Das wars für heute live aus der Swissporarena. Bis bald wieder auf diesem Kanal!

Roger Assalé, welcher bereits den Penalty herausgeholt hatte, gelang nur fünf Minuten später kurz vor der Pause auch gleich noch der 2:1-Führungstreffer nach Vorarbeit von Jean-Pierre Nsamé. Nach der Pause konnte sich Luzern aber wieder fangen und erzielte nach Margiotta-Corner durch Lucas Alves den verdienten Ausgleich.

Luzern startet stark und ist in der ersten halben Stunde die bessere Mannschaft. Speziell Neuverpflichtung Ibrahima Ndiayé, der zum 1:0 trifft und Francesco Margiotta können sich in dieser Phase auszeichnen. YB kommt wie ''aus dem Nichts'' mit dem ersten Torschuss aufs Luzerner Gehäuse per Foulpenalty von Jean-Pierre Nsamé zum Ausgleich.

Christian Schwegler sieht nach einem Schlagabtausch in der Nachspielzeit durchaus berechtigt wegen Fouls Gelb-Rot, ist aber wegen vorhergehender Szenen (unter anderem Schwalbe Garcia) so auf 180, dass er Schiedsrichter Tschudi direkt vor dessen Nase lange höhnisch applaudiert.

In einer sehr hektischen und kampfbetonten Partie mit vielen Fouls verdient sich Luzern den Punkt gegen YB, welches mit diesem Unentschieden in der Swissporarena die Tabellenführung an den FC Basel verliert.

Schiedsrichter Tschudi pfeift ab. Die Hektik trägt sich aber bis nach Spielschluss fort - Jean-Pierre Nsamé scheint Stefan Knezevic ins Gesicht gegriffen zu haben. Auch das könnte noch ein Nachspiel geben...

Schulz verursacht unnötigerweise nochmal einen Eckball - Aebischer kann die sich daraus bietende Chance aber nicht nutzen.

Bei Luzern kommt noch Silvan Sidler für Blessing Eleke.

Gaudinos Freistoss wird gefährlich abgefälscht und geht rechts vorbei - da wäre Müller nicht mehr rangekommen!

Schwegler sieht wegen des Fouls Gelb-Rot. Kann man durchaus geben. Schwegler ist aber wegen anderer Szenen von davor schon auf 180, unter anderem die Schwalbe von Garcia und kann sich nicht mehr diszplinieren. Als er sieht, dass er sowieso vom Platz muss, klatscht er höhnisch direkt vor der Nase Tschudis lange in die Hände. Das könnte noch ein Nachspiel geben...

Hektik pur in der Swissporarena. Zuerst lässt sich Assalé im Luzerner Strafraum gegen Knezevic fallen - es gibt zu Recht keinen Strafstoss. Gegenstoss Luzern, Sierro versperrt dem dribbelnden Ndenge an der Strafraumgrenze den Weg, zweifelhaft, hätte man wohl Freistoss geben müssen, wieder direkter Gegenstoss: Schwegler läuft an der eigenen Strafraumgrenze von hinten bei Mambimbi auf - Freistoss YB.

Der eingewechselte Janko holt über rechts einen Corner heraus. Fünf Minuten werden nachgespielt.

Luzern steht gut in der gegnerischen Hälfte, aber Grether braucht zu lange am Ball und verliert diesen an der Mittellinie.

Garcia lässt sich in der Luzerner Hälfte an der Seitenlinie im Duell mit Schwegler fallen und erhält den Freistoss. Die Luzerner Spieler und Fans sind verständlicherweise aufgebracht. Die Partie ist weiterhin hektisch.

Felix Mambimbi kommt für Nicolas Moumi Ngamaleu rein.

Auf der anderen Seite treibt Ndenge den Ball durch die Mitte nach vorne und bedient Ndiayé links im Strafraum an der Grundlinie und dieser legt zurück auf Schürpf, der den Ball mit Wucht übers Lattenkreuz zielt.

Grether kann den Ball an der eigenen Grundlinie gut gegen Moumi abdecken.

Das Spiel geht endlich weiter mit einer weiteren Verwirrung, ob Luzern nach dem Schiedsrichterball YB das Leder zurückgeben muss, oder nicht.

Pascal Schürpf muss gepflegt und mit einem Kopfverband verbunden werden. Das führt zu einer längeren Unterbrechung.

Jetzt kann YB sich zur Abwechslung mal etwas in der gegnerischen Hälfte aufhalten während die mitgereisten Fans zur YB-Viertelstunde Pyrotechnische Materialien zur Geltung bringen.

