Das wars von diesem Spiel. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Sonntagabend noch!

Für den FC Lugano geht es bereits am Donnerstag in der Conference League gegen Backa Topola aus Serbien weiter. Die Luganesi konnten die ersten zwei Spiele in der europäischen Liga gewinnen und wollen diesen Erfolg weiterführen. Yverdon muss dann am Samstag in der heimischen Liga zuhause gegen Basel ran.

Die zweite Halbzeit bietet deutlich mehr Unterhaltung als noch die erste. Yverdon versucht auf den Ausgleich zu drücken, lässt gleichzeitig darum aber auch mehr Räume offen, welche wiederum Lugano mehr Möglichkeiten geben. Bis zur ersten richtig guten Möglichkeit dauert es dann aber doch auch eine Weile, dafür ist diese umso spektakulärer. Hadj Mahmoud versucht es in der 69. Minute nach einem Zuspiel von Steffen per Fallrückzieher und scheitert nur, weil Bernardoni sich streckt und den Ball mit den Fingerspitzen noch über das Tor hebt. Nur zwei Minuten später dürfen die Tessiner dann aber doch noch mal jubeln. Aliseda trifft auf Zuspiel von Zanetti aus kurzer Distanz und es steht 2:0. Es sollte der einzige Treffer des zweiten Durchgangs bleiben. Yverdon probiert zwar vieles, um nochmal ranzukommen, Lugano ist aber gerade auch in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft und hätte mit etwas mehr Glück durchaus auch noch einen dritten Treffer erzielen können.

Das wars von dieser Partie. Der FC Lugano schlägt Yverdon Sport zu Hause mit 2:0.

Kurz vor Schluss kommt es nochmal zu einem Versuch der Waadtländer. Wieder ist es eine Flanke, die zu einem Kopfball führt. Diesmal ist es Sylla, der abschliesst, allerdings ebenfalls ohne Erfolg.

Vier Minuten werden nachgespielt im Cornaredo. Allzu viel scheint hier für Yverdon nicht mehr drinzuliegen.

Hautier auf der anderen Seite mit dem Versuch per Kopf. Der Ball kommt perfekt auf ihn, er hat den Platz abschliessen zu können, macht das aber deutlich zu ungenau. Sein Versuch geht am Tor vorbei.

Wieder eine Grosschance für Lugano. Diesmal ist es Przybylko, der nach einem wunderschönen Steilpass von Doumbia zum Abschluss kommt. Er kann zwar Bernardoni noch umspielen, sein Abschluss wird aber ebenfalls von einem Verteidiger geblockt.

Sauthier und Céspedes müssen bei Yverdon vom Feld. Für sie kommen Kacuri und Sylla neu ins Spiel.

Wider kommt der Mann mit der Nummer 29 bei Lugano zu einer grossen Möglichkeiten und wieder verfehlt er knapp. Der Ball kommt zu Hadj Mahmoud, der in diesem Fall zwar an Bernardoni vorbei spielen kann. Der schwach kommende Abschluss kann dann aber noch von einem Verteidiger geklärt werden.

Der FC Lugano macht jetzt richtig Druck. Das Heimteam will hier die definitive Entscheidung und erhöht den Druck. Yverdon kann zwar noch dagegenhalten, zu eigenen Chancen kommen die Gäste aktuell aber nicht.

Przybylko kommt bei Lugano für Aliseda.

Wieder eine Chance für die Hausherren. Steffen lupft den Ball wunderschön steil auf Hadj Mahmoud. Dieser hat die Entscheidung auf dem Fuss, sein Abschluss kommt aber zu hoch.

Steffen mit einem weiteren Abschluss für die Luganesi. Der Captain tankt sich zuerst durch die Verteidigung der Gäste und sucht dann den Abschluss. Der erste wird zwar noch abgeblockt, er kann aber noch nachlegen. Dieser zweite Versuch geht dann aber am Tor vorbei.

Auch Yverdon wechselt. Gunnarson und Tijani gehen, für sie kommen Alves und Hautier.

Vladi und Marques gehen vom Feld. Bottani und Valenzuela kommen neu ins Spiel.

Sauthier räumt direkt nach dem Gegentreffer den Torschützen ab und sieht dafür die gelbe Karte. Weil er doch deutlich zu spät kommt ist die Karte durchaus berechtigt.

