Vielen Dank fürs Mitlesen und noch einen angenehmen Samstagabend. Bis bald auf Sportal!

Für den FC Thun wartet am nächsten Samstag eine Herkulesaufgabe in Basel, der FC Luzern empfängt am nächsten Sonntag den FC Sion in der Swissporarena.

Der FC Thun und der FC Luzern liefern sich am Samstagabend ein Duell auf Augenhöhe, der FC Thun ist über weite Strecken sogar klar das bessere Team. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Teams: der FC Thun vergibt Chancen um Chancen, während der FC Luzern vor dem gegnerischen Kasten eiskalt agiert. In der 51. Minute schiesst Francesco Margiotta seine Farben nach einem eher zufällig ausgetragenen Angriff in Führung. Auf der anderen Seite ist es vor allem Simone Rapp, der einen Kopfball nach dem anderen über den Luzerner Kasten setzt oder aber am starken Marius Müller scheitert. Doch auch Stillhart und Salanovic sündigen im Abschluss, als sie ihre hochkarätigen Chancen nicht im Luzerner Tor unterbringen. Kurz vor Schluss ist es Darian Males, der die Partie 25 Sekunden nach seiner Einwechslung mit dem 2:0 entscheidet.

Das wars in Thun! Der FC Luzern feiert im Berner Oberland einen 2:0-Auswärtssieg.
 

Dritter Wechsel beim FCL: Marvin Schulz wird ausgewechselt, für ihn kommt Innenverteidiger Cirkovic in die Partie. Er soll helfen, die Führung über die Zeit zu bringen.

Schiedsrichter Piccolo lässt in der Stockhorn Arena mindestens drei Minuten nachspielen.

Der Luzerner sieht den gelben Karton, weil er den Ball nach einem Pfiff des Schiedsrichters wegschlägt.

Wieder eine mustergültige Flanke von Matteo Tosetti in den Strafraum, doch Simone Rapp würde das Tor wohl heute auch nicht treffen, wenn das Spiel noch weitere 90 Minuten laufen würde... Der Stürmer köpft das Leder über das Luzerner Gehäuse.

Dritter und letzter Wechsel beim FC Thun! Verteidiger Hefti macht Platz für Stürmer Ridge Munsy. Thun-Coach Marc Schneider setzt somit alles auf eine Karte...

Salanović wird hinter die Kette entsendet, er erreicht den Ball kurz vor der Torauslinie. Es folgt eine schnelle Flanke auf den zweiten Pfosten, Castroman legt von dort per Kopf in den Rückraum ab. Rapp schiesst die Vorlage jedoch auf die Tribüne.

Zweiter Wechsel für den FCL! Ndiaye verlässt das Spielfeld, für ihn kommt für die letzten Minuten Shkelqim Demhasaj in die Partie.

Unfassbar! Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung erzielt Males hier das zweite Luzerner Tor nach einem Konter.Ein hoppelnder Ball wird von Margiotta in die Spitze geköpft. Der frische Males stösst in die Lücke, läuft seinen Bewachern davon und schiebt aus halblinker Position gekonnt ins rechte Eck ein.

Nun wechselt auch Thomas Häberli zum ersten Mal. Blessing Eleke geht aus dem Spiel, für ihn kommt Darian Males.

Es ist nicht zu fassen! Unglaublich, wie viele Chancen die Thuner hier vergeben. Nach einer Traumflanke von Matteo Tosetti aus dem Halbfeld verpasst zuerst Simone Rapp am ersten Pfosten hauchdünn, am zweiten Pfosten kommt der soeben eingewechselte Salanovic an den Ball. Der Flügel schafft es die Kugel aus vier Metern am Tor vorbei zu köpfen, allerdings wurde er beim Kopfball gestört.

Nach einem rustikalen Foulspiel sieht der Finne die zweite Verwarnung in diesem Spiel.

Basil Stillhart verlässt das Spielfeld, für ihn kommt Stürmer Saleh Chilhadeh.

Hefti steht nach einem Sprint durch die ganze gegnerische Platzhälfte plötzlich im Strafraum und zieht aus fünfzehn Metern ab, doch Knezevic passt auf und blockt den Abschluss.

Riesenchance für den FC Thun: Fatkic sieht auf der rechten Seite den völlig freistehenden Basil Stillhart. Mit einem sehenswerten Ball findet Fatkic seinen Teamkollegen, doch der Volleyabschluss von Stillhart aus zehn Metern fliegt knapp über das Tor. Dem Mittelfeldspieler ist der Frust über diese ausgelassene Chance deutlich anzusehen!

