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Der FC Basel ist am nächsten Samstag in Lugano zu Gast, der FC Luzern empfängt am Sonntag den FC Sion in der Swissporarena.

Nach der Basler Pausenführung starten die beiden Equipen furios in die zweite Hälfte. Zuerst kommt Basel durch Kalulu und Cabral zu zwei dicken Torchancen, anschliessend erzielt Louis Schaub in der 55. Minute den verdienten Ausgleich nach einem Pass von Frydek. Der österreichische Spielmacher verpasst wenige Sekunden nach dem Ausgleich in einer sehr ähnlichen Situation gar die Möglichkeit, das Spiel zu drehen. In der Folge drücken die Gäste den FCB in die Defensive. Zu diesem Zeitpunkt scheint es nur noch eine Frage der Zeit, bis der FCL in Basel in Führung geht. Der FC Basel schafft es die Druckphase der Gäste zu überstehen und kommt just nach dieser Phase durch Fabian Frei zur erneuten Führung. Anschliessend kommt der FCB immer wieder zu gefährlichen Kontergelegenheiten. Eine solche Möglichkeit nutzt der eingewechselte Edon Zhegrova kurz vor Schluss zur Entscheidung. In der Nachspielzeit darf sich gar der 19-jährige Durrer über sein erstes Tor in der Raiffeisen Super League freuen. Der Sieg fällt schlussendlich etwas zu hoch aus, da die Luzerner über längere Strecken die bessere Mannschaft des heutigen Abends sind.

Der FC Basel beendet eine lange sieglose Serie und bezwingt den FC Luzern dank einer starken Leistung in der zweiten Hälfte mit 4:1.
 

Zhegrova bedient auf der linken Strafraumseite Kasami, der die Kugel mit Wucht in die Mitte spediert. Müller kann nur nach vorne abwehren, wo Durrer an der Strafraumgrenze zum Nachschuss kommt und mit einem gezielten Abschluss sein erstes RSL-Tor erzielt.

Oder wird es doch noch einmal spannend? Nein, weil Yvan Alounga erst mit einem Flachschuss an Heinz Lindner scheitert und das Leder dann am linken Winkeleck vorbeijagt. Unglaublich, was die Celestini-Elf heute für Chancen liegen lässt.

Ausserhalb der Arena wird bereits gefeiert, das Feuerwerk ist auch vom Rasen aus zu sehen.
 

Der FC Basel ist noch vier Minuten vom ersten Sieg seit sieben Spielen entfernt.

Starker Auftritt heute von Fabian Frei, der damit ein Goal vorbereitet und eins selbst erzielt hat.

Nach einem schnellen Gegenangriff schickt Zhegrova Fabian Frei auf der rechten Strafraumseite in die Tiefe. Frei legt zurück in die Mitte, wo erneut Zhegrova mit etwas Glück an den Ball kommt. Der FCB-Flügel legt sich die Kugel zurecht und schlenzt sie anschliessend souverän zum 3:1 in die lange Ecke. Das ist die Entscheidung zugunsten des FC Basel!

Adrian Durrer wird für die letzten Minuten für Darian Males eingewechselt.

Für Lorik Emini kommt Alex Carbonell.

Jetzt holt der eingewechselte Tasar mit einem Abschluss immerhin mal wieder einen Corner heraus. Vor der Ausführung wird noch gewechselt.

Pajtim Kasami hat das 3:1 auf dem Fuss, nach einem Pass in den Rückraum kommt er aus 15 Metern frei zum Abschluss. Er verfehlt das Tor aber mit seinem etwas schwächeren rechten Fuss knapp.

Der soeben eingewechselte Zhegrova läuft von links in den Strafraum und tänzelt dort Sidler aus. Aus spitzem Winkel sucht er den Abschluss, scheitert aber an einer Fussabwehr von Marius Müller!

Der Flügel erwischt Jasper van der Werff an der Mittellinie von hinten und sieht für das etwas unglückliche Foul Gelb.

Edon Zhegrova, der zuletzt eine Trainingseinheit aufgrund eines spontanen Heimaturlaub verpasst hat, wird also doch noch eingewechselt. Für seinen Kurztrip muss der Kosovare laut Ciriaco Sforza intern mit Konsequenzen rechnen.

Nach einem Zweikampf mit Varol Tasar geht es bei Aldo Kalulu nicht mehr weiter. Für ihn kommt Edon Zhegrova für die letzten zehn Minuten in die Partie.

