Dietmar Kühbauer
"Ich freue mich natürlich riesig für meine Mannschaft. Traurig ist, dass Mattersburg abgestiegen ist, aber ich bin Trainer der Admira und ich freue mich für meine Mannschaft."

Patrik Ježek
"So etwas hab ich noch nie erlebt. Ich bin so froh, dass die Admira nicht abgestiegen ist und ich dazu beitragen konnte."

Fazit
Unfassbar verrückter letzter Spieltag! FC Admira Wacker gewinnt beim SV Mattersburg und schickt die Burgeländer damit in die Erste Liga. Dabei vergeben die Matterburger unzählige Torchancen! Diese Niederlage müssen sie sich selbst zuschreiben. Natürlich ist das ganz bitter, nach zehn Jahren Bundesliga und dem siebten Platz vor diesem Spieltag! Das Tal der Tränen befindet sich heute in Mattersburg, Admira ist gerettet, Wacker Innsbruck ist gerettet, auch Wiener Neustadt bleibt oben. Mattersburg hat eine fatale Niederlagen erlitten und im wohl erdenklich schlechtesten Moment dieser Saison nicht punkten können. Damit ist das Kapitel Bundesliga für die Burgenländer vorerst beendet. Admira hat tatsächlich diesen alles entscheidenden dritten Auswärtssieg einfahren können. Enttäuschung pur bei Matterburg, diese Szenen werden sie wohl erst in einigen Stunden, wenn nicht erst Tagen fassen können. Damit heißt es im Burgenland nächste Saison wohl in der Erste Liga anzutreten, die Bundesliga wird nach zehn Jahren wieder ohne burgenländischen Verein antreten. So groß die Freude bei der Admira ist, umso tragischer ist die Situation nun bei Mattersburg! Das war eine unglaublich spannende Saison 2012/13 und damit verabschiedet sich die Bundesliga in die Sommerpause!

Das waren die 90 Minuten!

Sulimani schießt am langen Eck vorbei! Unglaublich guter Heber des Angreifers!

Klemen mit der nächsten Chance! Der Schuss wäre aber nicht ins Tor gegangen und war ohnehin schon im Abseits.

Ježek beinahe mit der Entscheidung! Schwab und Ouédraogo überspielen die Verteidigung, aber Ježeks Schuss wird von Borenitsch gerade noch pariert!

Rodler schießt drüber! Bürger legt zurück an die Strafraumgrenze, doch Rodler trifft hier nicht gut.

Es werden noch drei Minuten nachgespielt. Drei Minuten, die über Abstieg oder Verbleib in der Bundesliga entscheiden.

Was macht Röcher da! Das ist die nächste Chance auf den Ausgleich! Tischler kann einen hohen Ball nicht klären, Röcher schießt da noch einmal aufs Tor, aber sein Ball rasiert nur die Latte.

Klemen hat den Ausgleich am Fuß! Doch sein halbvolley genommener Schuss geht über das Tor. Unglaublich spannende Schlussphase im Pappelstadion.

Das wird hier ein Herzschlagfinish! Mattersburg läuft mit Prietl und Röcher schnell in den Strafraum der Admira, doch die stemmt sich dagegen.

Ouédraogo stürmt einmal mehr in den Strafraum, wird dann aber noch vor dem Abschluss vom Ball getrennt.

Mattersburg drückt nach vorne, Bürger reklamiert ein Handspiel von Ebner! Das hätte bereits der zweite Elfmeter sein können!

Tischler lässt sich jetzt lange Zeit. Aufgrund der Parallelspiele ist derzeit Mattersburg letzter!

Palla räumt Farkas im Strafraum um, es gibt aber zum Glück für die Admira keinen Elfmeter!

Da kommt aber nichts dabei raus, Mattersburg bereinigt die Situation.

Foul an Auer von Klemen, Freistoß für die Admira.

Bürger verzieht knapp! Da hat Bürger den Ausgleich am Fuß, doch der geht dann an am langen Eck vorbei!

Tischler muss eingreifen bei einem Schuss von Klemen, verhindert aber eine Torchance.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:1 durch Daniel Segovia
So ist die Admira gerettet! Ouédraogo tankt sich durch, schießt auf Borenitsch, der den Ball unglücklich auf Segovia leitet, der nur mehr ins leere Tor schießen braucht.

