Herzlichen Dank fürs Mitlesen und bis zum nächsten Mal. Weiterhin einen angenehmen Sportabend!

Für den FC St. Gallen gibt es nun eine längere Pause. Man trifft  am Samstag, 14. September nach der Nationalmannschaftspause im Schweizer Cup auf den FC Winterthur, der FC Lugano bekommt es am kommenden Sonntag in der Raiffeisen Super League mit dem FC Basel zu tun.

Der erste Heimsieg der St. Galler in dieser Saison ist Tatsache. Die Espen starteten furios in diese Partie und erhielten früh einen Elfmeter zugesprochen. Itten scheiterte mit seinem schwachen Abschluss jedoch an Noam Baumann. Vier Minuten später lag der Ball im anderen Tor: Holender drückte ein optimales Zuspiel von Carlinhos über die Linie. 30 Sekunden nach Anpfiff der zweiten Halbzeit sah Olivier Custodio wegen Ballwegschlagens die gelb-rote Karte. Eswar der Knackpunkt dieser Partie. Wenige Minuten später besorgte Silvan Hefti den Hausherren mit einer Direktabnahme den Ausgleich, Boris Babic schoss St. Gallen mit seinem ersten RSL-Treffer in Führung. Cédric Itten machte seinen Elfmeter-Fehlschuss in der zweiten Halbzeit wieder gut, als er einen Pfostenabpraller über die Torlinie schob. Kurz vor dem Ende der Partie brachte Filip Holender die Spannung noch einmal zurück, als er nach einem sehenswerten Zuspiel von Sabbatini auf 2:3 verkürzte.

Der FC St. Gallen rettet den Vorsprung über die Zeit und gewinnt das Heimspiel gegen den FC Lugano mit 3:2.

Nach einem überharten Einsatz sieht Alves als nächster Akteur die gelbe Karte.

Nun dürfen sich die St. Galler das Leder in der gegnerischen Hälfte zum Freistoss legen und führen den Standard natürlich kurz aus. Die Zeit verrinnt, ohne dass die Gäste an den Ball kommen.

Holender läuft nach einem sehenswerten Zuspiel von Sabbatini alleine auf den gegnerischen Kasten zu und erwischt Stojanovic in der kurzen Ecke. Es ist der zweite Treffer des Abends für den Stürmer aus Ungarn. Der FC St. Gallen bringt sich mit einem Mann mehr tatsächlich noch einmal in Schwierigkeiten!

Ein Freistoss von Alexander Gerndt fliegt weit über den Kasten von Stojanovic!

Nach einer flachen Hereingabe von Babic versucht es Cédric Itten mit einem frechen Hackentrick. Er scheitert mit seinem Versuch nur ganz knapp.

Sieben Minuten werden hier im Kybunpark nachgespielt. Dies, nachdem die Partie wegen einer Zerrung des Schiedsrichterassistenten für längere Zeit unterbrochen wurde.

Hefti wird von Lovric von den Beinen geholt, was eigentlich die nächste gelbe Karte hätte zur Folge haben müssen. Schiedsrichter Schärer belässt es jedoch bei einer Ermahnung.

Für ein taktisches Foulspiel gegen Ruiz sieht Vécsei die nächste Verwarnung.

Wie auch Custodio zu Beginn der zweiten Hälfte sieht Victor Ruiz wegen Ballwegschlagens die gelbe Karte.

Die Tessiner bemühen sich noch einmal, viel springt jedoch nicht dabei heraus. Mit etwas Glück kommt Numa Lavanchy an der rechten Strafraumseite zum Abschluss, hebt das Leder aber deutlich drüber.

Lukas Görtler geht aus dem Spiel, für ihn kommt Fabiano Alves.

Nach der Schiedsrichter-Auswechslung bietet sich den Anwesenden die nächste kuriose Szene. Lukas Görtler hat im Zweikampf seinen Turban verloren und muss am Seitenrand neu verarztet werden.

Peter Zeidler nimmt seinen zweiten Wechsel vor. Angelo Campos ersetzt Jérémy Guillemenot positionsgetreu.

Alexander Gerndt trifft zum Anschluss! Denken die meisten im Stadion, allerdings ging die Fahne beim hohen Zuspiel aus der eigenen Hälfte in die Höhe.

Nun wieder die Ostschweizer. Fabio Daprelà begeht ein Foul nahe der Seitenlinie, die Hereingabe von Víctor Ruiz wird jedoch abgefangen.