Gianluca Gaudino kommt für den relativ wirkungslosen Christian Fassnacht.

Moumi Ngamaleu fällt im Mittelfeld theatralisch nach einer leichten Berührung vno Grether. Es gibt Freistoss für YB.

Luzern kann sich nach einem weiteren Eckball vorne festsetzen - schlussendlich kommt es aber nicht zu einem Abschluss.

Saidy Janko ersetzt auf der rechten Aussenverteidigerposition Jordan Lotomba.

Schulz beim Gegenstoss mit einem guten Chip in den YB-Strafraum, Ndiayé köpft am nahen Pfosten vorbei.

Eleke kann sich links im Strafraum gegen Lotomba durchsetzen und schiesst am nahen Pfosten vorbei.

Nach einem Duell an der Seitenlinie mit Pascal Schürpf sieht Vincent Sierro im Nachhinein eine Verwarnung. Die Partie zwischen Luzern und Young Boys gehört zu den bisher ruppigsten der Saison mit einer fast schon rekordhohen Foulquote.

Tsiy William Ndenge kommt für den spielerisch stark agierenden Francesco Margiotta (unter anderem zwei Assists) in die Partie.

Assalé wirbelt wieder mal im Luzerner Strafraum, Knezevic geht erneut gefährlich ins Tackling - Assalé legt hoch zurück auf Nsamé, der auf Aebischer ablegt und dieser schiesst in Bedrängnis darüber.

Eleke setzt sich links im Strafraum gut durch und legt an den nahen Pfosten, wo Ndiayé am nahen Pfosten vorbeischiesst - noch abgefälscht? Es gibt Abstoss.

Franceso Margiotta mit dem Eckball von rechts und LUCAS ALVES kann ungedeckt von Sörensen frei in die linke Ecke einköpfen. Das ist der Ausgleich.

Super-Kopfballverlängerung von Ndiayé im Strafraum nach Flanke Schwegler von rechts - Schürpf köpft diese Vorlage Richtung Gehäuse - Müller muss zur Ecke parieren.

Das Heimteam bringt Blessing Eleke für Otar Kakabadze.

Grether sieht nach einem Duell mit Assalé an der Seitenlinie Gelb. Den Freistoss von Sierro köpft Sörensen aus rund 14 Metern sehr weit links vorbei. Da hat der Däne sein Visier schlecht eingestellt.

Erneut geht aber das Anzeigen einer klaren Offsidesituation von Fassnacht im Luzern-Strafraum ziemlich lange...

Was Ref Tschudi heute besser im Griff hat, als auch schon, sind die häufigen Stösse in den Rücken der Gegenspieler durch die YB-Offensivspieler, welche der Unparteiische auch jetzt wieder gegen Moumi geahndet hat, der im gegnerischen Strafraum Christian Schwegler umgestossen hat.

Sierro nach Foul von Grether mit dem Freistoss von rechts - Schulz wehrt per Kopf ab - Moumi Ngamaleu zielt vorbei.

Schürpf schickt auf halblinks Margiotta in die Tiefe, das Spiel läuft trotz wahrscheinlicher Offsideposition weiter und spielt den Ball im Strafraum quer - erst sehr spät pfeift Ref Tschudi doch noch Offside. Offenbar hat Tschudi das Kommando seines Assistenten nicht gehört.

Es geht los mit Halbzeit Zwei!

Nur fünf Minuten später geht Lucas Alves nicht richtig ins Kopfballduell mit Nsamé und Assalé kann den schlecht in den Zweikampf gehenden Christian Schwegler, der während dem ersten Durchgang ein nickliges Duell mit Nicolas Moumi Ngamaleu geführt hatte, einfach aussteigen lassen und zur Berner Führung treffen.

Zuvor hatte der Jungstürmer gut von der Vorbereitung von Margiotta, Schulz und Schürpf profitiert, zudem auch selbst mit einem ganz starken Freistoss eine Top-Chance von Lucas Alves vorbereitet. In der 38. Minute kam YB etwas aus dem Nichts zum Ausgleich, ohne jemals aus dem Spiel heraus aufs Tor geschossen zu haben - Jean-Pierre Nsamé verwandelte einen Foulpenalty nach einem Fehler Knezevics.

Luzern beginnt schwungvoll und ist über weite Strecken der Ersten Halbzeit das bessere Team. Speziell Neuzugang Ibrahima Ndiayé beginnt die Partie überzeugend und kommt zu zwei Top-Chancen, von welchen der Senegalese eine zur Führung nutzen kann.

