letzten zehn Minuten Simon Grether in die Partie.

Hundertprozentige Chance für Kwadwo Duah! Dies nach wunderschöner Vorarbeit von Élie Youan, der auf der linken Seite in den Strafraum der Gäste eindringt und anschliessend auf Adamu zurücklegt. Nach dessen Schuss und einem Abpraller von Müller schiesst der FCSG-Stürmer die Kugel aus fünf Metern alleine vor dem Tor deutlich über die Querlatte. Duah vergräbt den Kopf in seinen Armen, denn er weiss: Das muss zwingend ein Tor sein!

«Die Bemühungen sind da, aber es läuft nicht so im Angriff», lautet die Analyse des TV-Kommentators. Das klingt für mich nach einem codierten Satz aus einem Arbeitszeugnis, in dem man auf direkte Kritik verzichten sollte.

Nach 71 Minuten kommen die Luzerner zum zweiten Corner in diesem Spiel. Vielleicht fällt das entscheidende Tor in dieser Partie ja nach einem Standard. Diese sind ja gerade in solchen Spielen, in denen beide Offensiven etwas Mühe haben, sehr wichtig. Doch auch dieser zweite Eckball der Gäste bleibt zu ungefährlich und führt deshalb nicht zum gewünschten Erfolg.

Wehrmann versucht es aus grosser Distanz, doch Zigi pariert souverän!

Filip Ugrinic räumt in der Mitte gewaltig auf und kann nach einer Stunde bereits 16 Balleroberungen verzeichnen. Das ist in dieser Partie Bestwert, jedoch können seine Teamkameraden bisher nicht von seiner Zweikampfstärke profitieren.

Viel gibt es von dieser Partie nicht zu berichten. Weiterhin fehlt es auf beiden Seiten an der Genauigkeit und an der Risikobereitschaft. Strafraumszenen, geschweige den Torchancen sind Mangelware!

Görtler fasst sich nach einem Zweikampf mit Samuel Alabi ans Knie. Er scheint Schmerzen zu haben, spielt jedoch fürs Erste weiter.

Auch Peter Zeidler reagiert auf nachlassende Kräfte. Basil Stillhart und Junior Adama übernehmen für Victor Ruiz und den enttäuschenden Jérémy Guillemenot.

Auch Dejan Sorgic braucht keine lange Anlaufzeit und gibt einen ersten Warnschuss ab. Sein Abschluss verfehlt das St. Galler Gehäuse nur knapp.

Schürpf bietet sich sofort an und wird von Frydek in die Tiefe geschickt. Der Luzerner Stürmer erreicht das Zuspiel jedoch nicht mehr.

Celestini scheint unzufrieden zu sein und wechselt gleich dreimal: Ndiaye, Alounga und Schaub verlassen das Spielfeld. Für sie kommen Dejan Sorgic, Pascal Schürpf und Varol Tasar. Diese drei Akteure dürften dem FCL frischen Wind in der Offensive verleihen. Interessant ist, dass Celestini schon im Cup gegen Lugano nach einer Stunde dreifach gewechselt hat. Damals drehten die Luzerner gewaltig auf und schafften nach den Wechseln den Turnaround.

Ugrinic foult Duah an der Torauslinie und verursacht so einen gefährlichen Freistoss zugunsten der St. Galler. Ruiz dreht die Kugel zur Mitte, doch die Luzerner Defensive kann klären.

Lawrence Ati-Zigi tänzelt Alounga im eigenen Sechzehner mit einem Haken aus und lässt das Herz von Peter Zeidler höher schlagen. Riskante Aktion, doch das erfolgreiche Dribbling spricht für ihn.

Miro Muheim hat sich nicht von einem Zweikampf erholt und muss gepflegt werden. Es scheint aber weiterzugehen beim FCSG-Aussenverteidiger.

Guillemenot muss nun wirklich langsam aufpassen, dass er es mit seinen Schwalben nicht übertreibt. Gegen Wehrmann fällt er wieder einmal und stoppt den Ball anschliessend mit den Händen. Schiedsrichter Lionel Tschudi entscheidet auf Handspiel und Freistoss für Luzern.

Marius Müller pflückt den ersten Ball im zweiten Durchgang aus der Luft. Dieser kommt von St. Gallens Aggressivleader Lukas Görtler und ist viel zu unpräzise gespielt, als das er damit einen seiner Mitspieler hätte anspielen können.

Das Spiel hat sich in den ersten Minuten der zweiten Hälfte nicht gross verändert. Die St. Galler greifen an – jedoch nicht mit letzter Konsequenz und die Gäste konzentrieren sich in erster Linie auf die Abwehrarbeit.

