Schlussendlich bringt sich Vaduz mit Unvermögen um den eigenen Lohn und verliert auch das vierte Saisonspiel gegen Lausanne. Die Romands verteidigen diesen Sieg irgendwie über die Ziellinie und haben sich damit wohl endgültig aus dem Abstiegskampf verabschiedet.

Lausanne geht entschlossen in die zweite Halbzeit und kommt beriets in der 50. Minute durch den eingewechselten Nanizayamo zum Tor. Durch eine Offsideposition wird dieser Treffer allerdings wieder aberkannt. Doch schon vier Minuten später legt Bolingi per Kopf auf Da Cunha ab, der den Ausgleichstreffer doch noch erzielt. Nach dem Ausgleich vergehen wieder nur wenige Minuten, bis Jonathan Bolingi ein langes Zuspiel von Flo verwertet und sein Team in Führung schiesst. Dann gestaltet sich die Partie eher ausgeglichen, bis Vaduz in der Schlussphase nochmal Gas gibt. Die eingewechselten Cicek und Sutter lassen in den Schlussminuten gleich mehrere gute Chancen liegen. Dann hält Diaw in der Nachspielzeit noch einen Freistoss von Gajic.

Dann ist das Spiel vorbei, in der Schlussphase scheitern die Gäste am eigenen Unvermögen.

In der Nachspielzeit kommen die Liechtensteiner bei einem Konter nochmals zu einem Gegenstoss, bei dem sich sogar beinahe eine Überzahlsituation bildet. Nanizayamo sticht aber aus der Abwehrreihe raus und und schnappt sich die Kugel.

Gajic hat nochmal die Chance mit einem Freistoss den Ausgleich zu erzielen. Sein Ball gerät aber etwas zu zentral und kann von Diaw deshalb entschärft werden.

Çiçek hat die Riesenchance zum Ausgleich! Über die rechte Seite und Coulibaly kombinieren sich die Ländlekicker erneut vor das Tor von Diaw, der gerade heiß ist und immer wieder stark pariert. Einen erneuten Abpraller kann er aber nicht nach aussen, sondern nur nach vorne klatschen lassen. Dort steht Çiçek, der eben Gelbverwarnte schießt den französischen Torhüter aber aus kürzester Distanz erneut an.

Schmid bringt einen hohen Ball in den gegnerischen Strafraum, wo Diaw wegfausten will, sich aber verschätzt. Nanizayamo hat aber aufgepasst und will hinter seinem Torwart klären, sein Klärungsversuch wird dann aber ausgerechnet von Mitspieler Kukuruzovic geblockt. Dadurch kommt der Ball zu Sutter, der ins immer noch verlassene Tor einschiessen will, irgendwie bringt Per Egil Flo aber noch den Fuss dazwischen.

Zum Ende der Partie drücken die Liechtensteiner doch noch einmal gewaltig und bringen die Kugel einige Male gefährlich vor den gegnerischen Kasten. Doch immer wieder scheitern sie an den weißen Stutzen von irgendeinem FCLS-Verteidiger, der sich rechtzeitig in den Schuss wirft.

Der Türke unterbindet mit einem Trikotzieher eine Kontergelegenheit der Westschweizer.

Gajic zirkelt wieder Mal einen Eckball in die Mitte, den Diaw aber aus dem Strafraum faustet. Der Ball landet bei Cicek, der viel Zeit hat, aber direkt auf den nun am Boden liegenden Diaw liegt.

Mahou begeht an der Mittellinie ein Foulspiel gegen Lüchinger und wird dafür zurecht verwarnt.

Auch Stürmer Mohamed Coulibaly kommt neu ins Spiel. Dejan Djokic geht nach einer eher unauffälligen Partie vom Feld.

Mit der Hereinnahme von jungen Mittelfeldspieler Yago Gomes forciert Frick die Offensive seines Teams noch weiter. Mit Innenverteidiger Joel Schmied nimmt er aber seinen besten Torschützen der Saison raus.

