Ich bedanke mich wortreich für Ihr Interesse an dieser Partie. Es war mir wiederum eine grosse Freude, Sie über die aktuellen Geschehnisse auf dem grünen Rasen zu informieren. Nun wünsche ich Ihnen noch einen angenehmen Abend und morgen einen tollen Start in die neue Woche. Bis zum nächsten Mal und bleiben Sie sportlich!

Die höchsten beiden Spielklassen in der Schweiz werden nun für eine kurze Zeit von der Bildfläche verschwinden. Die Super League sowie die Challenge League werden ihren Spielbetrieb voraussichtlich am 23. Juli wieder aufnehmen. Wie die Spielpläne genau aussehen werden, dass wird in den nächsten Wochen entschieden. Sobald Klarheit herrscht, werden Sie selbstverständlich bei uns darüber informiert. Bevor wir in die neue Saison starten, steht noch ein Grossevent vor unserer Tür! Am 11. Juni geht es mit der Europameisterschaft los. Die Vorbereitung ist in vollem Gange. Heute Abend trifft die Schweizer Nationalmannschaft auf die USA. Wie gewohnt decken wir Sie in unserem Live-Ticker mit allen wichtigen Informationen zum Freundschaftsspiel ein.

Die Berner Oberländer sind wahre Mentalitätsmonster und beweisen das auch in dieser zweiten Halbzeit. In der 54. Minute köpft der über 1.90 grosse Havenaar am Boden liegend (!) die Thuner wiederum in Führung. Die Sensation scheint weiterhin möglich. Am Ende fehlt es an der Ruhe und Kaltblütigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse. Ein Aufreger gibt es in der Nachspielzeit. Baltazar wird nach einem üblen Einsteigen vom Platz gestellt. Dann ertönt der Schlusspfiff und Sion bleibt erstklassig! Der FC Thun hat den heutigen Kampf gewonnen, die Schlacht aber, haben die Walliser für sich entschieden!

Der FC Thun gewinnt diesen Kampf, aber der FC Sion entscheidet die Schlacht für sich und bleibt in der Super League!!

Der fällige Freistoss bringt nichts mehr ein und in wenigen Augenblicken wird diese Barrage beendet sein!

Der Schiedsrichter verteilt da weiter munter gelbe Karten. Oder war das eine rote Karte? San wird vom VAR an den Bildschirm geholt. Baltazar kommt mit Anlauf und offener Sohle angeflogen. Das ist rot ohne wenn und aber!

Das Foul an Uldrikis hat dem Captain des FC Thun eine gelbe Karte eingebrockt.

Uldrikis wird gelegt. Aus rund 20 Meter kann sich Grgic versuchen. Sein Versuch scheitert an der Mauer. Diese Abwehraktion bringt Sion einen weiteren Eckball. Die Sache ist wohl gegessen!

Kyeremateng mit einem Abschluss aus der Drehung. Der Thuner Stürmer bringt zu wenig Druck hinter die Kugel. Fickentscher fliegt der Ball sanft in die Arme.

Die Nachspielzeit beträgt mindestens vier Minuten!

Wieder scheitert Uldrikis beim Versuch ein Tor zu schießen. Diesmal kommt er nicht einmal an Hirzel vorbei. Das ist aber nicht weiter tragisch. Zumindest hat er einiges an Zeit von der Uhr genommen.

Uldrikis hat den Matchball auf dem Fuss. Er ist bereits an Hirzel vorbei, kommt dabei aber ins straucheln und so können die Thuner gerade noch einen Fuss dazwischen stellen.

Ahmed wird von Grgic am Leibchen zurückgehalten. Ein kleines Vergehen wird aber zurecht mit gelb bestraft.

Entlastungsangriff für das Heimteam. Serey Die verliert den Zweikampf gegen Schwizer und bereits geht es wieder in die andere Richtung!

Ahmed mit der nächsten Chance für Sion. Aus wenigen Meter scheitert er an Fickentscher. Dieser macht den Winkel geschickt zu. Noch knapp vier Minuten sind zu spielen.

