Fazit
Ried holt also den ersten Punkt in der Quali-Gruppe, für die Wattener wäre heute aber mehr drinnen gewesen. Die Tiroler waren in der zweiten Hälfte klar spielbestimmend, konnten die vorhandenen Chancen aber nicht verwerten. Von Ried kam nur sehr wenig, erst am Ende hatte man eine hochkarätige Chance durch Mikić, der den Sieg am Fuß hatte. Ried bleibt damit am letzten Platz, Wattens bleibt Tabellenzweiter.

Noch eine tolle Chance durch Rogelj, der von der Strafraumgrenze abzieht. Der Ball streift nur knapp über die Latte.

Was für eine Chance für Ried, nachdem die Wattener nach einer Vorarbeit von Monschein den Ball nicht wegbekommen. Mikić spitzelt den Ball aber neben das Tor.

Riesenchance aufs 2:1 durch Rogelj, der an einer Abwehr von Şahin-Radlinger scheitert. Der Ball rollt trotzdem Richtung Tor, Plavotić kann aber retten.

Forst lässt sich im gegnerischen Strafraum fallen, obwohl er von Gragger nicht getroffen wird. Für einen Elfer reicht das nie im Leben.

Von Ried kommt nach wie vor zu wenig, im Abstiegskampf muss da eigentlich mehr kommen.

Relativ seltener Vorstoß der Rieder, die Wattener verteidigen aber gut.

Die frischen Offensivleute sollen Schwung bei den Riedern bringen, die Wattener wirken dem zweiten Treffer aber immer noch deutlich näher.

Gelbe Karte für Raffael Behounek (WSG Tirol)
Foul an Chabbi vorm eigenen Strafraum. Clever gemacht vom Rieder Stürmer.

Von Ried kommt in der zweiten Hälfte viel zu wenig. Spielt man auf ein Unentschieden?

Tolle Parade von Şahin-Radlinger nach einem abgefälschten Schuss, Gragger war zuletzt dran. Wattens drückt auf den zweiten Treffer.

Gelbe Karte für Maximilian Senft (SV Ried)
Maximilian Senft mischt sich von außen zu lautstark ein und sieht Gelb.

Ein Schuss von Ertlthaler wird an der Strafraumgrenze geblockt, Schulz will abstauben, zögert aber zu lange und wird entscheidend gestört.

Gute Freistoßposition für die Wattener, Sulzbacher spielt hoch in den Strafraum. Der Kopfball von Müller geht aber recht deutlich drüber.

Gefährlicher Stanglpass von Sabitzer, in der Mitte fehlt aber der Abnehmer. Guter Start der Wattener.

Schneller Angriff der Wattener über Naschberger, der nach links zu Ertlthaler spielt. Dessen Schuss wird geblockt, Müllers Nachschuss ebenfalls.

Keine Wechsel in der Pause auf beiden Seiten.

Halbzeitfazit
Ried kommt also noch vor der Pause zurück und kann damit der zweiten Spielhälfte optimistischer entgegenblicken. Nach einem ausgeglichenen Start gingen die Wattener in der 28. Minute in Führung. Die Rieder, die von dieser Situation abgesehen, eigentlich eine gute taktische Leistung zeigten, kämpften sich aber zurück und erzielten aus einem Standard den Ausgleich. Dürfte also eine spannende zweite Halbzeit werden.

Tooor für SV Ried, 1:1 durch Tin Plavotić
Eckball von Pomer, Plavotić setzte sich an der ersten Stange durch und trifft per Kopf zum Ausgleich.

Bacher verschuldet einen Eckball, die Rieder machen vor der Pause noch einmal Druck.

Gelbe Karte für Lukas Sulzbacher (WSG Tirol)
Taktisches Foul gegen Beganovic.

Jurišić wird nach einem Schubser gegen Sulzbacher ermahnt. Beim nächsten Mal gibt's wohl Gelb.

Beganovic ist angeschlagen, nachdem er von Ranacher knapp außerhalb des Strafraums getroffen wird. Hier hätte man auch auf Freistoß entscheiden können.

Unglücklicher Gegentreffer für die Rieder, die spielerisch mindestens ebenbürtig waren. Offensiv kommt von den "Wikingern" aber nach wie vor zu wenig.