An der rechten Außenlinie foult Boranjiasevic, der heute ein verhältnismäßig unauffälliges Spiel bestritt, seinen Gegenspieler Milan Gajić, der ja schon den Elfmeter herausholte. Der anschließende Freistoß wird aber schwach hereingebracht und von der FCLS-Defensive schnell verteidigt. Wenigstens die ruhenden Bälle sollten jetzt schon für Gefahr sorgen beim FCV.

Nach einem beinharten Einsteigen von Puertas geht Dorn schreiend zu Boden. Nach kurzer Verschnaufpause rappelt sich der Deutsche aber wieder auf und kann weitermachen. Der fällige Freistoss bringt derweil nichts ein.

Mit Jonathan Bolingi wird der bisherige Matchwinner von Lausanne ausgewechselt. Contini ersetzt ihn mit Hicham Mahou.

Diszipliniert verteidigen die Romands weiterhin alle Angriffsbestrebungen der Ländlekicker, es sieht nach einer nicht allzu spannenden Schlussphase aus. Aber: Die Führung ist knapp, der FC Vaduz benötigt nur einen "Lucky Punch"!

Mit Lucas Da Cunha hat auch der zweite Spieler bei Lausanne vorzeitig Feierabend. Zu Beginn der Partie noch einer der besten und Torschütze zum 1:1, ist der 19-Jährige zuletzt etwas abgetaucht. Mit dem 20 Jahre alten Gabriel Bares kommt dafür ein weiterer talentierter Spieler ins Spiel.

Doch zu wenig zwingend sind die Torraumaktionen der Gäste in den letzten Minuten. Viel geschieht über nicht perfekt geschlagene Standards, aus dem Spiel heraus sind die Liechtensteiner ein wenig zu unkreativ und es fehlt an Tempo. Ob die Rot-Weissen so nochmal dem Ausgleichstreffer näher kommen?

Bolingi beschwert sich nach einem Foulpfiff gegen Guessand etwas zu lautstark. Bieri lässt sich das nicht gefallen und zeigt dem Kongolesen die gelbe Karte. Dieser ist dadurch natürlich nicht unbedingt erfreuter und schaut ziemlich sauer aus der Wäsche.

Im Duell mit Schmid scheint der Ball die Hand von Kukuruzovic zu streifen. Deshalb fordern die Gäste erneut einen Elfmeter, diesen wird es dafür aber kaum geben.

Mit Tunahan Çiçek bringt Mario Frick gleich noch einen zweiten Offensivspieler. Für den letztjährigen Topscorer von Vaduz geht der defensiver ausgerichtete Mittelfeldspieler Gasser vom Platz.

Der österreichische Stürmer Manuel Sutter kommt bei Vaduz neu ins Spiel. Der zuletzt glücklos anrennende Matteo di Giusto verlässt das Feld dafür.

Auch bei der nächsten Hereingabe aus dem Spiel heraus passt der französische Goalkeeper auf und ist mit den Händen am Ball, bevor die gegnerischen Stürmerangerauscht kommen. Doch das Team aus dem Ländle kann jetzt immerhin ein wenig mehr Druck nach vorne aufbauen.

Per-Egil Flo wird in einem von beiden Seiten sehr hart geführten Zweikampf von seinem Gegenspieler umgehauen, beide waren mit recht hohem Bein in ein Luftduell gegangen. Ein wenig Zeit benötigt der Norweger, dann kann es weitergehen.

Selbst mit einem Eckball können die Gäste aktuell keine Gefahr mehr erzeugen. Mory Diaw stürmt aus dem Kasten und schnappt sich die Hereingabe von Gajic.

Wieder verliert Di Giusto den Ball in einer aussichtsreichen Position. Diesmal hat er sich das Spielgerät zu weit vorgelegt und wurde dann von Nanizayamo abgedrängt. Der 1.92 Meter grosse Franzose hat in die Defensive von Lausanne durch seine physische Präsenz mehr Sicherheit gebracht.

