Fazit:
Ried und Salzburg trennen sich 2:2. Der umstrittene Ausgleich von Žulj (53.) macht die Partie richtig spannend, doch letztlich gelingen keine Tore mehr und die Teams trennen sich gerecht mit 2:2. Dank Schützenhilfe von Wacker Innsbruck und Wiener Neustadt macht Ried einen Punkt auf die beiden Konkurrenten um Platz 4 gut, bleibt in vier Spielen gegen den letztjährigen Meister und nunmehrigen Vizemeister ungeschlagen und kann sich doch nicht wirklich freuen: Die Chancen auf Platz bleiben gering. Für die Salzburger spielt das Ergebnis dagegen keine Rolle - da die Austria mit 4:0 gewonnen hat, geht der Titel heuer nach Wien.

Kevin Kampl: "Die Austria ist Meister, wir müssen ihnen Respekt zollen. Wenn du nach 15 Minuten siehst: 3:0 für die Austria - dann ist das natürlich schon demotivierend. Die zwei Gegentore dürfen uns eigentlich nicht passieren. Jetzt ist es halt gelaufen; Wir müssen schauen, dass wir beim letzten Spiel gegen die Austria trotzdem drei Punkte holen."

René Gartler: "Ein Sieg wäre schön gewesen, aber wir haben wieder einmal Moral bewiesen. Jetzt wird's ganz schwer, in die Europa League zu kommen."

Marco Meilinger: "Wir sind gegen Salzburg ungeschlagen, das spricht für uns. Es wird schwer, aber wir werden am Sonntag (bei Rapid, Anm.) alles probieren."

Gartler zieht aus 20 Metern ab, doch er scheitert an Sekaygya. Salzburg kontert und nach plötzlich ist Soriano allein am Weg aufs Tor der Rieder - doch da kommt Reifeltshammer und rettet die Situation mit einem Kopfball zurück zu Gebauer. Nur noch wenige Sekunden.

Wacker geht gegen Sturm mit 2:1 in Führung - ein Tor für Ried und sie schieben sich auf Platz 4. Zwei Minuten gehen noch - und hier ist nach wie vor alles drin.

Vier Minuten werden nachgespielt!

Nur noch zwei Minuten regulär, doch es dürfte einiges an Nachspielzeit geben. Wem gelingt der Lucky Punch? Ein Remis wäre wohl das fairste Ergebnis, würde den Riedern aber nicht viel helfen. Geschweige denn den Salzburgern, aber für die ist Platz 1 ohnehin nicht mehr möglich.

Vernebelt: Gute Vorarbeit von Kampl, der sich über links herrlich durchsetzt und Teigl einsetzt. Der Einwechselspieler jagt den Ball über den Kasten.

Soriano mit dem Ball auf Mané - der zieht aus 20 Metern direkt ab, doch sein Flachschuss geht links am Tor vorbei. Währenddessen liegt Ziegl erneut am Boden, das dürfte es gewesen sein für 20-Jährigen. Gebauer kann noch einmal wechseln.

Ziegl wird vom Feld begleitet, dürfte aber weitermachen können. Und da ist er schon wieder: Das Powerplay der Salzburger hat keine 20 Sekunden angedauert.

Der nächste Rieder liegt - Marcel Ziegl liegt nach einem Zweikampf mit Mané am Boden und hält sich das Knie. Er wird am Platz behandelt.

Žulj hat sich bei einem Zweikampf verletzt und kann nicht weitermachen. Für ihn kommt Toni Vastić in die Partie.

Robert Žulj mit dem Stangelpass auf Hammerer - doch der verpasst um Millimeter. Das wäre das 3:2 gewesen.

Gute Hereingabe von Hadzic, doch Gustafsson pariert per Faustabwehr - Der Ball landet bei Ziegl, der aus 25 Metern draufhaut: Der Ball geht klar übers Tor - Abstoß.

Freistoß Ried nach Foul von Ilsanker an Gartler.

Bei der anschließenden Ecke stoßen Rodnei und Reifeltshammer aneinander - Stürmerfoul und Spielunterbrechung, doch der Ried-Verteidiger dürfte weitermachen können.

