So, das war es von unserer Seite her! Wir bedanken uns fürs fleissige Mitlesen und wünschen noch einen schönen Mittwochabend. Bis zum nächsten Mal!

Bereits am kommenden Samstag geht es für das Team von Marc Schneider weiter. Dann empfangen die Berner Oberländer die Young Boys zum Berner Derby. Mit einer ähnlich engagierten Leistung wie heute in Lugano dürften für die Thuner auf jeden Fall Punkte drinliegen. Lugano hingegen gastiert am Sonntag in Sion und ist dort dringend auf Punkte angewiesen.

Der FC Thun verbleibt nach dem Sieg in Lugano auf dem dritten Tabellenplatz, baut aber seinen Vorsprung auf Rang 4 auf fünf Punkte aus. Der FC Lugano hingegen verbleibt auf dem achten Platz und ist damit weiterhin in akuter Abstiegsgefahr.

Mit seinem Doppelpack ist Marvin Spielmann natürlich der Mann des Abends. Bei seinen Saisontreffern Nummer acht und neun stellt der 22-Jährige seine Kaltschnäuzigkeit und Abschlussstärke unter Beweis. Thun-Trainer Marc Schneider darf sich nach der Partie selbst dafür auf die Schulter klopfen, dass er Spielmann in der Winterpause noch nicht verkauft hat.

Ein Rückrundenstart nach Mass für den FC Thun: Die Berner Oberländer zeigen beim FC Lugano beherzte Leistung und feiern gegen ihren Angstgegner einen verdienten 3:1-Auswärtserfolg. Trotz klarem Chancenplus müssen die Gäste bis zur 40. Minute warten, ehe sie durch einen Treffer von Marvin Spielmann in Führung gehen. In der 55. Minute ebnet Spielmann mit seinem zweiten Treffer des Abends den Weg zum Sieg. Beide Treffer fallen nach unnötigen Ballverlusten der Luganesi. Im Anschluss kann Lugano zwar auf das 0:3 durch Thuns Topskorer Dejan Sorgic noch mit dem prompten Anschlusstreffer von Neuzugang Numa Lavanchy reagieren, doch die Thuner bringen die drei Punkte ungefährdet ins Trockene.

Das wars! Der FC Thun beendet seinen Lugano-Fluch und gewinnt auswärts im Tessin mit 3:1.

Auch der Team-Veteran Nelson Ferreira erhält noch ein paar Einsatzminuten. Er ersetzt Dejan Sorgic, den Torschützen zum 0:3.

Nun hat auch der Mann des Abends Feierabend: Marvin Spielmann geht vom Feld, für ihn kommt Dominik Schwizer noch einige Minuten zum Zug.

Letzter Wechsel bei Lugano: Marc Janko kommt für Mattia Bottani in die Partie.

Celestini zieht seine zweite Wechseloption: Er bringt Fazliu für Sulmoni ins Spiel.

Jetzt wechseln auf die Thuner erstmals: Tosetti geht raus, für ihn kommt Salanovic in die Partie.

Der heute völlig glücklose Carlinho räumt seinen Posten für den Rückkehrer Armando Sadiku.

Oder geht da doch noch etwas? Lugano kombiniert sich über rechts bis in den Strafraum, von wo NUMA LAVANCHY nach Vorlage von Piccinocchi mit einem gezielten Schlenzer in die weite Torecke zum 1:3 trifft! Da waren es für einmal die Thuner, die einen Moment nicht aufgepasst haben.

Das ist die Vorentscheidung! DEJAN SORGIC wird auf der rechten Angriffsseite von Glarner lanciert und geniesst viele Freiheiten, da er von Fulvio Sulmoni nicht richtig attackiert wird. Der Thuner Topskorer erkennt die Situation sofort, zieht zur Mitte und trifft mit einem Flachschuss aus rund 20 Metern Distanz zum Tor in die nahe Ecke!

Lugano spielt, aber Thun trifft! Lavanchy, der bisher eigentlich eine gute Partie gezeigt hat, leistet sich in der eigenen Hälfte einen ärgerlichen Fehlpass. Spielmann sagt Danke, zieht von der linken Strafraumgrenze ab und trifft herrlich in die nahe, untere Ecke!

Die wenigen Zuschauer, die sich an diesem Mittwochabend ins Cornaredo verirrt haben, bekommen in den ersten 45 Minuten einen munteren und schnelllebigen Kick zu sehen. Es kommt zu Torraumszenen auf beiden Seiten, wobei der FC Thun deutlich zwingender und gefährlicher agiert. Die Gäste müssen sich aber bis zur 40. Minute gedulden, ehe sie durch den Treffer von Marvin Spielmann in Führung gehen.