Jérémy Guillemenot vertritt sich bei einer Landung den Fuss und bleibt mit Schmerzen liegen. Nach einer kurzen Pflege durch das Medical-Team geht es für den St. Galler Stürmer weiter.

Weiter gehts in St. Gallen! Wir sind gespannt auf die zweiten 45 Minuten zwischen dem FC St. Gallen und dem FC Luzern. Es gibt keine personellen Veränderungen auf beiden Seiten.

Der FC St. Gallen startet mit viel Dampf in die Partie und presst die Gäste aus Luzern hoch. Dennoch kommen die Ostschweizer in der ersten Halbzeit nur zu wenigen Torchancen. Das liegt vor allem an der kompakten und sehr disziplinierten Abwehrleistung der im Vergleich zum Cup-Krimi in Lugano auf zahlreichen Positionen veränderten Luzerner Startelf. Die Innerschweizer lassen den St. Gallern wenig Platz, was dazu führt, dass sich das Spiel vor allem im Mittelfeld abspielt. Beide Mannschaften versuchen nach Ballgewinnen schnell umzuschalten und beide Mannschaften sind genau vor so schnellen Kontern auf der Hut. Das Resultat dieser Tatsache ist leider ein nicht allzu attraktives Spiel in den ersten 45 Minuten. Der einzige Aufreger ist ein Lattenknaller von Frydek kurz vor der Pause, als der Aussenverteidiger aus 25 Metern einfach abzieht und Luzern beinahe aus dem Nichts in Führung schiesst. Kurz vor der Pause kochen die Emotionen hoch, als sich Fazliji und Ndiaye nach einem Zweikampf in die Haare geraten. An dieser Aktion und am nicht wirklich risikobehafteten Spiel auf beiden Seiten erkennt man die Wichtigkeit dieser Partie für die beiden Teams.

Mit einem 0:0 geht es in die Pause!
 

Eine Minute wird im Kybunpark nachgespielt.

Nach einer an sich harmlosen Aktion am Rande des St. Galler Strafraums kommen sich Ndiaye und Fazliji in die Haare. Ndiaye kommt zu Fall und berührt Fazliji mit dem Schuh am Oberkörper. Der junge Verteidiger fasst diese Aktion als Nachtreten auf und packt seinen Gegenspieler am Kragen. In der Folge kommt es zu einer Rudelbildung und die beiden Streithähne sehen Gelb.

Miro Muheim kommt nach einer Abfolge von Ablenkern im Luzerner Strafraum an den Ball, wird jedoch richtigerweise aus dem Offside zurückgepfiffen.

Görtler trifft an der Seitenlinie Frydek und kommt viel zu spät. Er entschuldigt sich jedoch sofort und entzieht sich so wohl gerade noch einer Verwarnung.

Lattenknaller von Fryek! Jetzt sind wohl sämtliche Spieler aus ihrem Tiefschlaf erwacht. Frydek erobert den Ball 25 Meter vor dem gegnerischen Kasten und zieht mit vollem Risiko ab. Sein Schuss prallt von der Latte ab und landet von dort im Aus. FCSG-Keeper Zigi wäre geschlagen gewesen.

St. Gallen versucht es immer wieder durch die Mitte, aber dort hat es einfach keinen Platz.

Es ist eine Partie, die man sich vor dem Einschlafen anschauen könnte. Nun ziehen sich auch die St. Galler zurück und sorgen dafür, dass momentan überhaupt nichts mehr passiert.

Nachdem Guillemenot ein weiteres Mal gefoult wird, kommt Jordi Quintilla zu einem Freistoss aus rund dreissig Metern. Der FCSG-Captain sieht, dass nur zwei Mann in der Mauer stehen und versucht es direkt. Sein Abschluss segelt deutlich über den Luzerner Kasten!

Die Partie indes sehr ausgeglichen, beide Mannschaften haben in etwa gleich viele Spielanteile. Nur bei den Chancen verzeichnet der FCSG aktuell noch ein leichtes Plus. Einen Hochkaräter gab es bislang allerdings weder von St. Galler, noch von Luzerner Seite.

Duah wird von Muheim mit einem Ball in die Tiefe lanciert. Aus sehr spitzem Winkel schiesst er von der linken Strafraumseite, trifft jedoch nur das Aussennetz.

Guillemenot geht nach einem Zweikampf mit Schwegler zu Boden und wird vom FCL-Verteidiger einer Schwalbe beschuldigt. Interessant ist dabei, dass sich der FCL-Captain wenige Minuten zuvor im Zweikampf mit Youan ebenfalls zu Boden gelegt hat. St. Gallen kommt zu einem Freistoss, der allerdings von der FCL-Defensive geklärt werden kann.

