Fazit:
Schlusspfiff in der Generali-Arena! Nach Tadićs Anschlusstreffer (50.) scheint die Partie wieder offen, doch bis kurz vor Spielende passiert dann praktisch gar nichts mehr - die Austria riskiert nichts und zieht sich zurück, aber auch Wiener Neustadt forciert den Ausgleich nicht. Kienast macht mit seinem Treffer in der 85. Minute schließlich alles klar. Es war keine Glanzleistung, doch letztlich schafft die Austria den geforderten Pflichtsieg, ohne je in Bedrängnis zu kommen. Ein Punkt fehlt den Violetten nun noch auf den Meistertitel, Wiener Neustadt steckt dagegen weiterhin im Abstiegskampf fest.

Dario Tadić: "Es wäre mehr drinnen gewesen. Zum Glück hat auch Innsbruck verloren - aber wenn wir so weitermachen und kämpfen, werden wir's schaffen."

Philipp Hosiner:"Es war ein super Pass vom Emir (Dilaver, Anm.). Es war ein schönes Tor, denke ich. In der ersten Halbzeit haben wir das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. In der zweiten Hälfte haben wir uns etwas schleifen lassen, aber nach dem 3:1 war der Sack zu."

Doch Simkovics Hereingabe landet direkt in den Armen von Siebenhandl.

Simkovic marschiert in den Sechzehner, doch sein Stangelpass wird ins Toraus geblockt. Corner für die Austria.

Gelbe Karte für Daniel Offenbacher (SC Wiener Neustadt)
Nach einem Foul an Florian Mader holt sich auch Offenbacher eine Gelbe Karte ab.

Diesmal kommt Friesenbichler zum Kopfball - doch Lindner fängt sicher. Szenenapplaus von den Rängen.

Es gibt noch einen Corner für die Gäste - derweil verkündet der Stadionsprecher die Nachspielzeit: vier Minuten.

Hlinka kommt zum Kopfball, setzt ihn aber neben das Tor. Abstoß.

Guter Versucht, doch die Mauer springt im richtigen Moment hoch und von Kienasts Kopf prallt der Ball ins Toraus - Corner.

Freistoß aus aussichtsreicher Position für die Gäste - wirds noch einmal spannend? Hofbauer legt sich den Ball zurecht. Halblinks vorm Sechzehner, rund 18 Meter.

Alle drei Einwechselspieler waren am Treffer beteiligt - da hat Peter Stöger ein Goldenes Händchen bewiesen.

Tooor für Austria Wien, 3:1 durch Roman Kienast
Barazite mit der Hereingabe in den Sechzehner - Hosiner kommt nicht mehr richtig an den Ball, doch Simkovic ist zur Stelle; er schlägt einen Haken, passt wieder zu Hosiner - dessen Schussversuch mutiert zum Pass und landet bei Grünwald, der nur mehr abstaubt. 3:1 - Game over.

Auch Gorgon, der den Elfmeter herausgeholt hat, darf runter - für ihn kommt Tomas Šimkovič. Derweil sind wir in Minute 84 angekommen - und ein Ausgleich der Neustädter liegt nicht wirklich in der Luft.

Unter gebührendem Applaus verlässt Jun das Spielfeld, gleichzeitig wird die Einwechslung von Nacer Barazite eingeklatscht. Viel ist der Holländer und Ex-Arsenal-Nachwuchsspieler heuer nicht zum Einsatz gekommen.

Gelbe Karte für Christoph Martschinko (SC Wiener Neustadt)
Von hinten bringt er Hosiner zu Fall und sieht dafür seine 8. Gelbe Karte der laufenden Saison.

Rakowitz mit einer cleveren Hereingabe in den Sechzehner, doch Lindner ist vor Friesenbichler am Ball.

Jun greif sich auf den Oberschenkel, er kann offenbar nicht mehr weitermachen. Nacer Barazite dürfte nun doch noch zu seinem Einsatz kommen.

