Vielen Dank fürs Mitlesen! Ich wünsche euch einen schönen Abend und freue mich euch bald wieder auf Sportal begrüssen zu dürfen.

Für den FC Lugano geht es am nächsten Sonntag weiter mit einem Auswärtsspiel in Luzern. Der FC St. Gallen empfängt den Tabellenführer aus Bern am nächsten Samstag im Kybunpark.

Der Sieg des FC St. Gallen geht insgesamt in Ordnung. Die Ostschweizer waren vor allem in der ersten Halbzeit die aktivere Mannschaft und schockten die Hausherren kurz vor der Pause mit zwei Weitschuss-Toren. In der zweiten Hälfte kommt der FC Lugano mit neuem Elan ins Spiel und verkürzt nach einer feinen Kombination zwischen Francisco Rodriugez und Marco Aratore auf 1:2. Nach dem Treffer wird Lugano immer stärker und ist zwischenzeitlich dem Ausgleich sehr nahe, bis Mattia Bottani nach einem Horror-Tackling gegen Cedric Itten die direkte rote Karte sieht. In der 90. Minute entscheidet Jordi Quintilla mit seinem zweiten Tor des Abends ausserhalb des Strafraums die Partie.

Der FC St. Gallen feiert den nächsten Erfolg und schlägt den FC Lugano im Cornaredo verdient mit 3:1.

Nach einem harten Foulspiel sieht Costanzo die nächste gelbe Karte. Es wird sehr ruppig in dieser Schlussphase, hoffentlich setzt Schärer diesem aggressiven Spiel bald ein Ende.

Der Stürmer sieht bei seinem Debüt die gelbe Karte wegen einer Schwalbe.

Sandro Schärer lässt im Cornaredo vier Minuten nachspielen.

Quintilla kommt an der Strafraumgrenze an den Ball, schlägt einen Haken und schlenzt den Ball mit seinem vermeintlich schwächeren linken Fuss herrlich in die linke obere Torecke. Zweites Tor des Spiels, und zum zweiten Mal von ausserhalb des Strafraums. Ein begnadeter Distanzschütze, dieser Jordi Quintilla!

Der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Bottani sieht hier völlig zurecht die rote Karte, obwohl er schon gelb gesehen hatte. Er streckt Cedric Itten mit offener Sohle nieder und trifft den FCSG-Stürmer voll ins Schienbein. Das erinnert an die Horror-Attacke von Daprela gegen Itten vor über einem Jahr. Völlig unnötige Härte von Bottani, hoffen wir das sich Itten nicht schlimmer verletzt hat. Momentan wird er noch an der Seitenlinie gepflegt, scheint das Bein aber wieder belasten zu können.

Nun überschlagen sich die Ereignisse! Zuerst kommt Itten zum Abschluss an der Strafraumgrenze, wird aber im letzten Augenblick gestört. Der Stürmer reklamiert und möchte gerne den Elfmeter haben. Im Gegenzug kommt Lavanchy nach einer Flanke von Aratore zur Riesenchance auf den Ausgleich. Der Volley des Flügels landet knapp neben dem Tor...

Aratore flankt den Ball hoch zur Mitte, dort legt Gerndt die Kugel zurück auf Mijat Maric, der aus zehn Metern abziehen will, aber im letzten Moment von Fazlji am Abschluss gehindert wird.

Letzer Wechsel bei den Luganesi: Holender macht Feierabend. Franklin Sasere kommt für die letzten Minuten zu seinem RSL-Debüt!

Und doch kommen die St. Galler wieder zu einer Chance. Görtler spielt Demirovic zwischen zwei Gegenspielern durch an. Der Stürmer hält die Kugel im Strafraum und zieht dann mit links ab. Baumann lenkt das Spielgerät mit einem Reflex über die Querlatte!

Der FC Lugano drängt die Gäste nun in die eigene Platzhälfte, die Espen können sich kaum noch befreien und kommen auch durch Konter nicht gefährlich vors gegnerische Tor. Diese Entwicklung könnte uns noch eine spannende Schlussphase bereiten.

Der Schuss von Bottani wurde geblockt, doch der Schiedsrichter hat das nicht gesehen. Bottani ist ausser sich vor Wut und holt sich wegen Reklamierens die gelbe Karte ab.