Nach einem Fehlpass kommt Jérémy Guillemenot in der gegnerischen Platzhälfte an den Ball. Er legt vor dem Strafraum quer auf Duah, der wieder um querlegt auf Lukas Görtler. Der herauseilende Marius Müller kann Görtler am Abschluss hindern, doch Ruiz kommt zum Nachschuss, schiesst jedoch arg bedrängt über das leere Tor!

Nach einer Flanke in den St. Galler Strafraum kommen sich mit Schaub und Ndiaye zwei Teamkollegen in die Quere. Ndiaye versucht es mit einem Seitenfallzieher und trifft dabei seinen Mitspieler anstelle des Balles. Der Österreicher bleibt liegen und muss in der Folge gepflegt werden. Es scheint aber weiterzugehen beim Luzerner Spielmacher!

Mittlerweile ist auch der FC Luzern voll im Spiel angekommen. Nachdem die Zentralschweizer anfänglich zuerst etwas untendurch mussten, konnten sie sich nun vom Druck der Heimmannschaft etwas lösen und spielen auch nach vorne befreiter auf.

Anders als in zahlreichen anderen Standardaktionen des Gegners, stehen die St. Galler dieses Mal sehr gut und verteidigen diesen Versuch der Gäste souverän. Es wird in der Folge nicht weiter gefährlich.

Wehrrmann versucht sich auf eigene Faust in den gegnerischen Sechzehner zu tanken, wird jedoch abgefangen. Ndiaye kommt zum Nachschuss und holt einen Eckball heraus.

Die st. Galler kombinieren sich auf der rechten Angriffsseite durch, Lukas Görtler kommt bei der Eckfahne zum Flanken. Der Ball dreht sich gefährlich in Richtung Tor, so dass Müller das Leder über die Querlatte lenken muss.

Jetzt konnten sich die Luzerner auch ein erstes Mal in der Platzhälfte der St. Galler festsetzen. Doch aktuell fehlt es noch an der zündenden Idee, um die Defensive der Gastgeber überwinden zu können. Wir warten deshalb auf beiden Seiten noch auf die erste Torchance.

Dem FC Luzern sind die vielen personellen Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel deutlich anzumerken. Noch passt nicht wirklich viel zusammen bei den Gästen.

Ein erstes Mal tauchen die Espen nicht ganz ungefährlich vor dem Tor der Gäste auf. Nach einer schönen Flanke von Lukas Görtler von der rechten Seite verpasst U-21-Nationalmannschaftsspieler Jérémy Guillemenot nur knapp mit dem Kopf. Und weil Schwegler im Anschluss an diese Fast-Chance noch die Kugel berührt, gibt es den ersten Eckball für den FCSG. Dieser bleibt allerdings ohne Gefahr.

Und Konzept der St. Galler funktioniert in diesen ersten sieben Spielminuten sehr gut. Die Luzerner geraten sehr früh unter Druck und werden tief in der eigenen Platzhälfte zu Fehlern gezwungen. Profit konnten die Gastgeber daraus aber noch nicht schlagen.

Youan versucht es frech aus 25 Metern mit einem Aufsetzer. Müller hat kurz Mühe, fängt den Ball aber dann im Nachfassen.

Cabral geht an Alabi vorbei, so dass sich der Luzerner nur noch mit einem Halten zu helfen weiss. Alabi wird ermahnt und kommt gerade noch um eine gelbe Karte vorbei.

Der FCSG beginnt sehr engagiert und aggressiv. Die Ostschweizer pressen die Gäste aus der Zentralschweiz hoch und wollen so natürlich möglichst schnell und möglichst weit vorne in Ballbesitz gelangen.

Riesenchance für Ndiaye in der dritten Spielminute! Nach einem Pass von Alounga läuft der schnelle Flügel in die Tiefe und taucht alleine vor Ati-Zigi auf. Der Luzerner scheitert mit seinem bescheidenen Abschluss an Zigi, der mit dem Fuss abwehren kann. Ndiaye ärgert sich, sieht dann aber wieder der Assistent die Fahne hebt: Abseits!

Los gehts mit dem vierten Direktduell zwischen dem FC St. Gallen und dem FC Luzern! Zweimal spielten die beiden Mannschaften Unentschieden, einmal gewann der FC Luzern im eigenen Stadion. Wie wird das heutige Spiel ausgehen?

In rund zehn Minuten geht es los in St. Gallen. Schiedsrichter der heutigen Partie ist Lionel Tschudi. Ihm assistieren Matthias Sbrissa und Bastien Lengacher an den Seitenlinien. Vierter Offizieller ist Nikolaj Hänni und als VAR fungiert Sascha Kever.