Dennis Salanovic wird für Uros Vasic eingewechselt.

Der FCL-Flügel geht im gegnerischen Strafraum mit dem Ellenbogen voran ins Kopfballduell gegen Stefan Glarner. Dafür zeigt ihm Schiedsrichter Piccolo zurecht die erste gelbe Karte in dieser Partie.

Thun kombiniert sich via Tosetti und Castroman vor das gegnerische Tor, dann kommt Fatkic an den Ball und zieht aus fast 30 Metern einfach mal ab. Sein Versuch fliegt jedoch gut zwei Meter über das Tor von Marius Müller.

Schulz will, ähnlich wie vor dem 1:0, Margiotta in der Angriffszentrale bedienen. Sein Pass ist aber zu steil, der Ball landet in den Füssen von Hefti.

Thun macht es sich in den letzten Minuten in der gegnerischen Hälfte gemütlich. Abgesehen von uninspirierten Flankenbällen kommt aber nicht viel von den Gastgebern.

Wieder Tosetti auf Rapp, diesmal setzt der Stürmer unfaire Mittel ein. Für sein Foul an Knežević wird er zurückgepfiffen.

Nächste Chance für den FC Thun: Nach einem Eckball von Tosetti fällt der Ball Basil Stillhart im Strafraum vor die Füsse. Der Mittelfeldspieler zögert nicht lange und zieht mit links ab, doch Müller kann den Schuss mit dem Fuss abwehren.

Thun versucht sogleich auf die Führung der Luzerner zu reagieren: Glarner lanciert Tosetti auf der rechten Seite, der Thun-Flügel flankt zur Mitte, wo Rapp den Ball per Kopf in Richtung Luzerner Tor bringt, doch Müller kratzt die Kugel aus dem Winkel...

Silvan Sidler lässt Basil Stillhart mit einem Hacken aussteigen, nach einem Thuner Ablenker landet der Ball vor den Füssen von Marvin Schulz, der clever auf Margiotta weiterleitet. Der Luzerner Stürmer lässt sich von der Strafraumgrenze nicht zweimal bitten und bezwingt Andreas Hirzel mit einem Flachschuss in die rechte Torecke. Der Thun-Goalie ist mit den Fingerspitzen noch am Ball, kann ihn jedoch nicht mehr um den Pfosten lenken.

Blessing Eleke wird nach einem Griff ins Gesicht von Matteo Tosetti vom Schiedsrichter ermahnt. Das nächste Foul des Nigerianers dürfte eine gelbe Karte nach sich ziehen.

Pascal Schürpf erobert den Ball in der gegnerischen Platzhälfte, lässt seinen Gegenspieler mit einem Hacken aussteigen und zieht dann mit seinem rechten Fuss von der Strafraumgrenze ab. Der Ball kullert jedoch deutlich am Thuner Kasten vorbei...

Weiter geht es mit Halbzeit zwei: Hoffentlich mit mehr Torszenen auf beiden Seiten!

Mit jeweils sieben geschossenen Toren stehen heute die schwächsten Offensivreihen der Super League auf dem Platz. Und das ist dem Spiel heute Abend deutlich anzumerken. Thun macht in der Stockhorn Arena das Spiel, die Gäste aus Luzern lauern auf Konter. Offensivszenen sind rar gesät, und wenn die beiden Mannschaften zu Chancen kommen, vergeben sie vor dem gegnerischen Kasten kläglich. Blessing Eleke taucht in der Startviertelstunde nach einem hohen Zuspiel von Margiotta alleine vor dem gegnerischen Tor auf, scheitert aber mit seinem Lopversuch am glänzend reagierenden Andreas Hirzel. Auf der anderen Seite kommt Simone Rapp gleich zu mehreren Grosschancen. Zuerst vergibt er alleine vor Marius Müller aus eher spitzem Winkel, dann setzt er einen Kopfball ohne Bedrängnis neben den Kasten. Nach einem Traumpass von Castroman kommt er sogar noch zu einer dritten Chance, allerdings kann er die Kugel auch in dieser Situation nicht zur Führung im Luzerner Tor unterbringen.

Man ist schon fast versucht zu schreiben: Endlich ist hier Pause! Es ist wahrlich kein Fussball-Leckerbissen, die die beiden Equipen den Zuschauern in der ersten Halbzeit in der Stockhornarena bieten. 0:0 nach 45 Minuten!

