St. Gallen war erst die stärkere Mannschaft, hatte dann aber auch Glück vor der Pause. Auch in der zweiten Halbzeit geht es hin und her. Am Ende ist das 2:2 sicherlich ein faires Ergebnis, das Spiel an sich war durchaus attraktiv und macht Lust endlich wieder ins Stadion zu gehen.
 
Nun ja erstmal muss sich bis auf weiteres mit Fernsehbild oder Live-Ticker geholfen werden, in diesem Sinne bis zum nächsten Mal und vielen Dank fürs mitlesen!

Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff der Partie versenkt Guillemenot den Ball von der Strafraumkante ins Lattenkreuz und bringt sein Team damit wieder in Führung. Danach werden die Torchancen etwas rarer, die Partie bleibt aber weiterhin ausgeglichen. Tatsächlich ist auch der Spielstand nach einer Stunde wieder ausgeglichen, weil Fazliji von Severin angeköpf ins eigene Tor trifft. Danach entwickelt sich, mit gewissen Durststrecken, ein offener Schlagabtausch mit weiteren Möglichkeiten auf einen Treffer. Auch weil beide Goalies stark halten, die Verteidiger stärker werden und Görtler in der Nachspielzeit nur die Latte trifft, bleibt es aber beim 2:2.

Dann ist diese Partie vorbei, tatsächlich endet das Spiel in Genf mit 2:2. Damit teilen sich die Teams die punkte und bleiben somit auch weiterhin punktgleich.

Stillhart versucht nochmal mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe zum Erfolg zu kommen, der Schuss geht aber deutlich übers Tor.

Quintilla findet mit dem Eckball den Kopf von Görtler und dieser trifft tatsächlich auf die Querlatte. Diesmal wäre Frick machtlos gewesen,

Auf der Gegenseite wird ein weiterer Schuss von Görtler zum nächsten Corner abgefälscht.

Clichy wird von Valls angespielt, läuft Rechtsaussen durch und legt auf den mitgelaufenen Valls zurück. Der Franzose schliesst direkt ab, scheitert aber am Fuss von Zigi. Der Ball kommt relativ zentral, trotzdem eine hervorragende Parade des Schlussmanns.

Imeri läuft auf der rechten Seite an allen vorbei und versucht sich dann mit einer Flanke mit dem Aussenrist. Der ball fliegt aber an Freund und Feind vorbei und geht ins Seitenaus.

Stillhart entschliesst sich zu einem Abschluss und trifft den Ball dabei eigentlich sehr gut. Frick reagiert aber ein weiteres Mal sehr stark und verhindert den Einschlag in der rechten Torecke.

Koné und Schalk laufen auf einen hohen Ball aus dem Halbfeld zu, Nuhu nimmt das Spielgerät aber runter und lässt die beiden herankommenden Stürmer stehen. Auch das Selbstvertrauen scheint beim Abwehrmann zu stimmen.

Der Eckball von Quinitllà landet aber direkt in den Fängen von Jeremy Frick.

Imeri klärt gegen Görtler zum Eckball. Die St. Galler bekommen also nochmal die Chance durch einen Standard, bisher waren sie dabei jeweils sehr ungefährlich.

Noch fünf Minuten sind zu gehen, während Boris Babic rechts in den Strafraum eindringt, ehe er doch noch den Ball verliert. Servette hat hinten zuletzt wirklich dicht gemacht.

Nach einem langen Ball von Clichy landet der Ball bei Imeri, der diesen aber im Zweikampf mit Nuhu wieder verliert. Der Ghanaer erweist sich immer mehr als unüberwindbar.

Bei einer Flanke aus dem Halbfeld rutscht Clichy mit dem Standbein weg, wodurch die Kugel gefährlich auf den linken oberen Winkel zufliegt, letztlich aber doch recht deutlich daran vorbeisegelt.

Ausserdem wird Torschütze Jérémy Guillemenot durch Eigengewächs Tim Staubli ersetzt.

Auch Kwadwo Duah geht noch vor Spielschluss vom Feld. Für ihn kommt Boris Babic neu ins Spiel.

Gleich mehrfach zeigt sich Nuhu in der Defensive sehr stark und gewinnt Zweikämpfe gegen die heranstürmenden Genfer. Der eingewechselte Verteidiger macht bisher einen sehr souveränen und stabilen Eindruck.

Für Timothé Cognat kommt Kastriot Imeri ins Spiel. Der ausgewechselte Franzose sieht ob der Entscheidung seines Trainers unglücklich aus, er hätte wohl gerne weitergespielt.

