Damit bedanke ich mich beim mitlesen und verabschiede mich nach einer zwar torlosen aber dennoch durchaus attraktiven Partie.

Der zweite Abschnitt ähnelte über weite Strecken dem ersten. Kein Team konnte sich im Insgesamt einen klaren Vorteil erspielen. Stattdessen hatten beide Mannschaften ihre guten Phasen. In denen kam sie tatsächlich auch zu richtig guten Gelegenheiten. Die wohl beste verpasste Steve Rouiller (56.) als er mit einem Kopfball an der Latte scheiterte. Anders als in der ersten Halbzeit blieben die Standards in der zweiten Hälfte weitestgehend ungefährlich, stattdessen erspielten sich die Teams des Öfteren Torchancen. Bei Lugano stach hierbei der wirblige Dalmonte heraus, der in den letzten 20 Minuten unglaublich viele Aktionen mit guten Pässen und Dribblings einleitete und auch einen eigenen guten Torabschluss von Frick pariert sah. Am Schluss kamen sowohl der eingewechselte Lovric für Lugano als auch Schalk für Servette nach starken Zuspielen zu grossen Chancen, beide verpassten den Lucky Punch dann jedoch doch relativ deutlich.
Zwar konnten heute weder die Grenats, noch die Tessiner ihre Serien ohne eigenen Sieg durchbrechen, doch schlussendlich werden sie mit dem Unentschieden leben können. Für den Aufsteiger geht es am Wochenende dann zu Hause gegen den FC Zürich und Lugano hat den Neuchâtel Xamax FCS zum Krisengipfel zu Gast.

Die Grenats holen sich zuhause also einen etwas glücklichen Punkt gegen ein äusserst engagiertes Lugano. Damit treten die Genfer am Wochenende mit akzeptablen 10 Punkten gegen Zürich an.
 
Lugano überholt mit diesem einen Punkt zwar Thun, bleibt aber weiterhin unten drin. Am Sonntag empfangen sie das weiterhin Tabellenletzte Xamax zum Krisengipfel im Tessin.

Der Corner wird gleich am kurzen Pfosten entschärft. Gleich darauf beendet Nikolaj Hänni diese schlussendlich doch noch interessante Partie.

Imeris Schuss wird abgelenkt und Stevanovic lässt ihn über die Torauslinie rollen, damit dürfte ein Eckball die letzte Aktion des Spiels sein.

Bereits drei Minuten der Nachspielzeit sind vorüber. Wegen des Pyro-Vorfalls dürfte es sicherlich noch etwas zusätzlich oben drauf geben.

Plötzlich qualmt es orange auf dem Rasen. Da hat ein Zuschauer anscheinend nicht nur Pyro mit ins Stadion genommen, sondern auch noch aufs Feld geworfen. Dadurch ist die Partie zunächst unterbrochen.
 
Mit Trinkflaschen wird die Rauchpetarde zugeschüttet um den Rauch einzudämmen.

Lavanchy hat noch Energie und setzt zum Offensivlauf an, am Ende dieses Laufs hat er die Übersicht und bedient Aratore. Der Flügelspieler wiederum bedient Lovric auf der anderen Strafraumgrenze mustergültig, der junge Österreicher rutscht dann aber im dümmsten Moment weg und kommt nicht an den Ball.

Auch knapp zwei Minuten vor Schluss steht kein Sieger fest und mittlerweile scheint man sich auch fast auf das Unentschieden geeinigt zu haben. Zwar versuchen es die Teams nach vorne, doch das sieht alles andere als zielstrebig aus.

Stevanovic versucht mit einer flachen Hereingabe nochmals Gefahr zu erzeugen. Wieder ist ein Bein dazwischen, diesmal ist es Lavanchy der entscheidend klären kann.

Filip Holender hat sich anscheinend überanstrengt. Der Stürmer liegt mit Krämpfen im Mittelkreis und muss kurz behandelt werden.

Weil er das Spiel während sein Teamkollege behandelt wird verzögert und den Ball wegschlägt, wird Lavanchy verwarnt.

Die Schlussphase ist längst angebrochen und noch immer ist kein Treffer gefallen. Es sieht aber nicht so aus, als würden sich die Teams mit dem Unentschieden zufrieden geben. Ein Treffer könnte also noch fallen.
Bereits seit zirka 20 Minuten sehen wir hier einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten.