Gewitzt: Soriano deutet eine Hereingabe an, probiert's dann aber direkt. Beinahe gelingt es ihm, Gebauer zu überlisten - doch der wirft sich im letzten Moment ins linke Tormanneck und pariert zum Corner.

Freistoß für Salzburg, ähnliche Situation wie vor zwei Minuten. Wieder macht sich Soriano berät.

Doppeltausch bei den Salzburgern, die ihr Wechselkontingent damit erschöpft haben.

Wieder eine gute Hereingabe von Soriano, Hierländer kommt zum Kopfball - doch der Ball geht ein Stück am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Marcel Ziegl (SV Ried)
Ziegl sieht Gelb für ein taktisches Foul an Kampl.

Schwache Hereingabe, kein Problem für Gebauer.

Ulmer kämpft sich über links durch, zieht ab - Gebauer mit der Faustabwehr! Salzburger ist wieder in der Partie, hier ist alles wieder offen. Währenddessen wahnt sich ein erster Wechsel bei den Riedern an.

Corner für Salzburg.

Wiener Neustadt führt mittlerweile mit 1:0 gegen den WAC, bei Wacker gegen Sturm steht es nach wie vor 1:1.

Hadzic probiert's aus mittlerer Distanz, doch mehr als ein Warnschuss war auch das nicht. Hier ist alles völlig offen. Die Austria führt inzwischen mit 4:0 - wirklich von Bedeutung ist dieses Spiel also nur mehr für die Rieder, die nachwievor bei nur 40% Ballbesitz halten.

Ulmer probiert's mit einem Heber, doch ein Rieder ist zur Stelle und klärt. Leichtfertig vertan.

Freistoß Salzburg nach einem Foul von Hadzic an Schwegler. Ulmer macht sich bereit.

Erstmals wieder die Gäste: Schwegler sieht Berisha; der zieht aus 16 Meter ab, aber der Ball geht am Tor vorbei. Ein Lebenszeichen.

Hereingabe in den Sechzehner der Salzburger - wieder haben die Bullen Probleme und Ulmer kann den Ball gerade noch wegschlagen.

Bei Salzburg bahnt sich ein erster Spielerwechsel an, Ilsanker macht sich bereit.

Seit dem Ausgleich spielen praktisch nur mehr die Rieder - das Wissen um die verlorene Meisterschaft scheint die Motivation der Salzburger erheblich gedrückt zu haben.

Gute Neuigkeiten für Ried aus Innsbruck, wo Wacker das 1:1 erzielt hat.

Gelbe Karte für Rodnei (RB Salzburg)
Jetzt wird's dem Schiedsrichter zu bunt - Rodnei sieht für seine Kritik infolge der strittigen Aktion die Gelbe Karte. Es ist die erste des Spiels.

Tooor für SV Ried, 2:2 durch Robert Žulj
Und der Schiedsrichter gibt den Treffer doch! Nach Rücksprache mit dem Linienrichter zählt der Treffer doch. Gartler war es, der bei Schreiners Schussversuch im Abseits gestanden war - nicht Žulj.

Der Ball ist im Netz, aber die Jubelchöre der Rieder finden ein jähes Ende - Žuljs Treffer war Abseits.

Hadzic verliert im Duell mit Hierländer den Ball und beschwert sich anschließend lautstark, weil es statt eines Freistoßes für Ried Einwurf für Salzburg gibt. Auch dafür kann man Gelb zeigen.

Kampl bedient Soriano, er will ihn direkt nehmen, erwischt aber den Ball nicht richtig und die Chance ist vertan.

Sturm führt in Innsbruck mit 1:0 dank eines Treffers von Okotie unmittelbar vor der Pause, zwischen Wiener Neustadt und dem WAC sind noch keine Treffer gefallen. Nach derzeitigem Stand bleibt Ried nur mit einem Sieg im Rennen um Platz 4 - und die Zeit rinnt dahin.

Es geht munter weiter - Ried macht da weiter, wo sie aufgehört haben; aber auch Salzburg geht ordentlich zur Sache. Die Folge sind einige kleinere und gröbere Fouls; es gleicht einem Wunder, dass SR Dintar noch ohne Karten ausgekommen ist.

Wiederanpfiff in Ried!