Die Meisterfeier ist abgeblasen, Salzburg führt 3:1.

Auch das Pressing der Neustädter ist nicht zwingend genug - und die Zeit rinnt. Seit Tadics Kopfballtor haben die Neustädter den Ball nicht mehr aufs Tor gebracht.

Von den Rängen kommt nun wieder mehr Stimmung, trotzdem wirkt die Austria verunsichert. Seit dem Gegentreffer läuft das Spiel des Tabellenführers nicht mehr so recht zusammen, Chancen bleiben auf beiden Seiten aus.

Der Ausschluss-bedrohte Daniel Wolf macht für Friesenbichler Platz - Wolfs Platz im Offensiven Mittelfeld wird der vorhin eingewechselte Rakowitz übernehmen, Friesenbichler ist die neue Solospitze der Gäste. Pfeifenberger setzt nun alles auf eine Karte. "Vorwärts!", signalisiert er mimisch und gestisch.

Daniel Wolf foult Daniel Mader mit einer ungeschickten Grätsche - Wolf muss aufpassen, er hat schon Gelb. Mahnende Worte von Drachta. Bei der Austria wird gleich Nacer Barazite ins Spiel kommen, auch ein Einsatz von Roman Kienast bahnt sich an. Doppeltausch bei den Vioeltten?

Der Einsatz von Barazite düfte sich noch verzögern, erstmal kommt Kienast für Grünwald, der den Elfmeter zum 2:0 verwandelte, ins Spiel.

Gelbe Karte für Manuel Wallner (SC Wiener Neustadt)
Harte Grätsche gegen Hosiner, Drachta zeigt ihm die Gelbe Karte.

Salzburg geht mit 2:1 in Führung, die gute Stimmung auf den Tribünen ist augenblicklich dahin. Unabhängig vom möglichen Sieg der Bullen würde die Austria mit einem Sieg über Wiener Neustadt heute einen wichtigen Schritt Richtung Meistertitel machen.

Holland lässt sich draußen behandeln und erhält den berüchtigten Turban. Bei Wiener Neustadt bahnt sich ein Doppeltausch an.

Nach einem Luftduell zwischen Wolf und Holland bleibt zweiterer mit blutüberströmten Gesicht am Boden liegen. Kurze Spielunterbrechung.

Dilaver legt für Gorgon ab, der aus 16 Metern und spitzem Winkel abzieht - er trifft den Ball schlecht und befördert ihn auf die Tribüne.

Die Partie hat wieder Fahrt aufgenommen, die verkrampfte Phase zu Beginn der zweiten Hälfte ist vorbei. In Salzburg steht es nach wie vor 1:1, die Austria damit weiterhin auf Meisterkurs.

Gorgon versuchts aus mittlerer Distanz - der Ball geht knapp am Tor vorbei. War da nicht noch ein Verteidiger dran? Es gibt Abstoß - und der Unmut über das Schiedsrichtergespann wird hörbar lauter.

Nach einem weiten Abschlag von Grünwald spitzelt Berger den Ball vor Jun in die Arme von Goalie Siebenhandl - die Favoritner fordern Freistoß wegen Rückpass, doch Drachta winkt ab.

Weite Hereingabe in den Sechzehner der Gäste - Luftduell Siebenhandl/Jun; Siebenhandl ist vorher dran, doch es spielt keine Rolle, da Drachta schon auf Offensivfoul entschieden hat.

Gelbe Karte für Daniel Wolf (SC Wiener Neustadt)
Wolf will den raschen Einwurf von Ortlechner verhindern und sieht für dieses taktische Foul zurecht die Gelbe Karte.

Dilaver läuft Wolf den Ball ab und wird anschließend von ihm gefällt - Offensivfoul.

Im Moment ist das hier sehr verkrampft - die Austria wirkt nach dem Anschlusstreffer etwas verunsichert, die Neustädter trauen sich aber nicht so recht aus der eigenen Hälfte und forcieren (noch) nicht den Ausgleich. Chancen sind Mangelware.

