Der Matchwinner ist eindeutig Ridge Munsy, der bis zu seiner Auswechslung mit voller Kraft voran arbeitete und mit dem zweiten Doppelpack in seiner Super-League-Karriere belohnt wird.

Nach dem Seitenwechsel kommt Servette kurz nochmal ins Spiel, aber Thun bleibt auch nach Schalks 3:1 ruhig und schiesst relativ kurz darauf das vierte Tor. Gegen Ende verfällt dann auch niemand in Hektik, die Berner spielen den Vorsprung cool herunter.

Niemand auf dem Platz hat noch wirklich Lust zum Spielen. Entsprechend pfeift Alain Bieri schon etwas vor Ende der angezeigten Nachspielzeit ab; der FC Thun gewinnt 5:1.

Aus relativ kurzer Distanz kommt der bislang ziemlich unsichtbare Ricardo Alves zum Abschluss, scheitert aber an Faivre.

Thun kommt praktisch ohne Gegenwehr in eine Abschlussposition. Haslers Versuch aus etwa zwanzig Metern wird aber geblockt.

Es passiert eigentlich nichts mehr. Thun spielt die Zeit herunter, Servette probiert ab und zu noch etwas, aber eigentlich ist das Spiel vorbei.

Immerhin bekommt Servette mal wieder einen Corner; gefährlich wird es allerdings nicht.

Gar noch ein Jahr jünger ist Monteiro; der 17-jährige darf beim Stand von 5:1 seine ersten Profi-Minuten spielen.

Ein weiterer Jungspund kommt aufs Feld: Der 18-jährige Innenverteidiger Henchoz darf nun noch Erfahrung sammeln.

Der glücklose Stürmer Stevanovic muss ebenfalls weichen.

Der junge Verteidiger, der einige unsichere Momente hatte, verlässt nun das Feld.

Thun-Captain Glarner kassiert an der Strafraumgrenze Gelb, der Freistoss geht am Tor vorbei.

Breitenmoser kommt als nächster Spieler des FC Thun ins Spiel.

Chihadeh hat auch schon getroffen. Er ersetzt den Star des Abends Munsy.

Castroman, ebenfalls Torschütze zum 4:1, geht auch vom Platz.

Der Doppeltorschütze geht raus. Munsy geht nach einem sackstarken Spiel mit Ovationen vom Feld.

Faivre darf sich auch noch etwas Applaus abholen. Ein Schuss aus der Distanz ist nicht wirklich gefährlich, aber der Goalie reagiert stark und wird mit "Faivre, Faivre"-Rufen gefeiert.

Munsy bekommt einen Steilpass und drückt seinen Gegenspieler locker weg, umspielt dann erst Rouiller und dann Frick, und schiebt den Ball ins leere Tor zum halben Stängeli.

Wieder Corner für Thun, und wieder Munsy! Der Stürmer köpfelt den Ball weiter auf Salanovic, aber auf der Linie klärt Gonçalves.

Stevanovic kommt im Sechzehner an den Ball, schlägt einen Haken, und schiesst neben das Tor.

Ajdini soll die letzten Minuten übernehmen, während Schalk draussen gepflegt wird.

Torschütze Schalk wird nun ausgewechselt. Das sieht bei Alain Geiger nicht nach viel Hoffnung aus.

Thun hat alles im Griff, die Servettiens werden praktisch nicht gefährlich. Die eigenen Angriffe haben die Berner Oberländer allerdings eingestellt.

Azevedo ist Geigers zweiter neuer Mann auf dem Platz, der für Maccoppi kommt.

Gonçalves ersetzt Mazzolini als rechter Aussenverteidiger.

Mazzolini wurde bei seinem Debüt in der ersten Hälfte verwarnt und muss nun wohl auch aus Vorsicht vom Platz.

Maccoppi hat sich im Mittelfeld einige Male gut gezeigt, alles in allem war der Auftritt aber schwach.

Nias Hefti heisst der zweite Eingewechselte bei Servette.

Karlen erhält sozusagen etwas Auslauf. Viel schief gehen kann nicht mehr, er soll den Thunern noch etwas Stabilität geben.

Torschütze Kablan hatte eine gute Partie und wird nun verabschiedet.

Mundy dribbelt sich durch den Sechzehner, legt quer auf Salanovic, und der passt noch einmal zur Mitte auf Castroman für das 4:1. Thun gelingt schlicht und einfach alles.