Die grosse Chance auf den Ausgleich! Lavanchy und Bottani kombinieren sich herrlich durch den gegnerischen Strafraum. Bottani kommt aus der selben Position wie Aratore beim Tor zum Abschluss, doch sein Schuss wird in letzter Sekunde von einem Bein geblockt. Ansonsten wäre der Ball wohl im St. Galler Netz gelandet.

Sabbatini fängt einen Pass aus der St. Galler Abwehr ab und spielt Holender an, der den Ball sogleich auf Bottani weiterleiten will. Das steile Zuspiel des ungarischen Stürmers gerät allerdings etwas zu lang.

Nächster Wechsel beim FC Lugano: Der unauffällige Dalmonte wird auf die Ersatzbank beordert. Auf der rechten Seite soll nun Numa Lavanchy für Dampf sorgen.

Ruiz dribbelt sich durch die Luganeser Hintermannschaft, will es dann aber zu kompliziert machen und Demirovic mit einem Lupfer lancieren. Die Abwehr von Lugano kann schliesslich klären.

Görtler passt den Ball in den Strafraum zu Demirovic, der sich mit einer Körpertäuschung an Daprela vorbeischiebt und abschliesst. Der Schuss ist jedoch zu harmlos, so dass Baumann ihn ohne Probleme aufnehmen kann.

Lugano ist mittlerweile drückend überlegen, die Hausherren sind viel stärker aus der Kabine gekommen als die Ostschweizer. Die Bianconeri machen viel Druck, kommen aber seit dem Anschlusstreffer von Aratore noch nicht zu hochkarätigen Torchancen.

Francisco Rodriguez geht vom Platz, für ihn kommt Mattia Bottani aufs Feld. Etwas überraschend, zumal Rodriguez den Anschlusstreffer vor wenigen Minuten herrlich vorbereitet hat.

Alexander Gerndt flankt von der linken Seite scharf halbhoch zur Mitte, der junge Stergiou geht auf Nummer sicher und klärt zum nächsten Eckball.

Der Lugano-Trainer sieht wegen Reklamierens den gelben Karton.

Alain Wiss muss das Spielfeld verlassen. Für ihn kommt der junge Betim Fazliji in die Partie. Nun besteht das Innenverteidiger-Duo des FCSG also aus einem 17- und einem 20-Jährigen.

Der FC Lugano kommt mit einem ganz anderen Gesicht aus der Halbzeitpause. Trainer Fabio Celestini scheint die richtigen Worte gefunden zu haben. Es geht jetzt mit deutlich mehr Zug zum Tor. St. Gallen bleibt aber gefährlich.

Görtler schickt Babic in die Tiefe, der Flügel zieht in den Strafraum und zieht ab. Sein Flachschuss bereitet Noam Baumann keine grosse Mühe...

Aratore erhält den Ball auf der linken Angriffsseite von Rodriguez und spielt wieder auf Rodriguez, der ihn wiederum mit einem herrlichen Zuspiel in die Tiefe bedient. Wiss und Muheim heben das Abseits auf, Marco Aratore schlenzt die Kugel herrlich via Lattenunterkante zum Anschlusstreffer ins Netz.

Wieder kommt Cedric Itten in der gegnerischen Platzhälfte an den Ball. Er spielt den Ball durch zum freistehenden Ruiz, der wie bei den beiden Toren in der ersten Halbzeit aus 20 Metern abzieht. Dieses Mal landet die Kugel jedoch nicht im Netz, sondern in den Händen von Noam Baumann. Trotzdem ist es bemerkenswert, dass die St. Galler immer wieder frei an der Strafraumgrenze zum Abschluss kommen.

Und direkt die erste Möglichkeit zum Anschluss für den FC Lugano! Alexander Gerndt marschiert über die linke Seite und bringt den Ball scharf vor den Kasten. Nicola Dalmonte läuft völlig frei ein, aber kommt eine Sekunde zu spät.

Weiter geht es mit der zweiten Halbzeit in Lugano.

Die beiden Teams starten sehr aktiv in diese Partie und tauchen in der Startphase einige Male gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Itten kommt nach zwanzig Minuten zur ersten dicken Möglichkeit dieser Partie, als er vom Elfmeterpunkt an Noam Baumann scheitert. Danach flacht das Spiel merklich ab. Es scheint schon fast, als wolle der FC St. Gallen die Hausherren im eigenen Stadion einschläfern, nur um sie kurz vor dem Pausentee mit aller Wucht aus dem Tiefschlaf zu reissen. Cedric Itten und Jordi Quintilla schiessen die Espen innert fünf Minuten mit zwei wuchtigen Abschlüssen ausserhalb des Sechzehners in Front. Vom FC Lugano ist ausser einigen ungefährlichen Versuchen aus der Distanz noch nicht viel zu sehen.

