Weil Servette und Luzern in den Parallelspielen gewinnen, stürzt Vaduz nach dieser Niederlage auf den letzten Platz ab. Lausanne stösst durch diesen Sieg auf den dritten Tabellenplatz vor.
 
Besten Dank fürs mitlesen und mitfiebern bei dieser Partie. Ich verabschiede mich, wünsche einen angenehmen Abend und bis zum nächsten Mal!

Nach dem Seitenwechsel bleibt es erstmal bei sehr mageren Fussballkost. Immerhin verzeichnet Djokic den ersten Torschuss der Partie, dieser ungefährliche Abschluss ist das einsame Highlight der ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte. Dann folgt in der 56. Spielminute die spielentscheidende Szene: Wieser blockt einen Schuss mit der Hand. Da dies im Strafraum geschieht gibt es Elfmeter und weil Wieser bereits gelb gesehen hatte, fliegt der Liechtensteiner vom Platz. Turkes verwandelt den Strafstoss humorlos und doppelt ungefähr 10 Minuten später nochmals nach. Vaduz findet im Anschluss überhaupt keine Lösungen mehr und Lausanne beschränkt sich hauptsächlich darauf nichts mehr zuzulassen. Trotzdem kommen die Gastgeber noch zum 3:0 und verzeichnen in der Schlussphase noch einen Pfostenschuss.

Dann endet diese Partie. Insgesamt war es ein Spiel mit wenigen Torszenen und in erster Linie defensivstarke Teams. Durch eine dumme Aktion von Wieser die eine rote Karte und einen Penalty zur Folge hatte wird diese Partie dann aber entschieden.

Puertas tritt den fälligen Freistoss und bringt den Ball ganz gut aufs gegnerische Tor. Dort steht Büchel aber bereit und kann nun doch noch eine Parade verzeichnen.

Dorn kommt vor der eigenen Box zu spät und verschuldet einen Freistoß. Zudem sieht der Deutsche Gelb.

Borijanasevic legt sehenswert mit der Hacke ab, Bares entschliesst sich dann zum Abschluss. Der Schuss wird abgefälscht und klatscht daraufhin an den rechten Pfosten. Diesmal hat Büchel Glück, er war bereits in die andere Ecke unterwegs.

Auch Puertas kommt einem Torerfolg nochmals nahe, der Mittelfeldspieler zirkelt einen Schuss von der Strafraumgrenze knapp am linken Torpfosten vorbei.

Bares flankt auf Guessand und dieser versucht sich per Kopf. Aus guter Position verfehlt der junge Franzose das Tor aber knapp.

Den Gästen fehlen die Mittel, hier noch das Wunder zu schaffen. Lausanne kann mit dem Ergebnis zufrieden sein. Sie waren das bessere Team, nicht immer hochklassig, dafür knallhart effektiv. Vaduz kann sich nicht wirklich viel vorwerfen, es war ganz einfach diese Aktion von Wieser die sie ausgeknockt hat.

Vaduz versucht sich noch irgendwie vors gegnerische Tor zu spielen, die Gäste wirken dabei aber einigermassen unbeholfen. Die Romands unterbinden die gegnerischen Angriffe clever, haben aber weiterhin nicht wirklich grosse Lust selbst in die Offensive zu gehen.

Gajic versucht es nochmals mit einer Freistossflanke, doch Jenz übersteigt die Offensivspieler der Gäste und köpft den Ball aus der Gefahrenzone. Die Liechtensteiner sind über die gesamte Partie gesehen einfach zu unauffällig gewesen, was die Offensive betrifft.

Mit Lucas Da Cunha kommt noch ein weiterer Youngster auf Seiten der Lausanner. Joel Geissmann verlässt die Partie, nach seinem Tor sicherlich mit positiven Gefühlen.

Das ist die Entscheidung! Die Vaduz-Abwehr verliert bei einer Hereingabe von links Joël Geissmann völlig aus den Augen. Der Schweizer kann nach Kopfballverlängerung von Jenz aus spitzem Winkel frei einköpfen. Erneut hat Büchel keine Abwehrchance, ein bitterer Abend für den Keeper von Vaduz.

Ist noch eine Schlussoffensive von Vaduz zu erwarten? Momentan deutet nicht allzu viel darauf hin. Die Gäste probieren es, im Sechzehner wird es allerdings nicht zwingend. Diaw hat leichtes Spiel bei einem Schuss aus spitzem Winkel.