Erneut Jubel von den Rängen, diesmal allerdings aus Missgunst gegen den Erzrivalen Rapid: Mattersburg führt mit 1:0, was wiederum schlecht für Wiener Neustadt ist. Gewinnen die Burgenländer, ist der Abstieg so gut wie verhindert.

Wiederholungen zeigen, dass das vermeintliche Foul von Ortlechner an Tadic eine Schwalbe gewesen sein könnte - in jedem Fall war die Gelbe Karte völlig überzogen. Bereits das Elferfoul an Gorgon war strittig - Schiedsrichter Oliver Drachta hat scheinbar nicht den besten Tag erwischt.

Eben noch die Meisterschale zum Greifen nahe, plötzlich sind die Gesänge verstummt - Salzburg hat ausgeglichen, die Austria den Anschlusstreffer kassiert. Wird's doch noch einmal spannend?

Tooor für SC Wiener Neustadt, 2:1 durch Dario Tadić
Hofbauer mit der Freistoßflanke, Tadic kommt zum Kopfball - und der Ball senkt sich in die Maschen; der Anschlusstreffer für die Neustädter!

Gelbe Karte für Manuel Ortlechner (Austria Wien)
Der Kapitän sieht Gelb für ein Foul an Hofbauer - eine kleinliche Gelbe Karte, die Ortlechner nicht versteht. Es ist seine vierte - fängt er sich gegen Mattersburg die fünfte ein, ist er im Saisonfinale bei Salzburg gesperrt.

"Football's coming home, it's coming home" tönt es von der Tribüne. Vom vorzeitigen Meistertitel sind die Wiener im Moment eine knappe Dreiviertelstunde entfernt.

Die zweite Hälfte fängt an, wie die erste aufgehört hat: Die Austria lässt den Ball in der eigenen Hälfte rotieren, lässt die Neustädter kommen. Das 2:0 ist ein einigermaßen sicherer Vorsprung; die Favoritner sehen keine Notwendigkeit, hier einen Kantersieg zu provozieren.

Die Assistenten waren noch nicht bereit, Drachta lässt den Anstoß wiederholen.

Weiter geht's!

Halbzeitfazit:
Pausenpfiff: Die Austria führt mit 2:0 und steuert auf den ersten Meistertitel seit 2006 zu. Die Führung ist verdient und entspricht dem Spielverlauf - gefährlich wurden die Gäste nur einmal, nach einer Unsicherheit von Rogulj bringt Tadic den Ball nicht am gut reagierenden Lindner vorbei (15.) Anschließend spielt nur mehr die Austria, und sie spielen gut: Hosiner trifft zum 1:0 (29.), wenig später holt Gorgon einen zweifelhaften Elfmeter heraus und Grünwald verwandelt sicher (29.) - ist hier schon alles entschieden? Man darf gespannt sein, wie sich die Gäste in der zweiten Hälfte präsentieren; sie haben jedenfalls nichts mehr zu verlieren.

Die Austria gibt den Ball jetzt nicht mehr her und lässt ihn in der eigenen Hälfte rotieren; hier wird sich bis zur Pause wohl nichts mehr tun.

Neustadt nun mit mehr Spielanteilen und ersten zögerlichen Vorstößen - die Gastgeber setzen offenbar auf Konter und zwingen die Gäste, hinten aufzumachen.

Zwei Minuten gibt's obendrauf.

Freitag auf Tadic, doch Lindner ist zur Stelle. Die Angriffe der Neustädter sind zu zaghaft - so werden sie dem Tabellenführer nicht gefährlich.

Des einen Freud, des anderen Leid: Der SC hat damit in der Blitztabelle zwei Punkte Rückstand auf Platz neun. Von einer Reaktion auf dem Platz ist jedoch nichts zu sehen, den Ernst der Lage haben die Spieler scheint's noch nicht erkannt.

