Fazit:
Ein echter Paukenschlag! Lazio Rom fertigt die AC Milan mit 4:1 ab. Dank einer spektakulären zweiten Halbzeit gewinnt das Team von Trainer Simone Inzaghi auch in dieser Höhe absolut verdient. Ab der 40. Minute konnten die Gäste aus Mailand vor allem in der Defensive nicht mehr mit den Gastgebern mithalten, die die Fehler sofort bestraften. Herausragender Spieler der Partie war Ciro Immobile. Der italienische Nationalspieler lieferte mit seinen beeindruckenden drei Treffern und einer Vorlage ein perfektes Spiel ab. Zwar kamen die Rosonerie in Halbzeit zwei durch das Tor von Riccardo Montolivo noch einmal ran, hatten dann aber doch nicht die Mittel den stark aufspielenden Römern gefährlich zu werden. Kurz vor Schluss schwächten sich die Adler dann aber noch einmal unnötig selbst. Auf Grund der Gelb-Roten Karte für Marco Parolo, der der Truppe im nächsten Spiel fehlen wird. Dann geht es für die Hauptstädter auswärts gegen Genua. Die Mailänder empfangen in der nächste Woche Udinese Calcio. Bis dahin muss sollte Vincenzo Montella das heutige Spiel besser noch einmal genau analysieren.

Gelb-Rote Karte für Marco Parolo (Lazio Roma)
Absolut unnötig. Der seit der Auswechslung von Lulić als kapitän agierende Parolo holt Bonaventura ohne Aussicht auf den Ball von den Beinen. Dabei hatte der Abwehrmann in der 70. Minute schon Gelb gesehen.

Gelbe Karte für Giacomo Bonaventura (AC Milan)

Es gibt noch einmal Freistoss für das Heimteam. Luis Alberto legt sich den Ball zurecht. Sein Heber ist aber für Gianluigi Donnarumma kein Problem. Der pflückt den Ball locker aus der Luft

So langsam macht sich Frust bei den Spielern aus der Modestadt breit. Die Aktionen der Rot-Schwarzen sind allzu oft unglücklich und unnötig kräftezehrend.

Einwechslung bei Lazio Roma: Luiz Felipe

es ist häufig das gleiche Bild. Die Mailänder laufen den Gegner mit Tempo an, doch in der Hälfte der Römer ist für die Mannen in Rot-schwarz einfach kein Durchkommen. Die Adler haben Ball und Gegner derzeit gut im Griff.

Die Verantwortlichen aus Mailand schauen ziemlich zerknirscht drein. Ihre Mannschaft auf dem Feld hat sich zwar noch nicht vollkommen aufgegeben aber die Hausherren halten die Rosonerie weiterhin in Schach.

Ciro Immobile hat immer noch nicht genug. Immer wenn der Angreifer an die Kugel kommt wird es für den Gegner gefährlich. Seine letzten Versuche konnte Gianluigi Donnarumma aber halten.

Gelbe Karte für Marco Parolo (Lazio Roma)
Çalhanoğlu holt sich in der Rückwärtsbewegung stark den Ball zurück und wird dann hart von Parolo angegangen. Der Kapitän checkt den Ex-Leverkusener um. Richtige Konsequenz: Gelb.

Die Gäste drehen jetzt richtig auf und versuchen alles nach vorne zu werfen. Die Gastgeber können aber bisher defensiv dagegen halten.

Inzwischen ist es ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften werfen jetzt viel nach vorne. Taktik scheint mitlerweile nur noch Nebensache zu sein.

Die Gäste geben sich noch nicht auf. Mit Çalhanoğlu und Kalinić kommen noch einmal zwei Offensivkräfte die für ordentlich Wirbel sorgen könnten.

Gelbe Karte für Senad Lulić (Lazio Roma)

Tooor für AC Milan, 4:1 durch Riccardo Montolivo
So schnell kann es gehen. Gerade erst eingewechselt, darf sich Hakan Çalhanoğlu den Ball zum Freistoß zurecht. Der Schuss landet zwar eigentlich in der Mauer, wird aber von dort perfekt für Riccardo Montolivo abgefälscht. Der kann frei einschiessen, weil die Römer von Abseits ausgehen.

Milan ist jetzt absolut geschockt. Das Abwehrverhalten der Gäste ist mehr als katastrophal. Vor allem mit Ciro Immobile kommen die Hinterleute der Gäste überhaupt nicht zurecht.

Tooor für Lazio Roma, 4:0 durch Luis Alberto
Jetzt wird es heftig! Nach langem Pass auf Immobile, kann der Stürmer fast unbehelligt auf das Tor der Mailänder zulaufen. Auf Höhe des Sechzehners hat der dreifache Torschütze dann das Auge für den Kollegen. Der schiebt die Kugel dann locker am Keeper vorbei.

