Das war es von mir. Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.

Während Luzern so seinen beinahe perfekte Rückrunde weiterführen kann, muss sich der FCB nach dieser Niederlage wohl vorzeitig aus dem Meisterrennen abmelden. Am Mittwoch geht es für beide Mannschaften bereits weiter. Basel tritt in Neuchatel an, Luzern muss ins Tessin zum FC Lugano.

Nach der 1:0 Führung in der ersten Halbzeit begann das Heimteam die zweite Halbtzeit so, wie es die Erste beendet hat. Bereits nach ein paar Minuten tauchten die Luzerner wieder vor Omlin auf. Trotzdem bleibt es lange beim 1:0 für das Heimteam, die Basler waren viel zu harmlos und lassen jeglichen Biss vermissen. In der 81. Minute stellt Eleke das Resulat auf 2:0. Cabral gelingt in der 86. Minute noch der Anschlusstreffer, doch das Basler aufbäumen kommt zu spät und die drei Punkte bleiben in Luzern.

Das Spiel ist aus. Die Luzerner gewinnen am Ende verdient mit 2:1 und die Basler verabschieden sich wohl aus dem Meisterkampf.

Es wird doch noch gefährlich. Die Luzerner bringen den Ball nicht weg, Ademi hilft mit einer Abseitsposition aus.

Es werden vier Minuten nachgespielt. Gelingt dem FCB noch der Ausgleich?

Das wär's ja gewesen. Der FCB versucht es nochmals. Campo legt vor der Strafraumgrenze auf den anbrausenden Xhaka zurück, der haut mit dem Vollspan drauf und der Ball klatscht an die Latte!

Ademi wird mit einem langen Ball in Szene gesetzt. Müller passt auf und ist vor dem Basler am Ball.

Und Widmer kommt sogleich zur nächsten Chance. Er kann den hohen Ball aber nicht mehr in Richtung Tor spedieren.

Aus dem Nichts kommt der FCB zum Anschlusstreffer. Mit allerletztem Einsatz würgt Cabral den Ball über die Linie und beschert uns so vielleicht doch noch eine spannende Schlussphase.

Bei den Gästen ist die Luft definitiv draussen. Sie lassen sich von den Leuchten auf der Nase herumtanzen.

Silvan Sidler ersetzt den starken Lorik Emini für die letzten Minuten.

Die Luzerner führen die Basler vor. Eleke spielt zuerst Xhaka aus und dann Males frei, der vernascht Alderete ohne Probleme, legt den Ball zurück auf Eleke und der versenkt die Kugel kompromisslos in den Maschen.

Males vergibt den nächsten Hochkaräter. Relativ ungestört wusselt er sich durch die FCB Verteidigung und findet dann in Omlin seinen Meister. Der FCB Keeper bleibt lange aufrecht stehen und fährt dann ganz stark sein Bein aus.

Beim ohnehin schon verletzungsgeplagten FCB würde ein Ausfall des etatmässigen Innenverteidigers Cömert doppelt so schwer wiegen.

Bergström muss für die letzten 13 Minuten Cömert ersetzen, der sich scheinbar verletzt hat.

Ndiaye mit der nächsten Topchance. Wie ein heisses Messer durch Butter gleitet er durch die Basler Abwehr. Im Abschluss ist er dann aber zu eigensinnig und knallt den Ball ins Aussennetz, statt überlegt in die Mitte zu spielen.

Dem FCB läuft aber so sicher langsam die Zeit davon. Es bleiben noch gut 15 Minuten für die bislang zahnlosen Beppi, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verpassen.

Koller mit einem Doppelwechsel. Pululu und Riveros werden von Ademi und van der Werff ersetzt.

Für Torschütze Margiotta ist die Partie vorbei, Eleke ersetzt ihn.

Der Basler kommt gegen Schürpf viel zu spät und mäht ihn um, als der Ball schon lange weg ist.

Pululu spielt Cabral an der Strafraumgrenze an. Der Brasilianer gerät bei seinem Schuss in Rücklage und haut den Ball in die verwaiste Tribüne.