Fabio Celesini wechselt nach dem kräfteraubenden Cupfight gegen Lugano gleich auf mehreren Positionen: In der Defensive starten Burch und Schwegler für Lucas Alvez und Simon Grether. Im Mittelfeld laufen neu Jordy Wehrmann, Filip Ugrinic und Samuel Alabi von Beginn weg auf und im Sturmzentrum ersetzt Yvan Alounga Varol Tasar.

FCSG-Coach Peter Zeidler nimmt im Vergleich zum Cupsieg im Letzigrund zwei Änderungen in der Startelf vor: Basil Stillhart und Chukwububuike Adamu starten auf der Ersatzbank, für sie beginnen Thody Elie Youan und Kwadwo Duah von Beginn weg. 

Spannend ist die Affiche heute Abend nicht nur aufgrund der Tabellensituation des FCSG und des FCL. Nein, auch die Tatsache, dass beide Mannschaften noch im Cup mit dabei sind, macht das Spiel heute Abend noch einmal einen Ticken spannender. Zwar stehen sich die Luzerner und die Ostschweizer nicht im Halbfinale gegenüber (St. Gallen spielt gegen Servette, Luzern gegen Aarau), doch ist es eine Möglichkeit, dass sie sich im Finale gegenüberstehen. Sollte dieser Fall eintreffen, dann ist das heutige Spiel gleichermassen eine Hauptprobe für eine allfällige Cup-Final-Partie. Sicherlich werden deshalb beide Trainer heute speziell darauf achten, wie ihr jeweiliger Gegner eingestellt ist und wo seine Stärken bzw. Schwächen liegen.

Auch die heutigen Gäte sind unter Zugzwang, sie wollen nicht auch in den Abstiegsstrudel gelangen. Acht Runden sind in der RSL noch zu spielen und aktuell steht das Team von Fabio Celestini mit 32 Zählern (und damit punktegleich mit dem Neunten aus Vaduz) auf dem achten Rang. Seit vier Meisterschaftspartien konnten die Luzerner nicht mehr gewinnen. Allerdings fuhr man den letzten Sieg am 7. März zu Hause ausgerechnet gegen den heutigen Gegner ein. Damals schickten die Zentralschweizer den FCSG mit 4:2 nach Hause. Doch seither gab es drei Niederlagen und ein Unentschieden. Im letzten Spiel vom 10. April verloren die Luzerner zwar nur knapp und erst sehr spät gegen den FCB. Deshalb ist auch für sie heute Abend ein Sieg eigentlich Pflicht.

Der FCSG ist nicht nur im Cup gefordert, auch die Meisterschaft wartet in der nächsten Woche mit wichtigen Spielen auf. Heute ist Zeidlers Mannschaft auf einen Dreier angewiesen. Nicht nur, weil aus den letzten fünf Partien kein einziger Sieg resultierte, sondern auch, weil heute Abend der Tabellennachbar Luzern auf der Matte steht. Den FCL, den man gerne weiter auf Abstand halten würde, mit ihm die ganzen unteren Tabellenplätze. Können die St. Galler heute Abend nicht gewinnen oder gehen sie sogar als Verlierer vom Platz, dann hiesse das unmittelbar auf den achten Rang abzurutschen und nur noch einen Punkt vom Barrage-Platz entfernt zu sein. Aber nicht alleine deshalb kann man in der Ostschweiz von der «Woche der Wahrheit» sprechen. Am Mittwoch spielen die Espen bereits wieder in Lugano, bevor am kommenden Wochenende dann das Derby gegen Vaduz wartet. Drei sehr wichtige Spiele also, die für den FC St. Gallen 1879 wegweisend sein könnten.

Für den FC St. Gallen steht heute Abend ein weiteres wichtiges Spiel auf dem Programm. Das Letzte fand vor drei Tagen im Viertelfinale des Schweizer Cups statt, in dem sich Peter Zeidlers Mannschaft erfolgreich und mit einem 2:1-Auswärtssieg gegen GC für das Halbfinale qualifizieren konnte. Da mit YB und dem FCB die grossen Anwärter auf den Cup-Sieg bereits ausgeschieden sind, stehen die Chancen für den FCSG umso besser, selbst wieder einmal den Pot in die Ostschweiz zu holen.

Herzlich willkommen zum Samstagsspiel der 29. Runde der Raiffeisen Super League. Es steht eine hoffentlich spannende Partie zwischen den Tabellennachbarn St. Gallen (7.) und dem FC Luzern (8.) an. Für beide geht es heute Abend darum, möglichst den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht zu verlieren. Anpfiff ist um 20:30 im Kybunpark!