Der Nächste Spieler geht zu Boden. Jetzt geht es wild zu und her! Walker wird mit einer gelben Karte bestraft. Da hat ihm etwas überhaupt nicht gepasst und das tut er nicht kleinlaut kund.

11 Spieler von Sion stellen sich vor ihrem eigenen Strafraum auf und warten auf die Attacken der Thuner. Jetzt wird es ein erstes Mal aggressiv. Baltazar wird nach einem Luftduell am Hinterkopf getroffen. Nach einem Wortgefecht ist die Situation erledigt. Klar steht er nicht sogleich auf und nimmt noch ein wenig Zeit von der Uhr.

Hoarau und Tupta traben langsam vom Feld und werden durch Uldrikis und Theler ersetzt. Die Sittener versuchen nur noch über die Zeit zu kommen.

Baltazar mit einem guten Vorstoss über linkes. Der Pass in die Mitte ist dann nicht der Rede Wert. Wenig später kommt Hoarau zum Abschluss. Hirzel ist aber auf seinem Posten.

Die Sittener tauchen wieder einmal in der Offensiv auf. Hoarau versucht es mit einem Schlenzer aus halblinker Position. Der Ball zischt am rechten Pfosten vorbei. Das wäre wohl die Entscheidung gewesen.

Schwizer jetzt von der linken Seite. Serey Die hat sich ein Foul geleistet. Der Thuner spielt den Ball flach auf den ersten Pfosten. Die Kugel fliegt schlussendlich am rechten Pfosten vorbei. Zumindest eine Torannäherung.

Schwizer tritt jetzt den Freistoss von der linken Seite. In der Mitte findet er aber nur einen Kopf eines Wallisers. Bezüglich den Kopfballduellen haben die Sittener klare Vorteile.

Cavaré grätscht mit Anlauf in die Beine von Schwizer. Eine glasklare gelbe Karte!

Breitenrein kommt für Dos Santos auf den Rasen. Bernegger wirft alles nach vorne.

Zock ist es auch, der es mit einem Distanzschuss versucht. Dieser wird nach wenigen Metern abgeblockt. Die Spieler holen Luft für eine hoffentlich spektakuläre Schlussphase.

Richtig zwingende Chancen sind bei den Berner Oberländer nicht mehr auszumachen. Sie brauchen noch zwei Treffer und dann gehen wir hier in die Verlängerung. Die Einwechslung von Zock auf Seiten der Sittener hat deutlich mehr Ruhe in das Mittelfeld gebracht.

Salanovic mit einer Flanke von der rechten Seite. Der Ball ist sehr lange in der Luft und fliegt einen Ticken zu weit. Gefahr gebannt für den FC Sion und die Zeit läuft natürlich für das Heimteam.

Roth und Schmidt müssen das Spiel verlassen. Die neuen sind Ahmed und Kyeremateng. Können sie neuen Schwung in das Thuner Offensivspiel bringen?

Grgic kommt in das Spiel hinein. Für ihn muss Araz weichen.

Der Sittener zieht voll durch und trifft das Bein von Roth. Eine klare Sache!

Tosetti zeigt sich wieder einmal in der Offensive. Er kann sich gegen Sutter durchsetzen. Aus rechter Position und aus einem sehr spitzen Winkel versucht er sein Glück. Hirzel im Tor der Thuner ist mit den Füssen zur Stelle.

Die Standards kommen in den letzten Minuten eher schlecht als recht daher. Wieder kann Sion ohne grosse Probleme klären-

Schmidt kommt über rechts und bekommt es gleich mit drei Verteidiger zu tun. Schlussendlich ist der Thuner nur mit einem Foul zu stoppen. Der fällige Standart wird wuchtig aus der Gefahrenzone geköpft.

Thun belauert den Strafraum des Gegners. Sion steht zurzeit aber sehr kompakt und lässt keine gefährlichen Aktionen zu.