Denis Salanovic übernimmt in der Spitze. Der schnelle Liechtensteiner könnte wohl bei Kontern helfen.

Bandé hatte nicht den besten Auftritt und blieb in der Sturmspitze unsichtbar.

Servette mit der nächsten Chance: Der Ball kommt ins Zentrum zu Ondoua, der aber dort nichts mit dem Pass anfangen kann.

Zwei Servettiens kämpfen mit Ridge Munsy, der auf dem rechten Flügel zu Boden geht. Bieri verwarnt Rouiller für sein Halten.

Schalk, der bislang vor allem gemeckert hat, kommt etwas aus dem Nichts an den Ball im Thuner Sechzehner, von wo er abdrückt und Faivre aus spitzem Winkel überwindet.

Was für ein Start für Thun! Ein langer Ball findet Ridge Munsy, der sich im eins gegen eins mit Rouiller wiederfindet. Dann geht Munsy rechts, links, wieder rechts, und Rouiller ist weg, der Thuner vollendet mit einem trockenen Flachschuss.

Servette kämpft. Koné bekommt den Ball über Umwege auf den Fuss, und der Ball kommt aufs Tor. Aber Faivre hält.

Das Spiel geht weiter! Kann Servette sich fangen?

Der FC Thun spielt die erste Halbzeit clever und ist sich seiner Limiten bewusst. Daher gehen die Thuner trotz einer leicht schwächeren Startphase in Front, worauf den Gästen immer weniger gelingt. Thun verlegt sich aufs Verteidigen und auf schnelle Konter, bei denen die Schwäche der Servette-Abwehr brutal aufgezeigt wird.

Thun geht mit einer verdienten 2:0-Führung in die Pause!

Munsy läuft einen hervorragenden Konter, schiesst aus spitzem Winkel, und scheitert an Frick. Der Ball kommt aber zurück zu Castroman, der absolut alleine gelassen wird, und wieder am sackstarken Frick scheitert.

Schalk bekommt einen Pass quer durch den Strafraum und nimmt in an der Grenze des Sechzehners an; sein Schuss landet dann aber einen halben Meter neben dem Tor.

Glarner wird an der rechten Seite einfach mal abgeräumt, und Matteo Mazzolini kassiert in seinem ersten Super-League-Spiel gleich mal die erste gelbe Karte.

Nach einem schlechten Rückpass kann Alex Schalk beinahe dazwischen gehen, aber Faivre ist knapp vor dem Servette-Stürmer am Ball. Der beschwert sich fürchterlich: Thuns Keeper habe den Ball unerlaubt mit der Hand gespielt.

Ridge Munsy steht alleine im Fünfmeterraum und wird angespielt, aber am zweiten Pfosten schafft er es, den Ball mit dem Kopf neben das Tor zu setzen! Die Zuschauer sind solidarisch, skandieren "Munsy, Munsy!".

Faivre wird mit einem cleveren Pass getestet, aber kann die Situation schnell klären. Der Konterversuch der Thuner ist gefährlich, aber Frick ist vor Munsy am Ball.

Clevere Variante von Servette: Stevanovic spielt einen Querpass auf Maccoppi, der direkt abzieht. Der Ball fliegt allerdings weit übers Tor.

Stevanovic wird am Strafraumrand zu Fall gebracht. Stillhart hat Glück. dass der Servettien auf dem Weg zur Seite war, ansonsten hätte es wohl Gelb gegeben. Es gibt jedoch immer noch Freistoss von der Strafraumecke!

Bieri konsultiert noch kurz den VAR bezüglich eines möglichen Handspiels, aber Volketswil gibt grünes Licht zum Weiterspielen.

Nach Cespedes' Klärversuch bekommt Thun gleich noch eine Ecke, und die Berner schiessen den zweiten Treffer! Frick kommt aus dem Tor und verschätzt sich gehörig, der Ball segelt über den Goalie hinweg an die Schulter von Kablan, und dann via Stevanovic ins Tor.

Hasler flankt in Richtung Mitte und sieht seinen Ball abgelenkt. Es ist bereits der sechste Corner für Thun, die statistisch die gefährlichste Mannschaft nach Eckbällen sind.

Castroman schiesst aus der Distanz und zwingt Frick zu einem leichten Abpraller, aber es ist niemand in der Nähe und der Genfer Keeper hält im Nachfassen sicher.

