Das wars von uns. Wir bedanken uns fürs Mitlesen und wünschen einen schönen Sonntag.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kommen die Sittener dann etwas besser ins Spiel und kommen zu ersten Möglichkeiten. Trotzdem jubeln in der 53. Minute die Gäste. Niemand Geringeres als Cedric Itten bringt die Espen mit einem weiteren Musterkopfball in Führung. Danach verwalten die St. Galler gekonnt das Spiel, ziehen sich aber zu keinem Zeitpunkt in die eigene Hälfte zurück sondern greifen konstant an. Erst in der 92. Minute kommt nach einem Elfmeter-Treffer von Pajtim Kasami nochmals etwas Spannung auf – jedoch umsonst.

Das Spiel ist vorbei. Sion verliert zum Auftakt nach dem Lockdown gegen den FC St. Gallen mit 1:2.

Und Kasami hat keine Mühe den Elfmeter mit einem flachen Schuss in die Mitte zu versenken.

Zigi mit einer tollen Reaktion nach einem Abschluss von Facchinetti. Er fällt danach zu Boden. Kasami stolpert über die Beine des St. Galler Keepers. Eine harte Entscheidung von Schiedsrichter Piccolo.

Mit den drei Punkten, die der FC St. Gallen aus diesem Spiel mitnehmen wird, kann das Team von Peter Zeidler die Tabellenspitze verteidigen.

Toller Freistoss von Jordi Quintillà nahe der Strafraumgrenze. Sein Schlenzer bringt Fickentscher in die Bredouille, der das Leder gerade noch über die Latte lenken kann.

Zu keinem Zeitpunkt in diesem Spiel hat sich der FC St. Gallen in diesem Spiel hinten verschanzt. Auch in Minute 89 ist er klar die überlegene Mannschaft.

Baltazar grätscht Itten regelwidrig weg. Es folgt die nächste Verwarnung in diesem Spiel.

Nächster Kopfball von Itaitinga nach einem Eckball. Wieder vermag er Zigi nicht wirklich zu beunruhigen.

Es bleibt dabei. Sion kann nur mit hohen Bällen Gefahr erzeugen. Eine Flanke von Ruiz kann Lenjani beinahe verwerten. Der Ball fliegt aber deutlich über die Latte.

Fickentscher schickt seine Vorderleute nach vorne, versucht, sie ein letztes Mal anzupeitschen.

Nun kommt es zu ersten Frust-Fouls der Sittener. Kasami trifft Quintillà in die Hacke und wird ebenfalls verwarnt.

Trotz der zahlreichen Wechsel sinkt die Intensität in diesem Spiel kontinuierlich. Sion scheint die Hoffnung aufgegeben zu haben und St. Gallen zufrieden mit einem 0:2.

Nun wird zünftig frisches Blut aufs Feld gebracht. Rüfli geht ebenfalls vom Platz. Er macht Fabiano Alves Platz.

St. Gallens Zeidler zieht gleich nach. Demirovic und Guillemenot werden durch Ribeiro und Bakayoko ersetzt.

Tramezzani scheint nichts mehr zu verlieren zu haben. Er bringt gleich drei neue Spieler. Und zwar werden Maceiras, Lenjani und Grgic ausgewechselt. Eingewechselt werden Cavaré, Stojilkovic und Baltazar ersetzt.

Görtler auf Ruiz, der durchlässt. Dann geht Grgic dazwischen und klärt.

Der omnipräsente Hefti taucht ein weiteres Mal gefährlich auf der rechten Seite auf. Er bringt den Ball in die Mitte, wo Itten zu verspielt ist und den Ball durch die Beine weiterlaufen lässt. Jedoch wird der Ball so von einem gegnerischen Spieler abgefangen und aus der Gefahrenzone bugsiert.

Nach einem Foul an der Strafraum-Grenze kommen die St. Galler zu einem Freistoss aus bester Position. Quintillà zirkelt das Leder wunderbar ins Eck. Besser ist nur die Parade von Fickentscher, der den Ball gekonnt aus der Luft holt. Ohne den Sion-Schlussmann wären die Sittener bedeutend schlechter dran.

Ruiz flankt nach einem Kurzpass-Eckball in die Mitte. Fickentscher pflückt das Leder aber elegant aus der Luft.