Auch die Berner Oberländer nehmen einen Tausch vor. Dzonlagic verlässt das Feld. Er wird von Salanovic ersetzt. Dem einzigen Torschützen am vergangenen Donnerstag für den FC Thun.

Zogg kommt in die Partie für Karlen. Ein Stürmer geht und ein zweikampfstarker Mittelfeldspieler wird ihn ersetzen.

Tot geglaubte leben länger! Thun ist wieder da. Bekommt aber diesen wirbligen Tupta überhaupt nicht in den Griff. Sein Schlenzer fliegt knapp am rechten Pfosten vorbei.

Tupta hat den Hattrick auf dem Fuss. Aus zentraler Position im Strafraum der Thuner kann er abziehen. Aus seiner freien Schussbahn macht er nichts. Sutter ist mit der Schulter zur Stelle.

HAVENAAR köpft den Ball im Liegen über die Linie! Unglaubliche Bilder in Sion. Der über 1.90 Meter grosse Riese aus dem Asiatischen Raum bringt die Thuner zurück in das Rennen um den Aufstieg. Zuerst kann Fickentscher die Hereingabe entschärfen. Die zweite Welle kann auch er nicht mehr stoppen.

Jetzt fliegt ein hoher Ball nach dem Anderen in den Strafraum der Walliser! Der nächste Eckball der Thuner ist nur eine logische Konsequenz daraus. Dieser kommt zu kurz auf den ersten Pfosten und dort kann Serey Die klären.

Thun drückt auf den erneuten Führungstreffer. Schmidt mit einem stehenden Ball aus knapp 30 Meter. Der hineinfliegende Ball kann zum Eckball geklärt werden. Auf diesem geht keine Gefahr hervor.

Ist hier noch was drin in Durchgang zwei? Die Aufgabe ist natürlich riesig. Der FC Sion kann zumindest schonmal Getränke in den Kühlschrank stellen, doch ganz gegessen ist die Sache noch nicht. Denn der Zweite der Challenge League zeigte starke 45 Minuten, in denen er häufig Gefahr ausstrahlte.

Diesmal kommen die Thuner über die rechte Seite. Schmidt mit einem guten Dribbling kommt an seinem Gegenspieler vorbei. Die Hereingabe kann dann jedoch problemlos weggespielt werden.

Dzonlagic versucht Schwizer auf der linken Seite zu lancieren. Sein Zuspiel kommt dabei aber mit viel zu viel Power daher. Keine Chance für Schwizer diesen Ball noch zu erlaufen.

Der FC Thun beginnt wiederum sehr energisch und greift die Sittener früh an. Nun gibt es auch nur noch eine Marschrichtung und die geht nach vorne!

Rotz stürzt sich mit dem Kopf voran auf den Ball und trifft dabei den Fuss von Karlen. Ein vertretbarer Entscheid des Schiedsrichters.

Dem 2:2 der Sittener ist womöglich ein Foul vorangegangen. Havenaar wird bei einem Luftduell leicht in den Rücken gestossen. Ein sehr heikler Entscheid. Womöglich kein klarer Fehlentscheid und daher muss der VAR nicht eingreifen.

Der Ball rollt wieder. Was hat Thun noch auf Lager?

Thun startet wie bereits am vergangenen Donnerstag energisch und mit völliger Entschlossenheit in diese Partie. Nach drei Spielminuten liegen die Gäste in Führung und es liegt der Geruch einer grossen Wende in der Luft. Sion Präsident Christian Constantin hält es nicht mehr auf seinem Sitz. Die Sittener kommen weiterhin eher zögerlich daher. Mehr Entschlossenheit zeigt dann aber Tupta, als er den Ball aus knapp 25 Meter in das linke Lattenkreuz zimmert. Nackenschlag für den FC Thun! Diese wehren sich jedoch erfolgreich und schlagen tatsächlich zurück. Schmidt hält ausserhalb des Strafraumes einfach einmal drauf und tatsächlich findet sein Schuss den Weg in das Tor. Fickentscher im Kasten der Walliser holt sich dabei sicher keine Bestnoten ab. Es passt zu dieser verrückten Barrage, dass das Heimteam in der letzten Nachspielminute noch zum Ausgleich kommt. Wetz wird von Tupta vernascht und dieser markiert seinen zweiten Treffer.