Der FC St. Gallen geht nach einem Doppelschlag kurz vor der Pause mit 2:0 in die Kabine.

Schiedsrichter Schärer lässt im Cornaredo mindestens eine Minute nachspielen.

Lugano ist nun bemüht, vor der Pause noch Resultatkosmetik zu betreiben, doch momentan tauchen die Hausherren nicht gefährlich vor dem Kasten von Stojanovic auf.

Ding Dong, es klingelt schon wieder! Quintilla erobert den Ball in der gegnerischen Hälfte und spielt ihn zu Ruiz, der wieder zu Quintilla spielt. Die Nummer acht der St. Galler zögert nicht lange und zieht aus 25 Metern ab. Sein Schuss landet genau in der gleichen Torecke wie vor wenigen Minuten der Abschluss von Itten. Wieder ist Baumann chancenlos und sieht nur noch wie die Kugel wuchtig im Netz zappelt.

Und nun kommt doch einmal ein langer Ball an. Alain Wiss schlägt den Ball hoch in die gegnerische Hälfte, dort kann Görtler mit dem Kopf in die Füsse von Cedric Itten verlängern. Der junge Stürmer fasst sich ein Herz und zieht aus 20 Metern ab. Sein wuchtiger Abschluss landet in der linken unteren Torecke. Itten strotzt vor Selbstvertrauen, das sieht man seinem starken Abschluss deutlich an. Fünfter Saisontreffer für den FCSG-Stürmer!

Holender versucht es auf der rechten Angriffsseite mit einer Hereingabe in Richtung Gerndt, doch Stojanovic ist noch nicht eingeschlafen und pflückt den Ball souverän aus der Luft.

Beide Mannschaften versuchen es mittlerweile vermehrt mit langen Bällen, was auf beiden Seiten zu überhaupt nichts führt. Den beiden Teams wäre angeraten wie in der Anfangsphase dieser Partie auf schnelle , kurze Ballstafetten zu setzten.

Das Spiel ist derzeit etwas abgeflacht und nur selten macht eine der beiden Mannschaften das Spiel richtig schnell. Von nennenswerte Szenen gibt es daher gerade nichts zu berichten. Es ist ein hin und her im Mittelfeld.

Custodio erobert den Ball in der gegnerischen Hälfte und will zu Holender durchstecken. Doch Stergiou hat aufgepasst und kann den Pass in letzter Sekunde unterbinden.

Cedric Itten tankt sich vor den gegnerischen Strafraum und spielt einen Doppelpass mit Demirovic. An der Strafraumgrenze tänzelt er seinen Gegenspieler aus und zieht mit links ab. Er trifft den Ball jedoch nicht wunschgemäss, so landet die Kugel deutlich im Toraus.

Aratore wird in die Tiefe lanciert und hat mehrere Mitspieler vor sich. Er entscheidet sich schlussendlich für einen Querpass, den er allerdings in den Rücken von Holender spielt. Und so verpufft auch der nächste Angriff der Gastgeber.

Riesenchance für den FC St. Gallen! Ruiz sprintet auf der linken Seite durch und legt den Ball flach zur Mitte. Nach einem Ablenker von Daprela zieht Cedric Itten vom Elfmeterpunkt ab und zwingt Noam Baumann zu einer Glanzparade. Der Lugano-Keeper lenkt in Extremis zum Eckball ab.

Schuss von St. Gallen! Víctor Ruiz zieht von der linken Seite in Richtung Zentrum und hat dann mehrere Optionen. Er entscheidet sich dafür, es selbst zu versuchen und schießt aus halblinker Position in die Arme von Noam Baumann. Da war mehr drin.

Da ist Filip Holender plötzlich frei vor dem Tor von Dejan Stojanović, aber der Linienrichter macht ihm einen Strich durch die Rechnung - Abseits. Eine richtige Entscheidung.

Lugano kommt zu einem ersten Corner, doch die Hereingabe von Gerndt kann von der St. Galler Hintermannschaft gestoppt werden.

Der FC Lugano kommt von der rechten Seite aus 25 Metern zu einer Freistossmöglichkeit. Stojanovic kann den Versuch von Custodio wegfausten.

Der Aussenverteidiger stoppt Dalmonte mit dem Arm und sieht dafür bereits früh die erste Verwarnung in dieser Partie.