Erster Wechsel des Spiels! Der unauffällige Patrik Luan wird für Itaitinga ausgewechselt.

Lukas Görtler schrammt hauchdünn am 0:3 vorbei. Vier Spieler befinden sich bei diesem Angriff im Sittener Strafraum. Itten bringt den Ball zum Deutschen in der Mitte. Dieser verpasst haarscharf.

Arian Kabashi natürlich unabsichtlich seinen Teamkollegen Patrick Luan links an der Strafraumkante. Der kann das nicht fassen und hebt, am Boden sitzend, entsetzt die Arme.

Und just in diesem Moment schlägt Cedric Itten wieder zu und erhöht für die Gäste! Hefti sucht die Lücke an der Strafraumgrenze, findet sie nicht und sprintet darum etwas nach aussen. Er flankt in den Strafraum, wo Itten wieder völlig frei zum Kopfball kommt. Abdellauoi kann nur zuschauen, wie sich Itten in die Höhe schraubt und den Ball in den Maschen versenkt. Wars das bereits für die Sittener!

Tramezzani scheint seinen Jungs während der Pause zünftig ins Gewissen geredet zu haben. Sie sind nun viel aktiver als noch in der ersten Halbzeit.

Kasami sieht den freistehenden Facchinetti, der den Ball annimmt und abzieht. Zigi ist aber zur Stelle und lenkt den Schuss übers Tor. Eckball.

Gefährlicher Fehler von Fazliji, der einen hohen Pass unter dem Fuss durchkullern lässt. Lenjani wäre sofort zur Stelle gewesen, um das Missgeschick auszumachen. Er hat die Rechnung aber ohne Ati Zigi gemacht, der ebenfalls schnell reagiert und so Schlimmeres verhindert.

Und es gibt sogleich die nächste gelbe Karte. Bei Fickentschers tollen Parade setzt Itten zu intensiv nach und sieht darum die gelbe Karte.

Wahnsinns-Parade von Fickentscher! Ruiz' Freistoss kann Fickentscher mit einem Hechtsprung abwehren, aber nicht festhalten. Danach reagiert der Sion-Keeper blitzschnell und kann das ins Tor rollende Leder in letzter Sekunde stoppen.

Es geht weiter, wie man aufgehört. Nach gerade einmal fünf Sekunden in der zweiten Halbzeit pfeift Schiedsrichter Piccolo wieder ein Foul.

Der Ball rollt wieder im Stade de Tourbillon. Kann Sion die Partie noch wenden?

Die erste Halbzeit ist von mehr Kampf als Klasse geprägt. Mehr als 20 Foulspiele verzeichnen die Statistiker in den ersten 45 Minuten – das ist Saisonrekord! Gute Chancen sind hingegen Mangelware. Ein einziges Mal wird im Stade de Tourbillon gejubelt. In der 20. Minute gewährt die Sion-Verteidigung Ermedin Demirovic zu viel Platz. Er nimmt diesen dankend an, bringt den Ball mustergültig zur Mitte, wo Itten mutterseelenallein steht und nur noch einschieben muss. Generell ist St. Gallen in der ersten Halbzeit klar überlegen, bringt mehr Frische und Dynamik ins Spiel. Die Sittener hingegen können nur aus der Luft für etwas Gefahr sorgen, bringen St. Gallens Zigi aber nie in die Bredouille.

Pausentee! St. Gallen führt nach 45 Spielminuten mit 1:0 gegen den FC Sion.

Paukenschlag kurz vor dem Pausenpfiff. Sion fordert einen Elfmeter! Itten stosst Luan etwas, dieser fällt zu Boden. Ein pingeliger Schiedsrichter hätte aber auf den Punkt gezeigt.

Zigi boxt das Leder in der Folge routiniert aus der Gefahrenzone.

Weiterhin sind gute Abschluss-Chancen Mangelware. Dafür holen sich die Spieler der beiden Mannschaften regelmässig von den Beinen. Lenjani bringt einen Freistoss aus vielversprechender Position nicht wirklich gefährlich aufs Tor immerhin gibts Eckball.

Inzwischen konnte man in der Partie 20 Fouls verzeichnen. Ein wahres Foul-Festival. Und Super-League-Saisonrekord für eine Halbzeit!