YB kann noch vor der Pause die Partie drehen und geht mit einer Führung in die Pause!

Jean-Pierre Nsamé verlängert einen hohen Ball im Mittelfeld gut in die Tiefe. Assalé läuft alleine auf Schwegler und Knezevic auf, Schwegler dann aber mit einem ganz schlechten Zweikampfverhalten, schaltet dabei seinen eigenen Mitspieler Knezevic aus, so dass Roger ASSALE nur noch an einem Gegenspieler vorbeiziehen muss und alleine vor dem gegnerischen Gehäuse trifft - Torhüter Müller agiert ebenfalls etwas unglücklich.

Nsamé kommt im Strafraum nach dem Aebischer-Freistoss relativ frei zum Kopfball - der Ball geht knapp darüber - die beste YB-Torchance bisher.

Ndiayé geht in der eigenen Spielhälfte ins Tackling gegen Aebischer und sieht Gelb für sein Foul.

Diesmal verliert Grether den Ball an der Mittellinie, YB kommt aber auch bei diesem Konter zu keinem Abschluss aus dem Spiel heraus!

Mit dem ersten Schuss aufs gegnerische Tor gleicht YB aus! Jean-Pierre NSAME läuft an und trifft scharf in die linke Ecke. Müller war auf die richtige Seite unterwegs, kam aber zu spät.

Penalty YB! Nach einem weiten Kopfball von Sierro in die Gegenrichtung schlägt Stefan Knezevic am Ball vorbei, er und Assalé ziehen sich dann gegenseitig am Trikot - es gibt Penalty und Gelb gegen den Luzerner Verteidiger.

Jetzt hat YB wieder mal einen Konterchance, aber Assalé kann sich im Strafraum nicht gegen Schulz durchsetzen.

Lucas Alves will den schnellen Gegenstoss nach einem an YB geschenkten Eckball (Schürpf hatte den Ball nicht berührt) auslösen, wird aber von Sierro mit einem taktischen Foul gestoppt. Tschudi lässt diesmal aber die Gelbe Karte in der Tasche stecken. Alves muss gepflegt werden.

YB kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte raus - der mögliche Gegenangriff wird durch ein eigenes Handspiel gestoppt.

Weite Flanke von rechts an den entfernten Pfosten, wo Schürpf und der aufgerückte Lucas Alves sich gegenseitig in die Quere kommen - Voca misslingt auch der Nachschuss im Strafraum. Luzern powert weiter.

Der in der Anfangsphase gross aufspielende Ibrahima Ndiayé schiesst den verdienten Führungstreffer für die Innerschweizer! Schürpf stürmt über links nach vorne, steckt durch auf Margiotta, welcher im Strafraum gedankenschnell auf Ndiayé weiterleitet, der diesmal alleine vor Von Ballmoos aus besserem Winkel trifft!

YB versucht das Spiel unter Kontrolle zu bringen, nachdem in der etwas chaotischen Anfangsphase eher das Heimteam aus Luzern zu Vorteilen gekommen war.

Moumi revanchiert sich bei seinem Gegenspieler Schwegler - auch der YB-Offensivmann lässt sich theatralisch fallen nachdem der Luzerner Verteidiger von hinten angerauscht und klar den Ball gespielt hatte - auch Schwegler erhält von Ref Tschudi Gelb.

Zweite Grosschance Luzern! Ndiayé wird von Schulz rechts in den Strafraum lanciert und taucht aus etwas spitzem Winkel alleine vor Von Ballmoss auf und setzt den Ball knapp links vorbei - übersieht dabei auch noch den besser postierten Margiotta.

Wieder das Duell Moumi gegen Christian Schwegler nach Flanke Lotomba von rechts - diesmal wird korrekt auf Stürmerfoul des Kameruners entschieden.

Roger Assalé kommt an der gegnerischen Strafraumgrenze an den Ball, aber sein Abschluss mit rechts aus der Distanz ist zu harmlos.

Fassnacht nimmt Knezevic in der gegnerischen Hälfte den Ball ab und holt den ersten Eckball für die Berner heraus.

Kakabadze wird rechts im YB-Strafraum von Margiotta eingesetzt, zögert aber zu lange mit dem Abschluss.

Topchance für Luzern! Sehr guter Freistoss von Ndiayé von halbrechts vor dem Strafraum mit links an den entfernten Pfosten, wo Lucas Alves alleine vor dem Gehäuse knapp daneben köpft!

Und nach nur 80 Sekunden gibt es bereits die erste Gelbe Karte. Moumi hatte allerdings den ziemlich theatralisch fallenden Christian Schwegler kaum berührt - Ref Tschudi liess sich aber durch die heftigen Proteste der Luzerner nach einiger Bedenkzeit beeinflussen.