Auch Gabriel Barès ist neu mit von der Partie. Der Mittelfeldspieler ersetzt Doppelpacker Turkes.

Pedro Brazão kommt ebenfalls neu aufs Feld. Der Portugiese ersetzt den heute unauffälligen Führungsspieler Kukuruzovic.

Der junge Marc Tsoungui kommt zu seinem dritten Jokereinsatz der Saison. Er ersetzt den Norweger Flo.

Nun flacht die Partie wieder merklich ab, Lausanne fällt in alte Muster zurück und spielt ausschliesslich risikolose Pässe ohne wirklich die Offensive zu suchen. Vaduz steht derweil trotz grossem Rückstand sehr defensiv und greift die Gegenspieler kaum an.

Das Brett wird nicht dünner, dass es für Vaduz zu bohren gilt. Die Gäste aus Liechtenstein sind nach dem Platzverweis von Sandro Wieser mit einem Mann in Unterzahl und jetzt läuft man einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. 20 Minuten bleiben der Frick-Elf noch.

Zwei Schüsse sind bisher aufs Gehäuse von Büchel geflogen, beide wurden von Turkes abgefeuert und landeten im Tor.

Lausanne erhöht! Zentral am Strafraum wird Aldin Turkes bedient. Der Angreifer dreht sich auf und schickt die Murmel humorlos rechts neben den Pfosten. Nichts zu machen für Benjamin Büchel, der Keeper fliegt vergebens.

Coulibaly versucht sein Glück mit einem Weitschuss. Tatsächlich flattert der Ball gewaltig und Diaw lässt ihn abprallen, Jenz gelingt es aber den Ball rechtzeitig aus der Gefahrenzone zu schlagen.

Ein heute enttäuschender Rafik Zekhnini, der in erster Linie durch Fouls auffiel, verlässt das Spielfeld. Evann Guessand kommt neu in die Partie, der 19. Jährige dürfte durchaus nochmals frischen Wind ins Spiel bringen. Im Wochenendspiel gegen YB spielte er von Beginn an und war durchaus auffällig.

Die dritte Gelbe von Lausanne sieht Cameron Puertas für ein Einsteigen am Mittelkreis.

Es wird nun ganz schwierig für Vaduz, mit einem Mann weniger müssen die Liechtensteiner hier einen Rückstand aufholen.

Mit dem erfahrenen Gabriel Lüchinger kommt ein positionsgetreuer Ersatz für den vom Feld verwiesenen Wieser aufs Feld. Der junge Djokic muss dafür nach einem für ihn enttäuschenden Spiel weichen.

Aldin Turkes tritt an und schickt Benjamin Büchel in die falsche Ecke. Die Kugel schlägt unten rechts ein, sehr sicher verwandelt!

Wieser gleitet in dieser Szene aus und streckt dann die Hand nach oben um den Ball abzuwehren. Eine selten dämliche Aktion des Mittelfeldspielers, der damit nicht nur einen Strafstoss verursacht sondern auch seine zweite gelbe Karte nach sich zieht.

Geissmann kommt zu einem Abschluss der an die Hand von Wieser klatscht. Der Referee sieht dies auf dem Platz zwar nicht, der VAR schaltet sich aber ein: es gibt Penalty.

Dieser eine Torschuss der auch wirklich nicht bedrohlich war ist das bisher einsame Highlight in dieser Halbzeit. Auch nach dem Seitenwechsel bleiben Torchancen absolute Mangelware.

Nun gelingt Djokic immerhin ein Abschluss aufs Tor. Es ist tatsächlich der erste Schuss aufs Tor in diesem Spiel! Der Schuss ist aber weder gut platziert noch sonderlich hart und daher leichte Beute für Diaw.

Nach seinem starken Auftritt gegen Sion am Wochenende ist Mohamed Coulibaly heute kein entscheidender Faktor. Lausanne macht es gut, den quirligen Franzosen eng zu bewachen. Auch der junge Djokic hat heute grosse Mühe sich zu entfalten.

Boranijasevic findet Puertas im gegnerischen Strafraum, dort setzt sich dieser erst gegen Gajic durch begeht dann aber ein Stürmerfoul an Gasser.