Die Innerschweizer laufen weiter an. Dass die gegnerische Abwehr fehleranfällig ist, haben sie ja bereits mitbekommen.

Das Abwehrverhalten ist auf beiden Seiten desolat. Nun rückt Aldo Kalulu auf der rechten Strafraumseite bis zur Torauslinie vor und schlägt eine halbhohe Hereingabe in den Rückraum. Es hätten auch noch weitere Basler freigestanden, doch Fabian Frei ist am nächsten dran und versenkt die Kugel im rechten unteren Eck!

Nun wechselt auch der FCL: Für Dejan Sorgic und Jordy Wehrmann kommen Yvan Alounga und Varol Tasar.

Der beste FCB-Torschütze geht vom Platz, für ihn kommt der 18-jährige Andrin Hunziker.

Der Youngster fügt sich gleich mal mit einem etwas übermotivierten Foulspiel und einer gelben Karte ein.

Auf der Gegenseite der achte Corner für den FCL. Was fehlt, ist seit längerer Zeit allerdings ein wirklich zwingender Abschluss.

Gerade können sich die Hausherren wieder etwas befreien. Wenn etwas geht, dann über Pajtim Kasami, doch gerade wird der ehemalige Sion- und heutige FCB-Captain im letzten Moment vor dem Abschluss vom Ball getrennt.

Was für ein Horrorpass! Aus dem eigenen Sechzehner heraus spielt Timm Klose die Kugel Jordy Wehrmann vor die Füsse. Der Niederländer leitet sofort zu Dejan Sorgić weiter, der sich mit dem Abschluss im Strafraum aber etwas zu viel Zeit lässt. Klose kann seinen Fehler gerade noch ausbügeln.

Nach einem Eckball von Louis Schaub steigt Pascal Schürpf am Höchsten und köpft die Kugel nur knapp über den Kasten.

Schaub, Schürpf und Sorgic – die drei Offensivkräfte der Luzerner wirbeln, kombinieren und bringen die Basler Defensive arg in die Bredouille! Der FCB muss nun aufpassen, dass man hier nicht unter die Räder kommt.

Selbst Stefan Knežević schafft es nun bis in den Strafraum und versucht es per Steilpass auf das rechte Eck. Gerade noch kommt ein Basler dazwischen und klärt zumindest vorzeitig, denn kurz darauf darf Ibrahima N'Diaye aus kurzer Distanz noch einmal den Schädel hinhalten – dabei ist er mit 1,76 Metern nicht gerade ein Kopfballungeheuer.

Auch Silvan Sidler rückt mal mit auf und darf sich aufgrund der Schläfrigkeit Raoul Petretta per Direktabnahme probieren. Einen Meter drüber.

Der FC Basel hat in dieser Saison bereits 25 Treffer von insgesamt 35 Gegentoren in der zweiten Hälfte kassiert. Das ist auch heute Abend wieder zu sehen, der FC Luzern müsste nach der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs bereits drei Treffer erzielen.

Der FC Luzern übt nun mächtig Druck aus und stellt die grossen Lücken im Basler Abwehrverbund zur Schau. Gerade kommt Ibrahima N'Diaye am rechten Eck zum Kopfball. Heinz Lindner kann das Leder nur nach hinten lenken und hat Glück, dass Pascal Schürpf nicht noch zum Abschluss kommt.

Wieder die gleiche Situation wie zwei Minuten zuvor. Frydek findet mit einem Zuspiel von links wiederum Louis Schaub, der dieses Mal am ersten Pfosten goldrichtig steht. Der Spielmacher spediert das Leder jedoch ins Aussennetz. Den muss er eigentlich auch machen, Glück für den FC Basel!

Wer sie vorne nicht macht, kriegt sie hinten rein. Diese Fussballer-Pseudoweisheit bewahrheitet sich einmal mehr! Frydeck hat auf der linken Angriffsseite alle Zeit der Welt, um das Leder scharf in den Strafraum zu spedieren. Der Ball fliegt an allen vorbei bis Louis Schaub am zweiten Pfosten völlig freistehend zum Ausgleich einschieben kann. Das geht viel zu leicht aus Basler Sicht!

Noch so eine Hundertprozentige! Diesmal ist Arthur Cabral nach einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte frei durch und hängt Stefan Knežević ab, doch seinen Flachschuss aus leicht spitzem Winkel wehrt Müller gerade noch mit dem ausgestrecktem Fuss ab!