Der Jubel in der Generali-Arena ist fast noch größer als bei den beiden Treffern der Austria: Wacker Innsbruck ist in Salzburg in Führung gegangen!

Über die Elfmeterentscheidung lässt sich streiten - zumindest dürfte der Zweikampf im Strafraum stattgefunden haben. Jetzt wird's ganz schwer für die Gäste.

Tooor für Austria Wien, 2:0 durch Alexander Grünwald
Sicher verwandelt von Grünwald - Siebenhandl hat die Ecke erraten, aber der Schuss ist zu platziert.

Elfmeter für die Austria! Rauter fällt Gorgon im Zweikampf am Rande des Sechzehners. Eine harte Entscheidung, Gorgon ist leicht gefallen. Antreten wird Alexander Grünwald.

Eine Reaktion der Gäste ist vorerst ausgeblieben - im Gegenteil: Die Austria lässt den Ball gemächlich in den eigenen Reihen rotieren, Wiener Neustadt steht ebenso tief wie zuvor.

Sämtliche Statistiken sprechen für die Austria, die weiterhin über 60& Ballbesitz hat. Keine Frage, die Führung ist verdient.

Es ist der 32. Saisontreffer von Philipp Hosiner, dem die Torjägerkrone damit wohl nicht mehr zu nehmen ist.

Tooor für Austria Wien, 1:0 durch Philipp Hosiner
Und da ist es passiert: Dilaver mit dem weiten Ball in den Sechzehner, Hosiner nimmt ihn sich perfekt mit dem Fuß herunter, läuft noch ein paar Schritte und befördert den Ball schließlich an Siebenhandl vorbei ins Tor.

Pfeifkonzert in der Generali-Arena: SR Drachta entscheidet auf Abstoß statt Corner; zu unrecht, wie ihn die Fans lautstark hören lassen.

Nach einem Zusammenstoß zwischen Hlinka und Dilaver gibt's eine Verschnaufpause; fast alle Spieler greifen zur Wasserflasche.

Das Spieltempo hat sich merklich verringert, die Gäste haben die Anfangsphase überstanden. Nach vorne geht beim Tabellen-Neunten nichts, hinten stehen sie aber recht solide.

Suttner marschiert nach vorne, doch seinen Ball in den Sechzehner köpfelt Hofbauer problemlos aus dem Sechzehner.

Martschinkos Hereingabe ist zu unplatziert, doch Wolf kommt aus der Distanz zum Abschluss - keine Gefahr für Lindner, der Ball geht weiter übers Tor.

Es gibt den ersten Corner für Wiener Neustadt.

Erstmals seit Anfang der Partie ist so etwas wie Ruhe in die Partie eingekehrt - die Abwehr der Austria lässt den Ball in den eigenen Reihen rotieren und sucht die Lücke, ohne zu überstürzen.

Gut antizipiert von Siebenhandl: Bei einem Ball auf Hosiner reagiert Ramsebner zu zögerlich, doch Siebenhandl ist vorm Torjäger am Ball und entschärft die Situation.

Ja, ein wirklich fulminanter Auftakt in der Generali-Arena. Auch von den Rängen kommt ordentlich Stimmung; eine Partie, die nichts zu wünschen übrig lässt. Natürlich fehlt hier noch ein Tor - aber das trifft auch auf die beiden anderen Abendpartien zu.

Schöner Spielzug der Austria - Dilaver findet den heranstürmenden Gorgon, der zieht aus 16 Metern ab; zu zentral aufs Tor, trotzdem gut gehalten von Siebenhandl.

Eine sehenswerte Anfangsphase - und ein erstes Lebenszeichen der Gäste. Tadic war offensichtlich nicht auf diese unverhoffte Chance gefasst, sonst stünde es nun vielleicht schon 0:1.