Jonathan Bolingi, Vorlagengeber zum Ausgleichs- und Torschütze zum Führungstreffer, legt mit dem Kopf auf Guessand zurück, der in diesem Spiel seinen Spaß an schnellen und direkten Torabschlüssen gefunden hat. Mit rechts hämmert er den Ball aber weit am kurzen Eck vorbei.

Auch Jenz scheint sich wieder stabilisiert zu haben und holt sich den Ball als hinterster Mann gegen Di Giusto zurück. Danach spielt er auf Loosli ab, der sofort umschalten will, aber von Lüchinger gefoult wird.

Djokic ist ganz alleine auf weiter Flur, holt dann aber gegen Flo und Puertas tatsächlich noch ein Foulspiel heraus. Allerdings sieht weder der Linienrichter noch Referee Alain Bieri das Foulspiel, damit bleibt Djokic entgeistert zurück und verwirft die Hände.

Zunächst schafft es die Heimmannschaft ganz gut, das Momentum von vor den beiden Treffern auf ihrer Seite zu halten, weiterhin sind die Welschen die spielbestimmende und gestaltende Mannschaft. Gerade ist es schwierig für Rot-Weiss, Chancen zu kreieren.

Nach dem Tor ist das Spiel nun erstmal ganz schön abgeflacht. Vaduz ist bisher noch nicht bereit eine Antwort zu geben und Lausanne begnügt sich erstmal damit das Spiel in der Defensive im Griff zu behalten.

Das ist natürlich ein Schockmoment für die Mannschaft von Mario Frick, die vor ein paar Minuten noch in Führung lag. Innerhalb weniger Minuten hat sich die Ausgangsposition wieder komplett gedreht, jetzt sind die Ländlekicker wieder gefordert.

Die Liechtensteiner bleiben bei einer Offensivszene, bei der unter anderem Joel Schmied aufgerückt ist, an Per Egil Flo hängen. Der Norweger schaltet sofort um und schlägt einen reisen Pass vom eigenen bis zum gegnerischen Strafraum. Dieser lange Ball fliegt an Simani vorbei und landet im Lauf von Bolingi, der nach der Ballannahme nur noch aus kürzester Distanz neben Büchel einzuschieben braucht.

Lüchinger erobert den Ball in der Spielfeldmitte durch einen guten Zweikampf, sein Steilpass auf Di Giusto gerät dann aber doch deutlich zu steil.

Guessand tankt sich stark an Yannick Schmid vorbei und schliesst aus spitzem Winkel entschlossen ab. Diesmal steht Büchel aber bereits in der rechten Torecke und hält den Schuss aufs nahe Eck.

Kurkuruzovic führt einen Freistoss kurz auf Flo aus, der den Ball dann gefühlvoll in den Strafraum lupft. Abnehmer ist Bolingi der mit dem Kopf an den Ball kommt und diesen überlegt zurücklegt. Dort kommt Lucas Da Cunha angerauscht und versenkt das Spielgerät aus rund 10 Metern in der rechten Torecke.

Kukuruzovic zirkelt den Freistoss vom Halbfeld in den Strafraum, dort ist Simani aber vor Puertas am Ball und kann klären.

Lüchinger bringt Puertas mit einem Foulspiel zu Fall. Dadurch bietet sich für Lausanne die nächste Chance per Freistoss.

Mickaël Nanizayamo kann nach einem Standard aus dem Rückraum durch das Strafraum-Getümmel hindurch einen Volleyschuss verwandeln. Der FCLS-Jubel hält nur kurz an, denn ein Mitspieler im weißen Trikot hatte im passiven Abseits FCV-Keeper Büchel die Sicht verdeckt.

Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld wird gefährlich vor das FCLS-Tor geschlagen, doch ein im Abseits gestarteter Rot-Weisser bringt einen Kopfball Richtung Diaw. Der Linienrichter ist aufmerksam und hebt die Fahne.

Evann Guessand schließt per Volleyabnahme aus etwa 25 Metern Entfernung Richtung Tor ab. Da vor ihm Gegenspieler waren und er über deren Köpfe hinwegschießen musste, fliegt der Ball aber einige Meter über der Latte.

Puertas haut einen ersten Ball unters Stadiondach. Der zentrale Mittelfeldspieler geht hier entschlossen und mit gutem Beispiel voran, auch wenn die Schussqualität dann unterirdisch ist. Cameron Puertas hat aber auch schon bewiesen, dass er Schüsse aus grosser Distanz auch versenken kann.

Mickaël Nanizayamo kommt neu in die Partie und ersetzt Toichi Suzuki in der zweiten Halbzeit. Der eingewechselte Innenverteidiger wird wohl die Position von Flo übernehmen, damit der Norweger auf den Flügel rücken kann.

In Lausanne geht es jetzt mit der zweiten Halbzeit weiter.

Lausanne ist zu Beginn der Partie eigentlich besser und hat deutlich mehr Ballbesitz. Gegen die Defensive der Gäste finden die Gastgeber aber noch keine echte Lösungen. Dadurch gibt es das erste echte Highlight der Partie erst nach 21 Minuten. Puertas schrammt dabei nur hauchdünn am Tor vorbei und zirkelt den Ball knapp übers Tor. Einige Minuten später werden die Gäste nach Eckbällen zweimal gefährlich. Nach dem zweiten Corner prallt der Ball dabei an die Hand von Moritz Jenz, der Glück hat, dass Bieri auf einen Penaltypfiff verzichtet. Aber in der 32. Minute verursacht Jenz dann doch einen Elfmeter, als er Gajic foult. Der gefoulte verschiesst den Penalty dann gleich selbst. Weil sich Diaw aber zu früh von der Linie wegbewegt, wird der Elfmeter wiederholt. Diesmal schiesst Gajic in die Mitte und trifft zum 0:1. Danach passiert bis zur Halbzeit wieder eher weniger, wobei Büchel noch einen Freistoss von Kukuruzovic entschärfen muss.

Die erste Halbzeit ist vorbei und es steht in der Tat 0:1. Damit hat Vaduz erstmals in dieser Saison gegen Lausanne getroffen und steuert bereits auf den nächsten Sieg zu.

So richtig zwingend sind beide Teams in der Offensivbewegung momentan nicht. Meist kombinieren sich die Mannschaften gut vor den gegnerischen Strafraum, doch dann ist der letzte Pass zu ungenau. Die Partie wird wohl mit diesem 0:1 in die Pause gehen.

Immer wieder macht Guessand Bälle fest, legt sie zurück oder erobert sich die Kugel. Auch wenn er von seiner Kernkompetenz, dem Toreschiessen weit entfernt ist, macht Evann Guessand heute bisher eine starke Partie.

Wieder holt sich Vaduz eine Ecke, diesmal wird es aber nicht sonderlich gefährlich. Die Hereingabe von Gajic wird zum hinten aushelfenden Bolingi geklärt.

Di Giusto setzt sich bockstark im 1 gegen 1 mit Loosli durch und legt dann auf Lüchinger zurück. Dieser hat viel Zeit und entscheidet sich für eine Flanke, die aber deutlich zu hoch über Djokic hinwegfliegt.

Aus dem Halbfeld könnte Kukuruzovic einen Freistoß ins Zentrum bringen. Doch der kroatische Lausanne-Kapitän hält stattdessen aus weiter Entfernung einfach mal drauf. Einen starken Abschluss, der in Richtung rechter Winkel fliegt, kann Büchel gerade so eben um das Lattenkreuz drehen.