Im Moment sind die Hausherren etwas aktiver. Vor Cognat hoppelt der Ball entlang, sodass er aus 25 Metern den Dropkick versucht. Das Leder rauscht über dem Tor hinweg.

Ein Blick auf die vergangenen beiden Spiele dürfte bei den Ostschweizern für Unruhe sorgen. Diese gingen jeweils mit 2:3 verloren.

Im Anschluss fliegt Ati-Zigi am Corner vorbei, doch hat Glück, dass hinter ihm Rouiller zu überrascht ist und das Leder über den Kasten drückt.

Über Cognat wird Stevanovic sehr gut freigespielt und der Bosnier kommt dadurch zu einer optimalen Abschlusschance von innerhalb des Strafraums. Nuhu kommt aber gerade noch angerutscht und blockt den Ball mit seinem hervorragenden Einsatz.

Görtler chippt den Ball gefühlvoll auf Youan, der Joker trifft die Kugel aber nur ungenügend und verzieht deutlich.

St. Gallen kommt zu zwei weiteren Ecken, von beiden Seiten, weiterhin bleiben die Standards der Gäste aber bedenklich ungefährlich.

St. Gallen hat in dieser Phase deutlich mehr vom Spiel und ist fast dauerhaft in Ballbesitz, daraus machen die Gäste derzeit aber wenig.

Erstmal wird es etwas ruhiger. Beide Mannschaften haben Probleme damit, in den gegnerischen Strafraum vorzudringen.

Duah wird aus dem Abseits zurückgepfiffen. Derzeit ist der Ausgang dieses Spiels überhaupt nicht vorhersehbar, alles scheint vorstellbar. Beim letzten Aufeinandertreffen wurde Duah zum Matchwinner, gelingt ihm dies erneut oder wird ein neuer Spieler zum Held seines Teams.

Insgesamt drei Wechsel sorgen für eine neue Ordnung auf dem Feld. Mal sehen, welches Team damit besser klarkommt.

Auch Alain Geiger wechselt nochmals, er bringt Koro Koné für den heute auffälligen Kyei.

Auch der Spanier Victor Ruiz geht vom Feld, der Mittelfeldspieler macht für Élie Youan platz. Damit bringt Zeidler also einen weiteren Stürmer und reagiert damit auf den Ausgleich des Heimteams.

Der Ghanaer Musah Nuhu kommt neu ins Spiel und ersetzt den jungen Aussenverteidiger Kräuchi.

Kyei und Stillhart prallen zusammen, was vor allem der Genfer langfristig spürt. Nach kurzem Schütteln geht es aber weiter.

Das ist bitter für St. Gallen! Den Corner verlängert Yoan Severin direkt auf die Stirn von Fazliji, der gar nicht anders kann, als das Leder unten links im eigenen Tor zu versenken, Zigi bleibt keine Abwehrchance.

Mit mehreren Seitenverlagerungen in kurzer Zeit sorgen die Genfer für etwas Konfusion bei St. Gallen. So kann Stevanovic für Cespedes ablegen und dieser prüft Zigi daraufhin mit einem satten Schuss, der Torhüter wehrt zum Eckball ab.

Sauthier will sich den Ball in der Offensive mit einer Grätsche erkämpfen, dabei holt er Guillemenot allerdings rüde von den Beinen. Ein weiteres Mal verzichtet Schnyder etwas überraschend auf eine Karte.

Beim Corner findet Ruiz den Kopf des Kollegen Görtler, der das Leder allerdings über den Kasten nickt.

Schalk verliert den Ball und Duah zieht beim Gegenstoss übers halbe Spielfeld. Vor dem generischen Tor scheitert er an einer weiteren Parade von Frick, immerhin holt er damit aber einen Eckball heraus.

Der Aufprall auf den Rasen hat wohl die Schulter ordentlich durchgeschüttelt. Für Fofana geht es nicht weiter. Das ist leider schon der zweite verletzungsbedingte Wechsel der Grenats.

Tatsächlich geht es für Fofana nicht mehr weiter, der Flügelspieler hat sich bei diesem Sturz tatsächlich verletzt. Der niederländische Stürmer Alex Schalk ersetzt den jungen Franzosen.

Fofana wird mit einem steilen Pass angespielt und geht im Laufduell mit Stergiou zu Boden. Dem Verteidiger von St. Gallen ein Foulspiel zu unterstellen ist schwierig, zumindest die Bilder sehen nach einem fairen Zweikampf aus. Fofana scheint sich dabei aber verletzt zu haben.