Halbzeitfazit:
Pause im Innviertel: Es steht 1:2. Nach ausgeglichener Anfangsphase reißen die Gäste das Spiel an sich und stellen schließlich durch Alan (25.) und Mané (30.) auf 0:2. Die Partie scheint gelaufen, doch plötzlich kommen die Rieder - mit ihrem ersten Torschussversuch der Partie - zum unerwarteten Anschlusstreffer durch Reifeltshammer (36.). Anschließend spielt nur mehr Ried und Salzburg kann sich mit viel Mühe in die Pause retten. Ein verrücktes Spiel - freuen wir uns auf die zweite Halbzeit!

Meilingers Hereingabe geht über die Mauer - und wieder verpassen Sekagya und Rodnei, der Ball springt schließlich in den Armen von Goalie Gustafsson. Die Abwehr der Bullen ist nicht auf der Höhe.

Foul von Mané, der sich eine Ermahnung des Schiedsrichters einholt, aber keine Gelbe Karte - sehr zum Missfallen der Heimfans.

Eine Minute Nachspielzeit gibt's obendrauf.

Langer Ball von Meilinger; Schwegler behauptet sich gegen Reifeltshammer - der Schiedsrichter entscheidet auf Stürmerfoul.

Ried drückt jetzt auf den Ausgleich vor der Pause - und plötzlich sind es die Gäste, die hier schwimmen. Nach übermütigem Einsatz von Walch gegen Sekagya muss sich dieser - erneut - behandeln lassen.

Ein offener Schlagabtausch: Zulj bedient Meilinger mit einem Ferserlpass, doch für dieses unnötige Gustostückerl muss er mit einem Ballverlust bezahlen.

Und beinahe das 2:2 - Hereingabe von links, Gartler nimmt ihn volley; Gustafsson pariert, ein Verteidiger schlägt den Ball weg. Plötzlich sind die Hausherren aufgewacht.

Tooor für SV Ried, 1:2 durch Thomas Reifeltshammer
Erneut behindern sich Rodnei und Sekagya, diesmal können die Rieder Kapital daraus schlagen - Reifeltshammer ist zur Stelle und haut den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. Der Anschlusstreffer!

Im Gegenzug können die Rieder einen Corner herausholen.

Berisha kombiniert sich durch die Abwehr der Rieder, gibt den Ball an Ulmer ab - doch sein Schuss wird abgeblockt.

Beinahe das 0:3! Wieder kommt Alan zum Torschuss, erneut kann Gebauer parieren. Corner Salzburg - ohne einen Gebauer in Topform stünde es vielleicht schon 0:4.

Tooor für RB Salzburg, 0:2 durch Sadio Mané
Corner Salzburg - Die Hereingabe wird herausgeköpfelt, doch der Ball landet wieder im Sechzehner der Rieder. Wieder kann sich Gebauer bei einem Kopfball von Alan auszeichnen, doch beim Nachschuss von Mané aus spitzem Winkel ist Gebauer chancenlos. 0:2.

Sekagya ist wieder auf dem Feld, das Powerplay der Rieder findet ein jähes Ende.

Kurze Verschnaufpause: Sekagya hat sich verletzt. Er hat einen Ellbogen von Gartler abbekommen - Absicht kann man dem Stürmer der Rieder aber nicht unterstellen.

Das hatte sich angekündigt: Nach anfänglichem Druck ist von den Riedern wenig gekommen, die Salzburger sind seit einer guten Viertelstunde drückend überlegen. Die SV ist noch ohne Torschussversuch, die Führung der Salzburger geht völlig in Ordnung.

Tooor für RB Salzburg, 0:1 durch Alan
Eben noch hat Gebauer mit einer Glanztat das 0:1 verhindert, wenig später ist er machtlos: Soriano mit der scharfen Hereingabe, Alan lenkt den Ball mit dem Kopf ins linke Tormanneck - Gebauer sieht den Ball zu spät, 0:1.

Freistoß Salzburg, nahe der Seitenauslinie - Distanz rund 35 Meter vom Tor. Soriano legt sich den Ball zurecht.

Riesenchance für Berisha! Salzburg mit dem raschen Spielzug, Soriano leitet per Kopf auf Berisha weiter, der hat im Sechzehner nur noch Gebauer vor sich - und der pariert. Zu einem Nachschuss kommt es nicht, weil Gebauer den Ball im Nachfassen hat.

