Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Sonntagabend!

Der FC Lugano muss nun am nächsten Samstag gegen Neuchâtel Xamax ohne Carlinhos Junior und Mattia Bottani auskommen. Servette-Genf trifft am Sonntag auswärts auf den FC Zürich.

Es ist doch ein sehr glücklicher Sieg, den die Bianconeri heute gegen Genf-Servette feiern können. In der ersten Halbzeit ist von den Hausherren sehr wenig zu sehen. Ganz im Gegenteil, die Gäste aus Genf kommen nach zwei Standards von Wüthrich und einem Schlenzer des 29-Jährigen zu drei Topchancen. Lugano startet viel besser in die zweite Hälfte und geht nach einer feinen Kombination über Vecsei, Aratore und Carlinhos Junior in Führung. In der Folge trifft der Brasilianer mit einem Lop die Querlatte. In der Schlussphase drücken die Genfer noch einmal aufs Gaspedal. Noam Baumann lenkt einen Kopfball von Cognat gerade noch an die Latte. Stevanovic schiesst die Kugel nach einem Abpraller von Baumann zuerst in den Nachthimmel, wenige Sekunden vor Schluss trifft er mit einem Freistoss aus zwanzig Metern die Latte.

Die Bianconeri gewinnen das Heimspiel gegen Genf-Servette mit 1:0.

Der Freistoss von Stevanovic prallt von der Querlatte ab. Viel Glück nun für die Tessiner!

Der Brasilianer sieht wegen Reklamierens ebenfalls gelb.

Nach einem rustikalen Foulspiel an der eigenen Strafraumgrenze sieht Bottani die gelbe Karte und Servette kommt zu einer gefährlichen Freistossmöglichkeit aus rund 20 Metern.

Schalk will von der linken Seite in den Strafraum flanken, sein Versuch wird von Yao noch abgelenkt. Dieser Ablenker landet beinahe im Tor der Bianconeri. Glück für die Hausherren!

Servette bleiben noch drei Minuten, um hier den Ausgleich zu erzielen.

Carlinhos läuft nach einem Konter über das halbe Feld. Kaum ein Gegenspieler kann mit ihm mithalten. Vor dem Strafraum spielt er die Kugel weiter auf Bottani, der sich schliesslich in einer grossen Wasserpfütze verheddert.

Riesenchance für Servette! Alex Schalk tankt sich im Strafraum durch und kommt von der linken Seite zum Abschluss. Noam Baumann kann abwehren, doch Stevanovic kommt zum Nachschuss. Der Flügel scheitert jedoch kläglich. Das wäre die Möglichkeit zum Ausgleich gewesen...

Carlinhos Junior profitiert nun vom vielen Platz in der gegnerischen Hälfte. Er dribbelt sich vor das Tor und lanciert Bottani, der einen Eckball herausholt.

Nach einem Eckball von Lavanchy läuft Carlinhos Junior auf den ersten Pfosten, doch der Brasilianer trifft die Kugel mit dem Kopf nicht wunschgemäss.

Jetzt werden die Platzverhältnisse wirklich immer schwieriger, der Ball rollt kaum mehr rund. Das kommt eher den in Führung liegenden Bianconeri entgegen. Das wird keine einfache Schlussphase für Genf-Servette...

Die vierte Verwarnung der Genfer innerhalb von zehn Minuten. Dieses Mal trifft es nach einem Trikotzupfer Aussenverteidiger Iapichino.

Iapichino bringt einen Ball aus dem linken Halbfeld hoch in den Strafraum. Dort steigt Cognat am Höchsten und zwingt Noam Baumann mit seinem Kopfball zu einer Glanzparade! Der Lugano-Keeper hext den Ball mit einem Reflex gerade noch an die Querlatte, von der das Spielgerät ins Aus springt.

Cognat reklamiert nach der gelben Karte gegen Souici und sieht dafür ebenfalls den gelben Karton.

Der Aussenverteidiger reisst nach einem verlorenen Sprintduell Carlinhos Junior am Trikot zu Boden und sieht dafür zurecht eine Verwarnung.

