Besten Dank fürs interessierte mitlesen, ich wünsche noch einen schönen Abend. Tschüss und bis zum nächsten Mal!

Schluss in Lugano, der FC Lugano trennt sich mit einem torlosen Remis vom FC Zürich. Das Remis geht heute voll in Ordnung, den beide Mannschaften hatten ihre starken Phasen und entsprechende Torgelegenheiten. Die Männer aus dem Tessin waren vielleicht in letzter Konsequenz etwas zielstrebiger, wurden allerdings auch nur meist aus der zweiten Reihe gefährlich. So müssen beide mit einem Punkt leben, der ihnen insgesamt irgendwie nicht so wirklich weiterhilft.

Über die Nullnummer kann sich am Ende keiner so richtig beklagen, wobei dieses Resultat sicherlich für keinen den erhofften Befreiungsschlag darstellt.

Das wars, die Partie endet mit einem weiteren Fehlpass von Custodio. Dudic pfeift eine torlose Partie ab, die am Schluss durchaus noch Freude machte.

Gerndt versucht auch noch den Lucky Punch zu erzwingen, aus gut 20 Metern haut er auf den Ball, doch die Pille fliegt einige Meter übers Tor.

Magnin mit seinem letzten Impuls, er bringt Willi Britto für Marco Schönbächler. Kolloli wird folglich wahrscheinlich weiter nach vorne rücken.

Guter Abschluss von Holender! Der Ungar hat in der Mitte etwas Raum und zieht einige Meter vor dem Strafraum flach in die linke Ecke. Der Strahl ist wuchtig, geht aber letztlich gut einen Meter neben das Tor.

Carlinhos testet die Strapazierfähigkeit vom Zürcher Trikot und hält Kolloli in vollem Speed zurück. Der Zürcher Flügel hat Glück mit einem unversehrten Trikot weiterspielen zu können.

Laufstrecken mit Ball sind mittlerweile gar nicht mehr möglich, die Pille wird versucht so schnell es geht weiterzuspielen. An einigen Stellen bleibt das Leder direkt im Wasser hängen.

Simon Sohm hat scheinbar die Orientierung verloren und dribbelt unverständlicherweise aufs eigene Tor zu. Dabei trifft er Gerndt mit dem Ellenbogen am Kopf und hat Glück, dass diese Aktion ohne Konsequenzen ausgeht.

Die Schlussphase bricht allmählich heran, Lugano wittert nochmal neue Luft und versucht mehr zu riskieren. Kann der FCZ die sich bietenden Räume nutzen?

Benjamin Kolloli versuchts mit einem Tempovorstoss, legt sich den Ball schlussendlich aber etwas zu weit vor. Diese Aktion ist symptomatisch für die guten Ansätze und die folgende Ungenauigkeit in dieser Partie.

Custodio unterbindet einen Gegenstoss von Rüegg mit einem sehr rabiaten Einsteigen. Mit offener Sohle geht er nur auf den Mann, dafür gibt's zurecht gelb.

Gleich ein Riesending vom eingewechselten Aratore! Der Joker kommt mit Tempo über links, zieht leicht in die Mitte und drischt aus fast 30 Metern einfach mal in die lange Ecke. Keeper Brecher wäre da niemals herangekommen, aber die Pille landet nur an die Querlatte!
 
Dieser Schuss weckt Erinnerungen an das Traumtor von Aratore in der ersten Spielrunde gegen Zürich, dieses war aus noch spitzerem Winkel gefallen.

Zürich drückt weiterhin vehement, mit fortlaufen der Partie werden die Offensivszenen immer häufiger.

Der heute durchaus stark aufspielende Obexer scheint nicht mehr viel Energie im Tank zu haben, neu ins Spiel kommt der offensivere Marco Aratore.
 
Celestini stellt als Folge davon auf eine Dreierkette um.

Halbchancen reihen sich nun in Reih und Glied - wirklich Torgefahr besteht allerdings kaum. Es scheint auf ein klassisches 0:0 hinauszulaufen im Tessin. Oder gelingt noch eine Überraschung?

Jetzt versucht es Toni Domgjoni aus der Distanz, weil Marics Fuss noch dazwischen ist gibt's Eckball. Dieser wird brandgefährlich, Sohm kommt am langen Pfosten auf dem Fünfer zum Abschluss, Da Costa gelingt es aber tatsächlich noch diesen Schuss aus nächster Nähe zu parieren indem er rechtzeitig die Arme hochreisst.