Das muss das 2:0 sein! Pajtim Kasami steckt an der Strafraumgrenze clever zu Aldo Kalulu durch, der völlig frei vor Marius Müller auftaucht, das Leder aber knapp rechts am Kasten vorbeischiebt! Der Franzose verpasst es, mit seinem ersten RSL-Treffer für klarere Verhältnisse zu sorgen.

Nun versucht es der Österreicher mit einem Schlenzer von der rechten Strafraumkante. Die Bogenlampe segelt nur knapp über den Querbalken.

Das hätte es sein müssen! Louis Schaub wird von rechts steil in den Strafraum geschickt. Anstatt sofort abzuschliessen, entscheidet er sich noch für einen Haken. An sich keine schlechte Idee, doch der Abschluss ist viel zu lasch!

Gefährlicher Freistoß für die Gäste. Bei der Emini-Hereingabe von links ist Timm Klose aber am kurzen Pfosten zur Stelle.

Ciriaco Sforza blieb kaum eine andere Wahl, als den völlig blass gebliebenen Matías Palacios vom Feld zu nehmen. Luca Zuffi ist nun neu dabei.

Es geht weiter!

Der FC Basel führt nach der ersten Halbzeit mit 1:0, obwohl der FC Luzern das Team mit mehr Spielanteilen ist. Die Basler schaden sich in der Startphase mit ärgerlichen Ballverlusten immer wieder selber. Die Luzerner schalten jeweils schnell um und tauchen so immer wieder gefährlich vor dem Basler Tor auf. In der 24. Minute verpasst Ndiaye den Führungstreffer nach einer Hereingabe von Frydek, weil Lindner seinen Abschluss mit einem tollen Reflex um den Pfosten lenkt. In der Folge findet der FCB besser in die Partie. In der 33. Minute luchst Petretta Ndiaye auf der linken Angriffsseite den Ball ab und tankt sich bis vor das Tor von Marius Müller. Aus spitzem Winkel bezwingt er den FCL-Keeper in der nahen Ecke. Wenig später erzielt Darian Males das vermeintliche 2:0, steht aber beim Pass von Fabian Frei im Abseits. Der Pass wird von Wehrmann noch leicht abgelenkt, was zu starken Protesten auf Basler Seiten führt. Wir erinnern uns: Am letzten Wochenende wurde im Spiel gegen Servette ein Treffer von Kyei in einer ähnlichen Situation gut geheissen, da Cardoso den Ball noch hauchdünn abgelenkt hatte. Nach dem Rückstand legt der FCL noch einmal etwas zu, wirklich zwingende Torchancen können sich die Gäste vor der Halbzeitpause allerdings nicht mehr erspielen.

Der FC Basel geht dank einem Treffer von Raoul Petretta mit einer 1:0-Führung in die Pause.
 

Emini kommt gegen Kasami an der Mittellinie viel zu spät und begeht ein grobes taktisches Foul. Das muss Gelb sein, da verstehe ich den Referee nicht.

In Basel wird eine Minute nachgespielt.

Louis Schaub ist bei Standardsituation brandgefährlich. Sein Freistoss aus 35 Metern kann Heinz Lindner jedoch gekonnt entschärfen.

Schaub und Sorgic führen eine Ecke kurz aus, Schaub zirkelt die Kugel danach in die Mitte. Am zweiten Pfosten kommt Lucas zum Kopfball, doch der Winkel ist zu spitz, als dass er den Ball noch aufs Tor köpfen könnte.

Die Partie ist nun sehr zerfahren. Louis Schaub bringt von rechts eine flache Hereingabe vor den Kasten. Entgegen seiner Erwartungen bekommt jedoch kein Mitspieler den Fuss rein, den laschen Ball kann Heinz Lindner sicher aufnehmen.

Der Österreicher wird nach einem Zweikampf mit Pajtim Kasami verwarnt und kann es ebenfalls nicht fassen. Er trifft den früheren Sion-Captain eher unabsichtlich am Fuss.

Plötzlich läuft Darian Males alleine auf das Tor von Marius Müller zu! Der Ex-Luzerner erzielt das 2:0 ohne Mühe mit einem abgeklärten Abschluss in die linke Torecke. Beim Pass von Kasami steht der Flügel jedoch im Abseits, darum zählt der Treffer nicht. Es ist jedoch eine brisante Entscheidung von Fedayi San, da der Pass von Kasami noch von einem Luzerner abgelenkt wurde. Wir erinnern uns an das Tor von Kyei letzte Woche in Basel, das unter ähnlichen Umständen für gut geheissen wurde...