Bitter für den FC Thun! Zweimal gehen die Gäste in Führung und zweimal kassieren sie denn Ausgleich. Sie brauchen in den noch anstehenden 45 Minuten mindestens drei Tore, um in die Verlängerung zu kommen!

In der Nachspielzeit schlägt TUPTA bereits zum zweiten Mal zu! Mit einer kleinen Körpertäuschung bringt er Wetz aus dem tritt und schliesst dann eiskalt in die untere linke Torecke ab!

Es werden mindestens zwei Minuten nachgespielt. Genug Zeit, um uns hier noch ein weiteres Tor zu schenken.

Die Partie wird unterbrochen, weil sich Roth wehgetan hat. Es sollte für ihn aber weitergehen. Kurz darauf versucht sich Baltazar aus der Distanz. Der Ball fliegt deutlich am linken Torpfosten vorbei.

Zum mit der Zunge schnalzen!

Dieses Spiel hat wieder einmal eine neue Dynamik erhalten. Nach einer Druckphase der Sittener sind es jetzt wieder die Thuner, die richtig Dampf machen und Flanke um Flanke in den Strafraum schlagen.

Die Walliser versuchen sofort zu reagieren. Tosetti aber für einmal mit einer schwachen Flanke. Die Spannung ist zurück.

Da wirst du doch verrückt! Sion drückt und jetzt trifft plötzlich Thun. SCHMIDT mit einem Hammer von ausserhalb der Strafraumgrenze. Halbhoch fliegt die Kugel in Richtung Fickentscher und stellt diese vor eine Aufgabe, die er eigentlich lösen müsste. Er ist am Ball dran und doch gleitet er ihm zwischen den Finger hindurch in das Gehäuse.

Sion nun sowas von spielbestimmend. Hoarau tänzelt seinen Gegenspieler im Strafraum der Gäste aus. Der zweite Gegner ist dann einer zu viel. Thun muss aufpassen, dass man sich hier nicht in eine unaufholbare Situation spediert.

Der nächste Eckball für das Heimteam. In dieser Statistik steht es 2:0 für Sion. Tosetti mit der nächsten butterweichen Flanke. Karlen versucht es mit der Direktabnahme. Diese fliegt gefühlt aus dem Stadion.

Wieder hat Schwizer keine Chance gegen Tosetti. Er kommt spielerisch leicht am Verteidiger vorbei und sucht den Abschluss. Dieser kann im letzten Moment noch entscheidend abgelenkt werden. Der daraus entstandene Eckball bringt nichts ein.

Der Thuner wird für ein taktisches Foul verwarnt!

Auf der einen Seite vergeben die Thuner kläglich und auf der andere Seite schlagen die Sittener eiskalt zu. Qualitätsunterschied!

Was für eine Kiste von TUPTA. Der zimmert einen Freistoss aus knapp 25 Meter aber haargenau in das linke Lattenkreuz! Weltklasse. Das nennt man dann auch einfach Effizienz.

Cavaré mit einer sackstarken Aktion. Auf der rechten Seite tankt er sich durch und spielt einen scharfen Pass auf den ersten Pfosten. Dort geht es zu und her wie auf einem Billardtisch! Der Ball flippert durch den Strafraum. Verlässt diesen aber wieder.

Von der linken Seite bringt Schwizer die Kugel in die Mitte. Der erste Versuch können die Sittener klären, aber dann wird es ganz gefährlich. Rüdlin zieht ausserhalb des Strafraumes ab und zwingt Fickentscher zu einer tollen Parade. Der Abpraller landet bei Chihadeh und der trifft aus knapp 5 Meter die Kiste nicht. Wahnsinn! Den musst du machen.