Thun diktiert heute Abend das Spielgeschehen und kommt immer wieder zu Halbchancen. So richtig gefährlich tauchen die Hausherren jedoch nur selten vor dem Kasten von Marius Müller auf. Von den Luzernern kommt herzlich wenig, die Gäste konzentrieren sich vor allem auf die Verteidigungsarbeit...

Simone Rapp klebt das Pech heute wahrlich an den Füssen! Miguel Castroman findet den Stürmer mit einem genialen Schnittstellenpass durch die Luzerner Abwehr. Rapp will den Ball an Müller vorbeispitzeln, kommt jedoch nicht mehr wunschgemäss an den Ball.

Riesenmöglichkeit für den FC Thun! Tosetti dreht einen Eckball zur Mitte, dort kommt der völlig freistehende Rapp zum Kopfball. Doch der Thun-Stürmer trifft den Ball nicht wunschgemäss, so fliegt sein Kopfball deutlich am Kasten vorbei.

Auch der FCL läuft mal zum Eckball an, aufgrund eines Offensivfouls werden die aufgerückten Spieler aber allesamt zurückgepfiffen.

Ndiaye setzt sich im Sprintduell klar gegen Havenaar durch und flankt danach von der rechten Seite in den Strafraum. Dort kann Glarner vor dem heranstürmenden Voca klären.

Nias Hefti bricht auf der linken Seite durch und läuft unbedrängt bis vor den Luzerner Strafraum. Seine Flanke aus dem Halbfeld segelt jedoch an Freund und Feind vorbei...

Thun kommt zu einem Freistoss von der linken Seite aus rund 35 Metern: Tosetti bringt den Ball gefühlvoll in den Strafraum, dort verpasst Castroman nur um Haaresbreite. Der FC Luzern setzt wiederum zum schnellen Gegenangriff an. Nach einer Flanke von Ndiaye steht Blessing Eleke jedoch deutlich im Abseits.

Die Luzerner warten ab bis sich Räume ergeben und versuchen den Gastgebern dann mit schnellen Kontern zu schaden. Bei genauso einem schnellen Gegenangriff eilt Basil Stillhart zurück und kann den Luzerner Konter unterbinden.

Der FC Thun kommt allmählich stärker in die Partie. Die Hausherren lassen den Ball gekonnt in den eigenen Reihen zirkulieren und zwingen die Innerschweizer so zu enorm viel Laufarbeit. Allerdings kommen auch die Thuner bislang nur zu wenigen aussichtsreichen Tormöglichkeiten.

Endlich wieder einmal eine Abschlussgelegenheit! Angriff über die rechte Angriffsseite: Castroman findet Tosetti mit einer Rückgabe im Strafraum. Der Thun-Flügel zögert nicht lange und zieht von der rechten Strafraumseite ab, doch Marius Müller im FCL-Tor kann zur Ecke abwehren.

Idriz Voca lanciert Pascal Schürpf mit einem hohen Ball in den Strafraum, der FCL-Captain setzt sich im Zweikampf gegen Glarner durch und versucht die Kugel in die Mitte zu flanken. Andreas Hirzel kann die Hereingabe schliesslich entschärfen.

Die Luzerner lassen den Ball für eine Weile in den eigenen Reihen zirkulieren, bis Pascal Schürpf aus 25 Metern einfach einmal mit links abzieht. Der Ball fliegt jedoch deutlich über den Kasten von Andreas Hirzel.

Castroman setzt Rapp mit einem hohen Ball in den Strafraum ein, doch der Angreifer steht hauchdünn im Abseits.

Aus halblinker Position probiert es Vašić mit einem halbhohen Schuss. Müller hat mit dem Ball jedoch keine Probleme.

Und jetzt die Chance auf der anderen Seite: Stillhart lanciert Rapp mit einem genialen Pass in die Tiefe. Der Thun-Stürmer läuft auf der rechten Seite in den Strafraum hinein, scheitertet aber mit seinem flachen Abschluss in die linke Torecke am glänzend reagierenden Marius Müller.

Erste Grosschance für den FC Luzern: Fatkic verschätzt sich bei einem hohen Ball von Margiotta und so kann Blessing Eleke alleine auf Hirzel losziehen. Der FCL-Stürmer versucht den Thun-Goalie zu überlopen, doch Andreas Hirzel riecht den Lop und kann parieren.