Riesenchance für die Wiener Neustadt! Hofbauer mit dem Distanzschuss/Pass in die Spitze, der Ball landet bei Rogulj und der leistet sich bei seinem Klärversuch einen groben Schitzer - Tadic ist zur Stelle, scheitert aus kurzer Distanz aber zweimal an Lindner. Anschließend läuft der Gegenkonter - doch Hosiner begeht das Stürmerfoul.

Die Hereingabe landet bei einem Verteidiger und die Neustädter kontern.

Mader mit der Hereingabe, Tadic köpfelt den Ball ins Toraus. Eckball Nummer 3 für den FAK.

Hofbauer fällt Gorgon - Freistoß für die Austria, knapp außerhalb und rechts vom Sechzehner.

Die Anfangsphase ist einseitig, aber wirklich nahe sind die Favoritner einem Treffer noch nicht gekommen. Sie haben freilich noch viel Zeit - und wenn sie das Tempo beibehalten, dürfte das 1:0 nicht mehr lange auf sich warten lassen. Die Gäste haben noch nicht so recht ins Spiel gefunden und sind gezwungen, sich aufs Verteidigen zu beschränken.

Jun marschiert auf der linken Seite, setzt sich gegen Ramsebner durch, Ball auf Hosiner - der lässt durch, aber Dilaver ist zu überrascht und kommt nicht zum Abschluss.

Ein Verteidiger klärt, aber die Austria bleibt in Ballbesitz; Gorgon auf Grünwald, doch dessen Zuspiel auf Hosiner wird von Ramsebner verhindert.

Mimm köpfelt den Ball aus dem Fünfer, Grünwald ist zur Stelle und zieht aus 20 Metern ab - geblockt, nächster Corner.

Corner für die Austria, der erste des Spiels. Jun legt sich den Ball zurecht.

Grünwald und Suttner kombinieren auf der linken Seite, doch bei der Hereingabe in den Sechzehner ist ein Verteidiger zur Stelle und klärt.

Schon früh zeichnet sich ab, wer hier den Ton angibt: Die Violetten haben 60& Ballbesitz und ziehen ein starkes Pressing auf. Die Gäste kommen, wenn sie am Ball sind, kaum über die Mittelfeldlinie hinaus.

Die Austria probiert es vor allem über die linke Seite - einzig Jun sucht immer wieder den vorn rechts agierenden Gorgon, aber auch bei dieses Zuspiel ist zu ungenau und es gibt Abstoß.

Erste zaghafte Vorstöße der Austria, doch die Neustädter scheuen keine Zweikämpfe - sie gehen rasch an den Mann, im Moment gibt's vorne kein Durchkommen für die Hausherren.

Die Gäste stehen sehr tief und überlassen der Austria in den Anfangsminuten den Ball.

Hoher Ball von Jun auf Gorgon, doch der gerät ein wenig zu hoch - Einwurf Wiener Neustadt.

SR Drachta pfeift die Partie an! Wiener Neustadt hat Anstoß.

"Fußball ist verrückt, es gibt immer wieder Überraschungen - und darauf arbeiten wir hin", versprüht Heimo Pfeifenberger Zweckoptimismus.

"Wir müssen darauf vorbereitet sein, dass wir auf einen Gegner treffen, der vorige Woche ganz schlimm verloren hat - und der verändert ist. Für uns gehts um die Meisterschaft; und für die Burschen von Wiener Neustadt geht's darum, in der Liga zu bleiben", sagt Peter Stöger im Interview vor der Partie. Stadiondurchsagen über den Spielstand zwischen Salzburg und Wacker "wird's nicht geben. Aber jeder hat eine Handy mit - Ich gehe aber davon aus, dass von den elf- oder zwölftausend Zuschauern zehntausend wissen, wie's dort steht."

Die Austria hat die stärkste Abwehr der Liga (27 Gegentreffer), Wiener Neustadt den schwächsten Angriff (26 Treffer). Daheim sind die Violetten aber nicht unschlagbar - alle drei Niederlagen der heurigen Saison passierten vor heimischem Publikum: 0:1 gegen Sturm, 0:1 gegen Salzburg und 0:4 gegen den WAC.