Tosetti, der auffälligste Mann bei den Sittener mit einem tollen Vorstoss über rechts. Sein Pass in die Mitte kann geblockt werden. Hoarau und Karlen haben aber gelauert. Schwizer hat auf seiner Seite gewisse Probleme mit dem wirbligen Tosetti.

Für einmal ein Angriff der Thuner, der im nirgendwo versandet. Ein weiter Ball aus dem Halbfeld landet im Toraus. Die Berner Oberländer brauchen noch mindestens zwei Tore, um sich in die Verlängerung zu retten.

Die Sittener mit einer katastrophalen Passquote! Nur gerade 55 % Der Bälle finden einen Mitspieler. So gewinnst du natürlich keinen Blumentopf.

Ein starker Freistoss getreten von Tosetti. Der Ball kommt auf den zweiten Pfosten. Dort versucht sich Tupta mit einer Direktabnahme. Er schlägt ein Luftloch und die Berner Oberländer können sich befreien.

Gleich sind die ersten 20 Minuten gespielt und es bleibt festzuhalten, dass die Thuner hier definitiv an die Wende glauben! Schwizer mit einem Foul an Tosetti. Freistoss von der rechten Seite nahe des Strafraums für Sion!

Die erste Aktion des Heimteams im Strafraum der Thuner. Tosetti geht auf der Albrechten Position vergessen und lanciert Tupta, der in den Strafraum hineinläuft. Im letzten Moment kommt Havenaar angeflogen und kann die Situation entschärfen.

Die Geschichte wird aggressiver. Havenaar mit einem kernigen Einsteigen gegen Hoarau. Der Franzose steht schnell wieder.

Karlen mit einer Balleroberung nahe der Strafraumgrenze des FC Thun. Der Pass in die Spitze wird abgefangen und so bleibt nicht viel mehr als Stückwerk übrig.

Top-Chance für den FC Thun. Die Gäste kommen über recht. Schwizer bringt den Ball flach aber scharf in die Mitte. Dort kann Fickentscher gerade noch vor dem heranstürmenden Chihadeh klären!

Serey Die wird im Mittelkreis gelegt und bekommt einen Freistoss. Der Initiator macht seinen Mitspielern wild gestikulierend klar, dass sie mehr machen müssen.

Zur Abwechslung können die Sittener für einmal den Ball in ihren Reihen behaupten. Es geht jeweils nicht lange und schon ist die Kugel wieder weg. Ungenaue Pässe und nicht gut koordinierte Laufwege werden ihnen zum Verhängnis.

Wie bereits am vergangenen Donnerstag haben die Thuner den besseren Start erwischt. Sie drücken weiter. Wetz mit der Flanke in die Mitte. Der Ball findet nur den Kopf eines Gegenspielers.

Jetzt sind es wieder die Thuner, die über die rechte Seite kommen. Dort ist für Schmidt kein Durchkommen. Thun zieht hier ein regelrechtes Powerplay auf.

Es scheint als hätte der Führungstreffer den FC Sion doch wach gerüttelt. Sie stehen nun wesentlich höher. Karlen wird in die Tiefe geschickt. Prallt aber am robusten und über 1.90 grossen Havenaar ab!

Genau ein solches Szenario haben sich alle neutralen Fussballfans natürlich gewünscht! Thun mit der frühen Führung und sofort ist hier Würze drin. Die Gäste mit dem nächsten Abschluss. Dieser bleibt jedoch an der Hintermannschaft der Sittener hängen.

Die Thuner sind gewillt nach vorne zu verteidigen und das Ganze zahlt sich aus! Schmidt spielt die Kugel von der rechten Seite halbhoch in die Mitte. Dort ist die Hölle los! Der Ball kommt über Umwege zu DZONLAGIC und der haut das Ding problemlos in die Maschen!

Hoarau versucht über links Tupta zu lancieren. Der Ball kommt nicht optimal daher und ist einen ticken zu steil gespielt.

Thun mit einer ersten Ballbesitzphase. Die Kugel zirkuliert sicher in den hinteren Reihen. Der erste zaghafte Angriff nach vorne endet in einem Abstoss für das Heimteam.