Auf der Gegenseite kombinieren sich die Gastgeber über Flo, Da Cunha und Guessand an die gegnerische Strafraumkante. Dort legt der Franzose auf Bolingi ab, der den Ball aber rechts am Tor vorbeihaut.

Plötzlich ist Pius Dorn auf dem rechten Flügel durch und hat enorm viel Zeit um in die Mitte zu flanken. Seine Hereingabe landet dann bei Gasser, der den Ball aber aus kurzer Distanz am Tor vorbeisetzt.

Erst verschätzt sich Jenz bei einem hohen Ball. Dann unterläuft ihm eine halbe Minute später der nächste Stockfehler. Der 21 Jahre alte Deutsche hat heute grosse Probleme und strahlt viel Unsicherheit aus. Zu seinem Glück konnten seine Mitspieler diese beiden Fehler wieder ausbügeln.

Die Lausanner versuchen sich nichts anmerken zu lassen und sofort zu reagieren. Dabei unterlaufen Flo und Suzuki allerdings zwei einfache Fehlpässe.

Wie antwortet Lausanne auf diesen Rückschlag? Insgesamt hatte sich das Spiel ausgeglichen gestaltet, eventuell mit minimalen Vorteilen für die Gastgeber. Jetzt sind die blancs gefordert und müssen einen 0:1-Rückstand aufholen.

Diesmal taucht Diaw in die rechte Ecke ab, Gajic wählt nun aber den Weg durch die Mitte. Mit einem harten Flachschuss in die Tormitte krönt sich Gajic nun doch zum Torschützen.

"Der Gefoulte soll nie selber schießen" - das Sprichwort findet wieder Berechtigung. Gajić schießt schwach nach unten rechts und macht es Diaw recht einfach, die Kugel zu halten. Er verschießt den Elfmeter, doch der VAR meldet sich: Der FCLS-Keeper hatte verbotenermassen zu früh die Linie verlassen, so wird der Penalty wiederholt. Wieder läuft Gajic an...

Penalty für die Gäste! Milan Gajic zieht von rechts nach innen und fällt dabei über den stehengelassenen Fuß von Jenz, der erneut im Fokus steht. Dieses Mal zeigt der Referee auf den Punkt.

Eine Flanke von der rechten Seite wird in hohem Bogen zum FCV-Gehäuse abgefälscht, doch die rot-weissen Verteidiger können Guessand in Schach halten, als er versucht, die Kugel zu erreichen.

Bolingi verliert den Ball im gegnerischen Strafraum durch ein Tackling von Schmied, dann kommt aber Guessand an den Ball. Der Franzose wartet etwas zu lange, sodass sich Büchel die Kugel schnappen kann.

In den letzten Minuten gewann das Team aus dem Fürstentum ein wenig mehr Spielkontrolle und lässt den Ball gerade in den eigenen Reihen laufen.

Das Spiel hat zwar zuletzt etwas mehr Fahrt aufgenommen, insgesamt gibt es aber trotzdem weiterhin viele Leerphasen mit unbedeutenden Zweikämpfen in der Nähe der Mittellinie.

Es gibt den nächsten Eckball und diesen serviert Gajic auf den langen Pfosten. Dort legt Schmied den Ball per Kopf zurück, wo Di Giusto angerauscht kommt. Der junge Schweizer zieht ab, sieht seinen Schuss aber am Arm von Jenz geblockt. Bieri entscheidet sich, wohl aufgrund der kurzen Distanz und Reaktionszeit, gegen einen Elfmeter.

Gajic bringt den Ball in die Mitte, wo der kopfballstarke Schmid am Penaltypunkt völlig vergessen geht. Der Verteidiger köpft den Ball wuchtig und zentral aufs Tor, Mory Diaw wischt den Schuss aber an die Latte.

Puertas läuft an und zirkelt den Freistoss aufs nahe Eck. Dabei geht der Ball knapp übers Tor und streift übers Tornetz. Wirklich viel hat aber nicht gefehlt und Büchel wäre an diesen Schuss wohl kaum noch herangekommen.