Tooor für Lazio Roma, 3:0 durch Ciro Immobile
Nach tollem Solo auf der linken Aussenbahn, tanzt Lucas Leiva seinen Gegenspieler aus und spielt den Flachpass in die Mitte auf Marco Parolo. Der dreht sich auf Höhe des Fünfers kurz um die eigenen Achse und setzt Ciro Immobile direkt vor dem Kasten in Szene. Der Rest ist für den Stürmer nur noch Formsache.

Weiter geht's! Beide Teams kommen, zumindest personell, unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Immobile macht bisher den Unterschied. In den ersten 30 Minuten plätscherte die Partie so vor sich hin. Beide Teams kamen zwar zu Chancen, keine davon war aber wirklich zwingend. Mit der Auswechslung von Wallace kam für die Römer zusätzlich ein früher Ausfall dazu. Der schien die Gastgeber aber erst richtig wachgerüttelt zu haben. In der 38. Minute fingen die Blau-Weißen dann an Ernst zu machen. Nach ungeschicktem Einsteigen durch Kessié gab es den absolut gerechtfertigten Elfmeter, den Immobile eiskalt verwandelte. Nur knapp vier Minuten später war es dann wieder Immobile, der nach perfekter Flanke einen optimalen getroffenen Volleyschuss verwandelte. Für das Heimteam sieht für Halbzeit zwei also alles gut aus. Indes wird es für die Gäste aus der Modestadt ein sehr langer Weg zurück in diese Partie.

Das ging schnell! Der Ex-Dortmunder spielt hier den Gast im Alleingang an die Wand. Erst mit Elfmeter, dann mit Volleyschuss bringt Immobile sein Team innerhalb weniger Minuten mit zwei Toren in Führung.

Tooor für Lazio Roma, 2:0 durch Ciro Immobile
Absuoluter Wahnsinn! Nach einer perfekten Flanke von der rechten Aussenbahn nimmt der Nationalspieler das Rund direkt aus der Luft und knallt die Kugel unter die Querlatte. Super-Tor!

Tooor für Lazio Roma, 1:0 durch Ciro Immobile
Nach Foul an Sergej Milinković-Savić zeigt Schiri Rocchi auf den Punkt. Der Ex-Dortmunder legt sich sofort die Kugel hin und hämmert den Ball oben links in den Knick. Keine Abwehrchance für Donnarumma.

Nach einer schwachen Klärung durch die Mailänder ins eigene Halbfeld holt sich Luis Alberto das Spielgerät und zieht mit Tempo von links in den Strafraum. Etwas unbeholfen versucht hier Kessié den Angreifer zu stoppen und rempelt ihn dabei um. Klarer Elfmeter!

In der Pressekonferenz hat Lazio-Coach Inzaghi erzählt, dass er seinen heutigen Gegenüber noch aus Spielerzeiten kenne. Die Bilanz, so der 41-Jährige, stehe auch zu seinen Gunsten.

Im Gegensatz zu Hakan Çalhanoğlu steht mit Ricardo Rodríguez der andere Ex-Bundesligist bei den Mailändern auf dem Feld. Der Schweizer hat heute mit Ciro Immobile auch einiges zu tuen.

Eine halbe Stunde ist gespielt: Lazio ist mitlerweile mindestens ebenbürtig und konnte bisher die gefährlicheren Chancen kreieren. Zum Torerfolg fehlte bisher aber beiden Teams noch die Genauigkeit.

Der stramme Rechtsschuss von Suso geht aber gut drei Meter über das Tor.

Freistoß für Milan in aussichtsreicher Postion. Knapp 30 Meter vor dem Kasten stellen sich die Mailänder auf.

Vor Beginn des Spiels hat man in Rom den Rasen mit Planen vor dem Regen geschützt. Das kommt den Spielern jetzt zu Gute, denn das Geläuf ist in nahezu optimalem Zustand.

Bisher glänzen die beiden Teams vor allem defensiv. Auf beiden Seiten finden die Offensiven kaum Lücken im Verbund des Gegners.

Der Wechsel scheint das Heimteam wachgerüttelt zu haben. Die Römer sind jetzt deutlich aktiver und können den Ball auch in der Hälfte des Gegners behaupten.

Riesen Gelegenheit für Lazio! Nach einer Ecke hat Donnarumma Probleme den Ball zu klären und so hüpft die Kugel auf der Linie, wo sie ein Verteidiger gerade noch klären kann.

Per Trage muss Wallace vom Spielfeld getragen werden. Er hat sich scheinbar bei einer Klärungsaktion das Knie verdreht. Wir wünschen von hier aus gute Besserung.