Zanotti tankt sich auf der rechten Seite durch, umkurvt Le Pogam und spielt dann quer auf Zanotti. Der Ball wird noch leicht abgelenkt, Aliseda kommt aber ran und trifft zum 2:0. Der Mittelfeldspieler der Luganesi scheint sich beim Treffer zwar noch wehgetan zu haben, kann dann aber weiterspielen.

Was für eine Szene des Heimteams! Steffen chippt den Ball wunderschön ins Strafraumzentrum. Dort steht Mahmoud bereit, der es per Fallrückzieher probiert. Der Abschluss kommt gut, doch Bernardoni kann ihn mit den Fingerspitzen noch über das eigene Tor befördern.

Wieder mal ein guter Angriff der Luganesi, wieder ist aber eine Hand im Spiel und Turkes pfeift ab. Zanotti bekommt die Hand an den Ball, der Pfiff kommt also korrekt.

Mit dem Wechsel stellen sich die Gäste etwas offensiver ein. Das macht Sinn, rennen sie doch einem Eintore-Rückstand hinterher. Es bleibt spannend zu sehen, ob das auch Früchte trägt.

Auch Yverdon wechselt. Rodrigues hat Feierabend, für ihn kommt Ntelo.

Beim FC Lugano kommt es zu den ersten Wechseln. Mahou und Grgic verlassen das Feld für Zanotti und Doumbia.

Nach etwas aufregenderen zehn Minuten nach Wiederbeginn ist das Spiel jetzt wieder etwas abgeflacht.

Yverdon tritt spürbar stärker auf, als noch in der ersten Halbzeit. Die Gäste können sich immerhin wiederholt an die Strafraumgrenze vorkämpfen. Das Spiel allgemein ausgeglichen, es scheint auf beide Seiten kippen zu können.

Das Spiel hat nach der Pause deutlich an Spannung gewonnen. Yverdon traut sich mehr und sucht auch mal den Weg nach vorne. Das wiederum gibt Lugano etwas mehr Raum, um ebenfalls offensiv etwas bewirken zu könne.

Vladi setzt sich auf der rechten Seite durch, macht viele Meter und hat Zeit, um sich umzusehen. Er spielt den Ball ins Zentrum zu Steffen, dessen Abschluss das Tor dann aber knapp verfehlt.

Mahou kommt von hinten angerauscht und trifft nur Rodrigues' Beine und nicht den Ball. Turkes zeigt ihm dafür die gelbe Karte. Ein vertretbarer Entscheid.

Nach einem Einwurf der Gäste kommt es tatsächlich zur ersten richtig gefährlichen Aktion. Gnakpa kommt zum Kopfball und Saipi muss sich strecken, um den Abschlussversuch noch über das Tor lenken zu können.

Vladi bringt den Ball zwar ins gegnerische Tor, die Szene war aber bereits abgepfiffen. Der Stürmer der Luganesi nimmt einen langen Ball an und trifft, bei dieser Aktion landet das Spielgerät aber auch an seiner Hand, weshalb der Treffer korrekterweise nicht zählt.

Die ersten zwei Minuten bringen noch keine Möglichkeiten mit sich. Beide Teams mit einem ruhigen Beginn.

Es geht weiter im Cornaredo. Lugano spielt an und eröffnet die zweite Halbzeit.

Es ist eine erste Halbzeit, die Zeit braucht. Beide Teams zu Beginn mit vielen Flüchtigkeitsfehlern und Ungenauigkeiten und wenig Zug nach vorne. Die erste halbe Stunde vergeht so, ohne dass es dabei auch nur ein einziges Mal wirklich gefährlich wurde. Erste nennenswerte Szene bleibt die gelbe Karte gegen Tijani wegen eines taktischen Fouls in der 30. Minute. Weil direkt zuvor ein eigentliches Foul gegen Yverdon nicht gepfiffen wurde bleibt es eine unglückliche Verwarnung. Sechs Minuten später folgt dann das erste richtige Highlight des ersten Durchgangs. Steffen trifft auf Vorlage von Vladi mit einem Schuss aus rund sechzehn Metern. Es ist keine zwingend verdiente Führung, Lugano hatte aber auch schon zuvor etwas mehr vom Spiel und war mehr in der gegnerischen Hälfte anzutreffen. Das bleibt auch nach dem Treffer so. Es folgen einige weitere Möglichkeiten für die Hausherren, bis zur Pause bleibt es aber beim 1:0.