Traorè versucht ein erstes Mal für Gefahr zu sorgen und spielt sich an Sauthier vorbei, seine Hereingabe wird aber von Rouiller geklärt.

Stevanović verpasst eine Flanke von links! Kurz vor Lawrence Ati Zigi zieht der Stürmer nicht ganz durch, weshalb er die Kugel nicht erreicht!

Im Gegenzug hat Kyei Platz vor dem Tor des Gegners, doch ist sich unsicher, ob er schießen oder abspielen soll. Den gedanklichen Konflikt nutzt ein Verteidiger aus und spritzt dazwischen.

Clichy trifft den Ball bei einem Klärungsversuch nicht richtig, dies führt zu einem Querschläger durch den Strafraum. Der eingewechselte Sauthier gewinnt das folgende Kopfballduell gegen Duah zwar, köpft den Ball aber direkt auf den Fuss von Guillemenot. Dieser fackelt nicht lange und versenkt den Ball an der Strafraumkante stehend ins rechte Lattenkreuz.

Víctor Ruiz nähert sich aus der Distanz erstmals dem Kasten an. Frick nimmt den flachen Schuss auf.

Aussenverteidiger Moussa Diallo hat sich bei seinem Zweikampf kurz vor der Pause verletzt und muss deshalb ausgewechselt werden. In der zweiten Hälfte kommt deshalb der nominelle Kapitän Sauthier zum Zug.

Zeidler bringt Boubacar Traorè für die linke Abwehrseite. Aufgrund des doch sehr unsicheren Auftritts von Cabral kommt dieser Wechsel nicht ganz überraschend.

Es geht weiter mit der zweiten Hälfte in Genf.

Zur Halbzeit steht es im Duell der punktgleichen Teams 1:1 unentschieden, noch bleiben aber 45 Minuten um das Spiel für sich zu entscheiden.

Beide Teams haben sich fürs heutige Spiel einiges vorgenommen und suchen bereits in der Startphase mit grosser Motivation den Weg aufs gegnerische Tor. Nachdem auf beiden Seiten erste Chancen vergeben werden, bringt Stillhart die Gäste mit einem satten Flachschuss in Führung. Nach diesem Tor sind die St. Galler gefährlicher, auch weil den Genfern einige Fehler im Aufbau unterlaufen. Weil Frick die Abschlüsse von Duah entschärft und Guillemenot mehrere gute Chancen kläglich liegen lässt, bleibt Servette dran. Tatsächlich profitiert Stevanovic von einem kapitalen Fehlpass durch Cabral und bereitet daraufhin mit einer starken Flanke den Ausgleich vor. Torschütze Kyei hat nur Minuten später die Chance vom Elfmeterpunkt zu erhöhen, verschiesst aber weil Zigi ganz stark pariert. Doch Servette bleibt danach stärker und verpasst das 2:1 mehrmals knapp, in einer Szene geht ein Schuss von Kyei via Innenpfosten der Linie entlang, geht aber nie vollständig hinter die Linie. Das 1:1 zur Pause ist demnach des glücklichere Ergebnis für die Gäste.

Dann ist diese erste Halbzeit zu Ende. Attraktive 45. Minuten gehen mit 1:1 zu Ende.

Stevanovic schlägt nochmal eine gute Flanke in die Mitte, gestört von Fazliji verpasst Fofana das Zuspiel aber, die Flanke an sich sah erneut sehr gefährlich aus.

Kyei schiesst Stergiou seitlich so an, dass der Ball gefährlich aufs Tor der Gäste kommt. Zigi wirkt zwar überrascht, kann den Ball aber trotzdem noch wegfausten.

Die Ostschweizer verlieren den Ball in der Offensive und Guillemenot verhindert einen Konter indem er Gegenspieler Stevanovic an der Schulter zu Boden zieht. Schnyder pfeift diese Situation natürlich ab, verzichtet grosszügigerweise aber auf eine Karte.

Diallo verteidigt einen Zweikampf an der eigenen Eckfahne mit Körpereinsatz und dem Spiel mit der Sohle wunderbar weg und holt dann noch einen Freistoß heraus. Er scheint sich dabei aber tatsächlich weh getan zu haben.

Nach einer lange Zeit wirklich attraktiven Partie mit vielen Torchancen, erleben wir vor der Pause einen kleinen Durchhänger. Derzeit passiert auf beide Seiten eher weniger.

