Damit sind wir für heute auch schon wieder am Ende unserer Berichterstattung angelangt. Vielen Dank fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal.

Für den FCB gehts bereits am kommenden Dienstagabend beim Heimspiel gegen Ouchy weiter. Lausanne empfängt einen Tag später den FC Luzern.

Auch die zweite Halbzeit ist kein spielerischer Leckerbissen. Wiederum ist es Lausanne, welches zu Beginn der zweiten Hälfte das Spiel etwas aktiver gestaltet, aber vorne zu wenig Durchschlagskraft beweist. So sind es wiederum die Basler, die mit ihren Nadelstichen für etwas mehr Gefahr sorgen, doch weder ein Abseitstor von Barry, noch ein neuerlicher Aluminiumtreffer von Frei bringen Rot-Blau in Führung. So heissts am Ende folgerichtig 0:0. Ein Remis, welches keines der beiden Teams vom Fleck bringt. Immerhin dürfte der Last-Minute-Ausgleich von Luzern gegen GC den beiden Mannschaften einen ruhigeren Schlaf bescheren.
 

Es bleibt beim 0:0 zwischen Lausanne und Basel.

Kalu bleibt mit etwas Glück am Ball, lässt mit einem Dribbling noch zwei Basler stehen und drückt dann von der Strafraumgrenze ab, stellt Hitz damit aber vor keine schwere Aufgabe, der den Ball sicher parieren kann.

Brighton Labeau geht aus dem Spiel und wird durch Chris Kablan ersetzt.

Gauto schlägt eine hohe Freistosshereingabe in den gegnerischen Strafraum, wo Barry am höchsten steigt, den Ball aber nicht wunschgemäss aufs Tor bringen kann. Weil der Schiedsrichter aber ohnehin ein Stürmerfoul gesehen hat, ist die Aufregung aber umsonst.

Die vierte Offizielle kündet fünf Minuten extra an. Fünf Minuten Zeit für beide Teams hier vielleicht doch noch den Lucky Punch zu erzielen...

Wir nähern uns dem Schlusspfiff und noch immer warten wir hier auf den ersten Treffer der Partie. Allerdings muss man unumwunden zugeben, dass das Spiel hier langsam aber sicher den Charakter eines typischen 0:0-Spiels angenommen hat... Werden wir noch eines besseren belehrt..?

Erst die zweite Ecke überhaupt für die Gäste. Gauto bringt den Ball auf den langen Pfosten, wo Adjetey völlig unbedrängt zum Kopfball hochsteigen kann, den Ball aber suboptimal trifft, so dass dieser klar am Tor vorbeigeht.

Autsch! Jamie Roche fällt nach einem eigentlich harmlosen Zweikampf mit Thierno Barry sehr unglücklich auf den Kopf und muss vom medizinischen Staff natürlich asap versorgt werden, um etwaige Folgen unterbinden zu können. Der eben eingewechselte Schwede wird sichtlich benommen vom Feld begleitet, kann nach einer kurzen Pause aber weiterspielen.

Nach einem Zweikampf zwischen Sène und Adjetey muss sich letzterer draussen pflegen lassen, weil ersterer ihm nach einem misslungenen Dribbling auf den Fuss gestanden ist. Hoffen wir, dass es für den am 13.12.2003 geborenen Innenverteidiger aus Ghana möglichst schnell weitergehen kann.

Auch Ludovic Magnin nimmt zwei Änderungen an seinem Team vor und ersetzt Pafundi und Diabaté mit Jamie Roche und Samuel Kalu.

Kololi greift ins Geschehen ein und ersetzt den heute stets bemühten Anton Kade.

Riesenchance für den FCB! Wie schon in der ersten Hälfte trifft Frei nach einem Abschlussversuch von der Strafraumgrenze nur Aluminium! Statt Pfosten heisst es dieses Mal Querlatte - was für ein Pech für den Captain der Bebbi.

Der Ex-Basler Kaly Sène, der in der Vergangenheit besonders gerne gegen seinen ehemaligen Klub getroffen hat, greift ins Geschehen ein. Er ersetzt seinen Teamkollegen Rares Ilie.

Gute Chance für den augerückten Poaty, der von der Strafraumgrenze zum Abschluss kommt, aber an Hitz scheitert, der den zentral auf sein Tor kommenden Abschluss sicher wegfausten kann.

Nach einer Flanke von Gauto legt sich Barry die Kugel gleich selbst per Hacke vor, um dann per Seitfallzieher in den Abschluss zu gehen, der aber zu unplatziert vors Tor kommt. Fast schon schade, denn perfekt ausgeführt, hätte das ein Tor des Jahres werden können.

Barry (wer denn sonst..?) trifft zur vermeintlichen Führung für den FCB, aber der Jubel der Basler Lebensversicherung bleibt ihm sogleich im Halse stecken, denn der Franzose stand beim vorangehenden Pass einen halben Schritt im Abseits, womits hier also weiterhin 0:0 steht.

Keine drei Minuten auf dem Feld und schon fängt sich Kacuri nach einem taktischen Foul an Pafundi den Gelben Karton.