Palla läuft fast über das gesamte Feld, bevor er zum Flanken kommt stoppt ihn aber Röcher.

Schösswendter kommt zum Kopfball! Das war ganz knapp, da agiert der Innenverteidiger als Stürmer und köpft vom Fünfer drüber.

Jetzt läuft Segovia ins Abseits! Das war allerdings durchaus knapp, Mattersburgs Defensive wirkt teilweise sehr offen!

Eine Abseitsstellung der Admira verhindert eine möglicherweise gute Torchance, doch Regeln sind nunmal Regeln.

Admira ergreift wieder die Initiative, lässt aber die nötige Durchschlagskraft vermissen.

Nächster Angriff der Admira, Auer wird aber einmal mehr abgedrängt.

Ježek zieht von der Strafraumgrenze ab, trifft aber nur einem Mattersburger ins Gesicht.

Klemen bewies in den letzten Wochen immer wieder seine Treffsicherheit. Naumoski hat heute ja zwei ganz große Chancen ausgelassen.

Auer scheitert an Mravac. Der Flügelspieler der Admira versucht da zweimal am Verteidiger vorbeizukommen, doch der drängt den jungen Admiraner routiniert ab und lässt die Kugel ins Toraus rollen.

Da ist ein Entlastungsangriff über Ouédraogo und Schwab! Doch Mravac geht entschlossen dazwischen und klärt die Situation.

Die Angriffsbemühungen Admiras sind ein wenig eingeschlafen. Eher versuchen sie Gegentreffer zu vermeiden.

Gelbe Karte für Adnan Mravac (SV Mattersburg)
Er macht es ähnlich wie zuvor Röcher, nur gegen Segovia. Auch das ist eine vertretbare Entscheidung.

Bürger vergibt am Fünfer! Das war eine gute Flanke von Höller, Bürger steht ein Stückchen zu weit vorne und kann den Ball nicht aufs Tor bringen! Was für eine Chance für Mattersburg - schon wieder!

Naumoski trifft Weber, allerdings unabsichtlich, bei der Durchführung eines Schusses. Weber bleibt kurz liegen, kann dann aber ohne Behandlung weitermachen.

Der Freistoß wird eigentlich von einem Mattersburger ins Toraus geschossen, aber dennoch wird mit Abstoß fortgeführt.

Gelbe Karte für Thorsten Röcher (SV Mattersburg)
Da zieht er Schwab das Bein weg. Das war unsportlich und in dieser Position nahe der Mittellinie auch noch unnötig.

Da springt der Ball vor Borentisch auf, aber Majstorović klärt dann doch noch.

Mevoungou stößt mit Lovin zusammen und es gibt Freistoß für die Admira.

Ouédraogo wird im Strafraum bei einem Freistoß von Ježek vermeintlich zu Boden gezogen.

Ein Kopfball neben das Tor! Das auch sehr deutlich, Tischler muss auch nicht mehr eingreifen.

Die erste Ecke der zweiten Halbzeit für Mattersburg nach einem Konter.

Admira legt auch gleich wieder voll los.

Die letzten 45 Minuten dieser Saison für diese beiden Mannschaften sind angelaufen. Es tickt die Uhr gegen den Abstieg. Die Anspannung ist den Trainern ins Gesicht geschrieben.

Halbzeitfazit
SV Mattersburg gegen FC Admira Wacker geht torlos in die Pause. Halten die derzeitigen Spielstände, wäre Admira sogar gerettet, denn Innsbruck ist im Parallelspiel mit 1:0 in Rückstand geraten. Darauf darf sich Admira aber nicht verlassen, Mattersburg ist besonders in den letzten fünf Minuten vor der Pause brandgefährlich geworden. Die Südstädter ihrerseits dominierten die meiste Zeit der ersten Halbzeit, waren im Abschluss aber teilweise zu nachlässig, manchmal überhastet. Vom Spielverlauf her zeigt das Spiel auch durchaus attraktive Szenen, in der zweiten Halbzeit kann gerne noch mehr davon gezeigt werden.

Noch ein Naumoski Schuss, den Tischler wieder aufnehmen kann. Da war aber ohnehin schon abgepfiffen.