Pünktlich auf die Sekunde genau pfeift Turkes die erste Halbzeit ab. Lugano führt dank einem Treffer von Steffen mit 1:0.

Weil Yverdon einem Rückstand hinterherrennt müssen sich die Gäste jetzt mehr getrauen. Das führt auch dazu, dass es für die Luganesi mehr Platz und damit Potential für weitere Chancen gibt. Das Spiel nimmt an Spannung zu.

Steffen mit dem Steilpass auf Aliseda. Der dreht sich einmal mit dem Ball, umkurvt einen Gegenspieler und zieht ab. Sein Schuss kommt gut, Bernardoni kann den Ball aber wegfausten.

Vladi gleich mit dem nächsten Abschuss für die Luganesi. Der Assistgeber vom Tor hat zwar nicht wirklich Platz, dreht sich aber mit dem Ball und zieht aus rund sechzehn Metern ab. Sein Schuss kommt zwar in Richtung Tor, allerdings zu zentral und Bernardoni hält.

In der Vorwärtsbewegung verlieren die Gäste den Ball. Dieser kommt weit auf Vladi, der blitzschnell reagiert und auf Steffen im Zentrum ablegt. Dieser nimmt an, macht ein paar Meter und zieht dann von der Strafraumgrenze aus ab. Der Ball wird noch leicht abgelenkt und findet so den Weg ins Tor.

Das Spiel weiterhin nicht von Highlights geprägt. Lugano zwar mit dem etwas stärkeren Auftritt, keines der Teams kann bisher aber wirklich offensiv Akzente setzen.

Yverdon verteidigt mit vereinten Kräften. Fast alle Spieler sind an der Defensivarbeit beteiligt. Das führt aber auch dazu, dass offensiv bisher sehr wenig läuft. Die Gäste setzen auf Konter, bringen diese aber bisher nicht wirklich zustande. Drei Offensivaktionen gab es bisher.

Tijani zieht seinem Gegner am Trikot, als dieser zum Angriff ansetzen will und sieht dafür die gelbe Karte wegen eines taktischen Fouls. Etwas unglücklich dabei ist, dass wenige Momente zuvor ein Foul gegen Yverdon nicht gepfiffen wurde.

Papadopoulos stützt sich im Kopfballduell klar auf dem Gegenspieler ab und es kommt zum Foulpfiff. Der Vertedigier von Lugano ist damit gar nicht einverstanden und zeigt das auch, kommt aber noch mit einer mündlichen Verwarnung davon.

Die Hausherren versuchen es offensiv wieder und wieder, bleiben aber nach wie vor erfolglos. Das liegt auch daran, dass beinahe das ganze Team der Gegner bei der Defensivarbeit mithilft und so kaum Platz zum Durchkommen bleibt.

Weil es mit dem letzten Pass nicht klappt versucht es El Wafi aus viel Distanz. Das gelingt dem Verteidiger der Luganesi aber gar nicht, der Ball geht sehr deutlich über das Tor.

Lugano mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe auf das Tor von Bernardoni. Der Ball wird zwar noch abgelenkt, wird für den Keeper von Yverdon aber trotzdem nicht wirklich zur Herausforderung.

Lugano gelingt es zwar, sich an die Strafraumgrenze zu spielen, es scheinen bisher aber die Ideen zu fehlen, um dann den letzten und entscheidenden Pass zu spielen. Ein Problem, welches auch schon in den letzten Spielen der Tessiner zu beobachten war.

Etwas mehr als eine Viertelstunde ist gespielt, es ist eine bisher insgesamt ausgeglichene Partie. Zu Chancen kommt es bisher aber auf keine der beiden Seiten, was auch an stark auftretenden Defensiven liegt.

Das Team von Mangiarratti hat etwas länger gebraucht, um in diesem Spiel anzukommen. Das scheint jetzt aber der Fall zu sein. Auch die Gäste spielen mittlerweile deutlich ruhiger und souveräner auf, haben mehr Ballbesitz und versuchen zumindest auch offensiv etwas anrichten zu können.

Auch Yverdon versucht sich offensiv. Dieser Versuch scheitert aber noch deutlich früher. Noch vor der Strafraumgrenze ist bei Angriff der Gäste jeweils Feierabend.