Kaum gelobt, holt sich Ndiaye keine guten Noten in der Defensivarbeit ab. Er ist auf der rechten Abwehrseite eigentlich im Ballbesitz, als ihm Petretta den Ball abluchst. Der FCB-Aussenverteidiger setzt sich im Duell mit dem FCL-Flügel durch und läuft zielstrebig auf das Tor von Marius Müller zu. Aus spitzem Winkel erwischt Petretta den FCL-Goalie in der kurzen Ecke und erzielt den aus Basler Sicht so wichtige Führungstreffer!

Auf den ersten Blick erstaunte die Startelfnominierung von Ibrahima N'Diaye, da der zuletzt starke Varol Tasar dafür weichen musste. Der Senegalese hat das Vertrauen seines Coaches bislang aber gerechtfertigt, gerade wird er wohl zu Unrecht wegen Abseits zurückgepfiffen.

Rot-Blau kontert über Arthur. Der Brasilianer hat freie Bahn, doch sein Landsmann Lucas kommt von hinten angerauscht und grätscht ihm chirurgisch die Kugel vor den Füssen weg.

Immer wieder gewinnen die Innerschweizer entscheidende Zweikämpfe im Mittelfeld und schaffen es so, das Geschehen weiter in die Basler Hälfte zu verlagern.

Beim anschliessenden Corner kommt Stefan Knežević zum Kopfball, setzt das Leder aber recht deutlich rechts daneben.

Nach einem Fehlzuspiel von Kalulu schaltet der FCL blitzschnell in die Offensive um. Ndiaye und Schaub kombinieren sich mit einem einzigen Doppelpass und einem Energieanfall des schnellen Flügels von Strafraum zu Strafraum. Ndiayes Schuss wird in letzter Sekunde geblockt! Der FCB muss aufpassen, dass man für die fahrlässigen Ballverluste nicht bestraft wird.

Von Neuzugang Matías Palacios ist bei den Hausherren bislang noch überhaupt nichts zu sehen. Auch er wird von Ciriaco Sforza angesprochen: "Komm, Mati, ruhig!".

Riesenparade von Heinz Lindner! Nach einem Eckball spediert Frydek die Kugel flach und scharf in die Mitte. Dort steht Ndiaye goldrichtig und zieht direkt ab. Sein Abschluss in die rechte, untere Torecke lenkt der FCB-Goalie mit einem tollen Reflex um den Pfosten.

Kasami in der Anfangsphase mit auffällig vielen Ballverlusten. Das liegt einerseits am eigenen Unvermögen und einem Hang zur Selbstüberschätzung, aber auch daran, dass sich seine Mitspieler zu wenig anbieten.

Pajtim Kasami verliert den Ball in der eigenen Platzhälfte fahrlässig an Louis Schaub. Der FCL-Youngster sprintet auf den gegnerischen Strafraum zu und wird vor dem Sechzehner in letzter Sekunde von Fabian Frei mit einem beherzten Tackling vom Ball getrennt.

Nach einem FCL-Einwurf in der eigenen Hälfte kommt Pajtim Kasami nach einem Pass von Fabian Frei im Strafraum aus der Drehung zum Abschluss. Sein Flachschuss kullert aber deutlich am rechten Pfosten vorbei.

Der FC Basel hat jetzt über längere Zeit den Ball, doch die Hausherren tauchen bisher nicht gefährlich vor dem Kasten von Marius Müller auf. Irgendwie ähneln sich die jüngsten FCB-Heimspiele einander schon sehr. Oft sind die Sforza-Schützlinge ganz gut im Spiel, der Gast aber den Hauch engagierter und zielstrebiger.

Nun auch der erste Corner für den FCL. Die Hereingabe von Louis Schaub bringt aber nichts ein.

Timm Klose muss sich einiges anhören, weil er den Ball beim Klärungsversuch uninspiriert ins Seitenaus bolzt. Das hätte die Norwich-Leihgabe in der Tat geschickter lösen können.

Da ist mal eine klare Gelegenheit! Raoul Petretta flankt aus dem linken Halbfeld halbhoch auf den zweiten Pfosten. Den Aufsetzer können weder Arthur noch Lucas richtig kontrollieren, der Basler Angreifer wäre jedoch etwas besser postiert gewesen.

