Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Vielen Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Für beide Teams gehts am kommenden Sonntag in der Liga weiter. Lausanne empfängt um 14.15 Uhr Yverdon zum Waadtländer Derby, der FC Lugano bleibt ebenfalls in der Romandie und trifft um 16.30 Uhr auf den FC Sion.

Die zweite Halbzeit ist lange ein eher müder Kick, Lugano macht nicht mehr als nötig, während Lausanne offensiv kaum etwas zu Stande kriegt. Als die Waadtländer schliesslich immer mehr versuchen eine Schlussoffensive zu lancieren, sticht Lugano in der 77. Minute aber eiskalt zu und erhöht dank einem Kopfballtreffer von Aliseda auf 0:2. Der Schock sitzt bei Lausanne tief, die noch einmal kräftig durchwechseln und in der 91. Minute tatsächlich noch zum Anschlusstreffer durch Fousseni Diabaté kommen. Doch die Reaktion erfolgt zu spät, denn eine weitere Chance ergibt sich für die Waadtländer nicht mehr, die so weiterhin auf ihren zweiten Saisonsieg warten müssen, während Lugano an die Tabellenspitze springen kann.

Nein, die Gastgeber kommen nicht mehr zu einer nennenswerten Torchance. Lausanne verliert zuhause gegen Lugano somit also mit 1:2.

Da ist tatsächlich der Anschlusstreffer für die Waadtländer! Diabaté wird auf rechts angespielt, zieht nach innen und erwischt Saipi in der rechten Ecke. Ob noch genügend Zeit bleibt, hier noch irgendwie das 2:2 zu erzwingen?

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit hier in Lausanne.

Nächste Riesenchance für Lausanne. Nach einem Corner von rechts steigt Karim Sow, der zuletzt schon gegen YB getroffen hatte, am höchsten setzt, seinen Kopfball aber knapp neben das Tor!

Riesenchance für Lausanne! Raoul Giger mit einer schönen Flanke von rechts auf seinen Kollegen Alban Ajdini, der mittels wunderbaren Kopfball  aber nur den Innenpfosten trifft! Amir Saipi hätte da nur das Nachsehen gehabt...

Konrad De La Fuente, Raoul Giger, sowie Manuel Polster ersetzten in den Schlussminuten Poaty, Abdallah und Okou.

Torschütze Aliseda, sowie Doumbia haben Feierabend, neu im Spiel sind Anto Grgic und Roman Macek.

Da gehts für einmal zu schnell für die Waadtländer. Mahmoud kommt mit viel Tempo in Richtung LS-Strafraum, legt ab auf Cimignani, der das Auge hat für den am langen Pfosten lauernden Aliseda, der per Kopf zum womöglich schon vorentscheidenden 0:2 einnetzen kann.

Hadj Mahmoud mit einem schönen Dribbling durch die Lausanne-Defensive, der Tunesier legt dann rüber zu Aliseda, der aber wie vor wenigen Minuten schon Cimignani verzieht.

Der glücklose Kaly Sène hat Feierabend, für ihn neu dabei ist Alban Ajdini.

Bottani hat bei nach seinem Tempodribbling in Richtung Lausanne-Strafraum das Auge für den eingewechselten Cimignani, dessen Schussversuch aber von Letica abgewehrt werden kann.

Der auffällige Daniel Dos Santos hat Feierabend und wird für die letzten 25 Minuten durch Yanis Cimignani ersetzt.

Der Luganesi sieht nach einem Zupfen gegen Sanches die gelbe Karte.

Bottani kommt einen halben Schritt zu spät, um eine Hereingabe von Dos Santos abzunehmen, so dass Letica gerade noch so zur Stelle ist und die Situation entschärfen kann.

Gute Chance für Lausanne. Sanches prüft Saipi erst mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, den der Lugano-Goalie nur nach vorne abprallen lassen kann, wo Sène beinahe zur Stelle ist, aber zu wenig Präzision hinter seinen Schussversuch bringt.

Okou entwischt nach einem langen Ball seinen Bewachern Mai und Hajdari und prüft Saipi mit einem Abschluss aus spitzem Winkel. Der darauffolgende Eckball führt dann wie so oft im bisherigen Spiel zu keiner Torgefahr.

Der eingewechselte Luganesi sieht nach einem harten Luftduell mit Sène die gelbe Karte.

Neuzugang Koindredi darf vom Feld und wird durch Diogo Carraco ersetzt.

Nächste gute Chance für Lugano, wieder entwischt Aliseda seinem Bewacher Abdallah, zwingt Letica aus spitzem Winkel zu einer Parade, die der Lausanne-Goalie nur abprallen lassen kann, so dass Dos Santos beinahe profitieren kann, doch der setzt seinen Abschluss nur ans Aussennetz.