Was macht denn Naumoski da? Das hätte das 1:0 für Mattersburg sein müssen! Naumoski kommt völlig allein nach Röcher-Zuspiel vor Tischler an den Ball, will es dann aber mit einem Haken ganz lässig machen. Das ermöglicht Tischler ihm den Ball noch abzunehmen.

Wieder direkt auf Borenitsch! Der ist bei hohen Bällen bisher unglaublich sicher.

Ježek bringt den Ball zur Mitte, Borenitsch faustet zur nächsten Ecke.

Ouédraogo wird von Mevoungou in die Spitze geschickt, kommt da wieder in den Strafraum, wird aber dann noch von Steiner gestoppt.

Diese wird von Mevoungou weit aus dem Strafraum geschlagen.

Röcher sorgt da weiter für Druck und holt einen weiteren Eckball heraus.

Freistoß von Lovin, doch Admira klärt zunächst.

Gelbe Karte für Ilčo Naumoski (SV Mattersburg)
Da will er sich beim Freistoß der Admira einfach nicht vom Ball entfernen und sieht dafür Gelb.

Naumoski köpft drüber! Gute Ecke, Naumoski kommt am Fünfer frei zum Kopfball!

Erste gefährliche Torchance für Salzburg! Röcher dribbelt in den Strafraum an Palla vorbei, sein Zuspiel zur Mitte wird noch ins Toraus geklärt.

Wieder Corner der Admira, Borenitsch fängt aber wieder sicher den Ball aus der Luft.

Flanke von Schwab - ins Toraus! Da haben die Mattersburger den Ball einfach nicht wegbringen können.

Aus dem zentralem Mittelfeld unterlaufen der Admira immer mehr Fehler. Besonders Schwab leitet oft unnötige Gegenangriffe durch ungenaue Querpässe ein.

Freistoß nach einem Foul von Bürger an Schösswendter, Schwab probiert direkt, scheitert aber an der Ungenauigkeit seines Schusses.

Gefährlicher Eckball der Admira! Am Fünfer leitet Schwab den Ball auf Segovia weiter, der den Ball aber in den Rücken bekommt und somit nicht mehr aufs Tor köpfen kann! Da hatte Mattersburg jetzt Glück.

Gelbe Karte für Thomas Weber (FC Admira Wacker)
Sehr rustikaler Einstieg von Weber gegen Röcher, der ihm in vollen Lauf von den Beinen holt.

Segovia im Abseits. Knappe, aber richtige Entscheidung gegen den Stürmer der Admira.

Eine schlechte Flanke in den Strafraum der Admira kann von Tischler ohne Druck gefangen werden.

Segovia wird im letzten Moment vor dem Schuss geblockt! Ein schneller Haken am Verteidiger vorbei, dann bereitet er sich auf den Schuss vor und Lovin geht da noch einmal dazwischen.

Unglaublich schnell sucht die Admira die Bälle in die Spitze. Bislang hält die Mattersburger Defensive aber noch stand.

Freistoß in den Strafraum der Mattersburger, aber Borenitsch holt sich als erstes das Leder.

Mattersburg holt sich mehr Bälle zurück, verliert aber dennoch besonders durch ungenaues Passspiel den Ballbesitz wieder.

Borenitsch fängt einen langen Ball auf Ouédraogo noch ab! Das hätte wiederum gefährlich werden können. Die Admira zeigt klar, dass sie nicht absteigen will.

Segovia sorgt für viel Unruhe, aber auch Fouls an den Mattersburger Verteidigern.

Wieder eine Abseitsstellung der Mattersburger, Admira spielt den Freistoß schnell nach vorne und überrascht da einmal mehr die Defensive der Burgenländer

Höller schlägt eine Flanke in den Strafraum, doch die Admira steht sicher und bereinigt die Gefahr.

Gelbe Karte für Patrick Bürger (SV Mattersburg)
Was macht er denn mit der Hand da oben? Absichtliches Handspiel des Stürmers im gegnerischen Strafraum.

Ein wirklich sehr engagierter Beginn der Admira. Fußballerisch war da schon die ein oder andere Kombination dabei, aber besonders läuferisch ist die Admira haushoch überlegen.