Schon nach 20 Sekunden kommt YB erstmals mit Tempo in den gegnerischen Strafraum - Nsamé stand aber bei der Flanke von rechts durch Lotomba im Offside.

Die Partie beginnt!

Bei Luzern beginnen Sidler, Eleke und Ndenge nur auf der Bank. Grether, Margiotta oder Ndiayé sind von Anfang an dabei.

Luzern hat zu Hause noch kein einziges Tor erzielt und weitere interessante Informationen zum Spiel gibt es auf sport.ch zu lesen...

Bei YB sind unter anderem Hoarau, Martins und Sulejmani, die in Belgrad noch dabei gewesen waren, nicht im Kader. Die Berner beginnen mit einer Viererabwehr und dem Offensivquartettt Fassnacht, Assalé, Moumi, Nsamé. Für die Angriffsreihen sind mit Teixeira und Mambimbi zwei junge Akteure auf der Bank.

Luzern konnte letztmals am zehnten Spieltag der abgelaufenen Saison gegen YB gewinnen - und das auswärts (3:2). Die restlichen drei Matches entschieden jeweils die Berner für sich (3:2 und 3:1 auswärts; 4:0 zuhause). Es gibt in diesem Duell der beiden durch das Entlebuch und Emmental getrennten Städte kaum mal ein Unentschieden. Eine weitere verbindende Personalie ist YB-Sportchef Christoph Spycher, der seine Profikarriere in Luzern begonnen hat.

“Wir haben in der ersten Halbzeit viele Fehler beim Gegner provoziert und Gelbe Karten herausgeholt.Wir haben wieder viel Charakter bewiesen. Allerdings haben wir auch offengelegt, woran noch gearbeitet werden muss“, ärgert sich Coach Gerardo Seoane über das Ausscheiden gegen die Serben. Seoane, der wie sein heutiger Kontrahent Häberli aus der Innerschweiz stammt und beim FC Luzern auch seine Trainerkarriere gestartet hat.

Bei den Youngs Boys läuft es dagegen nach Plan. Dem Unentschieden zum Start gegen Servette (1:1) folgten Siege bei Neuchâtel Xamax (1:0), gegen den FC Lugano (2:0) beim FC St. Gallen (3:2) und Ostschweizer stand besonders die Defensive sehr gut organisiert. Auch und vor allem deswegen hat YB momentan vor dem ärgsten Verfolger FC Basel die Tabellenführung inne. Unter der Woche allerdings gab es einen Dämpfer: In der Champions-League-Qualifikation mussten sie sich durch zwei Remis (2:2 in Bern; 1:1 in Belgrad) Roter Stern geschlagen geben. Nun geht es in der Europa League gegen den FC Porto, Feyenoord Rotterdam und die Glasgow Rangers.

Trainer Thomas Häberli bewahrt zumindest nach aussen noch die Ruhe. Er sei “überhaupt nicht nervös“, stattdessen “überzeugt, dass sich unsere Bemühungen noch auszahlen werden“. Von den Unruhen, die teils auch von der Öffentlichkeit an den Klub herangetragen werden, will er nichts wissen. “Ich spüre eigentlich keinen Druck. Wir leben im Drama Fussball. Da gehört das alles dazu. Im Moment sind wir halt dran. Letzte Woche war es jemand anderes“, so der 45-Jährige, der beim heutigen Gegner "Häbi Goool!" als Legende gilt und dort im Nachwuchs seine Trainerlaufbahn begonnen hat.

Den Auftakt in die Spielzeit haben sich die Luzerner wohl ganz anders vorgestellt. Nach fünf absolvierten Runden stehen gerade einmal vier Punkte und der vorletzte Platz im Klassement zu Buche. Dabei zeigt insbesondere der jüngste Trend in die falsche Richtung. Wurde zu Beginn noch beim FC St. Gallen etwas glücklich gewonnen, kamen seitdem nacheinander ein Remis gegen den FC Zürich (0:0) und drei Niederlagen bei Servette (0:1), gegen den FC Thun (0:2) und beim FC Sion (1:2) zustande. Einfacher wird es heute auch nicht.

Hallo und herzlich willkommen zum sechsten Spieltag in der Super League! Heute kommt es zu einem Duell, das nach dem Saisonstart auf dem Papier wie eine klare Nummer aussieht: Die Young Boys aus Bern gastieren beim FC Luzern. Anstoss in der Swissporarena ist um 16:00 Uhr.