Michael Madl:
"Wir müssen im Endeffekt den Schiedsrichter fragen, wieso wir verloren haben. Meiner Meinung nach, war das kein Foul vor dem Tor. Mit dem ersten Schuss treffen die dann genau in den Winkel. Wir haben genug Chancen gehabt, um das Spiel zu entscheiden, müssen kaltschnäuziger werden. So ein Spiel muss man einfach gewinnen, für unser Ansprüche ist das einfach zu wenig. Wir wollten den Abstand auf Rapid vergrößern, wollen den dritten Platz verteidigen - so wird das aber schwer."

Peter Hlinka:
"Ich glaube, dass wir einfach um das eine Tor besser gespielt haben. Aufgrund der kämpferischen Leistungen haben wir, meiner Meinung nach, verdient gewonnen. Sturm war zwar spielbestimmend, aber wird sind einfach happy über die drei Punkte. Defensiv sind wir einfach im Moment sehr sicher, hätten wir die Kontermöglichkeiten besser zu Ende gespielt, hätten wir nicht bis zum Ende zittern müssen."

Fazit
Die Sensation ist perfekt, Underdog Wiener Neustadt gewinnt gegen Sturm Graz mit 1:0 und verschafft sich ein wenig Luft im Abstiegskampf. Zwar war Sturm Graz über weite Strecken spielbestimmend, muss sich aber schwache Chancenauswertung vorwerfen. Ganz anders die Hausherren, die in der Defensive bombensicher standen, und vorne die Dinger reinmachten, auch wenn der einzige Treffer nach einer Standardsituation fiel. Den einzigen Grund zur Freude bei den Steirern findet man in Ried, wo die SV Konkurrent Rapid bezwingen konnte. Somit kann immerhin Platz 3 gehalten werden.

Gelbe Karte für Thomas Piermayr (SC Wiener Neustadt)
Foul an Säumel im Mittelfeld!

Wieder haben die Gastgeber die Chance zur Entscheidung, doch Pollhammer scheitert alleine vor Focher!

Die Latte rettet Wiener Neustadt!! Eine Flanke von Ciftci wird von einem Verteidiger abgefälscht und klatscht gegen den Querbalken - Glück für die Hausherren.

Vier Minuten werden nachgespielt!

Fröschl eilt alleine auf Focher zu, doch der Goalie reißt die Arme hoch und hält sein Team im Spiel.

Der Ball zappelt im Netz, Okotie war erfolgreich! Doch auch hauchdünn im Abseits und so wird der Treffer zu Recht aberkannt.

Ach du meine Güte! Okotie legt sich den Ball ungewollt im Strafraum vor, und damit ideal für Mitspieler Vujadinović auf, übersieht seinen Kollegen aber und verhindert damit den Torschuss.

Fröschl läuft alleine auf Focher zu, wird aber von Schüttengruber zurückgepfiffen - Abseits!

Der Torschütze geht raus, und so kommt Friesenbichler zu seinem Comeback. Der "Lange" soll wohl auch bei Standardsituationen hinten aushelfen.

Gelbe Karte für Michael Madl (Sturm Graz)
Taktisches Foul, Verhinderung des Konters.

Mit Mann und Maus wird hier verteidigt, nach einer Ecke haben die Neustädter sogar die Konterchance doch Madl geht mit einem Foul dazwischen.

Der Druck wird stärker, zwei Klem-Flanken landen aber direkt beim Gegner. Alle Spieler jetzt in der Hälfte der Gastgeber.

Okotie!!! Flanke von Klem, und im Rückraum übersieht die Defensive Okotie, der sogar Zeit hat, das Leder zu stoppen. Beim Schussversuch erwischt er dann aber den Ball nicht perfekt, und so steht weiter die Null.

Angriff ist die beste Verteidigung, so jetzt offenbar das Motto der Hausherren. Wieder kann man sich einige Augenblicke in der gegnerischen Hälfte festspielen, und den Gegner vom eigenen Strafraum fernhalten.

Sukuta-Pasu wird von Hölzl angespielt, geht in den Strafraum doch mangels Alternativen probiert er es unter Bedrängnis, kann Vollnhofer damit aber nicht bezwingen.

Kein Abseits, Rauter kann unbedrängt flanken, doch der Versuch fällt zu hoch aus, in der Mitte kommt Fröschl nicht an den Ball.

Nachvollziehbare Wechsel auf beiden Seiten. Bei den Steirern kommt der offensivere Hölzl für Rechtsverteidiger Ehrenreich, Pfeifenberger setzt logischerweise auf Beton, und bringt Piermayr für Tadić!

Doch die Flanke von Kainz wird sofort aus der Gefahrenzone geschlagen.

Sturm kommt seit dem Treffer der Neustädter nicht mehr gefährlich vor den gegnerischen Kasten, und auch jetzt kann ein Gegenspieler eine Flanke von Säumel klären. Immerhin gibt's Eckball!