Tooor für WSG Tirol, 0:1 durch Tim Prica
Abgefälschter Schuss von Naschberger, Sabitzer spielt den Ball in die Mitte, wo Prica lauert und nur mehr ins leere Tor einzuschieben braucht. So einfach kann's gehen.

Gefährlicher Abschluss von Martin nach einem geblockten Schuss von Beganovic. Der Schuss geht nur knapp drüber.

Gelbe Karte für Markus Lackner (SV Ried)
Klares Halten gegen Sabitzer.

Zweikampf zwischen Bacher und Beganovic, der auf dem Weg Richtung Tor zu Boden geht. Es gibt Proteste der Rieder, für einen Foulpfiff war da aber zu wenig.

Falsche Abseitsentscheidung gegen Ertlthaler, der aber an Şahin-Radlinger scheitert. Hätte er getroffen, wäre die Entscheidung möglicherweise overruled worden.

Gelbe Karte für Aleksandar Lutovac (SV Ried)
Taktisches Foul gegen Ertlthaler.

Vorstoß der Wattener über links, die Flanke von Schulz geht aber ins Leere.

Langer Ball von Şahin-Radlinger, Fehler von Bacher. Beganovic kommt an den Ball und schließt außerhalb des Strafraums ab. Ožegović kann aber per Fußabwehr retten.

Ein Eckball für Ried bringt eine gute Kopfballmöglichkeit für Ungar ein, der Ball geht ans Außennetz.

Erster Eckball für die Wattener, die Rieder können aber durch Plavotić klären.

Mehr Ballbesitz bislang für die Wattener, Ried versucht hinten geordnet zu stehen.

Geleitet wird das heutige Spiel von Schiedsrichter Alan Kijas.

Thomas Silberberger: "Wir wissen, dass es in Ried rumort. Wir denken aber, dass heute eine andere SV Ried heute auftritt. Wir brauchen einen ähnlichen Auftritt wie zuletzt gegen den WAC. Bei uns geht es nur um die Intensität. Dann kann man Ried auch leicht verunsichern. Wir wissen, dass es eine extrem enge Kiste wird. Wir haben zwar hier gewonnen, es war aber eine ziemliche Murkserei.

Maximilian Senft: "Wir haben klar angesprochen, was letzten Samstag gefehlt hat. Die Mannschaft war auch selbstkritisch. Wir haben aber das Spiel mit guter Energie vorbereitet. Der Zusammenhalt ist zu spüren. Chabbi ist heute ein wichtiger Spieler für uns, dementsprechend denke ich dass er der richtige Mann heute ist. Wir wollen den Gegner vor Probleme stellen, das kann man nur wenn man einen guten Mix aus langen und kurzen Bällen hat."

Drei Veränderungen gibt es in der Startaufstellung von Ried: Chabbi, Beganovic und Gragger ersetzen Mikić, Monschein und Madritsch.

WSG-Trainer Thomas Silberberger vertraut heute auf dieselbe Elf wie beim Sieg gegen der WAC.

Die Stimmung in Ried könnte besser sein, Kritik kam auch besonders von der Seite der Fans. Umso wichtiger wäre ein Erfolgserlebnis heute.

Herzlich willkommen zur 25. Runde der Admiral Bundesliga zum Spiel SV Ried gegen WSG Tirol!

Tabellenschlusslicht Ried braucht im Abstiegskampf dringend Punkte und will nach zwei Niederlagen nach Start der Quali-Gruppe heute gegen die zweitplatzierte WSG Tirol Zählbares mitnehmen.

Unter dem neuen Trainer Maximilian Senft konnte man bislang vier Punkte aus fünf Spielen holen, eine Bilanz die ausbaufähig ist. In den zwei bisherigen Aufeinandertreffen in dieser Saison ging man jeweils als Verlierer vom Platz.

Die WSG konnte nach einem verpatzten Start in die Quali-Gruppe zuletzt mit einem 4:0 gegen den WAC wieder Selbstvertrauen tanken und könnte mit einem Erfolg heute den Abstand auf Ried auf elf Punkte ausbauen, was ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt wäre.

Mit einem Sieg würde man zudem zumindest bis morgen die Tabellenführung erobern, was ein zusätzlicher Ansporn für die Silberberger-Truppe sein sollte.