Seit dem Aufstieg der Niederösterreicher kam es 15 Duellen mit der Austria - bei acht Siegen mussten die Favoritner nur zwei Niederlagen hinnehmen; in der Generali-Arena gab es für Wiener Neustadt bisher noch keinen Sieg zu holen: in sieben Begegnungen in Wien haben dabei magere zwei Punkte herausgeschaut.

Das Auftaktspiel zwischen dem WAC und der Admira endete torlos, die Südstädter konnten den Vorsprung auf Wacker Innsbruck und Wiener Neustadt damit auf zwei Punkte erhöhen und liegt vor den punktegleichen Mattersburgern auf Platz 7. Ein Klettern in der Tabelle wäre für die Pfeifenberger-Elf also nur mit einem Sieg möglich - man darf aber davon ausgehen, dass man schon mit einem Punkt hochzufrieden wäre.

In der 4-2-3-1-Formation der Neustädter hat Tadic den Vorzug gegenüber Fröschl erhalten, der auf der Bank Platz nimmt. Ebenfalls nur auf der Bank: Mimm, Pollhuber und Rakowitz. Die Viererkette der Neustädter wird von Hofbauer, Wallner, Ramsebner und Berger gebildet; die Doppelsechs heißt Hlinka/Freitag, vor ihnen: Martschinko, Wolf und Rauter.

Keine Überraschungen in der Startelf der Favoritner, Stöger bietet das gewohnte 4-3-3/4-5-1 auf: Lindner hütet dasTor, die Viererkette bilden Dilaver-Rogulj-Ortlechner-Suttner, davor das Trio Mader-Holland-Grünwald, vorne am Flügel Gorgon und Jun, zentral der mutmaßliche Torschützenkönig Philipp Hosiner.

Herzlich willkommen zur 34. Bundesliga-Runde! Austria Wien trifft auf den SC Wiener Neustadt.

Läuft für die Austria alles nach Plan, ist der erste Meistertitel seit 2006 am 22. Mai unter Dach und Fach - wenn die Austria heute gegen Wiener Neustadt und nächsten Samstag daheim gegen Mattersburg zumindest vier Punkte holt, ist bereits vorm Gipfeltreffen am 36. Spieltag alles klar. Patzt aber Salzburg gegen Wacker Innsbruck, kann die Austria mit einem Heimsieg schon heute alles klar machen. "Das glaube ich aber nicht", meint Trainer Peter Stöger, verweist aber darauf, dass im 'Notfall' "sicher die eine oder andere Sektflasche aus dem VIP-Bereich" bereitstünde.

Das Fernduell zwischen der Austria und Salzburg ist gleichzeitig ein Fernduell zwischen Wiener Neustadt und Wacker Innsbruck. Genau wie letzte Woche, nur umgekehrt: Während die Niederösterreicher den Bullen daheim 0:6 unterlagen, hielten sich die Innsbrucker wacker, mussten sich der Austria aber letzlich ebenfalls klar mit 0:3 geschlagen geben. Während Stöger keine Ausfälle zu beklagen hat, muss Pfeifenberger Terzic und Maak vorgeben.

Beim letzten Zusammentreffen mit dem Tabellenführer konnte Neustadt ein Remis erkämpfen (0:0), die Duelle davor gingen mit 3:0 und 2:0 an die Austria. Neustadt ist damit gegen die Violetten in der heurigen Saison noch torlos. Nach dem bereits erwähnten Debakel gegen Salzburg spricht wenig für den SC. Getreu dem Motto 'Mund abwischen, weitermachen' will Heimo Pfeifenberger nichts mehr vom letzten Wochenende wissen: "Wir sind wieder positiv gestimmt und blicken dem Saisonfinale motiviert entgegen. Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir nicht mit leeren Händen nachhause fahren werden."