Meilinger tritt an - scharfe Hereingabe, der Ball landet im Sechzehner, Rodnei und Sekagya behindern sich gegenseitig - Ziegl steht bereit, doch Sekagya kommt gerade noch vor ihm an den Ball und klärt ins Toraus. Statt Corner gibt es Abstoß, weil Ziegl noch mit dem Bein dran war. Glück für die Salzburger, die sich hier besonders ungeschickt angestellt haben.

Gartler auf Walch - Walch kommt nicht an Ulmer vorbei, kann aber zumindest einen Corner herausholen. Es ist der erste für die Rieder.

Žulj mit dem Ballgewinn nahe der Cornerfahne - doch der Schiedsrichter hat ein Foul gesehen. Zulj versteht die Welt nicht mehr und die Fans pflichten ihm mit einem Pfeifkonzert bei. Die Wiederholungen zeigen, dass er Sekagya sehr wohl mitabgeräumt hat; richtige Entscheidung des Linienrichters.

Das anfängliche Pressing der Rieder hat etwas nachgelassen; mittlerweile gibt Salzburg den Ton an und beherrscht auch die Statistiken: 65% Ballbesitz, 65% gewonnene Zweikämpfe, 3:0 Corner. Wirklich gefährlich wurden sie den Hausherren bisher allerdings noch nicht.

Hierländer mit dem tödlichen Pass auf Alan - aber Hinum bekommt noch ein Bein dazwischen.

Die Salzburger kombinieren gut, Soriano kommt knapp außerhalb des Sechzehners zum Abschluss - und jagt den Ball übers Tor. Die bisher beste Chance für die Bullen.

Die Austria führt bereits mit 3:0, womit es für Salzburg wohl wirklich nur mehr um die Ehre geht - und natürlich: um den Punkterekord.

Hierländer sucht Soriano, aber der Ball landet bei einem Rieder. Den folgenden Konterversuch Zujls stoppt Sekagya, der ihn festhält. Pfiffe im Stadion, weil Dintar es bei einer Ermahnung belässt.

Gerade mal zehn Minuten sind gespielt und Salzburg kann seine Titelträume wohl endgültig begraben - die Austria führt mit 2:0.

Zulj und Walch kombinieren, plötzlich fällt Walch im Duell mit Rodnei - Elfmeteralarm? Alles fair, sagt der Schiedsrichter; die Wiederholung bestätigt's.

Die Hereingabe missglückt, aber es spielt keine Rolle - Dintar hat bereits abgepfiffen: Stürmerfoul.

Weiter Pass auf Kampl, Riegler grätscht dazwischen - Corner Nummer drei, diesmal von links.

Kurz gespielt, Hereingabe von Kampl, Sekagya kommt im Sechzehner zum Schuss - und hebt den Ball ein gutes Stück übers Tor. Abstoß.

Mané leitet per Fuß weiter, trifft Reifeltshammer und der Ball springt ins Toruas. Nächster Corner.

Erster Schussversuch der Partie: Hierländer probiert's aus mittlerer Distanz, der Ball streift einen Rieder und es gibt den ersten Corner der Partie.

Aus der Traum? Die Austria ist gerade gegen Mattersburg durch Gorgon mit 1:0 in Führung gegangen.

Starkes Pressing der Rieder - Sekagya hat keine Anspielstationen und muss zu Gustafsson zurückspielen. Ried spielt auf Sieg.

Hinum fällt Sekagya, Freistoß für die Bullen im eigenen Mittelfeld.

Ballverlust Ried, Konter über Soriano - nein, auch Soriano gibt den Ball ab; kurz darauf schenkt auch Meilinger die Kugel wieder zurück, schließlich gibt es Einwurf für die Gäste. Viele Fehlpässe in den Anfangsminuten.

Meilinger probiert es mit einer hohen Hereingabe, doch Sekagya köpfelt den Ball aus der Gefahrenzone.

Freistoß für Ried nach einem Foul an Thomas Hinum. Nahe der Seitenoutlinie, Distanz zum Tor rund 40 Meter - Meilinger macht sich bereit.

Anpfiff in der Keine-Sorgen-Arena!