Gasser verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung an Loosli, weil Wieser die Kugel aber sofort zurückgewinnt entsteht auch hieraus nichts Gefährliches.

Die Contini-Elf verwaltet das Spielgerät zu Beginn des zweiten Abschnitts in den eigenen Reihen. Die Gäste aus Liechtenstein stehen eng gestaffelt in der Defensive und lassen keine Lausanne-Abschlüsse zu. Wem gelingt hier der Dosenöffner?

Auch die zweite Halbzeit startet mit risikolosen Pässen im Mittelfeld und relativ tief stehenden Mannschaften. Die ersten Minute nach dem Seitenwechsel versprechen erstmal noch nicht wirklich viel.

Mario Frick bringt Cédric Gasser für Nico Hug in die Partie. Zuletzt hatte sich Hug auf der Stammposition von Gasser festgespielt, nun kommt ebendieser Gasser aber bereits in der Pause ins Spiel.

Es geht weiter mit den zweiten 45 Minuten in Lausanne.

Weiterhin warten die Lausanner auf ihr erstes Tor im neuen Stadion. Wirklich nahe sind sie diesem in der heutigen Partie auch noch nicht wirklich gekommen. Allerdings hatte auch Vaduz nur eine wirklich gute Chance in der ersten Halbzeit.
Daher hoffen wir auf etwas mehr Torszenen in der zweiten Halbzeit. Immerhin geht es im Duell der beiden Aufsteiger um einiges.

Zu Beginn hat Lausanne die Ballkontrolle, kreiert mit dem Spielgerät aber auch kaum Aktionen in der Nähe des gegnerischen Tores. Nach einigen Minuten kommen dann auch die Liechtensteiner vermehrt an den Ball und die Gäste suchen dabei deutlich vehementer die Offensive. Viel besser wird die Partie aber trotzdem nicht, in den entscheidenden Szenen präsentieren sich die Offensivspieler beider Teams zu ungenau und die Abwehrspieler zeigen sich sehr zweikampfstark. Das spannendste sind ungefährliche Weitschüsse und Eckbälle die ebenfalls kaum Gefahr erzeugen. Vaduz hat nach einer halben Stunde durch Cicek noch die grösste Chance, der Stürmer schiesst aber aus guter Position am Tor vorbei. Lausanne versucht es immer wieder mit Pässen oder Flanken auf Turkes oder geht ins Dribbling, immer wieder präsentieren sich die Verteidiger von Vaduz jedoch als unüberwindbar. Insgesamt ist die Partie relativ ruppig, wodurch der ohnehin kaum vorhanden Spielfluss kaum entstehen kann.

Eine sehr ausgeglichene aber nur mässig attraktive erste Halbzeit endet in diesem Moment. Wir bleiben gespannt, wer sich in der zweiten Hälfte des Spiels vom Gegner absetzen kann.

Der Pausenpfiff könnte den Akteuren helfen ein wenig abzukühlen, da es in den letzten Minuten doch eher ruppig zur Sache geht. Dem Spielfluss ist das nicht unbedingt zuträglich.

Borijanasevic verliert nach Steilpass von Geissmann ein Laufduell gegen Simani. Natürlich darf auch ebendieser Simani gelobt werden, wie seine Verteidigerkollegen gewinnt er eigentlich sämtliche Duelle und lässt so nichts zu.

Wieder versucht Puertas mit einem Dribbling zum Erfolg zu kommen, auch diesmal scheitert er aber an Schmid. Die beiden Innenverteidiger mit beinahe identischem Nachnamen Schmied und Schmid überzeugen bisher und gewinnen quasi jedes Duell gegen heranstürmende Lausanner.

In den letzten Minuten ist es ein Karten-Fest. Frustriert schlägt Mickaël Nanizayamo die Kugel nach einem Pfiff des Unparteiischen weg und landet für die Aktion in den Büchern.

Nun hat es Stürmer Zekhnini doch noch zur gelben Karte gebracht. Nachdem ihn Schmied abgedrängt hatte und den Ball ins Toraus kullern liess, lässt sich Zekhnini zu einem völlig unnötigen Schubser hinreissen.

Sandro Wieser muss aufpassen. Vor wenigen Minuten hat der Mittelfeldmann die Gelbe Karte gesehen, jetzt begeht er mit dem hohen Bein gefährliches Spiel gegen Joël Geissmann. Für eine zweite Gelbe war das allerdings zu wenig.