Riesen-Save von Frick! Der Corner findet Stillhart am zweiten Pfosten, aber Servettes Goalie zeigt einen tollen Reflex und kann den Versuch halten!

Vouilloz klärt einen langen Ball unnötig zum Corner, obwohl Munsy eigentlich die Verfolgung bereits aufgegeben hatte. Jérémy Frick weist seinen Verteidiger daraufhin verständlicherweise zurecht.

Cespedes sucht den Weg zur Mitte mit einem Chip, den Faivre sicher abfängt. Irgendwie wirkt bei Servette alles etwas unsicher.

Alain Bieri gibt eine Trinkpause. Das ist vor allem für Servette wohl eine willkommene Gelegenheit, sich zu sammeln und mit Trainer Alain Geiger zu reden.

Anthony Sauthier probiert es diesmal aus hoher Distanz selbst. Der Ball geht aber erneut klar daneben.

Servette kann sich endlich mal in der Zone der Thuner aufstellen, aber dann spielt Sauthier einen viel zu langen Ball in den Sechzehner und es gibt Abstoss. Alain Geiger sieht langsam ziemlich unzufrieden aus.

Servette gibt den Ball jeweils deutlich zu leicht her. Der Ball landet im Mittelfeld oft bei einem Gegenspieler.

Bandé wird in die Tiefe geschickt, steht aber ganz knapp im Offside. Bislang hält sich das Spiel etwas in Grenzen.

Die tonangebende Elf ist bisher ganz klar die von Marc Schneider. Servette kann sich kaum mal länger als ein paar Sekunden in die Hälfte der Thuner vorwagen.

Der Corner verzögert sich etwas, weil Alain Bieri erst mal die Spieler in der Mitte zurechtweisen muss. Dann kommt die Flanke, die Koné aber gut klärt.

Mit etwas Glück kommt der Ball zu Spielmacher Miguel Castroman, der gleich abzieht und immerhin einen Corner erhält.

Der FC Thun hat Mühe mit dem Toreschiessen, und das zeigt sich gerade gegen Servette: Zwei Tore erzielte Thun in dieser Saison gegen die Genfer, zweimal war der Torschütze der Innenverteidiger Havenaar.

Der Corner kommt haargenau auf den Kopf des hochgewachsenen Nikki Havenaar, der den Ball perfekt trifft und damit den ersten Treffer der Partie erzielt. Das ist ein Start nach Mass für Thun, nachdem Servette eigentlich etwas besser begann.

Es gibt wieder einen Corner für den FC Thun. Nach einem schwierigen Start kommen die Berner Oberländer nun ebenfalls im Spiel an.

Nun gibt es auch die erste Ecke für Thun. Stevanovic klärt, aber nur bis zu Tosetti, der seinerseits den Hammer auspackt. Aber es ist wieder Stevanovic, der den Schuss blockt.

Drei Genfer kombinieren am rechten Flügel, und Captain Anthony Sauthier sucht Schalk in der Mitte. Der Ball kommt nicht aufs Tor, es gibt Abstoss.

Stevanovic wird am zweiten Pfosten gesucht, aber auch Kablan ist zur Stelle. Corner für Servette.

Servette in Weiss hat Anspiel, Thun tritt in Rot auf. Schiedsrichter Alain Bieri gibt den Ball frei!

Die Grenats haben in dieser Saison alle drei bisherigen Spiele gegen Thun gewonnen. Besonders schmerzhaft dürfte das 0:4 im ersten Aufeinandertreffen der Saison gewesen sein. Der FC Thun will sich heute rächen.

Im Rennen um den vierten Platz, der zur Qualifikation für die Europa League berechtigt, liegt Servette auf dem Spitzenplatz. Aber der Vorsprung beträgt gerade mal vier Punkte auf Luzern und Zürich, und der Aufsteiger muss vorlegen. Heute Abend könnte ein Sieg gegen Thun den Druck erhöhen.

Der FC Thun, in der Hinrunde noch höchst abstiegsgefährdet und ohne Heimsieg, hat in der zweiten Hälfte der Saison noch keine Niederlage zu Hause kassiert und ist mittlerweile auf den achten Platz vorgestossen. Ein Sieg heute könnte unter Umständen schon fünf Punkte Vorsprung auf den Abstieg bedeuten.

Das Spiel zwischen Servette und Thun eröffnet heute den Super-League-Abend um 18:15.