Gerndt und Yao sorgen nochmal für etwas Gefahr im Zürcher Strafraum, einmal ist Kryeziu und einmal Nathan dazwischen.
Auf beiden Seiten haben die Abwehrreihen das Ganze über weite Strecken im Griff.

Der auffällige Antonio Marchesano probiert es heute aus allen Lagen und sendet einen Abschluss diesmal aus der zweiten Reihe in Richtung Keeper Da Costa, aber wieder nur rechts vorbei.

Schönbächler spielt sich auf der linken Aussenbahn frei, von dort bringt er den Ball mustergültig in die Mitte, weil sich Kramer komischerweise nach hinten orientiert kann sich Da Costa die Kugel problemlos krallen.

Gerndt macht einmal mehr auf links auf sich aufmerksam und schickt einen satten Schuss auf die rechte Ecke - Brecher muss schnell abtauschen, bekommt die Kugel aber mit einer Hand und kann zur Seite abwehren.

Der Slowene geht gegen Daprelà völlig übermotiviert in den Zweikampf. Weit weg davon den Ball zu treffen säbelt er Daprelà um, ein viel schlechteres Timing ist bei einer Grätsche kaum möglich.

Auch Celestini bringt noch einen neuen Offensivspieler in die Partie. Der Ungare Filip Holender kommt für den heute zwar sehr aktiven aber auch etwas unglücklichen Mattia Bottani ins Spiel.

Daprelà wirft sich in einen Schuss von Marchesano, ein versuchter Gegenstoss von Sabbatini wird dann von Sohm abgefangen.

Für den auffälligen und stark aufspielenden Pa Modou geht es nicht mehr weiter, er hat sich hier irgendwie wirklich verletzt. Benjamin Kolloli kommt für ihn in die Partie.

Tosin Aiyegun muss nach einem Tackle behandelt werden, aber offenbar kann es für den Nigerianer weitergehen. Auch Pa Modou hat sich bei einem Misstritt weh getan und muss behandelt werden.

Beim folgenden Eckball kommt Obexer ans Spielgerät, er schliesst wuchtig ab sieht sein Schuss aber von Pa Modou geblockt. Gleich zum zweiten Mal in Serie rettet der Gambier kurz vor dem Einschlag.

Dicke Möglichkeit für Lugano! Bottani treibt einen Konter einmal mehr mehr vorn, sieht Gerndt auf links, der wiederum flach in die Mitte an den Fünfer zu Carlinhos spielt. Der kommt angerauscht auf nassem Geläuf, kommt aber letztlich Zentimeter zu spät und setzt den Ball nur ins Toraus.

Kramer wird gleich mal perfekt angespielt, im Strafraum wird er aber dann durch eine Supergrätsche von Daprelà gestoppt.

Ludovic Magnin wechselt ein erstes Mal und bringt Blaz Kramer für den heute sehr blass gebliebenen Assan Ceesay.

Nach einem Eckball landet der Ball bei Nathan welcher Daprelà anschiesst, dennoch trudelt der Ball weiterhin in Richtung Tor, kurz vor der Linie gelingt es Stürmer Gerndt den Ball zu klären.

Jetzt wird die Partie wieder von viel Geplänkel im Mittelfeld und haufenweise Fehlpässen geprägt. Keines der beiden Teams scheint ein Tor mit absoluter Vehemenz zu suchen.

Diesen Freistoss tritt Marchesano dann gleich selbst, aus zirka 18 Metern Entfernung fliegt der Ball knapp am rechten Torpfosten vorbei.

Marchesano wird beim Versuch einen langen Ball zu erlaufen von Daprelà zurückgehalten und lässt sich etwas gar leicht fallen. Dennoch es gab eine Berührung und diese wird geahndet, es gibt gelb für Daprelà und ein Freistoss aus bester Position.

Ein schleppender Beginn in den zweiten Durchgang, beide Mannschaften brennen hier kein Feuerwerk ab. Angesichts des tiefen Rasenens aber kein großes Wunder.

Eine geradezu typische Aktion für dieses Spiel, Custodio ist in der Spielfeldmitte ziemlich alleine am Ball und entscheidet sich für einen hohen Pass auf die linke Seite zu Obexer. Völlig unbedrängt spielt er den Ball so, dass er 2-3 Meter über Obexer hinweg ins Seitenaus fliegt.

Rüegg wird bei einem Flügellauf brutal von Carlinhos angegangen. Der Freistoss landet bei Ceesay und dann bei Schönbächler, bevor dieser den Ball gegen Obexer verliert.