Vecsei steigt nach einer Flanke am Höchsten und zwingt Stojanovic zu einer Glanzparade. Der FCSG-Hüter kann sich in dieser zweiten Halbzeit erstmals auszeichnen.

Letard begeht ein Foul auf der Aussenbahn und sieht dafür den gelben Karton.

Cédric Itten macht seinen Penalty-Fehlschuss wieder gut. Guillemenot erkämpft sich die Kugel im gegnerischen Strafraum und trifft mit seinem Flachschuss den rechten Pfosten. Von dort prallt der Ball genau vor die Füsse von Itten, der ihn nur noch im leeren Tor unterbringen muss.

Nächste grosse Chance für die Hausherren! Noam Baumann kann den zu ungenauen Abschluss von Jeremy Guillemenot parieren.

Aufgrund einer Zerrung muss Schiedsrichterassistent Bekam Zokaj durch den vierten Offiziellen ersetzt werden.

Ein Linienrichter scheint sich verletzt zu haben, was zu einer kleineren Unterbrechung führt. Zeit für die Akteure, ihren Wasserhaushalt wieder aufzufüllen.

Boris Babic erzielt sein erstes Super-League-Tor! Babic läuft nach einer sehenswerten Ablage per Hacke von Victor Ruiz in den Strafraum und lässt dort Noam Baumann mit einem platzierten Abschluss keine Chance.

Alexander Gerndt und Sandi Lovric werden für Aratorre und Rodriguez eingewechselt. Somit hat Fabio Celestini sein Wechselkontingent für diese Partie ausgeschöpft.

Ein böses Einsteigen des Mittelfeldspielers gegen Marco Aratore. Quintilla säbelt voll in die Beine seines Gegenspielers und sieht völlig zurecht die nächste Verwarnung.

Die Luganesi werden nun tief in die eigene Platzhälfte gedrückt und können sich kaum noch befreien. Guillemenot tankt sich im Strafraum durch und passt zur Mitte, wo die Kugel der Torlinie entlang am Gehäuse der Bianconeri vorbeikullert.

Görtler zirkelt den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum, dort setzt sich Guillemenot gegen mehrere Gegenspieler im Kopfballduell durch und legt ab auf Silvan Hefti. Der Aussenverteidiger nimmt den Ball volley und trifft in die linke, untere Torecke zum Ausgleich.

Holender fällt im gegnerischen Strafraum, Schiedsrichter Schärer entscheidet auf Schwalbe und somit auf Entlastungsfreistoss für den FCSG.

Fabio Celestini reagiert auf den Platzverweis von Custodio und bringt Vécsei für Carlinhos Junior.

Francisco Rodriguez taucht nach einem Konter vor dem gegnerischen Strafraum auf und zieht sogleich ab. Sein Flachschuss in die linke Torecke kann von Torhüter Stojanovic pariert werden.

Nach weniger als 30 Sekunden in der zweiten Hälfte fliegt Custodio vom Platz! Nach einem Pfiff schlägt der Mittelfeldspieler den Ball weg und sieht dafür zum zweiten Mal den gelben und somit auch den roten Karton. Ein herber Rückschlag für die Bianconeri!

Die zweite Halbzeit läuft im Kybunpark. Kann der FCSG hier reagieren?

Der FC St. Gallen startete furios in die Partie und erhielt nach nur sechs Minuten einen Elfmeter zugesprochen. Der gefoulte Itten nahm selber Anlauf und scheiterte mit seinem schwachen Versuch an Baumann. Nur vier Minuten später klingelte es im Tor der Espen. Nach einem schwachen Klärungsversuch von Hefti legte Carlinhos den Ball quer auf seinen Sturmpartner Holender, der die Kugel nur im Tor unterbringen musste. Anschliessend verlor das Spiel deutlich an Qualität, beide Teams konnten sich keine grossen Torchancen mehr erspielen.

Halbzeitpfiff im Kybunpark. Die Hausherren liegen nach der ersten Hälfte mit 0:1 im Hintertreffen.

Sekunden vor dem Pausenpfiff wird Babic von Itten im Strafraum bedient. Lavanchy wirft sich im letzten Moment in den Schuss, so dass Baumann keine Probleme hat, den Ball zu parieren.

Der eingwechselte Babic versucht es aus grosser Distanz, sieht seinen Schuss aber deutlich am Kasten von Baumann vorbeifliegen.

