Markus Katzer: "Ich habe viele schöne Dinge erlebt. Das ist sehr emotional. Ab morgen kann man sich auf die neue Aufgabe konzentrieren. Heute gilt der Tag noch Rapid Wien. Es waren so viele schöne Sachen dabei, ich habe in der Champions League gespielt, bin zwei Mal Meister geworden. Ich spiele auf jeden Fall weiter Fußball. Ich werde das mit meiner Familie besprechen."

Stefan Kulovits: "Ich habe Angst gehabt vor dem Tag. Es ist viel Wehmut dabei. Der Abschied zeigt mir die Anerkennung der Fans. Es tut mir weh, dass ich meine zweite Familie verliere. Ich wünsche den Jungen alles gute. Ich sehe der Zukunft positiv entgegen. Es waren 17 sehr schöne Jahre."

Thomas Reifeltshammer: "Wir wussten, wir mussten unbedingt gewinnen. Es gab viele individuelle Fehler, so kann man nicht gewinnen. So haben wir es einfach nicht verdient."

Louis Schaub: "Ich habe bereits als Kind davon geträumt, ein Tor in Hanappi zu machen. Es war wichtig, Vollgas zu geben und drei Punkte holen. Wir sind Rapid, wir wollen Meister werden und auch in die Champions Legue kommen."

Terrence Boyd: "Kulovits ist ein sehr wichtiger Spieler, wir werden ihn alle vermissen. Das ist ein Bewerbsspiel, da dürfen wir nicht rumfaxen. Wir wollten uns natürlich vernünftig von der Saison verabschieden."

Fazit
Rapid fährt am Ende also einen klaren Heimsieg ein und zerstört die Europacup-Hoffnungen der Rieder. Von Ried kam mit zum 0:2 so gut wie gar nichts, erst danach spielte man sich einige gute Chancen heraus, die aber ungenutzt blieben. Nach dem 3:0 in der 88. Minute war dann alles klar. Für die drittplatzierten Hütteldorfer also ein guter Saisonausklang, die Stimmung in Ried dürfte aber einiges schlechter sein, schließlich hätte man heute mit einem Sieg ein Ticket für die EL-Quali lösen können.

Dasselbe gilt auch für Stefan Kulovits.

Gelbe Karte für Dominik Wydra (Rapid Wien)

Markus Katzer wird mit großem Applaus verabschiedet.

Tooor für Rapid Wien, 3:0 durch Terrence Boyd
Wydra verlängert auf Sabitzer, der schickt Boyd mit einem Kopfball auf die Reise, der fackelt nicht lange und haut den Ball mit rechts wuchtig in die Maschen. Alles klar in Wien!

Gute Chance für den eingewechselten Bajrami, der aber an dem weit herausgekommenen Gebauer scheitert.

Konter von Rapid über Sabitzer, der produziert aber nur einen harmlosen Pass in die Mitte, der abgefangen wird.

Die Schlussphase gehört klar den Riedern, die brauchen aber einen Sieg, um auf Platz vier zu kommen.

Nächste Chance für Ried: Žulj spielt Walch den Ball in den Lauf, der übernimmt direkt, verfehlt das Tor aber knapp.

Walch kommt an der Strafraumgrenze zu einer guten Chance, sein Schuss aufs kurze Eck geht nur knapp vorbei.

Guter Antritt von Wydra, der an der Strafraumgrenze flach aufs lange Eck schießt. Nur ca. einen halben Meter am Tor vorbei.

Abseitstor von Gartler! Ein Schuss von Žulj geht an die Stange, Gartler staubt ab, steht aber klar im Abseits.

Gelbe Karte für Louis Schaub (Rapid Wien)
Taktisches Foul bei einem Rieder Konter.

Die Rapid-Viertelstunde beginnt in Kürze, die Fans sind aber schon jetzt bester Stimmung.

Gefährliche abgerissene Flanke von Möschl, die sich beinahe noch gefährlich aufs Tor neigt.