Goncalves erobert in der Defensive den Ball und schlägt sofort einen langen Pass auf Schalk. Der holländische Stürmer versucht den besser postierten Koné anzuspielen, wie so oft heute ist noch ein Bein dazwischen, dass den Pass verhindert.

Boris Cespedes geht vom Feld, neu mit von der Partie ist dafür Rayan Souici.
 
Damit haben mittelerweile beide Trainer ihr Wechselkontingent ausgeschöpft.

Dalmonte lässt auf der rechten Seite zwei Gegenspieler mit einem Übersteiger aussteigen, zieht in die Mitte und versucht es aus spitzem Winkel. Frick steht gut und kann indem er sich lang macht noch abwehren. Trotzdem häufen sich die Einschläge im Moment.

Dalmonte tankt sich auf der rechten Aussenbahn durch und bringt den Ball zur Mitte, via Bein von Sasso landet die Hereingabe bei Vecsei. Der zentrale Mittelfeldspieler hämmert voll drauf, weil der Schuss etwas zu zentral ist gelingt es Frick mit einer tollen Reaktion noch, diesen über die Latte zu lenken.

Bei einigen Akteuren scheinen die Kräfte allmählich nachzulassen. Dadurch ergeben sich größere Räume und die Offensivaktionen werden immer knapper.

Großchance für Lugano! Nach einem Konter taucht Filip Holender durch Dalmonte in Szene gesetzt plötzlich frei vor dem Tor auf. Bei der Ballan- und -mitnahme hatte sich der Neuner das Leder aber ein Stück zu weit vorgelegt. Dadurch kommt Frick im letzten Moment doch noch dazwischen. Allerdings kann die Heimelf nicht klären und ein folgender Schlenzer von Aratore geht nur ganz knapp am langen Eck vorbei.

Mit dem zentralen Mittelfeldspieler Sandi Lovrič bringt Celestini seinen letzten Joker. Damit zieht er den österreichischen Youngster seinem Stürmer-Oldie Gerndt vor.
 
Der kämpferisch überzeugende Custiodo wird aus dem Spiel genommen.

Schalk setzt sich im gegnerischen Sechzehner stark gegen Sabbatini durch und verfehlt mit seinem darauffolgenden Abschluss dann ganz knapp.

Die Ecke verpufft zwar, doch im Zuge der zweiten Welle kommt Schalk links in der Box zum Schuss und zieht nur minimal drüber. Platz wäre im kurzen Eck ohnehin nur oben im Knick gewesen.

Alex Schalk kommt auf dem linken Flügel zwar nicht durch, holt aber zumindest eine Ecke heraus. Vielleicht sorgt die ja für das erste Tor?

Aratore verliert den Ball durch eine Unaufmerksamkeit, Custiodo holt ihn allerdings sofort wieder zurück und spielt auf Dalmonte. Der Italiener spielt weiter auf Aratore, der Flügel trifft die Kugel dann aber ganz falsch.

Der zweite Durchgang ähnelt dem ersten sehr. Die Teams schenken sich nichts und werden aus dem Spiel heraus nur selten gefährlich. Für Torgefahr sorgen beinahe nur ruhende Bälle. Am nächsten dran war Steve Rouiller, der mit seinem Kopfball nur sehr knapp scheiterte.

Holender versucht mit einem blind gespielten Pass auf Dalmonte einen Überraschungsmoment zu erschaffen. Nur leider hat Dalmonte zu diesem Zeitpunkt seinen Laufweg bereits wieder geändert und bekommt diesen Pass daher nicht mehr.

Der junge Spielmacher Kastriot Imeri kommt neu ins Spiel. Das Feld verlässt dafür Sébastien Wüthrich, dieser hatte für seine Verhältnisse heute etwas zu wenig Einfluss aufs Spiel.

Nach einer Flanke von rechts durch Dalmonte probiert es Aratore am zweiten Pfosten direkt. Da sein Schuss geblockt wird gibt es aber nur Ecke.

Damit bringt auch Alain Geiger bringt frisches Offensivpersonal, es ist durchaus erkennbar, dass hier beide Trainer noch voll auf Sieg spielen.

Der heute durchaus auffälige Grejohn Kyei wird durch Koro Koné ersetzt. Der ivorische Stürmer feiert sein Comeback nach einer Verletzung und wird vom Publikum frenetisch empfangen.

Holender wird mit einem langen Abschlag von Baumann lanciert, dort setzt er sich stark gegen Sasso und Routis durch. Sein Schussversuch ist dann aber bei weitem zu schwach um ernsthafte Gefahr zu vermitteln.