An der Seitenlinie herrscht viel Betrieb. Sowohl Ciriaco Sforza als auch Fabio Celestini reden lautstark auf ihre Schützlinge ein.

Vor dem Stadion sind Schmähgesänge in Richtung des Basler Präsidenten zu hören.
 

So richtig viel Schwung ist noch nicht drin. Auf den letzten Metern wirkt Luzern ein wenig zielstrebiger, das ist bei den wenigen bisherigen Vorstössen aber auch nur ein Eindruck.

Auf der Gegenseite setzt sich Aldo Kalulu auf dem Flügel durch. Seine Hereingabe lenkt Lucas jedoch ins Seitenaus, statt Corner gibt es Einwurf.

Die Hausherren sind um Spielkontrolle bemüht, doch Pascal Schürpf erobert auf links gegen Eray Cömert den Ball und dringt in den Sechzehner vor. Aus spitzem Winkel trifft der gebürtige Basler das Aussennetz!

Es ist zu hören, wie außerhalb des Stadions ein Feuerwerk gezündet wird. Ganz so laut wie zuletzt in St. Gallen ist es allerdings nicht.
 
 

Fedayi San pfeift an, Rot-Blau hat Anstoss!

Beim FCL sitzt Varol Tasar nach seinem starken Auftritt gegen St. Gallen überraschend nur auf der Bank, Ibrahima N'Diaye bekleidet dafür den rechten Flügel.
 

Auf Basler Seite rückt Eray Cömert nach abgesessener Sperre wieder in die Startelf, zudem darf der Argentinier Matías Palacios zum zweiten Mal von Beginn an ran.
 

Auch rein sportlich bietet die Partie Brisanz. Sollte der FC Basel heute nicht gewinnen, wäre es bereits das siebte sieglose Spiel in Folge. Die Aufgabe wird nicht leicht, schliesslich ist mit Luzern das beste Rückrundenteam im Joggeli zu Gast. Unter der Woche setzten sich die Innerschweizer mit 2:1 im Cup-Achtelfinal in Chiasso durch.

Als wäre das alles nicht genug, riefen Teile der Basler Anhängerschaft zu einer Protestaktion gegen Präsident Bernhard Burgener auf. Um 20 Uhr wollen sich die Fans versammeln, die Kundgebung ist von der Polizei bewilligt – natürlich unter der Auflage, dass sich alle an die Corona-Schutzmassnahmen halten. In einem Flyer der Fans heisst es: "Der FC Basel befindet sich auf allen Ebenen im freien Fall: Chaos und interne Konflikte, eine sportliche Talfahrt in Richtung Abstiegskampf, Entfremdung und ein sinkender Stellenwert bei der Fanbasis." 
 
Weiter fordern die Fans auf dem Plakat: "Es braucht jetzt frischen Wind auf allen Ebenen. Eine klare sportliche Führung, ein neuer Trainer mit Autorität und das Wichtigste: Ein Verwaltungsrat, der den FCB-Kosmos begreift und die Menschen führen und wieder vereinen kann."
 

Für Gesprächsstoff sorgte ausserdem eine Meinungsverschiedenheit zwischen Sforza und FCL-Coach Fabio Celestini. Es ging um Darian Males, der im Herbst 2020 nach nur 17 Ligapartien für Luzern zu Inter Mailand wechselte, jedoch weder in der Lombardei noch auf seiner Leihstation Genoa zum Einsatz kam und nun zurück in die Schweiz zum FCB wechselte. Celestini kritisierte Males für seinen frühen Wechsel ins Ausland und den Umgang mit seinem Jugendverein, Sforza rügte den Luzerner Übungsleiter daraufhin für seine Aussagen. Males steht heute in der Startelf.

Da wäre zuerst einmal die Posse um Valentin Stocker. Der FCB-Captain wurde zuletzt für zehn Tage vom Training suspendiert. "Er soll den Kopf lüften", begründete Chefcoach Ciriaco Sforza die Massnahme. Mittlerweile ist Stocker wieder dabei, trainiert aufgrund muskulärer Probleme aber nur individuell. Ein Kaderplatz liegt daher ohnehin nicht drin.

Guten Abend und herzlich willkommen zur Begegnung zwischen dem FC Basel und dem FC Luzern in der Raiffeisen Super League. Viele Nebengeräusche begleiten die Partie. Um 20:30 Uhr geht es am Rheinknie los!