Nicht zum ersten Mal sieht die Lausanne-Defensive nach einem langen Pass alt aus. Aliseda hat freie Bahn, setzt seinen Schussversuch aber ein gutes Stück neben das Tor.

Der Mittelfeldmann von Lugano sieht nach einem Foul an Diabaté die gelbe Karte.

Die zweite Hälfte in Lausanne läuft.

Zweiter Wechsel bei Lugano: Valenzuela ist in der Kabine geblieben, neu auf dem Feld ist Lukas Mai.

Die Partie beginnt mit einer Riesenchance für Lugano mit weitreichenden Folgen. Shkelqim Vladi macht sich nach seinem von Letica abgewehrten Schuss nämlich so fest weh, dass er nach nicht einmal fünf Minuten verletzt vom Feld muss und durch Bottani ersetzt wird. Das Spiel in der Folge ausgeglichen mit mal mehr, mal weniger gefährlichen Chancen auf beiden Seiten. Etwas aus dem Nichts fällt dann in der 36. Minute die Führung für die Gäste. Nach einer hohen Hereingabe in Richtung Zanotti lenkt Poaty den Ball mit dem Knie ins eigene Tor und sorgt so für den aus Lausanner Sicht etwas unglücklichen Pausenrückstand, welchen Lugano in der Blitztabelle zum Tabellenführer macht.

Mit einem 0:1 zugunsten von Lugano gehts hier in die Halbzeit.

Es gibt noch einmal Corner für Lausanne. Diabaté nimmt sich der Sache an und bringt den Ball gefährlich in die Strafraummitte, wo Luganos Papadopoulos aber gerade noch so vor Dussenne am Ball ist.

Jetzt beginnen die Karten lockerer zu sitzen, auch Luganos Mattia Zanotti wird nach einem Foulspiel am gegnerischen Strafraum noch vor der Pause verwarnt.

Der Schiedsrichter lässt drei Minuten nachspielen.

Der Captain der Waadtländer sieht nach einem taktischen Foul an Daniel Dos Santos ebenfalls Gelb.

Gelb gegen Okou, nach einem ungestümmen Zweikampf gegen Bislimi.

Aus dem Nichts die Führung für die Gäste! Ein langer Ball von Valenzuela kommt in den Lausanne-Strafraum, wo Zanotti gegen Poaty ein Eigentor provoziert. Der Linksverteidiger trifft fast schon per "traumhafter" Direktabnahme ins eigene Tor, wo Letica keine Abwehrchance hat und ein erstes Mal hinter sich greifen muss.

Diabaté zieht von der linken Seite nach innen und versuchts mit einem Schlenzer, hat sein Visier aber etwas zu ungenau eingestellt, so dass der Ball im Netz vor dem Kop Sud landet.

Bislimi legt an der Strafraumgrenze ab für den heranbrausenden Doumbia, dessen Schuss aber von einem heroisch reingrätschenden Noë Dussenne abgeblockt wird.

Schiedsrichter Johannes von Mandach ist gleich wieder gefordert, dieses Mal wird Bottani rund 20 Meter vor dem Tor von Dussenne umgemäht, wobei nicht ganz ersichtlich ist, ob der Lausanner den Luganesi überhaupt getroffen hat. Der Fall von Bottani war jedenfalls schmerzhaft und so muss auch er sich kurz pflegen lassen, wobei es zum Glück weitergehen dürfte für den eben erst eingewechselten Captain der Tessiner.

Lausanne moniert nach einem Schubser von Hajdari an Kaly Sène im Strafraum einen Penalty. Ein Rencontre fand fraglos statt, aber der LS-Stürmer lässt sich wohl fast einen Tick zu theatralisch fallen, zudem kann man dies an einem Champions-League-Spieltag schon einmal guten Gewissens als "internationale Härte" taxieren.

Die Ecke wird kurz getreten auf Dos Santos, der sofort in den Abschluss geht, aber zu wenig Präzision hinter seinen Schussversuch bringen kann.

Bislimi mit einem schönen Seitenwechsel zu Zanotti, der Poaty ins Leere laufen lässt und Letica mit einem tückischen Schlenzer prüft. Der Goalie der Lausanner wehrt aber gerade noch so zur Ecke ab.

Gleich nochmal Okou, dieses Mal rutscht die Luzern-Leihgabe aber an einer Hereingabe von der linken Seite knapp vorbei.

Erste gute Chance für die Gastgeber. Sanches zieht mit viel Tempo in Richtung Lugano-Strafraum, hat dann das Auge für den auf rechts mitlaufenden Teddy Okou, dessen Abschluss aber zu zentral auf Saipi kommt, der den Ball im Nachfassen parieren kann.