Für den Moment bleibt Görtler nach einem Foulspiel liegen. Auch durch solche kleinen Unterbrechungen wirkt es inzwischen so, als würde es mit dem 1:1 in die Pause gehen.

Rouiller unterläuft ein weiterer Ballverslust im Aufbau. Ruiz spielt sofort zu Guillemenot weiter und der schiesst sofort, der Schuss des Stürmers geht aber deutlich am Kasten vorbei.

Fazliji läuft stark gleich an mehreren Gegenspielern vorbei und befindet sich plötzlich in der Nähe des gegnerischen Gehäuses. Dort hat er eine gute Idee und lupft den Ball gefühlvoll in den Strafraum, weil Guillemenot den Plan seines Mitspielers nicht durchschaut und deshalb stehen bleibt, landet der Ball aber bei Frick.

Der fällige Eckball wird von Stergiou aus der Gefahrenzone geköpft.

Cognat entschliesst sich aus gut 20 Metern zu einem Abschluss und dieser scheint als würde er tatsächlich direkt unter der Latte einschlagen. Zigi hat aber gut aufgepasst und wischt den Ball über sein Gehäuse.

Nun enden gleich mehrere gute Angriffe der Gäste mit Flanken die stets bei den Gegenspielern landen, womit die Aktionen dann wiederum vorüber sind.

Nun schaltet St. Gallen nach einem Ballverlust der Genfer stark um, es scheint gefährlich zu werden, bis Guillemenot quasi direkt in Roullier reinläuft und dabei den Ball verliert.

Bereits am Wochenende hat sich St. Gallen auf einen ähnlich offenen Schlagabtausch eingelassen. In Sion ging das Spiel verloren und auch heute haben sie trotz zeitweiser Überlegenheit inzwischen Glück nicht in Rückstand zu liegen.

Duah stösst nach einem Steilpass mit Frick zusammen. Wegen einer Abseitsposition hätte das Tor ohnehin nicht gezählt, trotzdem hat Frick nach dieser Abwehraktion starke Schmerzen.

Kyei scheitert ultra knapp! Der Stürmer steht am linken Fünfereck und drückt die Kugel irgendwie an zwei Gegenspielern und dem Torwart vorbei an den Innenpfosten. Von dort hoppelt das Leder die Linie entlang, scheinbar hinter der Linie, aber eben nicht im vollen Umfang, bis Stergiou das Ding aus der Gefahrenzone schaufelt! Eine knappe Entscheidung, dieses Tor nicht zu geben.

Duah dribbelt der Strafraumlinie entlang und entschliesst sich zum Abschluss, seinen Aufsetzer kann Frick aber mit einer guten Parade entschärfen.

Jetzt ist es wieder St. Gallen das den Gang in die Offensive sucht. Derzeit sind die Offensivaktionen der Gäste aber etwas unglücklich.

Kyei schießt das Ding ansatzlos aufs linke Eck, doch genau dahin springt Ati-Zigi mit voller Überzeugung und lenkt die Kugel ums Aluminium! Eine tolle Elfmeterparade, der Elfmeter war eigentlich nicht schlecht geschossen.

Penalty für Servette! Cabral merkt, dass er eine Flanke nicht erreicht und hinter ihm Stevanović lauert, also nimmt er seinen ausgefahrenen Arm zur Hilfe! Diese Aktion ist natürlich nicht sonderlich gut durchdacht, selbstverständlich entscheidet Schnyder auf Strafstoss.

Valls sucht Fofana mit einem Lupfer, Cabral gewinnt den Zweikampf gegen Fofana im eigenen Strafraum aber. Dann spielt der Portugiese den Ball aber direkt in die Füsse von Stevanovic und dieser entschliesst sich sofort zu flanken. Der Ball kommt zur Mitte und findet den Kopf von Kyei, der wuchtig in die rechte Ecke einköpft.

Clichy sieht Zigi weit vor dem Kasten und versucht es mit einem frechen Abschluss von der Mittellinie. Der Ball senkt sich tatsächlich noch gut ab, er landet aber auf dem Tornetz, womöglich wäre Zigi ohnehin noch dran gewesen.

Wieder sorgt ein Pass zwischen Diallo und Roullier vorbei für Gefahr. Guillemenot erläuft diesen Ball, beim Versuch Frick zum umkurven bleibt er aber hängen.