Beinahe die Führung für den Servette FC! Stevanović schnippelt einen ruhenden Ball aus dem rechten Halbfeld perfekt auf den Kopf von Rouiller, der mit seinem Kopfball an der Oberkante der Latte scheitert. Baumann wäre allerdings wohl auch zur Stelle gewesen.

Numa Lavanchy hat links im Strafraum viel Zeit und Platz und verfehlt mit seinem Schlenzer auf das lange Eck nur haarscharf das Ziel. Eine sehr gute Chance die Romand hier liegen lässt.

Mit Marco Aratore für Linus Obexer tauscht Celestini offensiv, denn der neue Mann hat deutlich mehr Zug nach vorne. Dadurch wird auch die Formation auf eine Vierer-Abwehr umgestellt.

Nach einem gelungenen Debüt in der Startformation von Linus Obexer, wird der Linksverteidiger ausgewechselt und durch den offensiveren Aratore ersetzt.

Goncalves wird in der Offensive von Lavanchy gelegt und bleibt liegen, beim Gegenstoss wird Holender auf der anderen Seite zu Fall gebracht. Diesmal gibt Hänni einen Freistoss.
 
Für einmal gelingt es Servette aber einen Standard direkt zu klären, bevor Lugano gefährlich wird.

Nach einer Flanke von Ondoua leitet Wüthrich die Kugel artistisch auf das Tor. Sein Schuss ist aber zu zentral und leichte Beute für Baumann. Trotzdem eine schön anzusehende Szene.

Wüthrich mit einem guten Freistoss auf Sasso, wobei Maric noch dazwischen gehen und klären kann. Im Nachgang kommt Schalk dann an den Ball, er verzieht seinen Abschluss knapp nebens Gehäuse.

Weiter geht's! Die Trainer verzichten auf personelle Veränderungen. Das dürfte sich im weiteren Spielverlauf aber noch ändern.

Beide Teams starten nach zuletzt nicht berauschenden Resultaten etwas vorsichtig in die heutige Partie. Dadurch stehen die Teams sehr kompakt und sind gut organisiert, dadurch sind Chancen in den ersten 25 Minuten absolute Mangelware, auch wenn vielfach gute Ansätze zu sehen sind. Danach wird Lugano etwas stärker und erspielt sich in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit einige Halbchancen, die dann zu Standards führten. Nach denen wurden die Luganesi regelmässig gefährlich und scheiterten gleich mehrmals nur knapp. Da kurz vor dem Pausenpfiff allerdings auch die Hausherren ihr Offensivspiel entdeckten und nochmal ordentlich Druck machten geht das Remis in Ordnung.
 
Wir warten gespannt auf die zweite Halbzeit, wem gelingt hier der erste Treffer?

Damit endet die erste Halbzeit ohne Tore.
 
Dennoch nahm die Partie zuletzt doch noch etwas Fahrt auf und beide Teams kamen noch zu guten Offensivaktionen.

Custiodo leitet mit einem kapitalen Fehlpass noch eine Offensivaktion für Servette ein. Wüthrich will bei dieser den gut postierten Schalk mit einem hohen Pass anspielen, Yao gelingt es aber den Ball davor noch wegzuköpfen.

Zwar sind viele in bordeauxrot mit nach vorne gekommen, doch der Ball verhungert schon auf den ersten Metern und die Chance ist vertan.

Boris Cespedes holt kurz vor der Pause eine aussichtsreiche Freistoßposition heraus. Die Kugel liegt zwar etwas über 30 Meter entfernt, aber nur leicht rechts versetzt und könnte gefährlich geflankt werden.

Kurz vor der Pause kommt doch noch ordentlich Action rein. Auf rechts zieht Sasso bis zur Grundlinie und von da sogar in den Sechzehner, bevor er ablegt. Den direkten Schussversuch setzt Schalk jedoch klar drüber.

Auf der anderen Seite dribbelt sich Sasso im Stile eines Offensivspielers durch die gegnerischen Reihen und legt dann perfekt für Stevanovic auf. Der Serbe lässt diese gute Möglichkeit liegen und hämmert den Ball deutlich am Tor vorbei.

Nach einem weiteren Freistoss wird Lugano erneut gefährlich, Dalmontes Kopfball wird noch Kyei abgewehrt, im Nachgang muss Frick dann erst gegen Lavanchy abwehren und pariert dann auch noch einen Fallrückzieher von Kecskés.
 
