Lugano empfängt am nächsten Samstag den FC Zürich, Thun muss beim FC Basel ran. Damit verabschiede ich mich und wünsche allen einen schönen Sonntag.
Nach einer schwachen ersten Halbzeit ohne viele Torszenen, ging es in den zweiten 45. Minuten ab wie die Feuerwehr. Zwischen der 51. und 52. Minute gingen die Gäste aus Lugano in Führung und innert 56 Sekunden gelang es den Thunern die Partie bereits wieder auszugleichen. Danach hatte Karlen die beste Chance, das Spiel zugunsten der Gastgeber zu entscheiden. Nach einer Flanke von Glarner, scheiterte der Mittelfeldspieler mit einem Direktschuss, der am Tor vorbei flog. In der Schlussphase hatte Dominik Schwizer die grosse Chance auf den Sieg. Doch der Thuner schoss alleine vor Da Costa über den Kasten. Danach hatte kein Team mehr die Kraft um noch einmal das Tempo zu erhöhen. Darum endete das Spiel mit einem gerechten Unentschieden.
Nein, das Spiel ist aus und endet 1:1.
In der zweiten Halbzeit werden vier Minuten nachgespielt. Gelingt noch einem Team der Lucky Punch?
Auch Marc Schneider wechselt. Nicolas Hunziker darf noch für ein paar Minuten ran. Er wird für Dejan Sorgic eingewechselt, der heute nicht auf Touren kam.
Valon Fazliu ersetzt Vescei im Mittelfeld des FC Lugano.
Dominik Schwizer steht am Ende einer schönen Kombination und steht auf der linken Seite alleine vor Da Costa. Statt den Ball einfach in eine Ecke zu schieben, haut der Flügelspieler einfach drauf und schiesst über das Tor.
Dominik Schwizer kommt in die Partie, für ihn nimmt Marc Schneider Marvin Spielmann raus. Der Flügelspieler sorgte für viel Dampf, wurde aber auch öfters hart angegangen.
Ansonsten fallen die Offensivaktionen der Luganesi sehr spärlich aus. Im Gegensatz zum ersten Durchgang hat Assan Ceesay kaum mehr Ballkontakte.
Bálint Vécsei probiert es jetzt mal aus der Distanz, sein Versuch aus rund 40 Metern segelt jedoch recht deutlich über das Aluminium.
Matteo Bottani unterbindet einen Gegenangriff indem er Marvin Spielmann regelwidrig zurückhält. Dafür bekommt der linke Flügel natürlich die gelbe Karte.
Schon in der Vorsaison endete das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der Stockhorn Arena 1:1. Kann sich in den letzten 20 Minuten noch eines der Teams die drei Punkte sichern?
Die Stockhorn-Arena ist heute bei weitem nicht komplett besetzt. 5'471 Zuschauer haben an diesem sonnigen Sonntagnachmittag den Weg ins Stadion des FC Thun gefunden.
Junior Carlinhos hat Feierabend. Der Flügelspieler verlässt den Platz und wird von Matteo Bottani ersetzt.
Gregory Karlen hat die nächste Möglichkeit. Glarner flankt zum zweiten Pfosten, wo Karlen mit vollem Risiko drauf hält. Sein Schuss geht knapp am linken Pfosten vorbei.
Daprela trifft um ein Haar auch noch in den eigenen Kasten. Kablan spielt einen langen Ball aus der eigenen Hälfte über die Abwehr der Gäste. Daprela will klären, doch er lobt den eigenen Torhüter. Zu seinem Glück ist Da Costa bereit und kann die Kugel im Nachfassen blockieren.
Basil Stillhart wird im Mittelfeld nicht angegangen. So läuft er immer weiter nach vorne und zieht ab. Der Schuss ist stark und springt von der Querstange bis ausserhalb des Strafraums zurück.
Petar Brlek ist in dieser Partie eher unauffällig geblieben und muss seinen Platz Eris Abedini überlassen.
Der FC Thun reagiert postwendend! Tosetti setzt sich auf der rechten Seite durch und spielt den Ball perfekt zur Mitte, da kommt Gregory KARLEN angerauscht und erwischt Da Costa in der nahen Ecke.
Die Gäste gehen nach einem Eckball in Führung! Die Flanke ist nicht schlecht, doch die Thuner bringen den Ball nicht weg. Maric köpft zur Mitte, wo Fabio DAPRELA vergessen geht. Der Innenverteidiger haut den Ball gekonnt in die Maschen.
Der Innenverteidiger der Gastgeber reisst Ceesay um. Der Stürmer der Tessiner scheint schmerzen zu haben und Gelmy sieht gelb.
Der Ball rollt wieder in der Stockhorn-Arena.
Die erste Halbzeit gab nicht wirklich viel her. Spielmann und Ceesay hatten in den Startminuten die einzigen gefährlichen Torchancen. Beide Spieler konnten aus der linken, respektive rechten Seite frei abschliessen. Da Costa stand beim Schuss von Spielmann auf dem Posten und Ceesay machte es Faivre einfach, er schoss daneben. Viel mehr passierte in der ersten Halbzeit nicht. Da Costa sah in der einen oder anderen Situation etwas unsicher aus und zwischen der 26. und 32. Minute sahen mit Kablan, Sabbatini und Junior gleich drei Spieler die gelbe Karte. Wir dürfen auf eine spannendere zweite Halbzeit hoffen.
Die erste Halbzeit ist um.
Zwei Minuten gibt es in dieser eher schwachen ersten Halbzeit noch dazu.