Der Ball läuft gut beim FCB. Campo erhält das Spielgerät im Luzerner Strafraum, findet dann aber - umringt von vielen Blauen - keine Abschlussmöglichkeit.

Vishi nimmt einen hohen Seitenwechsel gut mit und sucht sogleich den Abschluss. Der flache Schuss bereitet Marius Müller im Luzerner Gehäuse aber keine Sorgen.

Matos geht vom Feld, für ihn kommt Darian Males.

Schürpf steht nicht im Abseits und spielt den Ball quer auf Ndiaye, der kann das scharfe Zuspiel jedoch nicht kontrollieren.

Jetzt unternimmt auch der FCL wieder einen Ausflug in die gegnerische Hälfte. Der endet nach einem ungenauen Zuspiel mit einem Einwurf für die Basler.

Die nächste Flanke ist für Pululu gedacht. Der kommt nicht an den Ball, es gibt aber immerhin einen Eckball. Dieser ist nicht ungefährlich, die Luzerner können nach einem kurzen Durcheinander dann doch klären.

Nächste Halbchance für den FCB. Widmer ist in den Sturm geeilt und wird mit einem langen Ball angespielt. Bei seinem Kopfball bringt der Aussenverteidiger aber zu wenig Druck hinter den Ball und Müller hat leichtes Spiel.

Das war die bislang wohl beste Basler Möglichkeit. Campo lupft den Ball in den Luzerner Sechzehner und Frei lenkt den Ball per Kopf knapp neben das Tor.

Rotblau gelingt auch der Start in die zweite Halbzeit nicht nach Wunsch. Man lässt sich von den Luzernern auf der Nase herumtanzen und ist gefühlt immer einen Schritt zu spät.

Die Gäste vom Rheinknie versuchen es mit einem schnellen Gegenstoss. Campos Zuspiel auf Cabral gerät aber viel zu steil und landet in den Armen von Müller.

Nächste Chance für die Leuchten! Schürpf spielt einen guten Ball halbhoch in die Mitte, Ndiaye nimmt an der Strafraumlinie direkt ab und der Ball pfeift nur knapp am Basler Aluminium vorbei.

Die erste gefährliche Szene gehört bereits wieder dem Heimteam. Matos spielt den schnellen Ndiaye an, der im letzten Moment noch von Xhaka mit einer mutigen Grätsche gestoppt werden kann.

Und weiter geht's in Luzern. Kann der FCB das Spiel noch drehen?

Für Jungspund Bunjaku ist das Spiel bereits vorbei. Der andere Jungspund Lirik Vishi ersetzt ihn.

Die beiden Teams starten motiviert in die Post-Coronaphase, mit leichten Vorteilen für die äusserst aufsässigen Innerschweizer. Diese Vorteile kann Margiotta in der 23. Minute in Tore ummünzen. Er wird sträflich im Strafraum alleingelassen und fackelt nicht lange. In der Folge begnügt sich der FCL mit disziplinierter Defensivarbeit mit einzelnen Nadelstichen. Die Basler können mit dem neu erhaltenen Raum aber nicht viel anfangen und gefährliche Szenen im Luzerner Strafraum sind praktisch inexistent.

Es geht zum Pausentee. Wird Koller die richtigen Worte finden, um die Partie noch zu kehren?

Die letzten Szenen gehören nochmals den Leuchten. Luzern schaltet schnell um und überrumpelt die schläfrige Basler Verteidigung. Der einzige, der sich nicht überrumpeln lässt ist Jonas Omlin, der Margiottas Abschluss entschärfen kann.

Zwei Minuten werden nachgespielt.

Basel diktiert auch in diesen letzten Minuten vor der Pause die Partie. Gefährlich wird es aber -abgesehen von der Szene vor zwei Minuten - trotzdem nicht.

Zum ersten Mal wirds gefährlich im Luzerner Strafraum. Xhakas erster Flankenversuch wird noch abgeblockt, der Ball gelangt aber erneut zum Basler und dieser spielt den Pass ein zweites Mal in die Mitte. Dort schläft Ndiaye und bemerkt Riveros nicht, der sich hinter ihm anschleicht. Sein Abschluss wird dann doch noch von einem Luzerner abgelenkt.