Carlinhos profitiert von einem Ausrutscher von Rouiller und läuft in den gegnerischen Strafraum. Seine Flanke auf Guidotti gerät etwas zu weit, so kann der Mittelfeldspieler nicht genügend Druck in den Kopfball bringen. Kein Problem für Frick im Tor der Genfer.

Wüthrich begeht ein taktisches Foul und wird nächste Woche für ein Spiel aussetzen.

Sandi Lovric geht vom Platz. Für ihn eingewechselt wird der junge Stefano Guidotti.

Noch immer ist der Auftritt der Grenats erschreckend zahnlos. Immer mal wieder fliegen Flanken in den Strafraum. Damit hat Baumann aber bislang noch nie Probleme.

Letzter Wechsel bei den Gästen: Etwas überraschend geht der aktive Varol Tasar bereits früh aus der Partie. Für ihn kommt Alex Schalk zu einem Einsatz.

Lattenknaller in Lugano. Genf-Goalie Frick kommt aus dem Tor und will den Ball zu seinem Abwehrspieler spielen, doch die Kugel bleibt in einer Wasserpfütze hängen. Nach dem Patzer kommt Carlinhos an den Ball und versucht Frick zu überlopen. Das gelingt fast, doch die Querlatte springt dem Genfer Schlussmann zur Hilfe!

Auch Lugano wechselt ein erstes Mal. Für Assistgeber Aratore kommt Mattia Bottani ins Spiel.

Für Kyei kommt für die letzte halbe Stunde Koro Kone in die Partie.

Nach dem Seitenwechsel macht Lugano einen klar präsenteren Eindruck als noch in der ersten Halbzeit. Weil Genf dagegen sein Niveau bislang nicht steigert, geht dieser Vorsprung aktuell in Ordnung.

Wüthrich lanciert Iapichino auf der linken Seite. Die Flanke des Linksverteidigers landet jedoch in den Handschuhen von Noam Baumann...

Eckenfestival für die Schwarz-Weißen. Aus dieser Abwehraktion resultieren gleich drei Eckbälle nacheinander...

Nächste Chance für Lugano! Numa Lavanchy setzt sich im Sprintduell im Strafraum gegen Rouiller durch, kann den Ball aber nicht wie gewünscht in die Mitte bringen.

Mit diesem Treffer dürfte die Begegnung deutlich mehr Feuer bekommen. Den widrigen Platzverhältnissen zum Trotz müssen die Gäste nun wesentlich mehr investieren. Es verspricht, endlich spannend zu werden.
 

Nach einem Einwurf von Obexer schickt Vecsei Marco Aratore innerhalb des Strafraums in die Tiefe. Der Flügel spielt die Kugel von links quer auf den freistehenden Carlinhos Junior, der den Ball aus kurzer Distanz nur noch über die Torlinie drücken muss. Der soeben eingewechselte Souici sieht bei diesem Tor nicht gut aus, weil er beim Pass von Vecsei getunnelt wird.

Michael Gonçalves verlässt das Spielfeld, für ihn kommt Rayan Souici.

Weiter geht es in Lugano.

Kampf, Fouls und Distanzschüsse – viel mehr gibt es von dieser ersten Halbzeit nicht zu berichten. Beide Mannschaften gehen in der Spielauslösung keine Risiken ein. Es ist deutlich sichtbar, dass die beiden Trainer ein Gegentor mit aller Kraft verhindern wollen. Während Lugano in der ersten Hälfte vor dem gegnerischen Kasten total ungefährlich bleibt, kommt Servette dank Sébastien Wüthrich zu drei Torchancen. Nach zwei Standards von Wüthrich und einem Schlenzer des offensiven Mittelfeldspielers wird es gefährlich vor dem Tor von Noam Baumann.

Halbzeit. Keine Tore in den ersten 45 Minuten im Cornaredo!
 

In der ersten Halbzeit wird mindestens eine Minute nachgespielt.

Die Spieler scheinen sich ebenfalls schon auf die trockene Kabine zu freuen. Viel wird hier nicht mehr passieren in der ersten Halbzeit...

Riesenmöglichkeit für Servette! Sébastien Wüthrich tunnelt Vecsei an der Strafraumgrenze und schlenzt den Ball Richtung linke untere Torecke. Sein Versuch geht nur wenige Zentimeter am Pfosten vorbei...