Der Ball rollt wieder im Tessin.

nach einer schwachen ersten Hälfte steht es leistungsgerecht 0:0. Wem gelingt der Führungstreffer in der zweiten Halbzeit?

Lugano tritt in der ersten Halbzeit erstaunlich passiv auf und überlässt Zürich das Spieldiktat. Weil Lugano defensiv aber sehr gut organisiert steht und die Zürcher sehr uninspiriert auftreten, ist es trotzdem das Heimteam welches in der Startphase die grösseren Chancen hat, die Abschlüsse sind aber etwas zu wenig konsequent. Zürich greift hauptsächlich über die Flügel an und versucht es dann mit Flanken, die Flankenqualität ist jedoch derart unterirdisch, dass sämtliche entweder bei Baumann oder im Toraus landen. Insgesamt plätschert das Spiel in der ersten Halbzeit lange einfach vor sich her, was auch an sehr schlechten Platzverhältnissen und regnerischem Wetter liegt.

Damit geht eine erste Halbzeit auf magerem Niveau zu Ende. Auf beiden Seiten ist noch grosses Steigerungspotential vorhanden.

Baumann scheint über die Auswechslung alles andere als glücklich, offenbar hätte er doch nocht weitermachen können und wurde zu früh ausgewechselt. Trainer Fabio Celestini wollte ihn aber schützen und kein Risiko eingehen.

Baumann spürt anscheinend seine Hand nichtmehr und wird deshalb ausgewechselt. Ersatzgoalie David Da Costa kommt neu ins Spiel.

Lugano-Torwart Baumann scheint sich bei einer Aktion am Finger verletzt zu haben. Ersatztorwart Da Costa zieht sich schon um, anscheinend kann es nicht mehr weitergehen für ihn.

Das Spiel ist in dieser Phase völlig offen, Zürich hat sich nach einer guten Phase der Gastgeber nun wieder gefangen. Der Rasen macht das Spiel unberechenbarer als es ohnehin schon ist.

Auf der anderen Seite verspringt Ceesay der Ball ins Seitenaus. Die Angriffe sind auf beiden Seiten weitestgehend schwach, das Spiel plätschert weiterhin etwas vor sich hin.

Wieder zeigen die Luganesi eine eigentlich tolle Kombination, an dessen Ende steht dann ein Missverständnis zwischen Bottani und Gerndt.

Eine Flanke von Custodio wird von einem Zürcher Abwehrspieler ins Toraus gelenkt. Der folgende Eckball landet auf dem Kopf von Maric, fliegt von dort aus dann aber um einiges übers Gehäuse.

... der Spielführer der Tessiner macht es selbst, bleibt aber an der Mauer hängen, da war viel mehr drin.

Kapitän Jonathan Sabbatini lässt einen Zürcher bei einer Finte vor dem Strafraum stehen und provoziert damit einen Freistoß direkt vor dem Sechzehner...

Obexer erläuft ein steiles Zuspiel und bringt dann eine gefährliche Flanke in die Mitte, dort verpasst Carlinhos den Ball mit dem Kopf ganz knapp. Auf der anderen Seite holt sich Yao den Ball und flankt nochmal in die Mitte, dort will Bottani den Ball mit einem Fallrückzieher abnehmen, Kryeziu gelingt es zuvor aber noch per Kopf zu klären.

Rüegg nimmt bei einem Angriff Geschwindigkeit auf und läuft in eine Wasserpfütze, weil in diese aus dem Gleichgewicht bringt und gleichzeitig den Ball stoppt, bleibt Rüegg an der Wasserlache hängen.

Durch den Dauerregen im Tessin ist das Geläuf übrigens sehr tief, gelegentlich kommt der Ball gar nicht zum Mitspieler an und bleibt bei Pässen einfach liegen. Keine guten Vorraussetzungen für Techniker.

Ein Eckball von Zürich landet auf dem Kopf von Ceesay, von dort aber bei Gerndt der sofort klärt. Die Klärungsaktion geht bis zu Marchesano der sich dann ein Herz fasst und einfach mal draufhaut, der Ball fliegt jedoch meterweit übers Tor.

Konfusion im Strafraum der Gastgeber! Ceesay setzt sich mit einem starken Antritt über rechts durch - Keeper Baumann kann zunächst nicht festhalten und ermöglicht eine Nachschusschance, die allerdings gleich zwei Zürcher im Gestocher nicht nutzen können!

Gerndt läuft den Abwehrspielern Luganos an der Grundlinie davon und bringt den Ball dann vermeintlich kurz vor dem Überschreiten der Linie mit einer Grätsche noch in die Mitte. Der Assistent sah diesen Ball bereits draussen, deshalb wird die Partie hier unterbrochen.