Aus dem Spiel gehen Xhaka, der eben verwarnte Rüegg und Avdullahu, neu dabei sind Gauto, Kacuri und Sigua.

Der Rechtsverteidiger der Basler sieht nach einem überharten Einsteigen an Poaty Gelb und fehlt seinem Team damit im nächsten Spiel gesperrt.

Chance für die Lausanner: Nach einem Corner von der linken Seite steigt der aufgerückte Szalai am kurzen Pfosten am höchsten, trifft den Ball aber nicht optimal und setzt ihn wohl auch deswegen knapp neben das Tor.

Der Waadtländer sieht wegen einem überharten Einsteigen die Gelbe Karte.

Gute Chance für die Gastgeber: Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung lenkt Adjetey einen Ball direkt vor die Füsse von Diabaté, der von der Strafraumgrenze direkt abzieht, allerdings zu zentral auf Hitz, der sicher zur Seite wegfausten kann.

Nicht zum ersten Mal am heutigen Abend kommts zum Kopfballduell zwischen Barry und Dussenne, heuer setzt sich der Basler Stürmer, notabene aber im eigenen Strafraum, wo er somit einen Corner von Pafundi aus der Gefahrenzone spedieren kann.

Beide Teams lassen bei ihren Offensivaktionen noch die allerletzte Genauigkeit vermissen, so dass es hier nach 45 Minuten folglich 0:0 steht. Die Gastgeber haben zeitweise etwas mehr vom Spiel und sind dem 1:0 gefühlt etwas näher als die Basler. Etwa gleich nach dem ersten Corner, als ein Tor der Gastgeber aber vom Linienrichter aberkannt wurde. Die Gäste kommen ihrerseits aber ebenfalls zur einen oder anderen Chance, darunter auch einem Pfostenschuss von Fabian Frei, der mit Abstand besten Chance in der bisherigen Partie. So müssen sich die Fans im Stade de la Tuilière also noch etwas gedulden und darauf hoffen, dass der Bann in den zweiten 45 Minuten brechen wird.

Luca Cibelli bittet zum Pausentee. Zwischen Lausanne und Basel steht es nach 45 Minuten 0:0.

Der Schiedsrichter lässt eine Minute nachspielen.

Diabaté wird steil in den Strafraum geschickt und versucht aus spitzem Winkel noch einen Schuss oder Hereingabe zu schlagen, doch ein aufmerksamer Marvin Hitz im FCB-Tor hat mit all seiner Erfahrung den Braten schon im Voraus gerochen und macht den Winkel klever zu.

Nach einem Steilpass in Richtung Basel-Strafraum kommts zum Laufduell zwischen Labeau und Adjetey, das der Basler für sich entscheiden kann. Labeau moniert zwar noch kurz einen Penaltypfiff, stösst damit aber auf taube Ohren beim Schiedsrichtergespann, das davon nichts wissen will.

Chance für die Gastgeber: Wunderkind Pafundi versuchts aus gut und gerne 20 Metern mit einem schönen Schlenzer mit seinem linken Schlappen, setzt diesen aber einen knappen Meter übers Kreuz, so dass es Abstoss für die Basler gibt.

Pfosten Basel! Nach einem schnellen Gegenstoss legt Schmid wunderbar flach in die Strafraummitte zum anbrausenden FCB-Captain, der mit seinem Schuss aus rund 16 Metern aber nur den Pfosten trifft.

Nach einem Corner Pafundis segelt Hitz unter dem Ball hindurch, so dass Ilie am langen Pfosten zum Kopfball kommt, der von Adjetey aber gerade noch so geklärt werden kann, allerdings direkt in die Füsse von Labeau, der bei seinem Abschlussversuch aber zu viel Rücklage hat und den Ball deutlich übers Tor setzt.

Etwas aus dem nichts mal wieder eine Möglichkeit für die Gäste. Letica mit einem schlechten Zuspiel in Richtung Bernede, der sich von Kade den Ball abluchsen lässt und sogleich rüberlegt auf Barry, der aber von gleich zwei LS-Spielern in die Mangel genommen wird und so in extremis am Abschluss gehindert werden kann.

Der aufgerückte Giger schlägt nach einer kleveren Rückgabe von Ilie eine scharfe Flanke in Richtung FCB-Strafraum, wo Diabaté den Ball zwar noch leicht mit der Stirn streift, aber insgesamt zu wenig Druck hinter den "Bölle" bringt, so dass dieser schliesslich im Toraus landet.

Nach dem ersten Corner der Bebbis steigt Finn Van Breemen in der Strafraummitte am höchsten, hat sein Visier aber deutlich zu hoch eingestellt, so dass der Ball schlieslich erst im Fangnetz vor dem gut gefüllten Gästeblock zu stoppen kommt.

Nach einem hohen Ball in Richtung Lausanne-Strafraum offenbart Letica eine kleine Unsicherheit und spediert den Ball unvermittelt auf den Kopf von Barry, der von seinem spontanen Glück aber vor lauter Überraschung kein Kapital schlagen kann und diese potenzielle Grosschance liegen lässt.