Boyd wird in aussichtsreicher Position zurückgepfiffen - Abseits. Wieder eine richtige Entscheidung.

Žulj und Wydra geraten aneinander und werden beide von Schiedsrichter Ouschan ermahnt.

Meilinger begeht ein taktisches Foul an Starkl. Der Rieder muss aufpassen, schließlich ist er bereits vorbelastet.

Viel ist den Riedern in der zweiten Hälfte noch nicht gelungen, möglicherweise hat man bereits resigniert.

Hammerer war heute sehr unauffällig, vielleicht kann Vastić für mehr Gefahr sorgen.

Gestrecktes Bein von Sabitzer im Zweikampf mit Ziegl, es gibt Freistoß für Ried.

Gefährlicher Kopfball von Katzer nach einem Freistoß, der Ball geht nur ca. einen halben Meter drüber.

Gelbe Karte für Robert Žulj (SV Ried)
Žulj stößt einen Rapid-Spieler im Mittelfeld von hinten um.

Boyd steht knapp im Abseits, könnte auch gleiche Höhe gewesen sein.

Frustfoul von Žulj gegen Schaub, der Rieder hat Glück, keine Karte zu bekommen.

Das war wohl der letzte Sargnagel für die Europacupambitionen von Ried. Darüber hinaus führt auch der WAC mit 2:0.

Tooor für Rapid Wien, 2:0 durch Louis Schaub
Fehler der Rieder vorm Strafraum, Starkl spielt Schaub den Ball in den Lauf, der trocken ins kurze Eck zielt und zum 2:0 trifft.

Schönes Solo von Sabitzer, er bleibt aber vorm Strafraum hängen.

Beide Mannschaften haben in der Pause nicht gewechselt.

Knappe Abseitsposition von Gartler, richtige Entscheidung.

Halbzeitfazit
Rapid führt also in einer ausgeglichenen Partie zur Pause mit 1:0. Die Anfangsphase gehörte klar den Wienern, die durch Schaub in der 20. Minute in Führung gingen. Mit der Zeit kam Ried aber immer besser ins Spiel und hatte durch Žulj eine gute Möglichkeit auf den Ausgleich. Insgesamt geht die Führung der Grün-Weißen aber durchaus in Ordnung. Da Wolfsberg im Moment gegen Innsbruck führt, haben die Rieder nur mehr Minimalchancen auf Rang vier.

Es gibt keine Nachspielzeit.

Ried versucht in der Schlussphase noch einmal Druck zu machen. Noch zwei Minuten zu spielen.

Hammerer wird von hinten von Kulovits attackiert und hält sich anschließend die Rippen. Hoffentlich ist nichts passiert.

Gefährlicher Kopfball von Žulj aus kurzer Distanz, geht ans Außennetz. Die Flanke kam von Hinum.

Gelbe Karte für Marco Meilinger (SV Ried)
Konter von Rapid: Meilinger stößt Sabitzer weg, obwohl der herausgekommene Gebauer bereits am Ball ist. Unnötiges Foul.

Hammerer holt den nächsten Eckball für seine Mannschaft heraus.

Sabitzer legt Katzer den Ball am 16er auf, dieser fährt aber völlig daneben.

Rapid lässt die Wolfsberger nun agieren und verlagert sich aufs Kontern.

Hammerer wird wegen Abseits zurückgepfiffen - eine sehr knappe Entscheidung.

Gelbe Karte für Maximilian Karner (SV Ried)
Hält Boyd am Trikot fest, klare Sache.

Für Ried ist die Ausgangslage im Kampf um einen Europacup-Platz damit noch schlechter geworden.

Gute Freitoßposition für die Rieder, ca. 23 Meter. Der Freistoßtrick funktioniert recht gut, am Ende kann ein Rapidler aber vor Hammerer klären.

Erster Eckball für die Rieder.

Für den 18-jährigen Schaub ist es das erste Bundesliga-Tor.