Da wurde es ziemlich wild im Strafraum von Servette.

Auch knapp zehn Minuten vor der Pause sind Chancen aus dem Spiel heraus quasi nicht vorhanden. Beide Teams versuchen zwar offensiv zu spiel, aber man merkt ihnen an, dass sie dabei keinesfalls zu viel Risiko eingehen möchten.

Für Carlinhos Junior geht es nach dem Foul von Routis in der Anfangsphase doch nicht mehr weiter. Er setzt zum Sprint an und dabei verschlimmert sich seine Verletzung offensichtlich.
 
Der junge Italiener Dalmonte kommt für den Brasilianer in die Partie.

Nachdem die Anfangsphase eher den Servettiens gehörte ist Lugano mittlerweile nicht nur voll im Spiel, sondern hat auch die besseren Möglichkeiten. Aus dem Spiel heraus konnten sie Frick zwar noch nicht ernsthaft unter Bedrängnis bringen, doch nach Standards brennt es regelmäßig im gegnerischen Strafraum.

Erneut wird Lugano nach einem Standard brandgefährlich, der Corner landet erneut auf dem Kopf von Sabbatini. Diesmal bringt der Uruguayer seinen Kopfball direkt aufs und zwingt Frick damit zu einer tollen Parade.

Obexer schiesst aus guter Position trifft aber nur die Beine von Sasso. Es gibt erneut Corner.

Der anschließende Freistoß geht hoch und weit an den langen Pfosten. Da ist Custodio komplett blank und zielt nur wenige Zentimeter drüber.

Beinahe am eigenen linken Strafraumeck rutscht Wüthrich seinem Gegenspieler in vollem Tempo von der Seite in die Parade. Dadurch verhindert der Zehner einen guten Angriff und sieht zurecht Gelb.

Auf der Gegenseite kommt Lugano nach einem Corner zur bisher dicksten Möglichkeit im Spiel!
 
Der eigentlich nicht unbedingt als Kopfballungeheuer bekannte Sabbatini steigt in die Lüfte und köpft den Ball vom Penaltypunkt aus in Richtung des rechten Pfostens. Dort misslingt Sasso ein Klärungsversuch, weil aber auch Carlinhos am Ball vorbeisegelt geht der Ball knapp neben dem Pfosten ins Toraus.

Stevanovic bekommt die Chance mit einem weiteren Eckball eine Torgefahr zu erzwingen. Er sucht den Kopf von Kyei, bevor der Ball jedoch beim Stürmer ankommt geht Baumann dazwischen und faustet das Spielgerät aus der Gefahrenzone.

Es bleibt ein Match ohne große Tormöglichkeiten. Zwar kommen beide Mannschaften in das letzte Drittel, doch spätestens bei der finalen Aktion kann ein Verteidiger doch noch entscheidend dazwischen gehen.

Schöner Doppelpass zwischen Schalk und Kyei, nach dieser Aktion ist Schalk bereits beinahe durch und scheint alleine aufs Tor loslaufen zu können, Maric spitzelt den Ball im letzten Moment aber noch weg.

Baumann kommt raus und fängt eine Flanke locker ab. Dabei hat der Schlussmann allerdings Kecskés am Kopf erwischt und der bleibt benommen liegen. Dennoch scheint es für den Innenverteidiger nach einer kurzen Pause weitergehen zu können.

Sofort erobert Stevanovic den Ball am rechten Flügel wieder und setzt sich mit einer tollen Körpertäuschung gegen Kecskés durch. Seine Flanke von der Torauslinie klatscht dann an den Aussenpfosten und geht von dort ins Toraus.

Bei den Grenats wird es nur über die rechte Seite gefährlich. Gerade so können die Luganesi eine flache Hereingabe von Stevanovic auf Ondoua noch klären.

Am Donnerstagabend haben relativ wenige Zuschauer den Weg in das Stadion gefunden. Die Anwesenden machen dafür seit Anfang der Partie ordentlich Stimmung. Das Geschehen auf dem Feld reisst bisher allerdings noch niemanden vom Hocker.

Mit mehreren kurzen, schnellen Pässen kombinieren sich die Gäste durch das Mittelfeld. Zum Schluss will Carlinhos mit dem Spielgerät am Fuß in den Strafraum eindringen. Doch der Brasilianer wird noch entscheidend gestört und kommt zum Fall. Ein Foul war das aber eindeutig nicht.

