Für heute war es das mit der Rückkehr der Super League. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit, und verabschiede mich für heute.

Die Tabelle sagt nach nur zwei Spielen natürlich noch nichts aus; entsprechend schenken wir uns diesen Blick. Luzern gibt sein Heimdebüt am nächsten Sonntag gegen Lausanne-Sport. Lugano reist am Samstag zum FC Zürich, der sein erstes Spiel gegen YB mit 2:1 verloren hat.

In der zweiten Halbzeit geht das Spiel auf ähnliche Weise weiter wie in der ersten, wenn auch mit weniger Druck der Luganesi. Dann kassiert jedoch Christophe Lunyani eine rote Karte und erlaubt Luzern, mit mehr Druck zu agieren. Aber weil Lugano sich gut organisiert und der FCL nicht mit letzter Konsequenz auftritt, kommt Luzern nicht über den Anschlusstreffer hinaus.

Das wars, Lugano gewinnt zuhause gegen Luzern mit 2:1!

Nach einem Corner an den zweiten Pfosten steigt N'Diaye so hoch, dass er sich gegen Guidotti durchsetzen kann, den Ball aber dennoch verfehlt. Covilo, der direkt dahinter steht, bringt ihn jedoch unglücklich aufs Tor und sorgt so für den Luzerner Anschlusstreffer.

Der junge Guidotti, aufgewachsen in Locarno, kommt in den letzten zweieinhalb Minuten noch zum Einsatz.

Ex-Luzerner Custodio verlässt das Feld und schindet so nochmal etwa vierzig Sekunden für Lugano.

Drei Minuten werden noch nachgespielt. Zwei Tore werden den Luzernern aber kaum gelingen.

Daprela setzt gegen Lino Lang im Sechzehner auch leicht den Ellbogen ein, es gibt aber keinen Penalty.

Luzern kommt endlich mal in den Strafraum - und dann legt jeder den Ball noch einmal ab, zurück oder sonstwo hin. Schliesslich wird der Schuss von Osigwe gestoppt.

Schaub geht im Sechzehner zu Boden, aber der Schiedsrichter sagt: Ball gespielt.

Kakabadze sucht wieder die Flanke, und wieder scheitert er. Osigwe pflückt den Ball sicher aus der Luft.

Holender besetzt das Lugano-Sturmzentrum in der Schlussphase.

Covilo, der Siegtorschütze von Schaffhausen, darf noch für sieben Minuten ran und soll die Führung über die Zeit bringen.

Mit Gerndt darf ausserdem der zweite Torschütze vom Feld.

Lovric, der vor allem zu Beginn des Spiels eine sackstarke Leistung zeigte, darf ebenfalls schon etwas früher in den Feierabend.

Wieder muss Schärer eine heikle Entscheidung fällen; die Luganesi fordern lautstark einen Penalty, nachdem Lovric im Sechzehner zu Boden geht. Aber der Pfiff auf dem Rasen bleibt aus, auf den Rängen wird hingegen umso lauter gepfiffen.

Kakabadze sucht Lang in der Mitte, dessen Kopfball kommt aber ziemlich direkt auf Osigwe.

Gerndt trifft in der Luft seinen Gegner mit dem Ellbogen. Da wurden die Referees noch darauf sensibilisiert, entsprechend ist die gelbe Karte sofort da.

Kaum auf dem Feld, ist Schaub schon im Mittelpunkt. Eine Flanke des Österreichers wird per Faust geklärt, Sidler schiesst aber den Rebound in Richtung Tor. Osigwe wäre geschlagen, aber der Ball landet am Pfosten.

Der österreichische Internationale Louis Schaub, der von Köln gekommen ist, kommt nun zum ersten Einsatz für Luzern.

Voca war heute etwas unsichtbar. Nun ist sein Spiel vorbei, Luzern wechselt ihn aus.

Zwei Spieler knallen zusammen und bleiben beide liegen. Es scheint aber nach einem kurzen Unterbruch weiter zu gehen.

Das Spiel schläft trotz des Platzverweises ein. Die Luganesi verteidigen nun natürlich vor allem, Luzern spielt aber immer noch kaum besser.

Was war denn das? Lungoyi steigt nur drei Minuten nach seiner Einwechslung auf den Knöchel seines Gegenspielers und fliegt direkt vom Platz. Der Entscheid ist etwas hart, aber vertretbar.

Lungoyi ersetzt den Mann des Spiels frühzeitig.

Der Torschütze und bislang beste Spieler, Bottani, verlässt das Feld.

Schulz reisst Sabbatini um und kommt ohne Karte davon.