Zürich versucht einen schnellen Konter aufzuziehen und Pa Modou schickt den schnellen Tosin auf die Reise. Um den Konter zu verhindern begeht Bottani ein taktisches Foul und hält den schnellen Tosin am Leibchen zurück.

Viel Ballgeschiebe in dieser Phase, beide Mannschaften nähern sich immer mehr an. Auch Lugano kann nun einige Ballbesitzphasen für sich beanspruchen.

Gerndt wird von Vecsei ungenau angespielt, deshalb kommt er zu spät gegen Schönbächler und trifft ihn mit offener Sohle. Dudic verzichtet auf die in dieser Szene eigentlich obligatorische gelbe Karte, bereits zuvor gegen Sohm sehr gnädig gezeigt.

Auf der anderen Seite läuft Pa Modou mit dem Ball bis zur Grundlinie, von dort folgt eine weitere Flanke in die Arme von Baumann. Die Flankenqualität beim FCZ ist derzeit absolut unterirdisch.

Die Luganesi schaffen es, die Gäste zu verunsichern. Es schleichen sich immer mehr leichte Fehler in das Spiel der technisch überlegenen Zürcher ein. Lugano macht das bisher einwandfrei.

Simon Sohm gewinnt den Ball an der Grenze des legalen und spielt dann in die Tiefe auf Rüegg. Dieser versucht zu flanken, wobei die Flanke auf dem Kopf von Maric landet.

Bottani mit der Konterchance nach einem Abwehrpatzer der Zürcher in den gegnerischen Strafraum. Dort tanzt er einen Gegenspieler aus, wird dann von Kryeziu zumindest kurzfristig gestoppt. Dann legt er rüber wo Carlinhos angebraust kommt aber vom hereingrätschenden Pa Modou ausgebremst wird. Da geht der Zürcher Verteidiger grosses Risiko ein.

Zürich macht das Spiel, aber Lugano hält gut mit und hat hier die größeren Möglichkeiten. Bei den Tessinern geht es heute schnell in die Spitze, damit kommt der FCZ noch nicht zurecht.

Grosse Chance vor dem Zürcher Tor!
 
Obexer flankt von der linken Seite zur Mitte, dort nimmt Carlinhos den Ball mit der Brust an und legt dann diagonal zu Gerndt rüber. Weil der Ball etwas zu ungenau kommt, schafft es Gerndt nur noch mit Mühe an den Ball und verfehlt das Tor dadurch.

Pa Modou ist einer der Aktivposten in dieser Startphase, er beackert die linke Aussenbahn und macht unglaublich viel Dampf. Trotzdem fehlt bei Zürich noch der Durchbruch in der Offensive der zu einer Chance führen kann.

Tosin geht in der Offensive zu Boden. Schiedsrichter Dudic ahndet die Aktion jedoch als eine Schwalbe und zeigt dem jungen Zürcher Offensivspieler deshalb die gelbe Karte. In der Wiederholung ist zu sehen, dass Tosin zwar sehr früh abhebt, es aber durchaus einen Kontakt gibt. Eine sehr harte gelbe Karte gegen den Zürcher.

Schönbächler lässt Yao mit einer Finte stehen und feuert dann einen Schuss ab der viel zu zentral aufs Tor kommt und für Baumann daher überhaupt kein Problem ist.

Guter Abschluss nun auch von den Gästen! Marchesano fasst sich zentral außerhalb des Strafraums ein Herz und zieht in die Mitte ab, doch Tormann Baumann ist zur Stelle und kann mit einer Hand über die Latte lenken.

Der FCZ sucht bisher klar die Offensive, Lugano konzentriert sich erstmal Defensiv gut zu stehen und ist gut organisiert. Dennoch ist es etwas überraschend wie weit sich die Luganesi im eigenen Stadion zurückziehen.

Dann versuchen es die Zürcher über die Flügel, erst Rüegg und dann Pa Modou schlagen von dort aus dann viel zu ungenaue Flanken die im Toraus landen.

Zürich versucht gleich einen Gegenstoss zu fahren, Ceesay bleibt an dessen Ende aber gegen Maric hängen.

Gerndt erläuft einen Ball auf dem Flügel und spielt dann einen cleveren Pass an den langen Pfosten. Dort kommt Bottani angerauscht und schliesst sofort ab. Brecher fährt gerade noch das Bein aus und verhindert so ein Gegentor.