Der Ball rollt im Tourbillon! Gelingt dem FC Thun die grosse Wende?

In wenigen Augenblicken geht es los!

Ein Augenmerk dürfen wir sicher auch auf die defensive Stabilität in der Thuner Hintermannschaft legen. Carlos Bernegger ist von seiner dreier Abwehr vom vergangenen Donnerstag abgekommen und setzt wieder auf die klassische vierer Verteidigung. Ob diese taktische Veränderung den Berner Oberländer den entscheidenden Kick gibt?

Die heutige Partie wird von Fedayi San geleitet. Der 38-Jährige kam in dieser Spielzeit auf insgesamt 20 Einsätze in der Super League. 80 Gelbe Karten hat er dabei verteilt! Da wird heute wohl die eine oder andere noch dazukommen. Wir freuen uns auf einen richtig geilen Fight.

Carlos Bernegger nimmt insgesamt drei Wechsel vor gegenüber dem Hinspiel. Der verletzte Karlen wird von Schmidt ersetzt. Links aussen stürmt an diesem Nachmittag an der Stelle von Joss Dzonlagic. In der Hintermannschaft bekommt Wetz den Vorzug vor Rodrigues. Mit dieser Mannschaft soll das Comeback aus Sicht der Berner Oberländer gelingen.

"Wir werden zu Beginn des Spiels vorsichtig sein müssen.
Thun wird sehr stark beginnen und wir müssen ebenfalls gut in die Partie hineinkommen. Die beiden grössten Gefahren sind Thun und wir selbst."

Trainer Marco Walker nimmt, wie zu erwarten war, keine Wechsel im Vergleich zur letzten Partie am vergangenen Donnerstag vor. Die gleichen 11 Spieler sollen den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen.

Die Berner Oberländer reisen heute angeschlagen ins Wallis. Bekannte und insbesondere wichtige Stammspieler scheiden verletzt aus. Besonders tragisch ist der Ausfall von Grégory Karlen. Dieser hat sich im Hinspiel nach rund acht Minuten am Knie wehgetan. Damit warten wir vergeblich auf die Fortsetzung des Brüder-Duells zwischen Grégory und Gaetan Karlen. Letztgenannter wird an diesem Nachmittag mit grosser Wahrscheinlichkeit das Sturmzentrum der Sittener besetzen.

Der FC Thun muss sich bewusst sein, dass man 90 Minuten zur Verfügung hat um drei Tore zu erzielen. Von der ersten Sekunde an kopflos nach vorne zu rennen, um dann in einen Konter laufen, wäre ein wahres Horror-Szenario. Ganz wichtig: Die Geduld nicht verlieren. Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht. Die Berner Oberländer müssen zudem eine gnadenlose Effizienz an den Tag legen. Ähnlich wie das die Sittener im Hinspiel gemacht haben (sechs Torschüsse, vier Tore). Nur mit Treffern können die Unterklassigen, dass immer noch sehr fragile Gebilde der Walliser zum Bröckeln bringen. Sofort wird eine gewisse Nervosität spürbar sein und diese leichte Verunsicherung muss der FC Thun für sich zu nutzen wissen. Xamax hat uns vor knapp zwei Jahren gezeigt, wie man aus einer schierausweglosen Situation (Hinspiel zuhause 0:4 verloren), doch noch entkommen kann. Im Rückspiel konnten die Westschweizer dazumal den FC Aarau im Penaltyschiessen bezwingen und blieben erstklassig. Thun hat in dieser Saison bereits in 16 Ligapartien drei oder mehr Tore erzielt. Sobald die Offensive einmal ins Rollen geraten ist, ist sie teilweise kaum mehr zu stoppen. Wer weiss schon, welche verrückten Geschichten diese Barrage noch für uns bereithält.