Noch sind Chancen also nicht wirklich vorhanden. Beide Teams gehen die Partie eher gemächlich an und legen Wert auf eine gut stehende Defensive. Dies dürfte durchaus auch einen Zusammenhang mit den zuletzt nicht berauschenden Resultaten der beiden Teams zusammenhängen.

Die erste Viertelstunde ist bereits vorüber. Servette hatte zwar etwas mehr vom Spiel, konnte aber auch keine klaren offensive Akzente setzen. Von daher sind die Keeper bisher quasi beschäftigungslos. Lugano hat bisher gefühlt etwas mehr Zug aufs gegnerische Gehäuse.

Carlinhos setzt sich mit einem Dribbling gegen Routis zurück, er spielt dem Genfer den Ball durch dei Beine und wäre dann auf und davon, der Innenverteidiger lässt dies nicht auf sich sitzen und hält Carlinhos am Trikot zurück um ihn dann kurz darauf noch umzugrätschen.
 
Erstaunlicherweise belässt es Hänni bei einer Ermahnung, hier wäre eine gelbe Karte auf jeden Fall angebracht gewesen.

Servette übernimmt langsam die Überhand und hat nun längere Ballbesitzphasen als der Gegner, wirklich gefährliche Aktionen entstehen bisher aber noch nicht.

Alex Schalk rennt durch bis zum gegnerischen Torhüter, um den Spielaufbau zu stören. Der Rest seines Teams hat aber nicht wirklich mitgemacht und dadurch findet Noam Baumann ganz leicht eine Anspielstation. Im Nachgang beschwert sich der Stürmer des SFC lautstark über die fehlende Mithilfe.

guter Konter mit einem tollen Kombinationsspiel über Cespedes, Carlinhos und Custodio auf Yao. Der Verteidiger schlägt dann aus dem Halbfeld eine Flanke ins absolute Niemandsland, wo weit und breit kein Mitspieler zu sehen ist.

Nach diesem Eckball von Servette kommt Routis am entfernten Pfosten ziemlich alleine zum Kopfball, setzt diesen trotzdem neben das Tor.

Erstmals kommen auch die Genfer in das letzte Drittel. Stevanović kann von rechts flanken und findet mit seiner flachen Hereingabe sogar einen Mitspieler. Der Schussversuch von Schalk wird aber direkt zur Ecke geblockt.

Das Publikum macht lautstark Stimmung, der Heimmannschaft gelingt es derweil noch nicht etwas zu kreieren, die Gäste stehen eng beim Mann und gehen bissig in die Zweikämpfe. Dieses aufsässige Lugano macht Servette bisher das Leben schwer.

Der SFC versucht spielerisch nach vorne zu gelangen. Da der FC Lugano allerdings schon früh stört gestaltet sich der Aufbau schwierig und Jérémy Frick passt nur ins Seitenaus.

Die Luganesi starten mit Offensivdrang in die Partie, Obexer spielt Carlinhos mit einem langen Ball an, der Brasilianer lässt abtropfen und Vecsei verzeichnet den ersten Schuss, auch wenn dieser übers Tor fliegt.

Schiedsrichter Nikolaj Hänni gibt den Ball frei, die Partie läuft!

Wie im oberen Artikel zu lesen, soll sich Lugano-Boss Renzetti laut Blick noch vor wenigen Tagen mit einem möglichen Nachfolger seines Trainers getroffen haben. Derweil hatte der Präsident die Partie gegen Luzern als eine Art Schicksalsspiel für Celestini ausgerufen.
 
Heute nun die Kehrtwende, Renzetti beendete im Vorfeld der Partie die Trainerdiskussionen. Luganos Präsident stärkt Celestini den Rücken und sagt das die Trainerfrage zumindest bis Weihnachten ad acta gelegt wird.

Bei Servette kehrt heute Stürmer Schalk wieder in die Startformation zurück und stürmt heute zusammen mit Kyei. Ebenfalls zurück in der ersten Elf von Alain Geiger ist Moris Cespedes, er verdrängt Souici wieder auf die Bank. Für Schalk muss übrigens heute Varol Tasar auf der Bank platznehmen.

Beim FC Lugano sind im Vergleich zum Spiel vom vergangenen Sonntag zwei neue Aussenverteidiger neu in der Startformation mit dabei. Die jungen Linus Obexer und Eloge Yao kehren nach zuletzt nicht wirklich überzeugenden Leistungen in die Startelf zurück und erhalten damit eine weitere Chance.
Dafür dürfen Daprelà und Aratore heute nicht von Beginn an auflaufen.
 