Mihajlovic rutscht auf der linken Seite aus und macht so Spielmann den Weg frei. Dieser läuft in den Strafraum und zieht sogleich ab. Sein Schuss geht allerdings weit am Tor vobrei. Das kann der linke Flügel definitiv besser.
Die Luft ist nun wieder etwas draußen. Thun lässt das Leder durch die eigenen Reihen kreisen, hat im Spiel nach vorne jedoch zu wenig Ideen. Sturmspitze Dejan Sorgić wird kaum eingebunden.
Was für eine Riesenflanke vom linken Aussenverteidiger des FC Lugano. Masciangelo nimmt Mass, trifft aber die Kugel komplett falsch und haut sie an die Anzeigetafel. Die hängt allerdings 15 Meter über dem Kasten der Gastgeber.
Die Gelbflut hält an. Junior holt Hediger von den Beinen und sieht als nächster Akteur gelb. Wenn das so weitergeht, spielt eine Mannschaft nicht mit elf Spielern zu Ende.
Die Tessiner stehen den Gastgebern in Nichts nach und holen auch gleich die erste Verwarnung. Sabbatini fährt im Kopfballduell den Ellbogeb aus und trifft den Gegenspieler am Kopf.
Der Thuner Mittelfeldspieler Chris Kablan holt Crnigoj unschön von den Beinen und sieht dafür die Gelbe Karte.
Glarner läuft auf dem rechten Flügel durch und bringt den Ball scharf zur Mitte. Da Costa hechtet gut aus dem Tor, doch er kann die Kugel nicht blockieren. Zu seinem Glück ist allerdings ein eigener Verteidiger vor Ort und kann klären.
Lugano hat sich gefangen und macht nun selbst mehr fürs Spiel. Thun wird in die Defensive gedrängt und muss aufpassen, die Partie nicht aus den Händen zu verlieren.
Crnigoj holt Spielmann von den Beinen. Das Foul wäre eigentlich gelbwürdig, doch der Schiedsrichter nimmt den Luganesi zu sich und ermahnt ihn.
Die Gastgeber sind in der Startviertestunde zwar spielbestimmend, doch die Gäste werden immer wieder mit Kontern gefährlich.
Karlen ist auf der rechten Seite komplett unbewacht, der Mittelfeldspieler entscheidet sich für den Pass hinter die Abwehr. Da steht aber weder ein Thuner noch ein Luganesi.
Hediger kommt am Strafraumrand an den Ball und zieht ab. Der Ball geht an Freund und Feind vorbei, doch Da Costa ist bereit. Der Schlussmann der Luganesi kann die Kugel im Nachfassen blockieren.
Auf der Gegenseite hat Ceesay auf der linken Seite extrem viel Platz und prompt wird der Stossstürmer angespielt. Sein Schuss ist jedoch schlecht und geht am Tor vorbei.
Lugano ist aufgerückt und verliert den Ball. Plötzlich geht es schnell und Spielmann läuft von der linken Seite allein auf Da Costa zu. Mihajlovic läuft hinterher und kommt nicht mehr an den Ball. Spielmann schiesst aber zu zentral auf den Kasten und Da Costa pariert.
Fedaj San pfeift die Partie ab, das Spiel läuft.
Der Unparteiische heißt Fedayi San, seine Assistenten sind Remy Zgraggen und Carmine Sangiovanni. Als vierter Mann steht zudem Lionel Tschudi zur Verfügung.
Bei den Gästen hingegen sind einige neue Gesichter zu erkennen. Der 33-jährige Verteidiger Mijat Marić gibt nach langen Jahren in Belgien (Eupen und Lokeren) sein Debüt für die Tessiner, auch der 24-jährige Mittelfeldspieler Petar Brlek (kam von Wisla Krakau) darf heute zum ersten Mal von Beginn an ran.
Im Vergleich zum Kantersieg in Neuenburg nimmt Marc Schneider nur eine Veränderung vor, Matteo Tosetti rückt für Dennis Salanović in der Startelf.
Im April brachte Carlinhos die Tessiner schon früh in Führung, Nuno da Silva konnte jedoch in der Schlussphase ausgleichen und mit seiner Mannschaft immerhin einen Zähler aus dem Cornaredo entführen.
Kurioserweise konnten weder Thuns Trainer Marc Schneider noch Luganos Coach Guillermo Abascal gegen den heutigen Gegner gewinnen. Für den Coach der Berner Oberländer stehen gar zwei Remis und zwei Niederlagen zu Buche, während das bislang einzige Spiel des Spaniers gegen den FCT 1:1 endete.
Der FC Lugano holte bislang im Schnitt nur einen Punkt pro Spiel und befindet sich auf dem siebten Rang. Dem Auftaktsieg in Sion (2:1) folgten Niederlagen gegen YB (0:2) und in Luzern (2:4). Zuletzt konnte man immerhin gegen die bis dahin punktlosen Grasshoppers einen Zähler im Tessin behalten (2:2) und die Cup-Pflichtaufgabe Dietikon souverän lösen (4:0).
Mit sechs Punkten aus vier Spielen steht der FC Thun auf dem fünften Rang und befindet sich im Soll. Zuletzt zeigt die Formkurve der Schneider-Elf zudem nach oben. Einem fulminantem 5:1-Auswärtssieg gegen Neuchâtel Xamax folgte im Cup das souveräne Weiterkommen gegen Veyrier Sports (2. Liga inter) mit dem gleichen Ergebnis.
Schönen Nachmittag und herzlich willkommen zur Begegnung FC Thun vs. FC Lugano! Während die Berner Oberländer zuletzt mit Kantersiegen überzeugen konnten, hoffen die Tessiner auf den ersten Dreier seit dem ersten Spieltag. Anstoß ist wie gewohnt um 16 Uhr!