Fazit:
Schlusspfiff im Hanappi-Stadion - Rapid unterliegt Salzburg 1:3. Nach einer ausgeglichenen und highlightfreien ersten Hälfte geht Rapid durch Deni Alar in Führung, weckt damit aber nur den schlafenden Riesen. 79 Sekunden später steht's 1:1, weitere vier Minuten später gehen die Salzburger durch ein Elfmetertor in Führung und setzten in der Nachspielzeit noch ein Tor drauf. Der Sieg ist im Anbetracht der starken zweiten Hälfte der Gäste verdient - und hält den Titelkampf weiterhin spannend.

Deni Alar:"Bis zum 1:0 haben wir super gespielt, kämpferisch gespielt. Dann machen wir das 1:0 - und dann schenken wir zwei Tore, oder drei Tore her. Es hilft nichts, nächste Woche geht's weiter. Wenn wir keine Punkte machen, ist es wurscht, ob ich treffe - wichtig ist, dass wir Spiele gewinnen."

Der Ball segelt ins Toraus - Abstoß Novota. Das dürfte es gewesen sein.

Es gibt noch eimal Freistoß für RB Salzburg.

Wir befinden uns in der letzten Minute der Nachspielzeit - die Tribünen leeren sich bereits, am Spielfeld ist die Luft raus.

Hängende Köpfe bei Rapid - das Spiel ist gelaufen. Die Gäste dagegen bleiben das 14. Liga-Spiel in Folge ohne Niederlage - und kommt bis auf drei Punkte an die Austria heran.

Tooor für RB Salzburg, 1:3 durch Dušan Švento
Game over. Kampl marschiert über den halben Platz, die Abseitsfalle der Rapidler - wenn sie denn als solche gedacht war - scheitert, Svento überwindet Novota aus kürzester Distanz; Salzburg entführt drei Punkte aus dem Hanappi.

Gelbe Karte für Sadio Mané (RB Salzburg)
Überhartes Tackling gegen Trimmel - Gelb für den Senegalesen.

Auch Boskovic probiert's aus der Distanz, auch er verfehlt das Tor um ein gutes Stück. Die Zeit rinnt - vier Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.

Sabitzer kommt über die linke Seite, schlägt die Flanke in den Sechzehner - Burgstaller kommt volley zum Abschluss, doch Gustafsson fängt sicher.

Diesmal machts Novota besser - er erkennt die Gefahr eines Zuspiels auf Teigl rechtzeitig und ist vor dem Joker am Ball.

Mané vergibt die Hundertprozentige: Katzer spielt den Fehlpass, Kampl reagiert schnell und schlägt eine Flanke in den Fünfer; Novota kann nur abklatschen, Mane kommt an den Ball und umkurvt den hilflosen Tormann - statt den Ball ins leere Tor zu schießen jagt er ihn ein gutes Stück am Tor vorbei. Das wäre die Entscheidung gewesen.

Erneut probiert's Sabitzer mit der Distanz - Gustafsson pariert mit den Fingerspitzen.

Corner für Rapid.

Zehn Minuten geht's noch - geht noch was für Rapid? Die letzte Viertelstunde hatte jedenfalls den Charakter eines echten Spitzenspiels.

Gelbe Karte für Branko Bošković (Rapid Wien)
Boskovic kommt ins Spiel - und sieht Gelb. Schiedsrichterkritik oder Formalfehler?

Oliver Drachta entscheidet sich für eine Gelbe Karte für beide Hauptbeteiligten - Pichlers Frustfoul war allerdings mehr Tätlichkeit als Foul, eine Rote Karte wäre wohl angemessener gewesen.

Gelbe Karte für Rodnei (RB Salzburg)

Gelbe Karte für Harald Pichler (Rapid Wien)

Dafür kann Pichler rot sehen - die Wiederholungen zeigen, dass er Alan da am Kopf mit den Händen zu Boden gerissen hat.

Nach einem harten Zweikampf nun Rangeleien um Pichler, Berisha und Alan - sofort bilden sich Spielertrauben. Da dürfte es Karten regnen.

Die Rapidviertelstunde wird eingeklatscht - gibt es die erste Niederlage unter Zoran Barisic oder gelingt den Hütteldorfern ein ähnliches Comeback wie gegen die Austria?