Mattia Bottani fehlt Lugano weiterhin verletzt, der erfahrene Goalgetter Gerndt startet erneut auf der Bank.

Weil die beiden heutigen Kontrahenten zuletzt jeweils in unterschiedlichen Ligen spielten, liegt das letzte Direktduell zwischen den beiden Teams bereits etwas länger zurück und wurde in der Challenge League ausgetragen. Lugano gewann dieses zuhause, genauso wie das Heimspiel zuvor, mit 2:0.
 
Die letzten drei Spiele im Stade de Genève gingen für die Genfer deutlich besser aus, zuletzt gewann Servette 2:0, davor gabs ein 1:1 und ein 1:0 für Servette.

Auch Lugano startete nach einer vermeintlich erfolgreichen Transferphase mit einem 0:4 Erfolg in Zürich furios in die neue Spielzeit. Darauf folgte dann ein 0:0 gegen Thun und daraufhin vier Meisterschaftsniederlagen in Folge. Auch in der Nationalmannschaftspause gelang es der Mannschaft von Fabio Celestini noch nicht die Hebel richtig neu zu setzen. Sie starteten nach dieser Meisterschaftspause nämlich gleich mit einer 3:0 Klatsche gegen Challenge League Leader Lausanne im Cup. Vor einer Woche verloren sie dann zum Start in die Europa League mit 1:0 in Kopenhagen, bevor sie am letzten Sonntag daheim gegen Luzern immerhin wieder einen Punkt holten (1:1).
 
Seit nunmehr 5 Pflichtspielen in Serie ist Lugano nunmehr sieglos, sowohl im Hinblick auf den Krisengipfel am Wochenende gegen Xamax, als auch auf die Europa League, wäre eine Trendwende im heutigen Spiel für die Tessiner sehr wertvoll.

Schon in den ersten Spielen dieser Saison machte der Aufsteiger, unter anderem mit einem 1:1 im Stade Suisse am ersten Spieltag, positiv auf sich aufmerksam und nahm den Schwung aus der Aufstiegssaison gleich in die Super League mit. In den letzten drei Partien stockte der Motor von Servette allerdings langsam; im letzten Spiel vor der Nationalmannschaftspause spielten die Grenats zuhause nur 2:2 gegen Tabellenschlusslicht Xamax. In den beiden darauffolgenden Spielen gabs zwei Niederlagen, einmal ein 1:0 im Cup gegen das unterklassige GC und dann zuletzt am vergangenen Samstag ein 3:1 in St. Gallen.
 
Für die Truppe von Alain Geiger gilt nun also heute die eigene Ergebniskrise zu überwinden und vor den heimischen Fans eine Reaktion auf die beiden bitteren Niederlagen zuletzt zu zeigen.

Der heutige Gastgeber aus Genf befindet sich derzeit, nach sieben gespielten Spielen mit einer Ausbeute von 9 Punkten, auf Platz 5 in der Super League. Wenn man bedenkt, dass dieses Team in der letzten Saison noch in der Challenge League spielte, ist diese Platzierung eigentlich ganz ordentlich. Servette ist aber genügend selbstbewusst und machte bereits zu Saisonbeginn klar, dass sie gar nicht erst in einen Abstiegskampf  reinrutschen wollen und ihre Ambitionen höher als bloss der Klassenerhalt sind. Um diesen Tabellenregionen fern zu bleiben und den Anschluss an die oberen vier Plätze nicht zu verlieren, wäre für sie heute ein Heimsieg quasi Pflicht.
 
Auch Lugano hat sich nach dem starken dritten Platz in der abgelaufenen Saison von der aktuellen Spielzeit wahrscheinlich etwas mehr als nur den Klassenerhalt erhofft. Mittlerweile hat sich die Lage jedoch bereits wieder etwas geändert, derzeit sind sie mit nur 5 Punkten aus bisher 7 Spielen Tabellenvorletzter. In der aktuellen Lage wären die Luganesi wohl bereits damit zufrieden die Abstiegsplätze möglichst schnell zu verlassen und hinter sich zu lassen. Tatsächlich könnten sie bereits heute mit einem Sieg bis auf Platz 6 vorrücken, insofern Luzern gegen Xamax nicht gewinnt.

Guten Abend und herzlich willkommen zur achten Runde der Raiffeisen Super League. Servette empfängt Lugano im Stade de Genève.