Gelbe Karte für Imre Szabics (Sturm Graz)
Da ist jetzt auch viel Frust dabei, der Stürmer reißt den enteilenden Rauter zu Boden.

Sturm ist jetzt völlig von der Rolle, Neustadt dem nächsten Treffer näher, als die Grazer dem Ausgleich!

Und da könnte es auch schon 2:0 stehen, doch beim Stanglpass von Fröschl war kein Mitspieler mitgelaufen, Vujadinović kann das Leder aus dem Strafraum schlagen.

Gelbe Karte für Christian Ramsebner (SC Wiener Neustadt)
Unsportlichkeit des Verteidigers, nach einem Ballwegschlagen sieht er den Karton.

Die Hausherren machen gleich weiter Druck, zwei Ecken in Folge bringen aber keinen weiteren Torerfolg.

Bei immer stärker werdendem Regen muss Sturm jetzt Gas geben, um immerhin einen Punkt zu holen. Dabei darf man auch die Defensive nicht vernachlässigen - ein Drahtseilakt!

Tooor für SC Wiener Neustadt, 1:0 durch Daniel Offenbacher
Was für ein Tor, Offenbacher stellt den Spielverlauf auf den Kopf! Aus zentraler Position schlenzt die Salzburg-Leihgabe den Ball mit links ins Kreuzeck. Sturm ist jetzt gefordert.

Freistoß also für Wiener Neustadt, knapp vor dem Strafraum!

Gelbe Karte für Jürgen Säumel (Sturm Graz)
Zudem sieht der Kapitän wegen Kritik Gelb!

Gelbe Karte für Christian Klem (Sturm Graz)
Hartes Einsteigen von Klem, und auch er fehlt in Salzburg!

Nach dem Eckball kommt Schloffer an der Strafraumgrenze an den Ball, und wieder muss Vollnhofer eingreifen, um ein Gegentor zu verhindern. Doch es bleibt gefährlich, nach der Ecke von Kainz steigt Madl in der Mitte hoch, doch ein Neustädter klärt den Kopfball auf der Linie!

Kainz mit der größten Chance im Spiel! Plötzlich ist der Youngster links im Strafraum völlig frei vor Vollnhofer, doch der Schlussmann pariert in höchster Not.

In den beiden anderen Spielen sind bereits jeweils vier Treffer gefallen, hier warten wir weiterhin auf den ersten. Geht es aber in der Gangart, wie sich vor allem Sturm in Halbzeit Zwei präsentiert, weiter, darf man sicherlich noch den einen oder anderen Treffer bestaunen.

Offenbacher legt ab für Ramsebner, der all seine Kraft in den Schuss legt, doch der war zu unplatziert, und Focher kann den Ball fangen.

Rauter hakt sich bei Säumel ein, und schindet so einen Freistoß aus zentraler Position!

Die Grazer kommen komplett verändert auf den Rasen, die Kabinenpredigt von Hyballa scheint Früchte zu tragen. Sukuta-Pasu lässt links im Strafraum seinen Gegenspieler ins Leere rutschen, gibt zurück auf Szabics, der aber gerade noch an einem kontrollierten Schuss gehindert wird.

Na bitte, da gibt's bereits mehr Action als zuvor in 45 Minuten. Den Freistoß knallt Dario Tadić auf den Kasten, Focher kann nur prallen lassen und erst im Nachfassen den Ball unter Kontrolle bringen.

Gelbe Karte für Milan Dudić (Sturm Graz)
Foul 25 Meter vor dem Strafraum, für Dudić die fünfte Gelbe, damit fehlt er gegen Salzburg!

Erster Torschuss in der Partie für die Grazer! Schloffer spielt auf Sukuta-Pasu, startet in den Strafraum und wird postwendend vom Deutschen bedient. Der Schuss von der Strafraumgrenze landet dann in den Armen von Vollnhofer - aber immerhin!

Und das Leder rollt wieder in Wiener Neustadt, die Grazer haben Anstoß!

Halbzeitfazit
Magere Fußballkost in Wiener Neustadt, nach 45 Minuten ohne nennenswerte Torchance geht es mit einem 0:0 in die Kabine. Zwar begannen die Neustädter engagiert, nach der Verletzung von Arvedin Terzić, der mit Verdacht auf Achillessehnenriss ausschied, riss aber der Faden. Fortan hatten die Grazer mehr vom Spiel, doch Ballbesitz schießt bekanntlich keine Tore. Die Mannen von Peter Hyballa fanden kein Mittel die gut eingestellte Defensive der Hausherren zu knacken un müssen sich in der zweiten Halbzeit deutlich steigern, um hier doch noch die erhofften drei Punkte mitzunehmen.

Gar nicht ungefährlich. Offenbacher bringt den Ball flach in die Mitte, zwei Spieler springen über den Ball, ehe ein Dritter das Leder mit der Ferse auf's Tor lenkt. Doch Focher stellt man damit nicht vor Probleme.