Ein Umschaltmoment könnte durchaus der richtige Weg sein. Immer wieder bieten sich nach einer Balleroberung Räume, beide Seiten verstehen es aber noch nicht diese Räume durch einen schnellen Konter zu nutzen.

Hug wird in die Tiefe geschickt und erreicht den Ball gerade noch bevor dieser ins Aus kullert, er spielt dann auf Simani zurück und der spielt einen weiteren Rückpass auf Schmid. Es sieht häufig so aus heute, erst bahnt sich ein schneller Angriff an, dann wird der Ball aber wieder risikolos noch hinten gepasst.

Guter Angriff von Lausanne: Nach der Balleroberung geht es schnell über die halblinke Seite nach vorne. Aldin Turkes wird in den Sechzehner geschickt und nagelt das Kunstleder aus spitzem Winkel ans Außennetz!

Wieser lässt sich im Laufduell um den Ball zu einem Bodycheck gegen Puertas hinreissen. Eine völlig unnötige Aktion die zurecht mit der gelben Karte bestraft wird.

Es scheint, als würde diese Partie über den Kampf entschieden. Im Mittelfeld wird sich nichts geschenkt und vor den Sechzehnern werden von beiden Teams die Schotten dicht gemacht. .

Boranijasevic kommt auf der rechten Seite gegen Hug durch und schlägt dann eine Flanke in die Mitte. Dort schraubt sich Turkes in die Luft, verliert aber das Kopfballduell gegen Joël Schmied.

Es bleibt ein Spiel mit vielen Szenen im Mittelfeld und Fehlpässen im letzten Drittel vor dem gegnerischen Tor. Statistisch gesehen liegt ein solches chancenarmes Spiel den Gästen möglicherweise besser, Vaduz braucht nach Statistik am wenigsten Chancen um einen Treffer zu erzielen.

Knapp vorbei! Etwas glücklich fällt Tunahan Çiçek die Kugel an der Strafraumkante vor die Füße. Der Doppelpacker vom Wochenende zieht mir rechts ab und schickt die Kugel links vorbei. Mory Diaw war in die richtige Ecke unterwegs.

Diesmal fällt Coulibaly nach einem Zweikampf mit Jenz in Strafraumnähe, Cibelli lässt das Spiel aber weiterlaufen. Es ist schwer zu sehen ob es sich um eine faire Aktion handelte, die Freistossposition wäre auf jeden Fall sehr gefährlich gewesen.

Rafik Zekhnini kommt an der Seitenlinie reichlich zu spät und senst Joël Schmied um. Der Schiedsrichter nimmt sich den Norweger daraufhin zur Brust. Etwas überraschend entscheidet sich Cibelli aber in dieser Szene auf eine Karte zu verzichten.

Obwohl sich beide Teams durchaus bemüht zeigen warten wir weiterhin auf eine erste wirklich gefährliche Aktion. Beide Goalies hatten bisher noch nicht wirklich etwas zu tun. Die Defensivleistung überstrahlt die Offensivleistung bisher auf beiden Seiten.

Nun kombiniert sich Lausanne durch die gegnerischen Reihen, immer wieder ist bei den Abwehrspielern der Gäste Endstation. In dieser Szene ist es Schmied der einen Pass von Puertas auf Turkes abfängt.

Rafik Zekhnini wird von Tunahan Çiçek abgeräumt und wird behandelt. Nach kurzer Unterbrechung gehts weiter beim Norweger der Hausherren.

Nun versucht sich Puertas mit einem Distanzschuss. Dem bisher klar auffälligsten Spieler von Lausanne gelingt aber noch nicht alles, auch dieser Schuss geht meterweit am Tor vorbei.

Diesmal ist es Jenz der liegen bleibt, der Deutsche hat einen Ellenbogen von Cicek ins Gesicht gekriegt. Beide Teams zeigen sich bisher überhaupt nicht zimperlich und gehen auch mal rustikal zur Sache.

Djokic will zum Dribbling ansetzen, wird aber von Puertas abgeräumt. Er bleibt lange liegen, doch dann kann die Partie für den jungen Stürmer doch noch weitergehen. Der Freistoss bringt indes überhaupt nichts ein.

Auch dieser Eckball von Gajic findet erstmal keinen Mitspieler, über Umwege landet der Ball aber am langen Pfosten bei Simani. Der Verteidiger versucht sich beim Abschluss, trifft aber nur ins Aussennetz.