Wieder der FC Lugano und wieder Holender. Der Stürmer legt clever ab auf Sturmpartner Gerndt, der ohne zu zögern abschliesst. Sein flacher Schuss landet jedoch genau in den Händen von Stojanovic. Die Hausherren kommen aber langsam besser ins Spiel, doch auch die Ostschweizer spielen weiter aktiv nach vorne.

Holender kommt nach der Pflege an der Seitenlinie zurück ins Spiel und lanciert sogleich Rodriguez, der den Ball von der linken Seite quer flach in die Mitte spielt. Dort kommt Dalmonte zum Abschluss, seine Schussabgabe kann jedoch von der St. Galler Verteidigung geblockt werden.

Holender liegt nach einem unglücklichen Zweikampf am Boden und muss gepflegt werden. Es scheint jedoch beim ungarischen Stürmer weiterzugehen.

Gerndt lanciert Dalmonte geschickt in die Tiefe. Der junge Italiener hätte alleine auf den gegnerischen Kasten zusprinten können, doch der "First Touch" ist nicht gut genug. So landet der Ball in den Füssen von Dejan Stojanovic.

Demirovic kann den Ball an der Eckfahne kontrollieren und holt den ersten Eckball heraus, weil Aratore seinen Flankenversuch ins Out klärt. Der anschliessende Corner bringt jedoch keine Gefahr im Strafraum der Hausherren.

St. Gallen zeigt sich in diesen ersten Minuten sehr aktiv. Die Ostschweizer wollen da weitermachen, wo sie am letzten Sonntag gegen den Servette FC aufgehört haben.

Ruiz erhält den Ball in der gegnerischen Platzhälfte und steckt die Kugel schön durch zu Görtler, der sich an der Strafraumgrenze durchzudribbeln versucht. Die Luganeser Defensive kann jedoch klären.

Der Ball rollt im Cornaredo. Freuen wir uns auf eine spannende Partie!

Beim FC St. Gallen fehlt lediglich der gesperrte Yannis Letard in der ersten Elf. Für ihn rückt Alain Wiss in die Startaufstellung.

Fabio Celestini wechselt bei seiner Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche gegen den FC Zürich munter durch. Auf fünf Positionen ist die Startformation neu besetzt. Eloge Yao, Linus Obexer und Mattia Bottani nehmen zunächst auf der Reservebank Platz. Carlinhos und Bálint Vécsei stehen nicht im Kader. Dafür beginnen Ákos Kecskés, Francisco Rodríguez, Marco Aratore, Filip Holender und Nicola Dalmonte.
 

Geht man nach der Bilanz, wird es eine ausgeglichene Partie. Insgesamt 54 Mal trafen die beiden Clubs bisher aufeinander. 20 Mal gewann Lugano, 17 Mal gewann St. Gallen und ebenso oft endeten die Begegnnungen Unentschieden. Aus den letzten vier Begegnungen konnten die Tessiner gegen den FCSG dreimal reüssieren.

Beim FC St. Gallen läuft es zurzeit optimal. Seit sechs Spielen ist man ungeschlagen. Nur ein Spiel endete mit einem Remis und das war ein 0:0 gegen den Tabellenführer aus Basel. Die Kicker aus der Gallusstadt erzielten doppelt so viele Tore wie der Gastgeber. Die beiden erfolgreichsten Schützen sind Ermedin Demirović und Cedric Itten mit jeweils vier Treffern.

Grundsätzlich liest sich die Lugano-Bilanz der letzten Spiele gar nicht so schlecht. Nur eines der vergangenen fünf Spiele ging verloren. Allerdings spielte das Team von Fabio Celestini gleich dreimal Unentschieden und schoss nur drei Tore. Zwei davon beim einzigen Sieg gegen den FC Sion. Es hapert also vor allem in der Offensive: Erst zehn Saisontore erzielte Lugano in der laufenden Saison.

Ein kurzer Blick auf die Ausgangslage: Klarer Favorit in diesem Spiel sind die Gäste aus St. Gallen. Mit 20 Punkten stehen sie auf dem 3. Rang und haben zehn Zähler mehr auf dem Konto als der FC Lugano, der derzeit den Relegationsplatz innehat.

Herzlich willkommen zum 12. Spieltag in der Raiffeisen Super League und der Begegnung zwischen dem FC Lugano und dem FC St. Gallen. Anstoss ist im Cornaredo in Lugano um 16 Uhr.