Immer wieder bieten sich St. Gallen vielversprechende Situationen, weil Servettes Abwehr und Mittelfeld zu weit auseinanderstehen. In diese Lücken spielen die Ostschweizer den Ball und nehmen dort Tempo auf. Gerade die rechte Abwehrseite von Servette mit Roullier und Diallo hat bisher Schwierigkeiten.

Nach einem Pass zurück von Guillemenot zieht Stillhart ab und sucht erneut flach die rechte Torecke. Diesmal geht der Ball aber einige Meter am Tor vorbei, die Abschlussposition war auch etwas weiter weg als beim Treffer.

Kräuchi setzt sich gegen Clichy durch und dringt in den gegnerischen Strafraum vor, dort bleibt er dann aber an Severin hängen.

Quintillà bringt den fälligen Freistoss direkt aufs Tor, Frick streckt sich und kann diesen Ball fangen.

Nachdem St. Gallen erneut ins Überzahlspiel umschaltet, kommt Rouillers Grätsche gegen den schnellen Duah zu spät. Dafür sieht er Gelb.

Nun hat sich das Spiel erstmals etwas beruhigt, gerade findet das Spiel eher im Mittelfeld statt.

Natürlich wollen die Genfer antworten, laufen dabei allerdings ins Abseits, weshalb der abschließende Distanzschuss keine Bedeutung hat.

Roullier unterläuft am eigenen Sechzehner ein böser Fehlpass auf Ruiz. Der Spanier leitet den Ball auf Duah weiter und läuft gleich durch. Duah spielt den Mittelfeldspieler wieder an und Ruiz bringt das Spielgerät mit der Hacke zur Mitte. Dort läuft Stillhart an und versenkt die Kugel aus ungefähr 14 Metern flach in die rechte Torecke.

Weiterhin übt St. Gallen viel Druck aus, diesmal fängt Frick eine Flanke von Görtler ab.

Der nächste St. Galler Angriff folgt über rechts. Duah nimmt eine flache Flanke am ersten Pfosten an, dreht sich um die eigene Achse und schießt aus spitzem Winkel aufs Tor. Aber blitzschnell fährt Frick seinen Fuß aus und blockt den Schuss noch.

Es geht hier sofort hin und her, beide Teams sind bestrebt sofort aufs gegnerische Tor zu spielen. Diesmal vergibt Stevanovic mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe.

Guillemenot geht von Diallo völlig vergessen und wird punktgenau angespielt. So kommt der Stürmer von St. Gallen ganz alleine in den Strafraum, lupft den Ball aber übers Tor. Da lässt der Stürmer eine grosse Chance etwas ungefährlich liegen.

Stevanovic bricht auf der rechten Seite durch und läuft plötzlich aus spitzer Position aufs gegnerische Tor zu, dann spielt er mustergültig zur Mitte, nur leider befindet sich dort weit und breit kein Mitspieler.

St. Gallen sucht sofort den Gang in die Offensive, Görtler schafft es aber nicht mehr ein steiles Zuspiel von Quintillà zu erlaufen.

Die Partie wurde angepfiffen, das Spiel in Genf läuft.

Die Partie in Genf beginnt um 18:15 Uhr. Geleitet wird das Spiel vom Schiedsrichtergespann um den erfahrenen Referee Urs Schnyder. Assistiert wird dieser von Jan Köberli und Benjamin Zürcher als Linienrichter.

Fünf Tage vor Schliessung des Transferfensters schauen sich diverse Super League Klubs noch nach Verstärkungen um.
 
Bei Servette scheint der Kader derweil bereits komplett zu sein und ein Neuzugang im Winter scheint weder wahrscheinlich noch wirklich nötig zu sein. Dies liegt auch daran, dass die Genfer bereits vor der Saison mit Diallo, Mendy, Valls und Fofana Zugänge aus Frankreich verzeichnete und sich diese eigentlich allesamt auch als echte Verstärkung erwiesen. Ausserdem wurde das Team im Verlaufe der Vorrunde mit dem Altstar Gaël Clichy verstärkt.
 
Bei St. Gallen scheint ein weiterer Neuzugang in der Winterpause durchaus realistisch. Bisher wurde im Winter lediglich Cabral von GC geholt, der durchaus bereits eine wichtige Rolle einnehmen kann. Allerdings fehlt weiterhin der torgefährliche Stürmer, nachdem mit Itten und Demirovic die beiden Goalgetter der Vorsaison im Sommer weiterzogen, konnten ihre Abgänge nicht richtig aufgefangen werden. Nur Duah ist mit abstrichen der einzig torgefährliche Stürmer in den Reihen von St. Gallen, Youan (zwei Tore) und Guillemenot (ein Treffer) hinken den Erwartungen bisher weit hinterher, Kamberi hat den Klub derweil schon wieder Verlassen. In der Gerüchteküche wird eine Verpflichtung von ex FCZler Dwamena derzeit heiss gehandelt.