In den ersten 15 Minuten hat hier ganz klar Milan das Heft in der Hand. Die Gäste halten die Kugel über weite Strecken in den eigenen Reihen.

Jede Ballaktion von Ex-Römer Lucas Biglia wird vom Publikum mit lauten Pfiffen begleitet.

Nächster starker Angriff der Mailänder. Das Mittelfeld überbrücken die Rossonerie mit einem schnellen Doppelpass. Etwa zwanzig Meter vor dem Tor hat dann Franck Kessié die Kugel in aussichtsreicher Position. Sein Absschluss mit dem schwächeren linken Fuß ist aber kein Problem für Thomas Strakosha.

Die erste Gelegenheit des Spiels gehört den Gästen. Nach guter Seitenverlagerung auf den linken Flügel kann Montolivo die Kugel hoch in den Strafraum bringen. Dort kommt der Ball nach Kopfballablage zu Borini. Der kann das Spielgerät im Fünfmeterraum aber nicht richtig auf das Tor bringen und so geht sein Schuss weit links am Gehäuse vorbei.

Kurz nach Spielbeginn hat sich auch die Sonne mal an den Wolken über Rom vorbei geschoben. Beste Voraussetzungen also für eine spannendes Fußballspiel.

Die Gäste in den dunklen Rot-Schwarzen Trikots beginnen mit aggressivem Pressing. Schon am gegnerischen Sechzehner werden die Abwehrspieler in Blau-Weiß attackiert.

Mit einstündiger Verspätung geht es endlich los.

Kurz vor Spielbeginn sind noch viele Plätze im Olympiastadion frei. Das wird wohl der schwierigen Wetterlage geschuldet sein. Aktuell regnet es zwar nicht mehr aber viele Staßen der italienischen Hauptstadt standen am heutigen Morgen unter Wasser.

Für die Leitung und die Einhaltung des Reglements während der Partie ist heute Gianluca Rocchi verantwortlich.

Trotz des Sieges gegen Calcio, hat Trainer Montella sein Team im Vergleich zum letzten Auftritt leicht verändert. So sitzt Ex-Bundesligist Hakan Çalhanoğlu heute zunächst nur auf der Bank. Für ihn steht der ehemalige Römer Lucas Biglia auf dem Feld. Zudem ersetzt Davide Calabria, Andrea Conti auf der rechten Abwehrseite. Das Team aus der Modestadt beginnt mit einem 4-3-3.

Deshalb kommen die Rossoneri mit breiter Brust und sechs Punkten in die Hauptstadt. Das Team von Trainer Vincenzo Montella findet sich nach zwei Spielen derzeit auf Rang vier in der Tabelle wieder. Generell haben sich die Mailänder für die kommende Spielzeit klare Aufgaben gesetzt: „Unser Ziel ist es zurück in die Champions League zu kommen“, wie Mittelfeldmann Lucas Baglia am Freitag während der Pressekonferenz erklärte. Den Respekt würden die Rot-Schwarzen vor dem aktuellen Gegner dennoch nicht verlieren: „Sie sind ein starkes Team mit großartigen Spielern“, schwärmte der Argentinier der bis 2017 das Trikot von Lazio trug.

Defensiv konnten bisher beide Teams überzeugen.So haben sowohl die Römer als auch die Mailänder haben erst ein einziges Gegentor zugelassen. In der Offensive ist das Team aus der Modestadt seinem Gegenüber aber deutlich vorraus. Fünf Treffer konnten die Rot-Schwarzen schon ein bejubeln - indes waren die Adler erst zweimal erfolgreich.

Im Vergleich zum Sieg in Verona haben die Blau-Weißen personell nichts verändert. Trainer Inzaghi traut der gleichen Elf auch gegen Mailand. Taktisch rückt jedoch Sergej Milinković-Savić aus dem Sturm auf die linke Aussenbahn. Damit beginnen die Römer mit einem 3-5-2 System.

Das Heimteam aus der ewigen Stadt steht derzeit auf dem achten Tabellenplatz. Nach einem torlosen Remis im Saisonauftakt gegen Aufsteiger SPAL, konnten die Blau-Weißen ihre Auswärtspartie vor der Länderspielpause mit 2:1 gegen Verona gewinnen. Mit dem heutigen Gegner kommt für die Adler also die erste echte Bewährungsprobe der Saison. Das sieht auch Trainer Simone Inzaghi: "Wir müssen ein sehr gutes Spiel machen, sonst haben wir keine Chance."

Beide Teams sind solide in die Saison gestartet. Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste haben in der aktuellen Spielzeit noch kein Spiel verloren. Muss also heute einer der bedien die erste Niederlage hinnehmen?