Lausanne zieht mit viel Tempo aufs gegnerische Tor zu. Dabei wird Puertas kurz vor dem Strafraum durch eine beinharte Grätsche von Schmied gestoppt. Diese Grätsche ist aber definitiv ausserhalb des erlaubten, weshalb es einen gefährlichen Freistoss geben wird. Ausserdem bekommt Schmied die gelbe Karte gezeigt.

Per Egil Flo hat sich bei einem Zweikampf mit Schmid weg getan, weil er dabei einen Ellenbogen ins Gesicht bekommen hat.

Nach einem weiten Einwurf von der rechten Aussenlinie wird es im Strafraum des Heimteams erstmals gefährlich. Der Kopfball von Simani prallt aber auf die Schulter von Bolingi und wird dann geklärt.

Klar, die Teams zeigen sich bemüht. Bisher ist das Spiel aber doch eher ereignisarm und wartet noch auf die ersten echten Highlights.

Joel Schmied holt sich den Ball gegen Guessand, der diesen zuvor Gasser abgeluchst hatte. Weiterhin wirken die Offensivspieler von Lausanne zwar sehr motiviert, die Defensivspieler der Gäste gewinnen aber die entscheidenden Zweikämpfe.

Noch fehlt hier weiterhin die Großchance auf beiden Seiten, doch die Vaudois, die übrigens in weißen Trikots spielen, werden gefährlicher.

Dorn spielt einen langen Ball zum Seitenwechsel auf Hug. Dieser spielt auf Lüchinger zurück und der will über Gajic den Offensivspielzug lancieren. Gajic verliert den Ball aber direkt gegen Guessand. Derzeit fehlt auf beiden Seiten in der Offensive das Ballglück und die Entschlossenheit.

Flo schlägt eine Flanke auf Bolingi, die aber etwas zu hoch gerät. Dahinter kommt Da Cunha an den Ball und schliesst sofort ab. Verteidiger Simani ist erneut aufmerksam und kann den Schuss des Youngsters blocken.

Immer wieder tasten sich die Gäste in den Strafraum vor, dies aber noch ohne wirkliche Gefahr.

In den ersten Minuten ist die drängendere Mannschaft auf das gegnerische Tor die vom Genfersee. Lausanne strahlt offensiv mehr Power aus, kann das aber noch nicht in einen Führungstreffer ummünzen. Der FC Vaduz hält spielerisch dagegen, ist aber insgesamt ein wenig weniger aggressiv in der Vorwärtsbewegung.

Da Cunha und Bolingi spielen einen starken Doppelpass. Doch der Norweger lässt sich den Ball dann doch von Simani abnehmen.

Jetzt pendelt der Ball durch die Reihen der Gäste. Dabei fehlen Torchancen aber noch. Immerhin feuert Kukuruzovic den ersten Schuss ab und schiesst einige Meter übers Tor.

Das Spiel hat sich gerade wieder etwas beruhigt, weil die Gäste den Ball mit risikolosen Pässen in den eigenen Reihen hält.

In den ersten Minuten beginnt das Spiel recht gemächlich, beide Teams tasten sich zu Beginn ab. So gab es noch keinen Torschuss auf beiden Seiten. Ein wenig mehr Spielanteile gehen auf das Konto der Gastgeber.

Jetzt sind auch die Vaduzer erstmals länger in Ballbesitz. Trotzdem ist den Waadtländern durch ihr hohes Pressing anzusehen, dass sie sich einiges vorgenommen haben.

Flo bleibt mit einem Dribbling an Gasser hängen. Die Gastgeber legen hier sehr engagiert los. Noch stemmen sich die Gäste aber gut dagegen.

Der Eckball fliegt in die Mitte, wird aber von Di Giusto geklärt bevor ein Gegenspieler an den Ball kommt.