Ein vielversprechender Basler Angriffsversuch wird abgepfiffen. Pululu steht hauchdünn im Abseits.

Jetzt übernimmt das Heimteam das Zepter wieder und die Basler werden zurückgedrängt. Es bleibt noch beim 1:0.

Cabral kommt ein erstes Mal ins Rollen und tankt sich durch die Luzerner Hälfte. Sein Zuspiel wird dann geblockt.

Ein missglückter Pass von Bunjaku führt zu einem Luzerner Konter. Der kann davon aber nicht profitieren, denn Matos Zuspiel geriet ebenfalls zu ungenau.

Die Gäste schienen sich mittlerweile etwas vom Schock erholt zu haben und lassen das Spielgerät gut in den eigenen Reihen zirkulieren, die letzte Konsequenz fehlt aber noch.

Nächstes Foulspiel der Innerschweizer. Schulz muss sich gegen Campo mit einem Foul helfen. Freistoss für den FCB aus dem Halbfeld.

Voca packt die Sense aus und säbelt Campo überhart um. Das war ein Foul mit Ankündigung und der Luzerner ist mit der gelben Karte noch gut bedient. Der Freistoss bleibt ohne Folgen.

Cabral, der im Spiel gegen Lausanne noch gross auftrumpfen konnte, ist bislang kaum sichtbar. Die Luzerner stellen die Passwege zum Basler Angriffshünen geschickt zu.

Die Führung für das Heimteam ist durchaus verdient. Auch nach dem Tor powert Luzern weiter. Die Beppi wirken etwas von der Rolle und bringen kaum etwas Gescheites zu stand.

Margiotta wird zum zweiten Mal an diesem Nachmittag alleine gelassen und das rächt sich für den FCB jetzt. Nach einem mustergültigen Angriff über die rechte Flanke kommt der Ball in die Mitte und Margiotta schiebt ohne Probleme ein.

Die beiden Basler Innenverteidiger wirken noch nicht ganz stilsicher. Matos kann sich in einem Duell gegen beide durchsetzen und den Luzerner Angriff am Leben halten. Im Anschluss passiert trotzdem nichts mehr.

Matos steht im Abseits. Das Spiel ist mittlerweile etwas abgeflacht.

Bei Rotblau geht momentan noch nicht viel. Spätestens an der Luzerner Strafraumkante ist Endstation.

Emini ist bis in die Haarspitze motiviert. Mit einem gewagten Tackling unterbindet er den nächsten Basler Aufbau. Riskantes Spiel, mit einer gelben Karte so einzusteigen, aber bislang geht es noch gut.

Der nächste Abschluss des Heimteams. Nach einem Fehler im FCB-Aufbau schnappt sich Matos den Ball und schiesst aus gut 20 Metern rechts am Basler Tor vorbei.

Riveros wird gleich von zwei Blauen in die Mangel genommen und holt immerhin noch einen Einwurf bei der Eckfahne heraus.

Die Beppi lassen es jetzt etwas ruhiger angehen und versuchen es mit dem gepflegten Spielaufbau aus der Verteidigung. Sie scheinen aber keine Anspielmöglichkeiten gegen die disziplinierten Luzerner zu finden und müssen sich dann doch mit dem hohen Ball helfen.

Beide Teams schenken sich in den ersten zehn Minuten nichts und wirken teilweise sogar etwas übermotiviert.

Margiotta mit der Riesenchance. Aus sieben Metern haut er den Ball völlig unbedrängt über den Kasten. Das Ganze wurde vom schnellen Ndiaye schön eigeleitet. Grosses Glück für die Gäste vom Rheinknie!

Emini lanciert Ndiaye, dieser zieht vom rechten Flügel in die Mitte und gibt den ersten Luzerner Schuss ab. Der Ball ist aber leichte Beute für Omlin im FCB Kasten.