Coulibaly setzt sich auf dem Flügel durch, wird aber von Puertas gestört bevor er flanken kann. Immerhin gibt es Eckball für Vaduz.

Vaduz hat mittlerweile mehr Ballbesitz und sucht dabei vehementer die Offensive als zuvor die Lausanner. Dennoch bleiben auch die Versuche von Vaduz bisher ungefährlich.

Coulibaly spielt sich an einem Gegenspieler vorbei und schliesst dann von der Strafraumgrenze ab. Sein Schuss misslingt aber völlig und geht mehrere Meter am Tor vorbei. Dennoch ist festzuhalten: Die Gäste kommen hier immer besser ins Spiel.

Mittlerweile haben sich die Liechtensteiner noch zwei weitere Eckbälle erarbeitet, diese bleiben aber nach wie vor extrem harmlos. Gajics Hereingaben landen bisher stets bei einem Gegenspieler, so kann natürlich keine Gefahr entstehen.

Eben dieser Eckball ist absolut harmlos und landet direkt bei einem Lausanner der sogleich den Gegenstoss lanciert.

Dorn entschliesst sich aus zirka 20 Metern Distanz draufzuhalten. Er trifft den Ball gar nicht schlecht, dennoch gerät sein Schuss etwas zu hoch. Obwohl der Schuss zweifellos über die Latte geflogen wäre, geht Diaw auf nummer sicher und berührt diesen Ball noch mit den Fingerspitzen, dadurch gibt es Eckball für Vaduz.

Der fällige Eckball erzeugt keine Gefahr und wird von Simani geklärt. Der Ball prallt ihm davor zwar an die Hand, diese ist aber klar angelegt, daher kein strafbares Vergehen.

Zekhnini und Turkes kombinieren sich mit mehreren Doppelpässen vor gegnerische Tor. Dort kommt Schmid angerauscht und kann noch zum Eckball klären.

Die Anfangsphase gehört den Gastgebern, die fast durchgänging in Ballbesitz sind. Der FC Vaduz konzentriert sich vorerst darauf hinten sicher zu stehen - das klappt bisher ganz gut.

Wieder holt sich Schmied den Ball gegen Puertas und spielt dann zu seinem Nebenmann Schmid. Der baut das Spiel dann auf, Hug verliert die Kugel aber im Zweikampf mit Geissmann wieder.

Lausanne ist hier in der Startphase quasi dauerhaft in Ballbesitz, Vaduz steht derweil engmaschig und lässt keine gefährlichen Aktionen der Lausanner zu.

Lausanne begnügt sich in den Startminuten erstmal mit der Ballkontrolle, dann versucht es Puertas mit dem ersten Dribbling, bleibt aber an Schmied hängen.

Es beginnt, die zweite Partie im Stade de la Tuilière läuft.

Mario Frick setzt tatsächlich auf die exakt selbe Elf wie am Wochenende gegen Sion. Einziger Unterschied ist, dass Gabriel Lüchinger nach seiner Gelbsperre wieder im Kader steht, er muss aber vorerst auf der Bank platznehmen. Der erst 20 Jahre alte Dejan Djokic hat sich nach dem guten Auftritt gegen Sion (2 Vorlagen) zum zweiten Startelfeinsatz der Saison.

Im Vergleich zur Niederlage am Wochenende verändert sich die Startelf von Lausanne auf drei Positionen. Für Elton Monteiro, Pedro Brazão und Evann Guessand stehen Mickaël Nanizayamo, Joël Geissmann und Rafik Zekhnini auf dem Rasen. Für den jungen Franzosen Nanizayamo ist es das Comeback nach längerer Verletzungspause.
Ausserdem ist diese Partie für den Topscorer von Lausanne eine ganz spezielle, schliesslich spielte Aldin Turkes bis im Sommer 2018 bei Vaduz. Der bei Lausanne äusserst produktive Flügel war im Liechtenstein allerdings nie wirklich glücklich geworden. Auch Trainer Contini hat eine Vergangenheit bei Vaduz.

Um 18:15 Uhr beginnt die Partie in Lausanne. Gleitet wird das Spiel von Luca Cibelli, einem Schiedsrichter der bisher hauptsächlich in unteren Ligen gepfiffen hat und heute zu seinem dritten Einsatz in der Super League kommt.