Daniel Dos Santos mit einem Rush über die rechte Seite, seine Hereingabe auf den langen Pfosten in Richtung Aliseda wird von LS-Goalie Letica aber noch abgelenkt und die Chance damit im Keim erstickt.

Lausanne tastet sich langsam ans Tor von Amir Saipi heran, doch die richtig grossen Torchancen schauen noch nicht heraus. Exemplarisch ein Corner von der linken Seite, getreten von Roche, der aber im Niemandsland landet.

Vladi verlässt also verletzt das Feld, er wird durch Mattia Bottani ersetzt, der sogleich die Kapitänsbinde übernimmt. Gute Besserung an dieser Stelle natürlich an Shkelqim Vladi, der von einem Staffmitglied gestützt in die Katakomben verschwindet.

Shkelqim Vladi hat sich bei seiner Chance offenbar gröber weh getan und muss nach kurzer Pflege wohl tatsächlich schon nach wenigen Minuten ausgewechselt werden. Bitter für die Luganesi, die heute schon auf den verletzten Przybylko verzichten müssen.

Riesenchance für Lugano zum frühen 0:1. Vladi wird von Milton Valenzuela mit einem langen Pass in Richtung Lausanne-Strafraum lanciert und ist auf einmal alleine vor Letica. Der Keeper der Gastgeber bleibt lange stehen und wehrt den Schuss mit seinem rechten Fuss ab.

Das Spiel in Lausanne läuft.

Bei Lugano wird wie gewohnt kräftig durchrotiert, auch wegen den Verletzungen von Mahou, Przybylko und Steffen.

Ludovic Magnin muss mit Bernede, Custodio, Oviedo und Pafundi gleich auf mehrere nominelle Stammkräfte verzichten, dafür feiert Neuzugang Koindredi heute sein Super-League-Debüt.

Lausanne liegt mit vier Punkten auf Rang zehn und könnte heute idealerweise GC und Yverdon überholen. Noch mehr zu gewinnen gibt es für das aktuell siebtplatzierte Lugano, die mit einem Sieg einen Riesensatz auf Platz eins machen könnten.

Geleitet wird die heutige Partie von Johannes von Mandach, er wird assistiert von Guillaume Maire und Claudio dos Santos, sowie dem vierten Offiziellen Marijan Drmic. Als VAR fungieren heute Lukas Fähndrich und Hüseyin Sanli.

Gutes Omen für Lausanne? Lugano ist das Team, welches Lausanne seit der Saison 2016/17 am häufigsten zuhause besiegen konnte. So auch beim letzten Aufeinandertreffen im Stade de la Tuilière im November 2023, als LS mit 3:1 gewann. Im April war es dann aber der FC Lugano, der zuhause ebenfalls die Überhand behielt und 2:0 gewann.

Weil der FC Lugano im August den Fokus auf sein Europacup-Abenteuer legte, musste das heutige Spiel der 5. Runde auf heute verschoben werden. Mittlerweile hat sich der Vizemeister für die Ligaphase der Conference League qualifiziert, wo man in zwei Wochen mit einem "Heimspiel" (in Thun) gegen HJK Helsinki ins Geschehen eingreifen wird. Bis dahin gilt der Fokus auf die Liga, wo man aktuell "nur" auf dem 7. Rang klassiert ist, allerdings mit einem Sieg heute die Tabellenführung übernehmen könnte. Nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Ligaspielen gegen St. Gallen und Luzern wäre dies auch moralisch wertvoll für die Truppe von Mattia Croci-Torti, die trotz der Baisse weiterhin Ansprüche hat ganz vorne mitzuspielen.

Geschlagene 45 Tage musste Lausanne wegen der Spielverschiebung auf sein nächstes Heimspiel warten. Am 4. August verlor man zuhause auf spektakuläre Weise mit 3:4 gegen den FC St. Gallen. Für die Waadtländer gings in der Liga seither nur schleppend voran, holte nur einen einzigen Punkt auswärts beim kriselnden Meister YB, wobei man aber zumindest eine ansprechende Leistung zeigte, die eigentlich mit einem Auswärtssieg hätte belohnt werden müssen. Heute soll also unbedingt der zweite Saisonsieg her, zumindest im Cup bewies man zuletzt, dass man weiss wo das Tor steht - allerdings war der Gegner auch "nur" der unterklassige FC Aemme.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Partie zwischen dem FC Lausanne-Sport und dem FC Lugano. Anpfiff im Stade de la Tuilière ist um 19.30 Uhr. Hier im Liveticker könnt ihr wie gewohnt in Echtzeit mitfiebern. Bis gleich!