Lausanne mittlerweile das klar aktivere Team, dass das Spiel vorwiegend auf die Platzhälfte der Gäste zu konzentrieren weiss. Doch allen Ballbesitz zum Trotz, fehlt es dem Team von Ludovic Magnin in der Präzision bei den letzten Pässen und Abschlüssen, so dass wir hier weiterhin auf die erste hochkarätige Chance in diesem Spiel warten.

Nach einer Flanke von der linken Seite in Richtung FCB-Strafraum muss Dominik Schmid in extremis vor dem einschussbereiten Ilie retten. Sieht spektakulär aus und gibt Ecke für Lausanne, die allerdings nichts für die Waadtländer einbringt.

Dussenne springt nach einem Corner voll in FCB-Goalie Hitz und wird prompt zurückgepfiffen. Zum Glück für die Basler hat sich ihr Schlussmann aber nicht zu sehr weh getan und kann weiterspielen.

Erste gute Chance auch für die Basler: Fabian Frei kommt an der Strafraumgrenze zum Abschlussversuch, zielt aber zu zentral auf Letica, der nur nach vorne kann abprallen lassen, wo Barry beinahe erben kann, den Ball aber deutlich neben das Tor setzt.

Custodio tritt den ersten Corner der Partie in den Basel-Strafraum, wo Diabité den Ball sogleich über die Linie lenkt, doch weil der Ball bei der Eckball-Hereingabe von Custodio vollumfänglich hinter dem Toraus war, wird das Tor umgehend annuliert und der Jubel ohne Widerrede abgebrochen.

Gemächlicher Start von beiden Mannschaften, die sich hier noch nicht mit offensiven Aktionen bemerkbar machen. Eine Hereingabe von Bernede in Richtung Strafraum ist da fast schon das gefährlichste, wobei Hitz den hohen Ball sicher aus der Luft fischen kann.

Nach einer kurzen Wartezeit wegen eines nicht perfekt eingespannten Tornetzes, hat das Spiel in Lausanne doch noch begonnen.

Beim FCB startet heute die exakt gleiche Elf wie schon beim Luzern-Heimspiel.

Geleitet wird die heutige Partie von Luca Cibelli. Er wird assistiert von Didier Dubrit und Christophe Loureiro, sowie dem vierten Offiziellen Maxime Odiet. Am VAR-Pult sind heute Anojen Kanagasingam und Michèle Schmölzer.

Ereignet sich heute «historisches»? Bei einem Sieg von Lausanne wären die Waadtländer das erste Team überhaupt, welches seit Anbruch der Super League-Ära (2003) den FC Basel innerhalb einer Saison vier mal besiegen kann. Die heutigen Gastgeber haben die bisherigen drei Duelle in dieser Saison nämlich jeweils gewonnen.

Aufgrund des Yverdon-Siegs von letzter Woche mussten sich beide Teams vom Aufsteiger überholen lassen und belegen momentan den neunten (Basel) und zehnten (Lausanne) Rang. Für beide Mannschaften gehts jetzt entsprechend darum sich das elftplatzierte GC auf dem Barrageplatz vom Leib zu halten.
 

Spuckt (auch) beim FCB seit dem GC-Sieg wieder das Barrage-Gespenst durch den St. Jakob? Zwar hat man nach wie vor komfortable acht Punkte Vorsprung auf die Hoppers, doch so lange der sichere Klassenerhalt mathematisch nicht in trockenen Tüchern ist, dürften eingefleischte FCB-Fans noch nicht so richtig ruhig durchschlafen – zu fragil präsentiert(e) sich das FCB-Ensemble schliesslich in dieser Saison. Auch beim Auftakt der Relegation Group gabs nach einer eher mittelmässigen Leistung zuhause gegen den FC Luzern nur einen Punkt dank der Rot-Blauen Lebensversicherung namens Thierno Barry. Heute Abend will man entsprechend unbedingt den allerersten Saisonsieg überhaupt gegen Lausanne-Sport holen und mit der Schützenhilfe Luzerns das Thema Barrage ein für alle Mal begraben.

Nachdem die Lausanner unmittelbar vor der Tabellentrennung mit tollem Fussball von sich reden machten und gemessen an der Formstärke gefühlt eher in die obere Tabellenhälfte gehört hätten, landete man vergangenes Wochenende zum Auftakt der Relegation Group auf dem Boden der Realität. Gegen das heimstark Yverdon verlor man auswärts mit 3:1 und musste sich vom Kantonsrivalen in der Tabelle gar überholen lassen. Weil auch GC gegen Ouchy gewinnen konnte, muss man jetzt gar mit mindestens einem Auge wieder nach unten schauen und mit Punkten dafür sorgen, dass der Barrageplatz ausser Reichweite bleibt.

Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Partie zwischen Lausanne-Sport und dem FC Basel. Anpfiff im Stade de la Tuilière ist um 20.30 Uhr, hier im Liveticker könnt ihr wie gewohnt in Echtzeit mitfiebern. Bis gleich!