Gelbe Karte für Isaac Vorsah (RB Salzburg)
Etwas zu ungestüm im Zweikampf mit Terrence Boyd - eine Gelbe, die man geben kann.

Inzwischen hat Trainer Barisic Terrence Boyd für den heute weitgehend glücklosen Dominik Wydra gebracht.

Rund Zwanzig Minuten bleiben den Hütteldorfern noch - WAC führt 2:0 gegen Sturm Graz, das Duell um die Europa-League-Plätze könnte also richtig eng werden; im Moment hat Rapid nur mehr zwei Punkte Vorsprung auf die Kärntner, die wiederum punktegleich mit Sturm auf Platz 4 liegen.

Gelbe Karte für Alan (RB Salzburg)
.. für Leiberlausziehen.

Tooor für RB Salzburg, 1:2 durch Alan
Alan schickt Novota ins falsche Eck und versenkt den Ball sicher. 1:2 - und Salzburg hat das Spiel gedreht.

Elfmeter für RB Salzburg! Klein marschiert in den Sechzehner und fällt im Zweikampf mit Kulovits. Foul oder Schwalbe? Lässt sich selbst nach Wiederholungen kaum sagen.

Kurios: Eine gute Stunde lang passiert praktisch gar nichts, dann überschlagen sich die Ereignisse - mit dem Ergebnis, dass wieder alles offen ist.

Gelbe Karte für Markus Katzer (Rapid Wien)
Nach einem Foul nahe der Einwurflinie.

Tooor für RB Salzburg, 1:1 durch Alan
Gerson wird von Mane unter Druck gesetzt, spielt den Fehlpass in der eigenen Hälfte - Hierländer bekommt den Ball, leitet zu Alan weiter und der bedankt sich, marschiert Richtung Jan Novota und stolpert den Ball ins Tor. 1:1!

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Deni Alar
Gerson mit dem 35-Meter-Pass auf Sabitzer - der nimmt den Ball ideal an, geht an Vorsah vorbei, spielt den Stangelpass auf Deni Aler - und der hat aus fünf Metern keine Mühe, abzustauben. 1:0 für Rapid!

Roger Schmidt bringt Florian Klein für den ineffektiven Schwegler - Zoran Barisic lässt sich mit Wechseln noch Zeit.

Autsch - Heikinnen probiert's ebenfalls aus der Distanz; statt aufs Tor trifft er Sadio Mane dorthin, wo's besonders wehtut.

Direktversuch Deni Alar - Rodnei wirft sich in den Schuss und blockt ab.

Eine Stunde ist gespielt - und trotz einer einigermaßen vielversprechender Anfangsphase der zweiten Hälfte warten wir immer noch auf sehenswerte (und nennenswerte) Torchancen. Salzburg ist spielerisch leicht überlegen, im Wesentlichen befinden sich die Teams aber auf Augenhöhe.

Flanke Sabitzer - Gustafsson fängt sicher.

Ilsanker wird abtransportiert - hoffentlich nichts ernstes. Für ihn kommt Vorsah.

Schon besser - Nächster Distanzschuss von Sabitzer. Gustafsson fängt ohne Probleme. Derweil liegt Ilsanker, der sich im Duell mit Sabitzer wehgetan hatte, verletzt am Boden.

Der Gefoulte macht's selbst - und jagt den Ball über den Kasten. Kein wirklich erwähnenswerter Versuch, aber die bisher beste "Chance" der Hausherren.

Böse Grätsche von Ilsanker gegen Sabitzer - auch hierfür kann man ohne Zögern Gelb zeigen. Freistoß Rapid, halblinks vom Sechzehner.

Rapid findet sich zunehmend in der Bredouille - Salzburg macht viel mehr fürs Spiel, das Pressing zwingt Rapid zu vielen Fehlern und nach vorne geht auch nichts.

Švento tritt an - seine Flanke landet bei Rodnei, der Ball prallt zu Pichler, der ihn kompromisslos wegschlägt. Kleine Unsicherheit bei den Hütteldorfern.

Hereingabe Kampl - Gerson klärt per Kopf zum Corner. Salzburg gibt den Ton an.

Sekagya nimmt Sabitzer an der Strafraumgrenze den Ball ab, der fällt - die Fans fordern Elfmeter, doch die Wiederholung zeigt: das war ein faires (und gutes) Tackling von Sekagya.