Als wäre der 4:1 Vorsprung aus dem Hinspiel nicht bereits genug, sprechen auch die bisherigen Duelle im Tourbillon zwischen diesen beiden Mannschaften klar für den FC Sion. Bereits 25 Busfahrten haben die Thuner ins Wallis unternommen und nur die wenigsten endeten positiv. Nur gerade viermal nahmen sie einen Sieg im Gepäck mit nach Hause. Es hagelte 17 Niederlagen und 48 Gegentore! In der Geschichte mussten die Walliser Torhüter erst 19 Mal im Tourbillon gegen den FC Thun hinter sich greifen. Drei Tore erzielen in einer Spielstätte, in der sie im Durchschnitt nicht einmal einen Treffer pro Partie fertigbringen. Auf die Stürmer der Gäste wartet eine Herkulesaufgabe.

Beim schlaksigen Franzosen scheinen die Begegnungen mit dem FC Thun jeweils eine ganz besonders grosse Vorfreude auszulösen. Dies aus dem einfachen Grund, weil er beste Erinnerungen an diesen Gegner hat. In den bisherigen 19 Direktduellen hat «Air France» bereits 14 Mal ins Schwarze getroffen. Der 37-Jährige geht zudem mit einer grossen Portion an Selbstvertrauen in dieses Spiel hinein. Aus den vergangenen 9 Ernstkämpfen resultierten sackstarke 11 Skorerpunkte (8 Tore + 3 Assists). Umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass Hoarau zuvor in der Liga über ein Jahr lang ohne eigenen Treffer blieb. Man kann ohne zu übertreiben festhalten, dass die Auferstehung des Starstürmers den Sittener neues Leben eingehaucht hat. Mit Walker hat er jetzt endlich einen Trainer, der ihm Auslauf gibt und ihn als zentrale Figur in seinem System betrachtet. Nach den zwei Treffern im Hinspiel ist er auch heute wieder auf eine Kiste aus. Und wenn es nur die mit dem Bier nach dem Schlusspfiff ist.

Das Spiel am vergangenen Donnerstag hat mit dem FC Sion einen klaren Sieger hervorgebracht. Gleich mit 4:1 konnten die Sittener im Berner Oberland gewinnen. Dem FC Thun wird aber eine Regeländerung bezüglich der Auswärtstorregel Hoffnung machen. Seit neuem werden die Tore, egal ob zuhause oder in der Fremde erzielt, genau gleich gewertet. Damit würde dem FC Thun ein 0:3 genügen, um sich noch in die Verlängerung zu retten. Dies sollte dem krassen Aussenseiter in dieser Begegnung zumindest als kleiner Hoffnungsschimmer dienen.

Die erste Partie dieser beiden Mannschaften war geprägt von einem hocheffizienten FC Sion und einem Ball dominanten FC Thun. Im Gegensatz zu den Berner Oberländer, die die eine oder andere gute Möglichkeit zu Beginn des Spiels liegen lassen, sind die Walliser eiskalt. Mit einem Doppelschlag innert zwei Minuten haben die Gäste das Spiel nach rund 15. Spielminuten bereits in ihre Bahnen lenken können. Hoarau und der Ex-Thuner Tosetti waren für die komfortable Führung besorgt. In der Folge war es ein Fight auf Augenhöhe. Die Sittener haben aber das Spielglück auf ihrer Seite. In der 63. Minute läuft Hoarau zu seiner Paradedisziplin an und verwandelten den fälligen Strafstoss souverän. Uldrikis macht mit dem 0:4 kurz vor Ende den Deckel drauf. Eine womöglich noch entscheidende Szene spielt sich in der 89. Minute ab. Salanovic markiert für den FC Thun den Ehrentreffer und stösst damit die Türe zur Super League zumindest einen ganz kleinen Spalt weit auf.

An diesem sonnigen Sonntagnachmittag steht die letzte Entscheidung der Schweizer Fussballsaison 2020/21 an. Dabei steht eine Frage ganz speziell im Mittelpunkt. Gelingt dem FC Thun das Wahnsinnscomeback gegen den FC Sion und der damit verbundene Aufstieg in die höchste Schweizer Spielklasse? Schön sind Sie mit dabei und ab geht die wilde Fahrt!