Ouédraogo foult Majstorović hart an der Grenze zur Gelben.

Ježek versucht auf der linken Seite Druck aufzubauen, wird bisher aber immer gestoppt.

Viel Bewegung gibt es bei der Admira! Fast könnte hier der Schluss kommen: so spielt kein Absteiger. Doch dafür müssten sie erst einmal treffen.

Mevoungou findet eine Chance vor! Der Mittelfeldspieler läuft mit, kommt im Strafraum zum Schuss, aber macht das viel zu ungenau und weit über das Tor.

Ouédraogo foult Steiner an der Eckfahne. Sehr intensiver Beginn im Pappelstadion.

Gute Flanke von Lovin, in der Mitte klärt die Admira Abwehr nur kurz, doch der Nachschuss geht erneut in die Verteidigung. Am Ende beendet eine Abseitsstellung die Situation.

Mit dem ersten Treffer hätte sich Admira hier vom letzten Tabellenplatz lösen können. Inzwischen hat Mattersburg auf seiner Seite den ersten Freistoß.

Ježek bringt den Ball zur Mitte, Segovia foult da in der Mitte beim Kopfball.

Erste große Möglichkeit für die Admira durch Ouédraogo! Der Stürmer setzt sich in der Mitte durch und kann sich aber nicht gegen Borenitsch durchsetzen. Es gibt Eckball.

Der erste lange Ball nach vorne von Mattersburg, das bringt sofort die Admira in Ballbesitz und Gegenoffensive.

Mattersburg hat Anstoß

Die Mannschaften kommen, angeführt von Schiedsrichter Robert Schörgenhofer, aufs Feld!

Es wird ernst. Die Mannschaften nehmen Aufstellung im Spielertunnel. Bald kommen sie auf's Feld und dann wird ausgespielt, ob einer der beiden vielleicht der Absteiger der diesjährigen Saison feststeht.

Schösswendter ist übrigens rechtzeitig fit geworden. Admira hat in dieser Saison nur zwei Auswärtssiege einfahren können. Ein dritter heute wäre ein Sieg genau zum richtigen Zeitpunkt.

Eine sehr kampfbetonte Partie könnte sich zwischen diesen beiden Mannschaften heute entwickeln. Mattersburg ist für sein körperbetontes Spiel bekannt, Admira wird aber im Kampf ums sportliche Überleben nicht zurückstecken werden.

Franz Lederer
"Die Mannschaft hat in letzter Zeit einen unglaublichen Eigenantrieb gehabt. Ich hab aber vollstes Vertrauen, dass sie heute wieder punkten kann."

Dietmar Kühbauer
"Natürlich schmerzen neun oder zehn Ausfälle in unserer Situation. Ich vertrau aber den Jungs, die ich heute aufs Feld schicke und bin der Überzeugung, dass wir gewinnen können."

Beide Trainer geben sich vor dem Spiel betont optimistisch. Das war auch nicht anders zu erwarten.

Herzlich willkommen zur 36. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel SV Mattersburg gegen FC Admira Wacker

Spannender könnte es am letzten Spieltag kaum zugehen. Der Meistertitel ist der Austria nicht zu nehmen, gegen den Abstieg spielen aber insgesamt vier Teams. Mattersburg und Admira sind zwei davon. Hier ist die Ausgangslage brisant.

Bei einem Sieg wäre der aktuelle Tabellenletzte Admira punktegleich mit den Burgenländern, die dann wiederum aufgrund der schlechteren Tordifferenz den kürzeren ziehen würden, sofern Innsbruck und Neustadt gewinnen sollte. Allerdings würde ein Sieg Mattersburgs den Abstieg der Admira besiegeln.

Gerade in den letzten Wochen fallen Dietmar Kühbauer fast in jedem Spiel Stammspieler aus. Fraglich für diese Partie sind nicht weniger als zehn Spieler. Der ein oder andere wird wohl noch fit werden, die Personalsituation bei der Admira bleibt aber haarig und angespannt.

Um den Abstiegskampf rein sportlich zu klären soll Österreichs Top-Schiedsrichter Robert Schörgenhofer zusammen mit seinen beiden Assistenten Michael Baumann und Johannes König für die Spielleitung sorgen.