Schiedsrichter der Partie ist Christian Dintar. Sekagya gewinnt die Platzwahl, Ried hat Anstoß.

Die Spieler betreten das Feld, in wenigen Minuten geht's los.

Ried ist zwar das viertstärkste Heimteam der Liga, ging daheim aber dennoch bereits sechsmal als Verlier vom Feld. Aus den letzten drei Spielen konnten die Rieder nur einen Punkt holen, dazwischen verlor man das Cup-Halbfinale gegen die Austria. Um im Rennen um Platz 4 zu bleiben, muss eigentlich fast schon ein Dreier her, bei einer Niederlage ist die Chance vermutlich endgültig dahin.

Sein letztes Spiel in der Keine-Sorgen-Arena bestreitet heute Anel Hadzic: Der gebürtige Bosne wechselt im Sommer zu Sturm Graz. Die Entscheidung sei bereits "vor Wochen gefallen", so der defensive Mittelfeldspieler.

Roger Schmidt setzt auf ein klassisches 4-4-2. Soriano kehrt in die Startelf zurück und soll gemeinsam mit Alan für Tore sorgen - für die Flanken sind Mané und Kampl zuständig, zentral bietet der Salzburg-Trainer Hierländer und Berisha auf. Dass es Berisha in die Startelf geschafft hat, ist eine Überraschung - ein Einsatz galt bis zuletzt aufgrund von Adduktorenproblemen des 22-Jährigen als unwahrscheinlich.

Michael Angerschmid stellt um: Statt des gewohnten 3-3-3-1 sehen wir heute eine Formation mit Viererkette - als Solospitze agiert erwartungsgemäß René Gartler, die Doppelsechs bilden Hadzic und Ziegl.

Herzlich willkommen zur 35. Bundesliga-Runde! Die SV Ried empfängt RB Salzburg.

Als Salzburg im März daheim gegen Ried nicht über ein 2:2 hinauskam, waren sich praktisch alle einig: Die Chancen auf den Titel sind dahin. Als Salzburg in der Woche darauf auch im direkten Duell mit der Austria nicht über ein 1:1 hinauskam, sprach man bereits vom Einkühlen der Sektflaschen und gratulierte der Austria vorzeitig zum Meistertitel. Dass die Chance auf den Titel noch immer lebt, gleicht einem Wunder - ist aber darauf zurückzuführen, dass Salzburg seine letzten sieben Spiele gewinnen konnte.

Freilich: Holt die Austria heute erwartungsgemäß zumindest ein Remis gegen Mattersburg, hat alles nichts geholfen. Auf Rechenspiele lässt sich Kevin Kampl jedenfalls nicht ein, bewahrt sich aber einen Funken Optimismus: "Wir können nur noch hoffen, dass die Austria am Mittwoch patzt. Für uns gilt: noch zweimal guten Fußball zeigen und dann beruhigt in die Sommerpause gehen."

Guten Fußball zeigen müssen auch die Rieder, wollen sie im Rennen um einen Europa-League-Platz bleiben. Nach dem schmerzhaften 1:3 in Graz sieht es für die Innviertler gar nicht gut aus - drei Punkte Rückstand auf Sturm, zwei auf den WAC. Zudem fehlen gegen Salzburg neben dem Verletztenquartett Reiter, Trauner, Baumgartner, Carill und Nacho nach ihren Ausschlüssen auch Karner und Schicker. Zweifelhaft, wenngleich verständlich wirkt daher Ried-Trainer Michael Angerschmids Ansage: "Wir brauchen auf jeden Fall sechs Punkte aus den letzten zwei Spielen. Das ist schwierig, aber nicht unmöglich."

Mit Walke, Hinteregger, Vorsah, Svento und aller Wahrscheinlichkeit nach auch Berisha (Adduktorenprobleme) muss allerdings auch sein Gegenüber Roger Schmidt einige Spieler vorgeben. Und als dankbarer Gegner haben sich die Rieder gegen Salzburg heuer wahrlich nicht präsentiert: Beide Duelle in Salzburg endeten Remis, in der Keine-Sorgen-Arena konnten die Oberösterreicher sogar mit 3:1 gewinnen. Man darf sich also auf ein spannendes Spiel gefasst machen, bei dem sich beide Mannschaften nichts schenken werden.