Schiedsrichter Schärer lässt in der ersten Hälfte mindestens zwei Minuten nachspielen.

Kurz vor der Pause kommt der FCSG noch einmal zu einem Eckball. Die Ecke von Quintilla ist jedoch erschreckend schwach getreten und kann geklärt werden.

Der Spielfluss ist mittlerweile komplett zum Erliegen gekommen. Beide Mannschaften bringen momentan kaum nennenswerte Aktionen zustande und scheinen mit den Köpfen bereits in der Halbzeitpause zu sein.

Görtler und Sulmoni prallen bei einem Luftduell heftig mit den Köpfen zusammen und müssen auf dem Feld gepflegt werden. Der St. Galler Mittelfeldmann muss am Kopf bandagiert werden.

Stojanovic fliegt nach einer Flanke von Aratore komplett am Ball vorbei. Glück für St. Gallen, dass Carlinhos nicht von diesem Patzer profitieren kann.

Die Hausherren haben mittlerweile wieder mehr vom Spiel, bekommen nach vorne aber kaum etwas zustande. Nun wird Jérémy Guillemenot mit einem hohen Diagonalpass in den Sechzehner geschickt, kann den langen Ball aber nicht erreichen.

Bei Betim Fazliji ist eindeutig keine Verletzung zu erkennen, der deutsche Coach muntert den jungen Mittelfeldmann mit einer langen Rede an der Seitenlinie auf.

Nach nur einer halben Stunde wechselt Zeidler ein erstes Mal. Er nimmt den völlig wirkungslosen Fazliji vom Feld und bringt Babic in die Partie. Das ist ein deutliches Signal des St.-Gallen-Trainers!

Hefti lanciert Itten auf der rechten Angriffsseite. Der Stürmer marschiert in den Strafraum und passt den Ball scharf zur Mitte. Dort kommt Guillemenot einen Schritt zu spät, Lugano kann klären.

Carlinhos muss sich pflegen lassen, die restlichen Spieler nutzen dies für eine Trinkpause.

Der FC Lugano baut das Spiel sehr clever auf, man lässt sich vom St. Galler Pressing nicht verunsichern und befreit sich mit ruhigen, abgeklärten Bällen vom Druck der Espen.

Abwehrchef Hefti holt den dritten Eckball heraus. Vielleicht geht ja über einen Standard etwas. Itten kommt tatsächlich an den Ball, bringt ihn jedoch im Strafraum nicht wie gewünscht unter Kontrolle.

Rüfli versucht sein Glück aus über 30 Metern, der Ball kullert deutlich am Lugano-Gehäuse vorbei. Das wirkt schon fast schon etwas verzweifelt...

Sabbatini versucht es aus der Distanz, sein Versuch kann von der St. Galler Hintermannschaft zum Eckball geblockt werden. Custodio dreht den Ball zur Mitte, wo Hefti das Kopfballduell gewinnt.

Beim FCSG passt momentan nur noch sehr wenig zusammen. Sehr viele Fehlzuspiele und Ungenauigkeiten prägen das Spiel der Espen. Der erneute Rückstand in einem Ligaspiel scheint Spuren hinterlassen zu haben.

Nach einem Zuspiel von Marco Aratore kommt Rodriguez an der Strafraumgrenze völlig frei zum Abschluss. Er trifft jedoch mit seinem Versuch einen Mitspieler, der im Abseits steht.

Das Gegentor hat die St. Galler Offensivbemühungen etwas eingeschläfert. Das Spiel der Espen wirkt nun etwas schläfrig, fast schleppend. Ein nächster Eckball wird wieder von Noam Baumann geklärt.

Rüfli foult Lavanchy vor dem Strafraum. Lugano kommt zu einer gefährlichen Freistossmöglichkeit. Custodio zirkelt den Ball in die Mitte, wo Schiedsrichter Schärer auf Offensivfoul entscheidet.

Der FCSG reagiert seinerseits auf den Rückstand. Victor Ruiz wird auf der linken Angriffsseite lanciert und passt den Ball im Strafraum quer auf Cedric Itten. Der Stürmer dreht sich gekonnt, trifft aber den Ball aus sieben Metern nicht wunschgemäss.