Wie bereits erwähnt treffen mit Lausanne und Vaduz zwei Aufsteiger aufeinander, beide spielten in der letzten Saison also noch in der Challenge League. Obwohl Lausanne mit grossem Vorsprung auf Vaduz(9 Punkte) die Meisterschaft in der Challenge League für sich entschied, holte Vaduz in den Direktbegegnungen mehr Punkte. Beim ersten Aufeinandertreffen in der abgelaufenen Spielzeit setzten sich noch die Lausanner mit 1:2 durch, dann gabs ein 1:1 und zwei Siege für Vaduz (0:2 und 2:1).
 
Lausanne hat also seit ungefähr 14 Monaten nicht mehr gegen Vaduz gewinnen können, entsprechend motiviert dürften die Romands heute sein diese Statistik nicht noch weiter anwachsen zu lassen.
 
Insgesamt trafen diese beiden Teams erst 22 Mal aufeinander, wobei beide jeweils 8 Siege feiern konnten und entsprechend auch 8 Niederlagen verschmerzen mussten, daneben gabs 6 Unentschieden. Es geht heute also auch um die Vorherrschaft in der Gesamtbilanz zwischen diesen beiden Mannschaften.

Für Vaduz verliefen die ersten 5 Saisonspiele mit einer Ausbeute von bloss 2 Punkten nicht sonderlich erfolgreich. Wobei sie das harte Programm (Basel, St. Gallen und YB) auch gleich in den ersten drei Saisonspielen hatten und dennoch beachtlich mithielten. Vor 11 Tagen verpassten sie dann gegen den Tabellennachbarn Luzern den ersten Saisonsieg trotz langer Überzahl und holten ein glückliches 1:1. Eine Woche später, also am vergangenen Samstag, gelang den Liechtensteinern dann auch der erste Saisonsieg. Vaduz spielte absolut überzeugend auf und besiegte Sion gleich mit 4:1. Damit verliessen sie erstmals seit dem 2. Spieltag die Abstiegsränge. Nun gilt es also die gute Form mitzunehmen und heute gegen Lausanne nachzulegen.

Lausanne hat nach einem sehr starken Saisonstart zuletzt etwas nachgelassen und mittlerweile seit 5 Spielen nicht mehr gewonnen. Gerade in den letzten 3 Einsätzen hatten es die Lausanner aber auch mit den schweizweit wohl stärksten Widersachern zu tun. In St. Gallen holten sie immerhin noch einen Punkt, gegen Basel gabs eine sehr unglückliche 2:1 Niederlage. Zuletzt trafen sie dann am vergangenen Wochenende auf den amtierenden Meister und aktuellen Leader YB, dieses Spiel verloren sie diskussionslos mit 0:3.
Diese letzte Pleite war doppelt schmerzhaft, da dies das erste Spiel im Stade de la Tuilière war und Lausanne damit eine positive Premiere misslang. Nun bietet sich heute die Chance das erste Tor im neuen Heimstadion zu schiessen und womöglich auch gleich eine Heimserie zu starten.

Die heutige Partie in Lausanne ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger in dieser Saison. Lausanne hat bisher aus 8 Spielen 9 Punkte geholt und steht somit an 6. Stelle in der Raiffeisen Super League. Vaduz hat bisher eine Partie weniger bestritten und befindet sich mit 6 Punkten auf dem vorletzten Platz. Vaduz könnte also heute mit einem Sieg im Direktduell an Lausanne vorbeiziehen.
 
Beide Aufsteiger stehen derzeit auf keinem Abstiegsrang, Luzern (9.) mit 6 und Servette (10.) mit 5 Punkten lauern allerdings. Da diese beiden Teams heute ebenfalls im Einsatz sind, könnte sich diese Ausganglage heute nochmals ändern. Lausanne und Vaduz sind für einen Aufsteiger respektabel in die Saison gestartet, sind aber weiter unter Zugzwang und treffen heute gewissermassen auf einen direkten Konkurrenten.

Herzlich Willkommen zur heutigen Partie zischen dem FC Lausanne-Sport und dem FC Vaduz. Es handelt sich hierbei um ein Nachholspiel von der 6. Spielrunde der Raiffeisen Super League, welches eigentlich vor zirka einem Monat hätte stattfinden sollen.