Gelbe Karte für Terrence Boyd (Rapid Wien)
Boyd jubelt etwas zu ausgelassen und sieht Gelb.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Louis Schaub
Boyd holt sich im Mittelfeld den Ball und schickt Schaub auf die Reise. Der Youngster schießt Gebauer den Ball durch die Beine und trifft zur Rapid-Führung.

Rapid probiert es immer wieder über die linke Seite, wo die Rieder am verwundbarsten erscheinen.

Schaub kann sich einen missglückten Pass der Rieder holen, gewinnt einen Pressball im Strafraum, schlägt dann einen Haken und vergibt dann schließlich aus elf Metern knapp. Die erste große Chance für Rapid!

Kontermöglichkeit für Rapid, Sabitzer steht aber im Abseits.

Hammer läuft in den Strafraum und kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss. Sein Schuss geht aber deutlich vorbei.

Ried ist mittlerweile besser im Spiel angekommen, beim Ballbesitz haben die Rapidler aber immer noch Vorteile.

Gute Freistoßdistanz für die Rieder am rechten Eck des Strafraums. Meilinger probiert es direkt, Novota wird zum ersten Mal geprüft.

Gartler kann sich links außen lösen und dringt in den Strafraum vor. Er produziert aber nur eine harmlose Flanke, die am Außennetz landet.

Erster richtig gefährlicher Stanglpass von Sabitzer, die Rieder Abwehr kann aber klären.

Schwacher Ausschuss von Gebauer, der Ball landet im seitlichen Aus.

Rapid versucht, sich in der Hälfte der Rieder festzusetzen. Die Oberösterreicher verteidigen aber geschickt.

Schiedsrichter der Partie ist Dominik Ouschan.

Die Ersatzbank der Rieder umfasst nur sechs Leute, Hadžić ist heute nicht einmal im Kader.

Bošković, Grozurek und Burgstaller sind heute nur auf der Bank, dafür spielt Kulovits heute von Anfang an.

Solospitze bei Rapid ist Boyd, Ried geht ebenfalls nur mit einem Stürmer an den Start, nämlich Hammerer.

Für Markus Katzer, Markus Heikkinen, Stefan Kulovits, Gerson und Thomas Prager wird es heute ein Abschiedsspiel, da sie Rapid in der Sommerpause verlassen.

Herzlich willkommen zur letzten Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel Rapid Wien gegen SV Ried!

Die Ausgangslage der Rieder im Rennen um einen Europa League Platz ist alles andere als günstig: zum einen müsste man heute die Hütteldorfer auswärts besiegen, zum anderen dürften Sturm (gegen Wr. Neustadt) und Wolfsberg (gegen Wacker Innsbruck) maximal unentschieden spielen.

Das Hanappi-Stadion ist allerdings nicht gerade der Lieblingsort der Innviertler, schließlich ist man in den 31 Ligaspielen noch nie als Sieger vom Platz gegangen (23 Niederlagen, 8 Unentschieden). Den einzigen Sieg in Wien gab es bei einem Cup-Spiel im Oktober 2011 (2:1 nach Verlängerung).

"Es wird jetzt natürlich schwer, dass wir uns für den Europacup qualifizieren", sagte Ried-Trainer Michael Angerschmid. "Die Statistik in Hütteldorf ist nicht die beste, aber irgendwann ist immer das erste Mal. Wir müssen auswärts endlich auch einmal so auftreten wie zuhause."

Die auf Platz drei liegenden Rapidler haben hingegen ihre sportliches Ziel schon erreicht und könnten daher entspannt in die Partie gehen. Trainer Zoran Barisic verspricht aber: "Das ist keine Larifari-Partie. Das ist ein Meisterschaftsmatch, in dem es für viele Konkurrenten um sehr viel geht. Wir wollen und werden uns sportlich fair verhalten und wir wollen unseren Fans zum Abschluss eine gute Leistung zeigen."