Emini ist bereits wieder im Fokus, für sein ungestümes Einsteigen gegen Xhaka sieht er die gelbe Karte.

Oder doch? Emini klärt Campos Flanke mit dem Arm. Für San und den VAR war das aber zu wenig und das Spiel geht normal weiter.

Knezevic bringt sich gegen Bunjaku selber in Bedrängnis und muss sich dann mit einem Foul retten. Campos Freistoss führt aber zu nichts.

Oder auch nicht, da waren die Basler etwas übermotiviert und der Anstoss muss wiederholt werden. Jetzt geht es aber los.

Der Ball rollt, das Gästeteam in weiss hat den Anstoss ausgeführt.

Kurze Anekdote aus Absurdistan, durch die Coronamassnahmen musste der Medienraum der swissporarena zur Gästekabine umfunktioniert werden.

Fedayi San leitet die Partie zusammen mit Jonas Erni, Benjamin Zürcher und David Schärli. Lukas Fähndrich und Sascha Kever überwachen das Spiel in Volketswil.

Seit Fabio Celestini beim FCL das Zepter übernommen hat, zeigt sich die Luzerner Defensive stark verbessert. In den letzten vier RSL-Partien haben die Innerschweizer nur einen einzigen Gegentreffer kassiert (beim 1:1 in Thun). Ob sich die Basler also am Celestini-Bollwerk die Zähne ausbeissen? Immerhin haben sie sich im Cupspiel gegen Lausanne mit drei Toren schon einmal warmgeschossen.

Trainer Koller verzichtet im Vergleich zum Cupduell gegen Lausanne auf grosse Personalwechsel.  Einzig der erst 18-Jährige Orges Bunjaku steht neu auf dem Platz, er ersetzt den gesperrten Raoul Petretta.

Am 15. Dezember 2019 gastierten die Basler zuletzt in der swissporarena. Damals verloren sie mit 1:2. Pascal Schürpf war mit zwei Treffern der Matchwinner für die Leuchten, für Rotblau traf Luca Zuffi.

Im Gegensatz zum FC Luzern hat der FC Basel bereits sein erstes Testspiel nach der Coronapause absolviert. Die Bebbi mühten sich im Cup-Viertelfinale in Lausanne zu einem am Ende eher glücklichen 3:2-Erfolg nach Verlängerung. Insbesondere Goalie Jonas Omlin präsentierte sich in Galaform und selbiges gilt auch für Arthur Cabral. An diesen zwei Spielern liegt nun auch die Hoffnung, dass der FCB auch den Tritt in der Super League sogleich finden wird. Nachdem die St.Galler und die Berner Young Boys gestern bereits vorgelegt haben, stehen die Beppi nochmehr unter Zugzwang, den Anschluss an den Spitzenkampf nicht total zu verlieren.
Neben dem Platz läuft es beim früheren Serienmeister auch nicht mehr allzu rund. Während der Coronazwangspause füllte man die Schlagzeilen wegen Lohnstreitigkeiten mit den eigenen Spielern und erst vor ein paar Tagen stellte sich die Muttenzerkurve gegen Noch-Präsident Burgener, dessen Position somit auf sehr wackligem Untergrund steht.

Der FC Luzern ist das Team der Stunde in der Raiffeisen Super League, denn das Team von Fabio Celestini führt die Rückrundentabelle an. Die Coronapause kam deswegen zum deutlich ungünstigsten Zeitpunkt für die Zentralschweizer. Den Tritt scheint der FC Luzern gemäss den Testspiel-Resultaten noch nicht gefunden zu haben, gab es unter anderem doch ein 0:3 gegen Vaduz und ein 0:5 gegen Lausanne! In der "wahren" Tabelle liegen die Luzerner an sechster Stelle und schielen damit langsam, aber sicher auf die Europacup-Plätze, doch dafür muss eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten Testspielen her.

Hallo und Herzlich Willkommen, schön darf ich dich nach der langen Coronaauszeit wieder hier begrüssen. Hier gibts alles zum Spiel FC Luzern gegen den FC Basel.