Nur noch fünf Minuten stehen vor der Halbzeit auf der Uhr. Ein Leckerbissen ist die Kiste hier noch immer nicht. In der Pause werden beide Trainer ihre Truppen wachrütteln müssen.

Lugano tut sich auch heute auf heimischem Rasen in der Offensive unglaublich schwer. Die Bianconeri haben zuletzt im Oktober im Cornaredo getroffen.

Aratore sieht nach einem rustikalen Einsteigen im Mittelfeld gegen Ondua zurecht den gelben Karton.

Der Freistoss von Marco Aratore bleibt in der Mauer hängen. Der Lugano-Flügel reklamiert ein Handspiel, doch der Schiedsrichter und der VAR greift nicht ein.

Stevanović bringt halbrechts an der eigenen Sechzehnmeterraumkante Obexer zu Fall. Gelb und eine tolle Freistossposition sind die Folgen...

Kyei schickt Stevanovic auf der rechten Seite in die Tiefe. Der Flügel sieht in der Mitte die freistehenden Tasar und Wüthrich, doch die Hereingabe gerät viel zu weit... Im Falle eines guten Zuspiels wäre das eine Topchance geworden!

Yao spielt Carlinhos Junior an der Strafraumgrenze an. Der Brasilianer dreht sich und zieht sogleich ab. Auch sein Abschluss landet deutlich neben dem Tor. Das Zielvisier der Akteure auf dem Feld scheint noch nicht richtig eingestellt.

Die Standards von Wüthrich werden immer brandgefährlich. Dieses Mal steigt Sasso nach einem Eckball von eben diesem Wüthrich am Höchsten, doch sein Kopfball fliegt knapp am rechten Pfosten vorbei.

Aratore tänzelt sich vor der Strafraumgrenze um seine Gegenspieler, trotzdem wird sein anschliessender Abschluss von einem Verteidiger geblockt. Servette steht wirklich sehr gut in der Defensive...

Die Genfer werden stärker und versuchen das Spieldiktat an sich zu reissen. Kyei fasst sich ein Herz und zieht aus 25 Metern einfach mal ab. Sein Schuss rauscht jedoch klar am linken Pfosten vorbei.

Lavanchy holt auf der linken Seite einen Freistoss heraus. Wüthrich bringt den Ball mit viel Gefühl in den Strafraum, dort steigt Ondua viel höher als Lavanchy und prüft Noam Baumann zu einer ersten Parade. Der Lugano-Keeper kratzt die Kugel aus der linken Torecke...

Allzu viele Tore dürfen wir heute Nachmittag ohnehin nicht erwarten. Die beiden Mannschaften verfügen jeweils über eine sehr starke Defensive. Nur der FC Basel hat weniger Gegentore erhalten als Servette (16) und Lugano (18).

Etwa eine Viertelstunde ist durch. Auf einen Abschluss warten wir noch immer vergeblich. Beide Mannschaften schaffen es zu selten mit Präzision ins letzte Drittel.

Kyei setzt sich im gegnerischen Strafraum mit einer Drehung gegen Kecskes durch. Obexer kann im letzten Moment zur Ecke klären.

Marco Aratore läuft zügig auf den gegnerischen Strafraum zu, passt den Ball dann aber zu Vecsei, statt selber den Abschluss zu suchen. Der Mittelfeldspieler schlägt einen Haken und verliert anschliessend den Ball im Zweikampf gegen Sasso.

Yao wird auf der rechten Seite lanciert, doch kann den Steilpass nicht mehr vor der Torauslinie erreichen. Abstoss für Genf-Servette!

Es regnet in Strömen in Lugano, das macht es nicht einfacher für die Spieler hier, ein gepflegtes Offensivspiel aufzuziehen...

Ruhiger Beginn in Lugano. Die Gastgeber sind viel in Ballbesitz, suchen geduldig nach Lücken. Weil Servette indes eher auf Umschaltmomente setzt und kompakt steht, geht hier noch nicht viel zusammen.

Los gehts im Cornaredo!