Alar mit dem Stürmerfoul an Burgstaller - Freistoß Rapid. Die erste Verschnaufpause der zweiten Hälfte; in den ersten 120 Sekunden hat Salzburg jedenfalls eine Kampfansage gemacht. Kann Rapid da mithalten?

Kampl auf Berisha, der spielt den ungenauen Querpass - da Mane Mane ist und nicht Usain Bolt, hat er keine Chance mehr, da ran zu kommen. Abstoß.

Keine Wechsel in der Pause - unverändert geht's in Halbzeit zwei.

Halbzeitfazit:
Halbzeit in Hütteldorf - Es steht 0:0. Viel mehr kann man über diese erste Hälfte auch gar nicht sagen - Rapid hat etwas besser begonnen, Salzburg schien gegen Ende der Hälfte besser zu werden. Der Spielstand entspricht der Partie - beiden Teams mangelt es an Kreativität, zu schönen Spielzügen kommt es kaum. Umso mehr kommt es zu etlichen kleineren und gröberen Fouls und so ist es vor allem verwunderlich, dass Schiedsrichter Oliver Drachta ohne Gelbe Karten ausgekommen ist. Hoffen wir auf eine bessere zweite Hälfte.

Kurz von Svento auf Kampl, der passt nochmal zu Svento; dessen Flanke verfehlt Mane um ein gutes Stück. Mit dem Abstoß ertönt der Pausenpfiff.

Wir befinden uns schon in der Nachspielzeit - es gibt noch einen Corner für Salzburg.

Burgstaller kämpft sich über die linke Seite durch, doch sein Stangelpass auf Deni Alar landet in den Armen des souveränen Gustafsson. Wirklich gefordert wurde der Schwede heute noch nicht, war aber bei jeder Hereingabe aufmerksam und stets auf dem Posten.

Freistoß RB Salzburg nach einem Foul von Burgstaller an Kampl - doch die Flanke von Rodnei segelt an Freund und Feind vorbei ins Out. Abstoß.

Stangelpass Hierländer - Kulovits geht dazwischen, schießt Mane an und vom Senegalesen springt der Ball ins Torout. Abstoß.

Hierländer steckt zu Alan durch - Markus Katzer klärt gerade noch zum Corner. Wichtiges Tackling von Katzer; Salburg kommt zu seinem ersten Eckstoß.

Heikinnen packt die technischen Künste aus; der finnische Routinier setzt sich elegant gegen Kampl durch und wird erst durch Mane - via Foul - gestoppt.

.. und seine Flanke landet in den Armen Eddie Gustafssons.

Freistoß Rapid, halblinks vom Sechzehner, 35 Meter Distanz. Wydra übernimmt..

Nach fast zweiminütigem Pfeifkonzert und einer Behandlungspause für Mane geht es jetzt wieder fußballerisch weiter.

Die Wiederholungen bestätigen es: Heikinnen wollte zwar den Ball spielen, hat aber letzlich nur Manes Oberschenkel "gespielt". Der Leistung des Schiedsrichtergespanns kann man bisher wirklich nichts Positives abgewinnen.

Heikinnen foult Mane unmittelbar vorm Sechzehner - dafür muss es Gelb geben. Was macht Drachta? Er lässt weiterspielen, was ein gellendes, anhaltendes Pfeifkonzert der Gästefans zur Folge hat.

.. weiter geht's mit Schiedsrichterball.

Mane und Kulovits im Kopfballduell - Kulovits bleibt benommen liegen und es gibt die nächste Spielunterbrechung.

Eine halbe Stunde ist gespielt: Die Partie wird hitziger, die Fouls aggressiver. Schön anzusehen ist das Spiel nicht; Chancen bleiben praktisch völlig aus. Erwähnenswert ist lediglich die Stimmung im Stadion, die eines Topspiels würdig ist.

Hartes Tackling von Wydra gegen Svento - statt der ersten Gelben erhält auch Wydra noch eine "letzte Ermahnung". Drachta scheint bedacht darauf, möglichst wenig zum Karton greifen zu müssen.

Leichtfertig vergeben: Der verunglückter Querpass von Kampl landet bei Kulovits, der den Ball wegschlägt.

Eine hohe Flanke von Schwegler verunglückt; Svento schnappt sich die Kugel an der Seitenlinie, setzt sich gegen Burgstaller durch - und holt sich den Freistoß, weil SR Drachta auf Foul von Burgstaller entscheidet. Links vom Sechzehner.