Bei St. Gallen gibt es im Vergleich zum letzten Spiel zwei Veränderungen in der Startelf. Kapitän Quintillà ist nach seiner gelbsperre wieder zurück und verdrängt Eigengewächs Staubli wieder auf die Bank. Daneben muss auch Traorè seinen Platz in der Startaufstellung räumen, dies nachdem er gegen Sion völlig überfordert war und bereits in der 34. Minute ausgewechselt wurde. Erneut übernimmt Winterneuzugang Eucildes Cabral die Position des Linksverteidigers.

Alain Geiger tritt im heutigen Spiel mit der exakt gleichen Aufstellung wie am Wochenende gegen Luzern an. Die einzige Änderung im Kader ist die Rückkehr des zuletzt gesperrten Imeri, der aber auf der Bank sitzt und damit Azevedo aus dem Kader verdrängt.

Die letzten Aufeinandertreffen zwischen diesen beiden Teams sprechen eine klare Sprache für die heutigen Gäste. In den letzten fünf Direktbegegnung gab es ein Unentschieden, die restlichen vier Spiele konnten allesamt die St. Galler für sich entscheiden. Im bisher einzigen Direktduell dieser Saison setzten sich die Ostschweizer mit 1:0 durch.

In der insgesamten Bilanz haben derweil die Genfer die Nase weiterhin klar vorne. In 125 Aufeinandertreffen konnte Servette 57 Siege davontragen, nur 35 Mal ging St. Gallen als Sieger vom Platz, in 33 Fällen endete die Direktbegegnung mit einem Remis.

Bei St. Gallen zeigt die Formkurve ohne jeden Zweifel nach unten, so verloren die Ostschweizer gleich vier ihrer letzten fünf Pflichtspiele. Zwar kamen sie mit einem 2:0 Sieg gegen Vaduz aus der Winterpause, seither unterlagen die St. Galler aber dreimal in Serie. Sowohl gegen Lugano (0:1) als auch gegen Zürich (2:3) und zuletzt Sion (3:2) setzte es für St. Gallen äusserst knappe Niederlagen ab. In keinem dieser Spiele waren die Ostschweizer weit von einem Punktgewinn entfernt, tatsächlich kassierten sie in Sion das entscheidende Gegentor erst in der letzten Aktion des Spiels.
St. Gallen reist also mit schlechten Resultaten an, umso grösser dürfte aber auch der Wille zur Wiedergutmachung sein.

Bei Servette wechselten sich Licht und Schatten zuletzt etwas ab, mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage aus den letzten fünf Spielen ist aber eine positive Form zu sehen. Seit der Winterpause spielten sie im Leman-Derby 1:1, verloren in Luzern gleich 3:0 und revanchierten sich am Wochenende gegen die Luzerner mit einem 4:2 Sieg. In den letzten fünf Heimspeilen blieben die Genfer indes ungeschlagen, die Mannschaft von Alain Geiger hat also allen Grund dazu, mit breiter Brust in dieses Spiel zu gehen.

Tatsächlich sind Servette und St. Gallen derzeit nicht nur Tabellennachbarn, sondern die beiden Teams sind derzeit punktgleich. Sowohl Servette als auch St. Gallen konnten in bisher 17 Spielen eine Ausbeute von 23 Punkten erzielen. Durch eine etwas bessere Tordifferenz steht St. Gallen derzeit an fünfter Position in der Liga, Servette ist derweil Sechster.
Für St. Gallen ist dies nach dem hervorragenden zweiten Platz im letzten Jahr womöglich eine kleine Enttäuschung, zumindest der dritte Platz scheint mit einem Rückstand von bloss zwei Punkten aber durchaus noch realistisch.
Auch Servette kämpft nach dem starken vierten Rang im Vorjahr erneut um die vorderen Plätze der Liga mit. Dies ist gerade angesichts ihres schwachen Saisonstarts durchaus eine positive Ausgangslage für die Genfer.

Hallo und herzlich willkommen zum Nachholspiel der 15. Spielrunde in der Raiffeisen Super League. Der Servette FC empfängt den FC St. Gallen im Stade de Genève.