Die Gäste übernehmen deutlich die Initiative und drängen die Schwarzgekleideten in die Rückwärtsbewegung. Die Zürcher wollen es wissen und die drei Punkte mit in den Norden nehmen.

Die Zürcher haben bisher klar die Überhand. Tosin, Ceesay und Schönbächler lassen den Ball durch die eigenen Reihen laufen, finden in der Abwehr von Lugano aber noch keine Lücke.

Auf geht's in Lugano.

Ein echtes Vorabstiegsduell erwartet die Schweizer Fans heute Nachmittag in der italienischsprachigen Schweiz. Sowohl Lugano als auch der FCZ stehen knapp vor den Abstiegsrängen und brauchen dringend drei Punkte, um sich Luft zu verschaffen und den direkten Gegner von heute Abend auf Abstand zu halten. Die Hauptstädter stehen drei Punkte vor Xamax auf dem ersten Abstiegsplatz, Lugano hat lediglich einen Punkt Vorsprung und braucht den Sieg noch dringender.

Für Luganos Chefcoach Fabio Celestini ist die Situation weiterhin angespannt, der in der Kritik stehende Trainer könnte heute mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn Zürich einen echten Befreiungsschlag landen.
 
Lesen sie im oben verlinkten Artikel über die Schwierigkeit vom Tanz auf zwei verschiedenen Hochzeiten (Super League und Europa League) gleichzeitig.

Betrachtet man die letzten Aufeinandertreffen zwischen diesen beiden Mannschaften spricht mehr oder weniger gar nichts mehr für Zürich. Lugano konnte nämlich nicht nur die einzige Partie in dieser Saison gegen Zürich gewinnen, wobei das 0:4 wohl schon ein absoluter Höhepunkt für die Luganesi war.
 
Tatsächlich gewann Lugano bereits in der letzten Saison 3 von 4 Direktduellen gegen Zürich (3:0, 0:1, 1:0). Von den letzten 5 Direktbegegnungen ging aus der Sicht von Zürich also bloss eine einzige Partie nicht verloren, diese endete mit 0:0. Dies wiederum bedeutet aber das dem FCZ in den letzten 5 Spielen gegen Lugano kein einziger Treffer gelang.

Bei Zürich ist bereits die ganze Saison ein Auf und Ab erkennbar, ihre Resultate gleichen einer Berg- und Talfahrt ohne echte Tendenzen gegen eine Richtung. So auch die letzten vier Partien, auf ein 2:0 Sieg gegen Thun folgte eine desaströse Leistung bei der 4:0 Klatsche in Basel. Darauf liessen sie einen 0:1 Erfolg in Genf folgen, um dann als nächstes gegen YB wieder 0:4 zu kassieren.
 
Entsprechend gespannt dürfen wir sein welches Zürcher Gesicht wir heute zu sehen bekommen!

Die Luganesi haben sich zuletzt wieder etwas stabilisiert, immerhin verloren sie von den letzten 5 Pflichtspielen nur noch eines. Gerade in den beiden letzten Spielen konnten sie kleine Ausrufezeichen setzen. Erst gelang ihnen in der Europa League ein 0:0 gegen Dynamo Kiew, dann gewannen sie in Sion mit 1:2.
 
Können sie die gute Form jetzt auch nach der Nationalmannnschaftspause bestätigen?

Zürich steht nach 10 Spielen mit 11 Punkten auf dem 7. Rang der Super League. Einen Platz dahinter ist Lugano klassiert, die Tessiner haben sich in gleich vielen Spielen sogar noch zwei Punkte weniger erkämpft. Nach dem starken dritten Rang von Lugano in der letzten Spielzeit und den mutigen Ansagen von Zürich zum Saisonbeginn wurde von beiden Mannschaften grundsätzlich etwas mehr erwartet. Nun befinden sie sich aber deutlich näher an den Abstiegsplätzen als an den europäischen Plätzen. Weshalb sie nicht unglücklich darüber sein dürften, dass sowohl Xamax auf Barrageplatz 9. als auch Schlusslicht Thun gestern ihr elftes Saisonspiel bereits verloren haben.
 
Jetzt sind wir also gespannt, ob es Zürich gelingt nach der Nationalmannschaftspause eine Siegesserie zu starten oder ob Lugano Selbstvertrauen fürs Europa League Spiel am kommenden Donnerstag in Malmö tanken kann.

Herzlich willkommen zur 11. Runde in der Raiffeisen Super League. Der FC Lugano empfängt heute um 16:00 Uhr den FC Zürich. Wir freuen uns auf ein spannendes und attraktives Spiel zwischen diesen beiden Tabellennachbarn.