Schwegler ist wieder auf den Beinen; Salzburg erwidert die Geste und gibt den Ball an Rapid zurück.

Schwegler verliert den Ball an Sabitzer; kurz später liegt der Verteidiger verletzt am Boden. Drachta entscheidet auf Weiterspielen, doch Katzer klärt fairnesshalber ins Out.

Plötzlich läuft der Konter - Hierländer hat keine Abspielmöglichkeiten und probiert's daher aus der Distanz direkt. Guter Versuch, der Ball streicht knapp am Tor vorbei; das kann man wohl die erste erwähnenswerte Chance des Spiels nennen.

Querpass Burgstaller zu Sabitzer; ein Salzburger springt dazwischen, Einwurf. Der Druck der Gastgeber nimmt zu.

Da schrammt auch Pichler haarscharf an einer Gelben Karte vorbei - viel zu spät kommt er da gegen Berisha; er trifft ihn mit voller Wucht am Fuß und zwingt diesen zu einer kurzer Verschnaufpause. Die erste Gelbe Karte liegt in der Luft.

Ilsanker mit dem Ballverlust, Wydra reagiert blitzschnell und versucht den tödlichen Pass auf Alar - doch sein Zuspiel ist viel zu fest und landet bei Gustafsson.

Ausdrückliche Ermahnung gegen Sadio Mane - nach einer Grätsche gegen Gerson, bei der der Ball schon weit weg war. Beim nächsten Mal gibt's Gelb, ist des Schiedsrichters Mund zu entlesen.

Deni Alar bringt den Ball kurz vorm Toraus noch in den Fünfer, aber da steht nur Gustafsson, der die Schussflanke locker fängt.

Pfiffe nach ungeahndeten Hohen Bein von Ilsanker - doch auch Kulovits war unsauber in den Zweikampf gegangen. Die Situation endet wenige Augenblicke später mit Stürmerfoul; den Freistoß führt Goalie Novota aus.

Eine gute Viertelstunde ist gespielt - Wo bleiben die Torchancen? Die Mannschaften bieten sich im Mittelfeld hitzige Duelle, sobald es Richtung Sechzehner geht, kommt es aber zu Fehlpässen und Ballverlusten. Novota und Gustafsson bisher ohne jede Arbeit.

Dann eben allein - Deni Alar zwingt Rodnei fast zur Ballabgabe, schließlich gelingt es diesem aber doch noch, zu Gustafsson zurückzuköpfeln.

In der Spielmacher-Position hat Dominik Wydra bisher wenig zu melden - ganz eingespielt wirkt die neue Formation des SK Rapid noch nicht. Burgstaller und Sabitzer schwanken zwischen Mittelfeld und Sturm, vorne wirkt Alar etwas isoliert.

Den Konter eingeleitet hatte übrigens unfreiwillig Wydra, der etwas unsauber vom Ball getrennt wurde. Das etwas verunglückte Zuspiel von Mane war es, dass Alan zu seinem kuriosen Versuch veranlasst hatte.

Akrobatisch: Alan versucht eine Hereingabe mit Fallrückzieher zu nehmen, doch Pichler war schon zur Stelle; SR Oliver Drachta pfeift ab, Gefährliches Spiel.

Gute Hereingabe Alar - Trimmel kommt aus spitzem Winkel zum Kopfball und leitet Richtung Fünfer - doch da steht kein Mitspiler und der Ball geht ins Toraus. Abstoß.

Sabitzer auf Alar - dessen Schuss wird geblockt und landet bei Ilsanker. Statt die Kugel ins Seitenaus zu klären, befördert er den Ball überhastet ins Toraus. So gibt es den ersten Corner der Partie.

Auch von den Tribünen kommt ordentlich Stimmung - die Wichtigkeit der Unterstützung in diesem Spiel scheint den Rapidfans klar, sie sorgen für eine ordentliche Geräuschkulisse. Auch die Gästefans hört man.

Weiter Pass von Mane auf Alan - doch das Zuspiel ist zu ungenau, er bekommt den Ball nicht mehr und es gibt Abstoß.

Rapid kombiniert sich Richtung Sechzehner, aber da steht die Defensive des Titelverteidigers zu gestaffelt - und es kommt zum Ballverlust.