Der Elfmeter scheint den FC Lugano aufgeweckt zu haben. Hefti klärt eine Flanke ungenügend in die Füsse von Carlinhos. Der Stürmer sieht in der Mitte den völlig freistehenden Holender, der nur noch den Fuss hinhalten muss. Die St. Galler Abwehr sieht in dieser Szene sehr unsortiert aus...

Nach einem Foulspiel erhält der Mittelfeldspieler die erste Verwarnung in dieser Partie.

Der Gefoulte nimmt gleich selber Anlauf und scheitert mit einem schwachen Versuch an Baumann. Der Schuss in die linke Ecke war viel zu wenig platziert und konnte vom Lugano-Schlussmann pariert werden.

Ein langer Ball wird auf Cedric Itten gespielt, der Stürmer schirmt den Ball im Strafraum clever ab und wird anschliessend von Sulmoni am Trikot zu Boden gerissen. Klare Sache: Elfmeter!

Ein erster Eckball der Espen wird von Baumann mit den Fäusten aus dem Strafraum spediert.

Der FC Lugano hingegen scheint sich heute Nachmittag vermehrt auf schnelle Gegenangriffe zu konzentrieren. Nach Balleroberungen schalten die Bianconeri blitzschnell in die Offensive um.

Die St. Galler setzen den Plan ihres Trainers gleich von Beginn weg in die Tat um. Die Grün-Weissen stehen sehr hoch und betreiben ein hohes Pressing in den ersten Sekunden.

Alles bereit im Kybunpark. Das Spiel läuft!

Lugano-Coach Fabio Celestini verändert sein Team nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen Sion nur auf einer Position: Fulvio Sulmoni rückt für den angeschlagenen Mijat Marić in der Abwehrkette. Nachwuchs-Keeper Alessandro Pietrogiovanna nimmt aufgrund der Verletzungen von David Da Costa und Lucio Soldini erstmals auf der Bank Platz.

Im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Zürich nimmt Peter Zeidler drei Veränderungen vor. Miro Muheim fehlt gesperrt und wird durch Routinier Vincent Rüfli ersetzt. Zudem dürfen Betim Fazliji und Jérémy Guillemenot für Boris Babic und Dereck Kutesa ran.

Hoffnung dürfte den Tessinern allerdings die Statistik der letzten Duelle mit dem FCSG machen. Lugano konnte vier der letzten fünf Duelle gegen St. Gallen gewinnen, einmal stand es am Ende unentschieden. Das letzte Spiel fand Mitte Mai im Cornaredo statt und wurde durch ein frühes Gerndt-Tor entschieden.

Der FC Lugano erwischte einen Traumstart in die Saison. Mit 4:0 fegten die Tessiner den FCZ aus dem Letzigrund. Seitdem ging es bei der Celestini-Elf allerdings stetig bergab. Das Heimspiel gegen Thun blieb torlos, dann setzte es Niederlagen in Bern (0:2) und zuletzt zuhause gegen Sion (0:1). Nur aufgrund der besseren Tordifferenz belegt Lugano momentan den siebten Platz.

Besonders die Offensive dürfte beim deutschen Coach für Sorgenfalten sorgen. Der FCSG erzielte zwar schon sechs Treffer, kein einziges fiel jedoch aus dem Spiel heraus. Cedric Itten traf zweimal vom Punkt und einmal nach einem Eckball, Víctor Ruiz erzielte ebenfalls ein Tor nach einer Ecke und Jordi Quintillà verwandelte zwei Freistöße direkt.

Der Saisonstart ist vor allem den Espen nicht gelungen. Nach fünf absolvierten Partien hat der FC St. Gallen erst vier Punkte auf dem Konto und belegt derzeit den vorletzten Rang. Schon zum Auftakt kassierte die Zeidler-Elf mit einer 0:2-Heimniederlage gegen Luzern einen herben Dämpfer. Beim FC Basel konnten die Ostschweizer mit einem 2:1-Auswärtsdreier den bislang einzigen Saisonsieg einfahren. Zuletzt kam man aber nicht über ein 1:1 in Neuenburg, eine 2:3-Heimniederlage gegen YB und eine 1:2-Pleite beim FCZ hinaus.

Guten Nachmittag und herzlich willkommen in der Ostschweiz, wo der FC St. Gallen den FC Lugano empfängt! Beide Teams kassierten vor dem Cup-Wochenende zwei Ligapleiten in Folge und und wollen heute mit einem Dreier in die obere Tabellenhälfte vordringen. Anstoss ist um 16 Uhr!