Die Tessiner kämpfen sich jetzt immerhin mal bis in den Strafraum vor. Aliseda bringt den Ball von links kommend ins Zentrum. Dieser kommt zu Steffen, der auf Vladi durchlassen will. Ein Verteidger von Yverdon kann aber eingreifen und befreien.

Rund sieben Minuten sind gespielt und auf keine der beiden Seiten kommt es bisher zu nennenswerten Szenen. Lugano zwar mit mehr Spielanteilen, die Defensive der Gäste weiss deren Versuche aber gekonnt zu unterbinden.

Nach hektischen ersten Momenten scheint jetzt zumindest Lugano besser im Spiel zu sein. Die Luganesi passen den Ball sauber und ruhig hin und her und suchen geduldig den Weg nach vorne. Das gelingt ihnen in dieser Anfangsphase aber noch nicht.

Die ersten beiden Minuten der Partie sind geprägt von vielen Eigenfehlern und Ballverlusten. Die beiden Teams scheinen noch etwas zu brauchen, um im Spiel ankommen zu können.

Turkes pfeift an und die Partie ist eröffnet. Wer holt sich Punkte im Cornaredo?

Die Spieler sind auf dem Feld und alles ist bereit. Gleich geht es los in Lugano.

Renato Steffen feiert heute seinen Geburtstag. Der Offensivmann der Luganesi wird 33 und führt sein Team heute als Captain auf das Feld. Ob er sich mit einem (Tor-)Erfolg gleich noch selbst beschenken kann?

Die Startaufstellung bei den Gästen sieht wie folgt aus. Bei Yverdon gibt es Wechsel auf zwei Positionen. Gunnarsson und Gnakpa sind neu mit dabei für Lembikisa und Legowski.

Der FC Lugano geht mit folgender Aufstellung in das Duell gegen Yverdon. Mattia Croci-Torti wechselt gleich auf sechs Positionen im Vergleich zum Spiel gegen die Grasshoppers. Gerade die Offensive wird komplett ausgewechselt und besteht neu aus Steffen, Mahou und Vladi.

Gepfiffen wird die heutige Partie von Mirel Turkes. Er wird unterstützt durch Jonas Erni und Jan Köbeli. VAR ist Alessandro Dudic.

Abgesehen von der letzten Begegnung konnte der FC Lugano von den letzten fünf alle für sich entscheiden. Zumindest auf dem Papier scheint die Favoritenrolle also geklärt, es bleibt gerade in der aktuellen Phase aber spannend zu sehen, ob das Heimteam dieser heute auch gerecht werden kann.

Auch bei Yverdon ging es leistungstechnisch in den letzten Spielen hoch und runter. Im Oktober folgten auf ein Unentschieden zwei Siege - es schien eine Aufwärtstendenz ersichtlich - gegen Lausanne-Sport setzte es dann aber am letzten Dienstag eine klare 0:3 Niederlage. Immerhin, mit 15 Punkten befinden sich die Waadtländer mittlerweile einigermassen weit weg vom Tabellenkeller und mit einem Sieg heute wäre theoretisch sogar der Sprung in die obere Tabellenhälfte möglich.

Die Luganesi sind eigentlich gut in die Saison gestartet und konnten sich immer in der oberen Tabellenhälfte in der Nähe der Spitze halten. Im Oktober sahen sich die Tessiner aber einem Auf und Ab ausgesetzt. Aus vier Spielen gab es nur einen Sieg, dafür zwei Unentschieden und eine Niederlage. Letztere kam vor zwei Wochen auswärts ausgerechnet gegen den heutigen Gegner aus Yverdon zustande. Auch wenn Lugano also zwar eigentlich als Favorit in dieses Spiel geht - die nahe Vergangenheit zeigt, dass das heute sicher nicht einfach wird.

Mit dem FC Lugano trifft heute der aktuell Vierte auf den aktuell Achten der Credit Suisse Super League. Sieben Punkte trennen die beiden Teams nach zwölf gespielten Runden. Die Tessiner könnten mit einem Sieg heute je nach Ausgang des Servette-Spiels die Tabellenführung übernehmen. Yverdon würden drei Punkte den Sprung auf Platz sechs und damit in die obere Hälfte ermöglichen.

Der FC Lugano trifft heute zu Hause auf den Yverdon Sport FC. Das Spiel im Stadio di Cornaredo beginnt um 16.30 Uhr. Hier bist du live mit dabei!