Rapid hat 60% Ballbesitz in den Anfangsminuten der Partie - beide Teams ziehen ein ordentliches Pressing auf, das Spieltempo wird den Erwartungen gerecht. Fehlen nur noch: die ersten Chancen.

Gutes Tackling von Trimmel gegen Berisha - Einwurf Rapid.

Rapid steht sehr offensiv und die Viererkette macht die Räume sehr weit auf - schon zum wiederholten Male muss Gerson einem Zuspiel nachjagen. Das Stellungsspiel der Grün-Weißen ist im Moment etwas fragwürdig.

Der erste Schussversuch geht an die Hausherren - Burgstaller probierts aus der Distanz. Der Ball geht ein gutes Stück am Tor vorbei.

Los geht's - RB Salzburg hat Anstoß.

Vor dem Spielbeginn wird eine Gedenkminute zu Ehren Leopold Gernhardts gehalten. Die Rapid-Legende ist am 18. April verstorben.

Mit drei Stürmern tritt der Rekordmeister heute auf - das 4-3-3 stellt eine Veränderung dar, die Zoran Barisic bereits laut angedacht hatte. Das Stürmertrio heißt Burgstaller-Alar-Sabitzer; dahinter spielen Wydra, Heikkinen und Kulovits. In der Viererkette hat Pichler den Vorzug gegenüber Sonnleitner erhalten.

Roger Schmidt zur überraschenden Startelf-Nominierung Eddie Gustafssons: "Wir haben zwei sehr gute Torhüter - Andreas hatte die ganze Saison lang die Nase vorn, doch Eddie hat sich im Training nie hängen lassen. Alex hat nicht so konstant gehalten in den letzten Wochen - Eddie hat sich die Chance verdient."Derweil ist auch bekannt geworden, wieso Goalgetter Soriano fehlt - er leidet unter einer Magen-Darm-Grippe. Gute Besserung.

Gelingt Salzburg heute ein Auswärtserfolg, kommen die Bullen bis auf drei Punkte an Austria Wien heran. Die Favoritner müssen morgen die (kurze) Reise in die Südstadt antreten; für Salzburg kommen heute jedenfalls nur drei Punkte in frage.

Überraschung im Tor der Gäste: Eddie Gustafsson steht heute erstmals in dieser Saison zwischen den Stangen. Nicht im Kader steht Goalgetter Jonathan Soriano - die Solospitze der Salzburger heißt heute Alan.

Kein Boyd in der Startelf der Rapidler: Der US-Stürmer muss mit einem Bankplatz vorliebnehmen.

Herzlich willkommen zur 30. Bundesliga-Runde - der Rekordmeister empfängt den Titelverteidiger; SK Rapid fordert RB Salzburg.

Zwei Niederlagen, ein kurioses Unentschieden - leicht hatten es die Bullen heuer nicht mit den Hütteldorfern. Behält Rapid auch im vierten Duell die weiße Weste, geht das wohl mit einem faden Beigeschmack bei den Fans einher: Schützenhilfe für Lokalrivale Austria Wien. Für Neo-Trainer Zoran Barisic ist das freilich kein Grund, Punkte nach Salzburg zu exportieren - nach dem Achtungserfolg vergangenen Sonntag bei der Austria (2:2) ist er freilich darauf bedacht, nachzulegen. Er ist jedenfalls optimistisch: "Ich gehe davon aus, dass wir nach dem Unentschieden bei der Austria gegen Salzburg den nächsten kleinen Schritt vorwärts machen."

Zu einer differenzierteren Ansage lässt sich sein Gegenüber Roger Schmidt hinreissen: "Rapid ist sehr gefährlich. Letztendlich haben sie bisher unter ihren Qualitäten gespielt. Sie hatten eine schwierige Phase, den Trainerwechsel und dass die Fans gegen die eigene Mannschaft sind, ist auch nicht einfach. Ich erwarte ein knallhartes und schwieriges Spiel."

Boyd, Boskovic und Heikinnen stehen Barisic wieder zur Verfügung - verzichten muss er auf das Trio Schimpelsberger, Hofmann, Schrammel. Bei Salzburg setzen Hinteregger und Schiemer aus, Dibon dürfte krankheitsbedingt bestenfalls für die Ersatzbank in frage kommen.