Auch nach einer Stunde dominiert Lugano relativ ungefährdet. Die Luzerner kommen nicht durch die Abwehr der Bianconeri; defensiv sind die Gäste nach wie vor eher anfällig.

Kakabadze dürfte auf der Aussenseite spielen, damit wird das System bei Luzern wohl leicht umgestellt.

Tsyi Ndenge soll die Wende für den FC Luzern in der Offensive bringen.

Emini, der in der ersten Halbzeit zu den besseren Luzernern gehörte, muss nun ebenfalls vom Platz.

Mittelfeldspieler Ugrinic ist für heute fertig mit seiner Arbeit, Luzern wechselt doppelt und nimmt ihn vom Feld.

Keine Gefahr für die Luganesi, die die Flanke zum ersten Pfosten deutlich klären. In der Luft ist für Luzern heute nichts zu holen.

Lugano-Neuzugang Guerrero foult einen Gegenspieler an der Seitenlinie deutlich und kassiert Gelb.

Im letzten Drittel fehlen Luzern die Ideen und der Ball geht einmal mehr verloren; im direkten Gegenzug verpasst Bottani das 3:0 nur hauchdünn.

Bottani zieht nach einem Fehlpass auf und davon; Schulz kann im letzten Moment noch dazwischen gehen und verhindert die Grosschance.

Der Corner führt wie so oft nicht zur ernsthaften Gefahr.

Der Neue Lino Lang spielt eine flache Hereingabe von links, die zum Corner geklärt wird.

Der junge Lang konnte gegen Ende der letzten Saison bei einigen Teileinsätzen überzeugen. Nun darf er eine ganze Halbzeit lang ran.

Luzern wechselt bereits ein erstes Mal; Marleku muss vom Feld.

Die zweite Hälfte beginnt! Am 12. Juli in Luzern lag Lugano zu diesem Zeitpunkt ebenfalls 2:0 in Front - das Spiel endete 3:3.

Der FC Luzern ist vor allem defensiv zu Beginn eher unsicher und gewährt den Stürmern der Luganesi viel Platz. Vor allem beim 1:0 schauen die Verteidiger zu, wie sich Gerndt den Ball zurechtlegt und dann aus 25 Metern einschiesst. Die Luganesi nutzen ihrerseits den Platz stark aus und bestrafen den FCL ziemlich konsequent. Die einzige wirkliche Luzerner Chance war der Nicht-Penalty für Ndiaye.

Die erste Hälfte endet mit einer Führung für den FC Lugano!

Bottani, der sich extrem bemüht, sucht von der linken Seite den Abschluss. Sein Versuch segelt jedoch deutlich am Tor vorbei.

Knezevic kommt gegen Bottani zu spät und bringt den Luganesi zu Fall.

Gerndt wartet am Rande des Offsides und wird angespielt, aber gegen den etwas spät herauslaufenden Zibung verspringt dem Stürmer der Ball.

Bottani spielt Lavanchy an, der aber den Ball nicht richtig trifft und ihn in den Nachthimmel schlägt.

Luzern lässt sich erneut überlaufen; Lugano kommt erneut durch Bottani zum Abschluss. Diesmal ist es aber nur ein Eckball.

Das zweite Tor für Lugano ist erneut ein schöner Treffer! Mit dem Aussenrist spielt Numa Lavanchy den Ball auf Sabbatini, der mit dem Absatz direkt weiterleitet auf Torschütze Bottani. Der nimmt den Ball an, dreht sich um, und versenkt eiskalt in der unteren linken Ecke.

Custodio geht in einem Zweikampf etwas zu hart zur Sache und kassiert dafür die zweite Verwarnung des Spiels.

Der Corner führt zu viel Chaos, aber keinem Resultat. Erst wird der Ball auf den zweiten Pfosten weitergeleitet, dann kann Osigwe den Ball nicht kontrollieren, Ndiayes Versuch wird aber geblockt und schliesslich geklärt.

Luzern kombiniert an der Strafraumgrenze so lange, bis auch die letzten Lücken geschlossen werden. Zum Schluss schiesst Voca und kommt mit ziemlich viel Glück zu einem Corner.

Das Spiel ist allgemein hart. Nun ist es auf der Gegenseite ein Luzerner, der von hinten Gerndt in einem Luftduell umreisst.

Numa Lavanchy gerät im Zweikampf mit Emini ins Schwimmen und lässt dann einfach das Bein stehen. Da hat der Luganesi etwas Glück, dass es keine Karte gibt.

Schrecksekunde für Zibung: Sidler spielt einen kurzen Rückpass, der beinahe abgefangen wird. Aber der routinierte Goalie klärt noch rechtzeitig.