Der erste Durchgang ist vorüber. Der FC Thun nimmt eine verdiente 1:0-Führung mit in die Kabinen.

Da ist die verdiente Führung für den FC Thun! Der FC Lugano vertendelt den Ball im Spielaufbau, worauf Sorgic die Kugel zu MARVIN SPIELMANN rüberschiebt, der von der Strafraumgrenze draufhält und wunderbar via Lattenunterkante trifft! Da hat Lugano-Goalie Baumann nicht den Hauch einer Chance.

Die erste Verwarnung der Partie ist Tatsache. Mihajlović ist gegen Glarner zu hart eingestiegen.

Los gehts! Die Partie läuft.

Die beiden Mannschaften betreten in diesem Augenblick vor spärlicher Kulisse das Spielfeld. In wenigen Minuten geht es hier also los!

Last-Minute-Information der Gastgeber: Crnigoj fällt im letzten Moment verletzt aus, für ihn rückt Lavanchy in die Startformation.

Beim Blick auf die Startformationen fällt vor allem auf, dass Lugano-Neuzugang Sadiku noch auf der Bank Platz nehmen muss. Ausserdem fehlt Captain Jonathan Sabbatini heute gesperrt und Fabio Daprelà sowie Roman Macek fallen verletzt aus. Thun-Coach Marc Schneider muss verletzungsbedingt auf Moreno Costanzo und Timo Righetti verzichten.

Trainer Marc Schneider ist nicht unbedingt ein grosser Fan des FC Lugano, denn keines seiner sechs Duelle gegen die Tessiner konnte er bislang gewinnen. Je dreimal endeten die Spiele unentschieden oder mit einer Niederlage. Überhaupt konnten die Berner Oberländer nur eines der letzten zehn Direktduelle gewinnen. Lugano ist für den FC Thun allgemein kein gutes Pflaster, konnte man doch letztmals am 12. März 2017 gegen die Tessiner gewinnen. Auswärts wartet man gar seit dem 26. Juli 2015 auf einen Vollerfolg. 

Während sich die Berner Oberländer aufgrund ihrer stets angespannten finanziellen Verhältnisse auf dem Transfermarkt nicht aus dem Fenster lehnten und mit Omer Dzonlagic (an Kriens ausgeliehen) und Mickaël Facchinetti (zu Omonia Nikosia) allein zwei Abgänge zu verzeichnen haben, konnte Lugano mit der Verpflichtung von Numa Lavanchy (Ex-GC) und Armando Sadiku (zuletzt bei Levante) zwei Coups landen.Vor allem auf Sadiku liegen grosse Hoffnungen, schließlich erzielte der albanische Angreifer 2017 schon neun Treffer in 16 Einsätzen für die Tessiner. Heute müssen die beiden Neuzugänge jedoch erstmal auf der Bank Platz nehmen.

Blicken wir doch noch ein wenig weiter zurück – und zwar bis zum Ende der Hinrunde. Zwar sagt der Formstand von damals wenig über die jetzige Situation aus, dennoch gilt es vor allem für Lugano und seinen Trainer Celestini, den Negativtrend von sechs Spielen ohne Sieg so schnell wie möglich zu durchbrechen. Die Thuner hingegen schlossen eine tolle Hinrunde mit grosser Inkonstanz ab, wechselten sich in den letzten fünf Spielen vor Weihnachten Sieg und Niederlage immer wieder ab. Dennoch war es eine überaus erfolgreiche Hinrunde, an die es nun anzuknüpfen gilt.

Auf beiden Seiten war man mit der Vorbereitung zufrieden. Noch in der Heimat schlug Lugano den Tessiner Nachbarn aus Chiasso mit 3:0, in La Manga angekommen unterlag man dem Hamburger SV knapp mit 0:1 und setzte sich mit dem gleichen Ergebnis gegen Wacker Innsbruck durch. Dem FC Thun gelangen in der heimischen Stockhorn Arena ein 2:0 gegen den Challenge-Ligisten Rapperswil-Jona und ein 5:1 gegen den Promotion-Ligisten Brühl.

Die Winterpause verbrachten beide Teams an unterschiedlichen Standorten. Während die Luganesi genau wie Xamax und St. Gallen an der spanischen Ostküste weilten, blieb Thun als einziges Super League-Team in der Heimat und bereitete sich unter anderem mit einem Eishockey-Match auf die Rückrunde vor.

Hallo und herzlich willkommen zum Rückrundenstart für den FC Lugano und den FC Thun! Die ursprünglich auf Samstag angesetzte Partie musste aufgrund starkem Schneefalls verschoben werden, mittlerweile haben sich die klimatischen Bedingungen im Tessin glücklicherweise verbessert. Anstoss ist um 20 Uhr!