Und Sions Ruiz foult sogleich weiter. Diesmal holt er Görtler von den Beinen. Dieser muss gar gepflegt werden. Da muss sich Sions Spanier für den Rest des Spiels zünftig zurückhalten – sonst fliegt er vom Platz.

Nächste gelbe Karte! Jean Ruiz ist zu langsam für Demirovic und muss ihn regelwidrig zurückhalten. Auch für Ruiz ist es die vierte Karte in dieser Saison. Er wird seine Mannschaft im nächsten Spiel nicht unterstützen können.

Hier gibts den Führungstreffer noch im Video.

Momentan wird mehr gefoult als gespielt. Faziliji wälzt sich am Boden und schreit im eigenen Strafraum. Luan ist ihm auf den Fuss gestanden.

Der Unparteiische verteilt in der 33. Minute bereits die dritte Verwarnung – zum ersten Mal nun auch an die Adresse eines Sion-Spielers. Es ist Birama Ndoye, der Demirovic an der Schulter zurückhält. Es ist die vierte Karte in dieser Saison für ihn, womit er im nächsten Spiel gesperrt sein wird.

Strenge gelbe Karte für Lukas Görtler für einen Zweikampf mit einen Sion-Gegenspieler. Es ist bereits die siebte Verwarnung für den Deutschen in dieser Saison.

Maceiras versucht einen Angriff über die Seiten aufzubauen, doch die St. Galler verteidigen früh und konsequent. Der Sion-Spieler wird von Ruiz gestellt.

Nun Ruiz mit einer guten Flanke auf – wenn sonst – Cedric Itten. Sein Kopfball ist aber harmlos und kein Problem für den Sion-Goalie.

Erste Karte des Spiels. Betim Fazliji räumt Lenjani weg und sieht folgerichtig die erste Karte des Spiels.

Die Espen sind weiterhin klar spielbestimmend und lassen keine Zweifel übrig, dass sie ihre Tabellenführung verteidigen werden. Von Sion muss dagegen definitiv mehr kommen.

Luan krümmt sich am Boden. Was ist passiert? Eine Flanke kommt gefährlich Richtung St. Gallens Tor, doch Zigi ist aufmerksam sprintet aus dem Kasten, faustet den Ball aus der Gefahrenzone hinaus und erwischt mit der Faust gleich noch Luan am Kopf. Unglücklich – aber regelkonform.

Der Favorit geht in Führung! Sion gesteht Demirovic auf der rechten Seite zu viel Platz zu. Er sprintet bis nach vorne, bringt den Ball mustergültig zur Mitte. Dort steht Cedric Itten sträflich alleine und muss nur noch einschieben – Fickentscher ist chancenlos.

Fickentscher steht etwas zu weit von seinem eigenen Tor entfernt. Das versucht Guillemenot mit einem frechen Bogenlampen-Schuss auszunutzen. Er verfehlt das Tor, wie bereits Quintillà beim vorherigen Freistoss, knapp. Fickentscher wäre wieder geschlagen gewesen.

Facchinetti und Ndoye versuchen, einen Angriff aufzugleisen. Die Abklärung stimme aber überhaupt nicht, sodass der Ball zu Torhüter Zigi rollt.

Viele hart ausgeführte Zweikämpfe prägen diese Startviertelstunde. Rüfli und Kasami reissen sich gegenseitig zu Boden, ohne ihrer jeweiligen Mannschaft einen wirklichen Vorteil zu verschaffen.

St. Gallen kommt zum ersten Eckball der Partie. Dieser ist aber völlig überhastet ausgeführt und kann so locker von der Sion-Verteidigung entschärft werden. Die Espen sind bisher also bemüht, das Zepter in die Hand zu nehmen – wenn auch nicht sehr erfolgreich.

Guillemenot bleibt am Boden liegen, scheint sich wehgetan zu haben. Im Zweikampf mit Maceiras fällt St. Gallens Stürmer unglücklich auf die Hand. Er kann aber weiterspielen.

Ganz frisch scheinen beide Mannschaften trotz der langen Pause nicht. Der Grossteil des Matchs spielt sich in der Spielfeldmitte ab. Beide Teams haben Mühe, vor das gegnerische Tor zu gelangen.