In allen Schweizer Stadion wird eine Schweigeminute für den langjährigen Nationaltrainer Köbi Kuhn gehalten. So halten Spieler wie auch Zuschauer im Cornaredo für Köbi National inne.

Schiedsrichter des heutigen Kräftemessens ist Alain Bieri. Der 40-Jährige zählt seit zwölf Jahren zum Super-League-Inventar und leitete erst am vergangenen Wochenende auch ein Spiel in der französischen Ligue 1. Unterstützt wird er an den Seitenlinien von Alain Heiniger und Sertac Kurnazca.

Gonçalves ersetzt Sauthier auf der Rechtsverteidiger-Position. Der Routinier hat sich gegen Basel an der Schulter verletzt.  

Maurizio Jacobacci nimmt im Vergleich zum Europa-League-Spiel gegen Kopenhagen drei Änderungen in der Startelf vor. Für Guidotti, Custodio und Bottani stehen heute Yao, Vecsei und Covilo in der Startaufstellung. 

Bisher trafen die beiden Klubs 59 Mal aufeinander. Dabei spricht die Bilanz mit 26:13 in Sachen Siegen klar für Servette, zudem ereigneten sich 20 Remis. Interessant dabei: In der Super League duellieren sich die zwei Vereine in dieser Saison erstmals seit der Finalrunde 2001/2002, zuvor standen sie sich des Öfteren in der Challenge League gegenüber. Die erste Partie in dieser Spielzeit in Genf endete unentschieden (0:0).

Auch tabellarisch schlägt sich dieser Triumphzug nieder. Nach zwölf absolvierten Matches noch zwei Zähler vor dem Relegationsplatz, könnten die Genfer mit etwas Schützenhilfe aus Luzern (gegen den FC St. Gallen) bis auf fünf Punkte an die dritte Position heranrücken. Noch sind die europäischen Ränge wohl kein ernsthaftes Thema. Wer weiss jedoch, wie das mit weiteren Erfolgen aussehen wird?

Einen ganz anderen Trend verfolgen dagegen die Granatroten. Wurden zwischenzeitlich sieben Begegnungen nicht siegreich gestaltet, wendete sich Blatt ausgerechnet daheim gegen den amtierenden Titelverteidiger Young Boys Bern (3:0). Auch danach ging es hervorragend weiter. Sowohl beim FC Luzern (2:1) als auch zuhause gegen den FC Basel (2:0) konnten sie dreifach punkten. Damit sind sie eindeutig die Mannschaft der Stunde.

Immerhin scheint der Trainerwechsel weg von Fabio Celestini hin zu Maurizio Jacobacci sich in der Liga bezahlt zu machen. Sechs von neun möglichen Zählern wurden unter seiner Regie eingefahren, besonders auf fremdem Platz macht seine Truppe dabei eine gute Figur. Die Niederlage gegen den FC Basel ausgeklammert, sieht das Konstrukt um den Ex-Coach der AS Bellinzona nicht so schlecht aus. So reicht es momentan für den siebten Platz. Der Vorsprung auf den Relegationsrang neun könnte mit einem Dreier heute auf sieben Punkte ausgebaut werden.

Es ist eine kleine Achterbahnfahrt für die Schwarz-Weissen. Nachdem mit dem Sieg über den FC Luzern (2:1) eine Serie von drei erfolglosen Pflichtspielen am Stück durchbrochen wurde, gab es in der Folge viel Hin und Her. Gegen Malmö FF gab es in der Europa League nur ein Unentschieden (1:1), anschließend verloren sie daheim gegen den FC Basel deutlich (0:3). Zwar gewann man daraufhin beim FC Thun (3:0), schied allerdings im internationalen Vergleich durch die Pleite gegen den FC Kopenhagen (0:1) vorzeitig aus.

Herzlich willkommen zum 16. Spieltag der Raiffeisen Super League! Heute kommt es im Tabellenmittelfeld zu einem möglicherweise richtungsweisenden Duell: Servette Genève gastiert beim FC Lugano. Pirscht sich das Auswärtsteam an die oberen Plätze heran oder setzt sich die Heimelf hinten ein wenig ab? Anstoss ist um 16:00 Uhr.