Lovric bekommt gleich eine zweite Chance, scheitert aber vor Zibung.

Was für ein Tor von Gerndt! Der Schwede zieht eher aus der dritten dann aus der zweiten Reihe ab, und versenkt den Ball mit einem Gewaltsschuss aus etwa 25 Metern unten rechts im Tor. Der Stürmer wird überhaupt nicht angegangen und kann den Ball in aller Ruhe platzieren.

Es sieht nicht aus, als wäre Luzern von dem Entscheid geschockt. Beide Seiten sind bemüht, aber leisten sich einige Fehler im Aufbau.

Sandro Schärer entscheidet nach Konsultation mit dem VAR gegen den Penalty! Es war eine leichte Berührung da, diese hat aber dem Schiedsrichter nicht gereicht, um einen Penalty auszusprechen.

Penalty für Luzern! Der pfeilschnelle Ndiaye wird in die Tiefe geschickt und entwischt allen, Osigwe trifft ihn am Fuss und bringt den Stürmer zu Boden. Das gibt Gelb und Penalty!

Die erste Grosschance in diesem Spiel geht an den FC Lugano! Lovric spielt den Ball clever in die Tiefe, und in der Mitte wird Gerndt angespielt - scheitert aber am Fuss von Zibung!

Lorik Emini bringt den Ball ein erstes Mal aufs Tor, wo Osigwe aber souverän hält.

Nach einem Foul von Sidler bringt Sandi Lovric den folgenden Freistoß in den Sechzehner; Luzern klärt jedoch. Bislang wird es noch relativ selten gefährlich.

Schürpf wird im Sechzehner per Kopf gesucht, aber kann den Ball dann nicht aufs Tor bringen.

Voca zupft am Leibchen von Lovric und kassiert die erste Verwarnung des Spiels.

Der erste Eckball der Partie wird ziemlich souverän geklärt. Keine Bedrohung fürs Tor bis jetzt.

Nach einem Duell im Sechzehner gibt es einen Corner für Lugano.

Die Luzerner stehen hier übrigens keineswegs mit einer vollendeten Mannschaft auf dem Platz. Vier bis fünf Transfers seien angeblich noch geplant, bis das Transferfenster Anfang Oktober schliessen wird.

Die Super League ist offiziell wieder eröffnet!

Der 32-jährige Zürcher Lehrer Sandro Schärer wird das Spiel leiten. Alain Bieri steht ihm als VAR zur Seite.

Der FC Luzern musste einige Leistungsträger der letzten Saison wie Males, Eleke oder Knezevic ziehen lassen. Zum Auftakt der Saison 20/21 stehen zwei Spieler in der ersten Elf, die im Falle von Mark Marleku aus der eigenen Jugend oder wie Filip Ugrinić aus den Niederlanden verpflichtet wurden. Die Abwehr formiert sich wie gewohnt um Kapitän Alves. Marleku beginnt vorne in der Spitze, Ugrinic ordnet sich wohl im zentralen Mittelfeld ein.

Lugano startet mit zwei Neuzugängen in der Startelf. Torwart Sebastian Osigwe wurde vom SC Kriens aus der Challenge League geholt, Adrià Guerrero kam vom FC Valencia. Die anderen Spieler sind Altbekannte: Alexander Gerndt bildet wieder mit Custodio, Bottani und Lovrič die Offensive. Neuzugang Guerrero fügt sich wohl in der Fünfer-Abwehr mit Daprelà, Kecskés und Marić sowie Lavanchy ein.

Sowohl Lugano als auch Luzern hat den ersten Test der neuen Saison bereits bestanden. Im Cup konnten sie beide gegen einen Challenge-League-Verein gewinnen: Luzern bezwang Absteiger Thun mit 1:0, Lugano gewann in Schaffhausen 2:1.

In der Corona-Saison 2019/20 waren Luzern und Lugano auf Augenhöhe. Ein einziger Punkt gab den Ausschlag zwischen den fünftplatzierten Tessinern und den sechstklassierten Luzernern. Dabei konnten beide nach der Pause etwas Boden gut machen, aber vor allem Lugano kletterte von den Abstiegsplätzen ins Mittelfeld. Die Europacup-Plätze verpassten sie dennoch beide.

Es ist meine Freude, dass ich Sie zur neuen Saison 2020/21 in der Super League begrüssen darf. Der FC Lugano und der FC Luzern sind zwei der vier Teams, die die Ehre haben, die Saison zu eröffnen. Los geht es im Cornaredo um 19:00.