Die Gastgeber kommen über Guessand bereits ein erstes Mal in den gegnerischen Strafraum. Schmied und Schmid haben aber aufgepasst und können zum Eckball klären.

Die Partie in Lausanne startet.

Auch Vaduz verändert im Vergleich zur letzten Partie nur eine Position. Mit seinem Doppelpack als Joker hat sich Dejan Djokic einen Platz in der Startelf verdient, Mohamed Coulibaly musss dafür auf die Bank.
Ebenfalls nur auf der Bank sitzt ein weiteres Mal der letztjährige Topscorer Tunahan Cicek. Genauso wie Linus Obexer, der den Stammplatz auf der linken Aussenbahn an Nico Hug verloren zu haben scheint.

Trainer Giorgio Contini setzt bei Lausanne fast aufs gleiche Team wie zuletzt bei der Niederlage in Lugano. Einziger Unterschied ist, dass im Sturm neben Guessand heute Winterneuzugang Jonathan Bolingi anstelle von Hicham Mahou spielt.
Der eigentlich offensivstarke Per Egil Flo wird ein weiteres Mal in der Dreierkette eingesetzt, linker Aussenläufer ist wieder Toichi Suzuki.

Heute treffen die beiden Aufsteiger Lausanne und Vaduz zum letzten Mal in dieser Saison aufeinander. In den bisherigen Direktbegegnungen in dieser Spielzeit konnte sich Lausanne jeweils problemlos durchsetzen. Die Waadtländer gewannen mit 3:0, 0:2 und 0:3.
Damit tritt Vaduz heute gegen ihren ultimativen Angstgegner dieser Saison an. In 270 Spielminuten gelangt den Liechtensteinern kein einziges Tor gegen Lausanne. Immerhin konnte Vaduz das letzte Direktduell in der Vorsaison, damals noch in der Challenge League, mit 2:1 gewinnen.

Vaduz war nach der Hinrunde abgeschlagenes Schlusslicht. Seither hat sich einiges geändert, in der Rückrunde punkten die Liechtensteiner plötzlich sehr zuverlässig. Dabei befinden sie sich aktuell in der vielleicht besten Phase. Vaduz hat im April alle drei Spiele bisher gewonnen, zuletzt mit 1:2 in Basel und vor einer Woche 3:0 gegen Sion.
Vaduz befindet sich nun völlig unverhofft in einer ganz ordentlichen Lage im Abstiegskampf. Wenn die Liechtensteiner ihre Siegesserie heute fortsetzen können, verlassen sie die Abstiegsplätze erstmals wieder.

In den letzten fünf Spielen haben die Lausanner zweimal gewonnen, zweimal verloren und einmal unentschieden gespielt. Ihre Form ist also schwankend, wobei die beiden Siege in Heimspielen erfolgten. Zuletzt bezwang Lausanne die Luzerner 2:1, verlor dann aber am letzten Wochenende in Lugano 1:0.
 
Gerade auch um die Abstiegsgefahr zu vermindern, wäre es für die Waadtländer entscheidend, heute wieder einen Sieg einzufahren.

Nach 28 Spielen weist Lausanne eine Ausbeute von 37 Punkten auf. Damit stehen die Romands auf dem fünften Platz und haben nur vier Punkte Rückstand auf Servette und Rang zwei. Für die Waadtländer ist das europäische Geschäft also in greifbarer Nähe, genauso sind aber auch die Abstiegssorgen noch nicht vergangen.
Der heutige Gegner Vaduz steht nämlich auf dem neunten Platz und müsste damit in die Barrage. Dabei haben die Liechtensteiner nach 28 Spielen 32 Punkte auf dem Konto. Mit einem Sieg könnte Vaduz heute die Abstiegsplätze aber verlassen und mit dem sechstplatzierten Zürich gleichziehen.

Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Super League Partie zwischen dem FC Lausanne-Sport und dem FC Vaduz.