Kasami schickt Facchinetti mit einem langen Pass auf dem linken Flügel. Der kann das Leder gerade noch abfangen, es aber nicht zielgerecht zur Mitte flanken.

St. Gallens Team ist heute übrigens etwas älter als normalerweise. Das weil Rüfli Muheim als linker Aussenverteidiger ersetzt. im Schnitt ist die Mannschaft heute erstmals über 24 Jahre alt – also immer noch das jüngste in der Super League.

Quintillà mit einem ersten Hammer auf Sion-Torhüter Fickentscher. Dieser streckt sich, hätte wohl keine Chance gehabt und kann daher froh sein, dass der Ball das Gehäuse knapp verfehlt.

Erstes Foulspiel und erster Freistoss aus vielversprechender Position. Kasami bringt Guillemenot regelwidrig zu Fall.

Der Ball rollt im Stade de Tourbillon. Wir freuen uns auf 90 spannende Minuten! Ganze 75 Fans kommen in den Genuss, das Spiel live im Stadion mitzuverfolgen.

Auf Seiten der Gäste gibt es im Vergleich zum letzten Pflichtspiel im Februar zwei Veränderungen. Anstelle der verletzten Yannis Letard und Miro Muheim rücken Vincent Rüfli und Víctor Ruiz in St. Gallens Startelf.

Im Vergleich zum letzten Punktspiel vor der Corona-Pause nimmt Paolo Tramezzani vier Umstellungen vor. Alex Song, Seydou Doumbia (beide nicht mehr im Verein), Christian Zock und Itaitinga spielen heute Mickaël Facchinetti, Quentin Maceiras, Anto Grgic und Birama N'Doye von Beginn an.

Um 20:30 geht es los im Stade de Tourbillon – weiterhin vor leeren Rängen. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel!

Geleitet wird die Partie von Luca Piccolo, der von Sladan Josipovic, Matthias Sbrissa und Esther Staubli assistiert wird. Video Assistant Referee ist Lukas Fähndrich, der wiederum von Sascha Kever assistiert wird.

Nach nur einem halben Jahr und fünf Meisterschaftsspielen ist Ricardo Dionisio bereits nicht mehr Trainer des FC Sion.  Neuer Trainer ist Paolo Tramezzani  – der bei Sion bereits zum zweiten Mal den Posten des Trainers übernimmt. Beim FC St. Gallen steht nach wie vor Peter Zeidler an der Seitenlinie.

Schon einige Zeit liegt das letzte Duell der beiden Mannschaften zurück. Letzten November fegte der FC St. Gallen den FC Sion mit 3:0 aus dem Kybunpark. Generell scheint der FC St. Gallen ein Angstgegner für den FC Sion zu sein. Aus den letzten fünf Partien resultierte nur ein einziger Punkt.

Endlich ist es wieder soweit! Nach über drei Monaten Corona-Schockstarre wird in der Schweiz wieder Fussball gespielt. Doch auch während der Zwangspause hat der Schweizer Fussball für einigen Gesprächsstoff gesorgt. Allen voran der heutige Gastgeber FC Sion und sein Präsident Christian Constantin. Mitte März feuert dieser kurz nach Einstellung des Spielbetriebs acht Spieler, unter anderem Stars wie Pajtim Kasami oder Johan Djourou. Begründung: Sie hätten Lohnkürzungen in Folge der Einführung von Kurzarbeit nicht anstandslos akzeptiert. Mit vier Spielern, darunter Kasami, hat sich Constantin inzwischen einigen können. Djourou dagegen spielt jetzt für Neuchâtel Xamax. Es brennt also bei den Abstiegsbedrohten Wallisern. Ganz anders sieht die Lage beim FC St. Gallen aus. Die Espen führen die Tabelle nach 23 Spielen punktgleich mit den Young Boys an. Dazu kommt: die Ostschweizer konnten beinahe alle auslaufenden Verträge verlängern. Einzig Slimen Kchouks Kontrakt, der bereits am 15. Juni endete, wurde nicht verlängert.

Herzlich willkommen zum Spiel der 24. Runde in der Super-League-Saison 2019/20. Im heutigen Spiel messen sich der FC Sion und der FC St. Gallen.