Nias Hefti flankt die Kugel nach einem Pass von Castroman zur Mitte. Marius Müller pflückt den hohen Ball ohne Mühe aus der Luft.

In der Anfangsphase findet das Spiel zumeist zwischen den Sechzehnmeterräumen statt: Torschüsse oder Strafraumszenen kriegen wir in der Stockhorn Arena bislang keine zu sehen.

Ein äusserst verhaltener Start in die Partie der beiden Mannschaften. Kaum längere Ballstafetten, viele Querpässe und einige Fehlzuspiele auf beiden Seiten.

Miguel Castroman erzwingt den ersten Eckball des Spiels. Tosetti zirkelt den Ball zur Mitte, doch der Kopfball von Rapp fliegt deutlich am rechten Pfosten vorbei.

Glarner lanciert Tosetti auf der rechten Angriffsseite mit einem langen Ball in die Tiefe, doch Lucas Alves kann zum Einwurf klären.

Der Ball rollt in der Stockhorn Arena. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel!

FCL-Coach Thomas Häberli nimmt im Vergleich zur 0:3-Niederlage in Basel nur eine Änderung in der Startaufstellung vor. Im Sturm spielt Blessing Eleke von Beginn weg an der Seite von Francesco Margiotta. 

Im Vergleich zur 0:4-Klatsche in St. Gallen nimmt Thun-Trainer Marc Schneider vier Änderungen in der Startelf vor. Auf der Linksverteidiger-Position spielt Hefti an der Stelle von Kablan, im Mittelfeld kommt Fatkic für Gelmi zum Zug. Im offensiven Mittelfeld stehen Vasic und Tosetti in der Startaufstellung. Im Sturmzentrum spielt heute Simone Rapp an der Stelle von Saleh Chihadeh. 

Es ist bereits das fünfte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im Jahr 2019. Im Ligabetrieb ist die Bilanz ausgeglichen, jedes Team fuhr einen Sieg ein. Hinzu kommt ein 1:1-Unentschieden im März. Den wohl wichtigsten Sieg feierte Thun aber in Luzern, durch ein Tor von Roy Gelmi zog die Schneider-Elf im April in das Cupfinale ein.

«Wir reisen mit dem Ziel nach Thun, das Spiel zu gewinnen», sagt FCL-Coach Thomas Häberli. Man müsse seine Qualitäten nur auf den Platz bringen, «dann holen wir uns die drei Punkte.» Luzerns Torhüter Marius Müller appelliert vor allen Dingen an die Mentalität seiner Vorderleute. «Mentalität ist gefragt und zwar von jedem, dann bin ich sicher, dass wir siegreich sein werden.»

Auch beim FC Luzern läuft nicht alles nach Wunsch. Bislang sammelte die Mannschaft von Thomas Häberli neun Zähler, zuletzt ging man beim FC Basel mit 0:3 unter. Damit steht man zur Zeit auf Rang sieben. Auswärts feierten die Leuchten am 20. Juli beim FC St. Gallen den letzten Erfolg.

In Thun hoffte man nach einem Achtungserfolg gegen die Young Boys (1:1) auf die Wende, am 9. Spieltag folgte gegen St. Gallen (0:4) die kalte Dusche. «So ein Spiel wie gegen St. Gallen darf uns nicht passieren», ärgert sich Trainer Marc Schneider. «Das ist nicht das, was wir sehen wollen und was die Mannschaft eigentlich kann.» Im Training sieht er die Qualitäten seiner Mannen, die Akteure bringen es nur noch nicht auf den Platz. Für Schneider ist das allerdings noch kein Grund zum Aufgeben. «Wir kommen da gemeinsam wieder raus», ist er überzeugt.

Es läuft noch nicht im Berner Oberland: der FC Thun nimmt derzeit mit sechs Punkten den letzten Tabellenplatz ein. Das rettende Ufer ist allerdings noch sichtbar, es ist recht eng in der unteren Tabellenhälfte. Allerdings ist die Equipe von Marc Schneider seit fünf Spielen sieglos, den letzten Erfolg gab es ausgerechnet gegen den heutigen Gegner Am 11. August gewann Thun auswärts in Luzern mit 2:0.

Herzlich willkommen zum 10. Spieltag der Raiffeisen Super League! Der FC Thun empfängt an diesem Abend den FC Luzern, Anstoss ist um 19:00.