Klem geht nach einer Hereingabe auf Nummer sicher und klärt zur Ecke, ein Fall für Offenbacher.

Zwei Minuten gibt es als Zugabe von SR Manuel Schüttengruber.

Es ist einfach zu wenig Bewegung im Spiel, um die Neustädter zu knacken. Daher verliert Nikola Vujadinović und versucht es mit einem hohen Ball, der aber direkt im Torout landet. Mit der bisherigen Leistung kann Peter Hyballe einfach nicht zufrieden sein.

Offenbacher bringt das Leder in den Strafraum, Sturm klärt kurz, Fröschl erwischt den Ball nicht richtig, doch wieder können sich die Grazer nur kurz befreien. Wiener Neustadt bleibt vorerst am Ball.

Madl agiert zu ungestüm, es gibt Freistoß für die Gastgeber aus gut 35 Metern.

Es gibt einfach kein Durchkommen. Kainz wird an der Strafraumgrenze angespielt, und gleich sind vier Gegenspieler um ihn herum. Zwar kann er den Ball vorerst behaupten, anschließend verstolpert aber Szabics das Leder.

Rauter geht nach einem Luftkampf mit Kainz zu Boden, die Sanitäter eilen auf's Feld, es scheint aber weiterzugehen für den Neuzugang.

Was macht denn Kainz da? Szabics lupft den Ball links in den Strafraum auf Kainz, der von einem Stellungsfehler von Mimm präsentiert, und sich den Ball schon runternimmt. Der Schuss, oder war's doch eine Flanke, landet dann aber im Seitenaus. Da war mehr drinnen!

Es geht hin und her, nach einer missglückten Flanke von Mimm stürmt Sukuta-Pasu in die gegnerische Hälfte, spielt quer auf Kainz, der seinen Gegenspieler tunnelt, sich dabei aber das Leder zu weit vorlegt - Ballverlust.

Gelbe Karte für Martin Ehrenreich (Sturm Graz)
Ehrenreich verhindert einen Vorstoß von Rauter durch ein Foulspiel.

Kainz tritt an, doch da wird's nicht gefährlich, im Gegensatz; die Neustädter kontern, und Ehrenreich kann diesen nur mit einem Foul unterbinden.

Der Druck wird größer, der zweite Eckball für die Steirer ist die Folge.

Die bislang beste Chance im Spiel! Schloffer wird im Strafraum angespielt, kann sich durchsetzen, seinen Schuss aber nicht genau platzieren. Im Endeffekt zwei Meter drüber!

Lange wird der Ball in Handball-Manier um den Strafraum gespielt, ehe Madl Risiko nimmt, und den startenden Ehrenreich bedient. Der will ablegen, sein Versuch kann aber von Berger abgefangen werden.

Tolle Einzelaktion von Sukuta-Pasu der rechts Berger alt aussehen lässt, und dann seinen Partner Szabics perfekt bedient. Doch der Ungar stoppt sich den Ball am Elferpunkt anstatt direkt abzuschließen, und ermöglicht so dem Gegenspieler, sich zu postieren und den Ball abzublocken.

Wieder die Grazer, der Schuss von Imre Szabics landet aber wie der seines Kollegen neben dem Tor. Noch scheint das Visier der Grazer nicht sehr genau eingestellt, wird warten weiterhin auf die erste gute Tormöglichkeit.

Nach einer abgefangenen Flanke von Mimm schalten die Gäste schnell um, Ehrenreich geht die Außenbahn entlang, muss dann aber abdrehen, da kein Mitspieler mitgeeilt war.

Kainz hat nach einem Zuspiel von Szabics einmal ein wenig Platz, verschafft sich mit einer Körpertäuschung Luft und zieht dann aus zentraler Position ab - dennoch klar daneben.

Logisch, Herbert Rauter ist gegen seinen Ex-Verein doppelt motiviert, doch der Einsatz gegen Vujadinović war zuviel des Guten - es bleibt aber bei einer mündlichen Ermahnung.

Zu ideenlos präsentieren sich die Blackies bislang. Zwar hat Kainz eine gute Idee, will Schloffer im Strafraum einsetzen, doch es scheitert an der Ausführung, und die Niederösterreicher sind vorübergehend in Ballbesitz.

Seit 300 Minuten sind die Niederösterreicher nun schon ohne Gegentreffer im eigenen Stadion, und auch für Sturm wird das hier wohl ein Geduldsspiel werden.

Die Neustädter stehen nach der Verletzung ihres Kollegen noch ein wenig unter Schock, Sturm hat in dieser Phase jetzt wesentlich mehr vom Spiel, und drängt den Gegner in seine Hälfte.

Da ist der frühe Wechsel, Winterneuzugang Arvedin Terzić wird mit der Bahre vom Feld getragen, seine Rolle im linken Mittelfeld übernimmt Thomas Fröschl.

Nachdem Sukuta-Pasu den Ball verliert, schalten die Hausherren schnell um, doch Pollhammer kann rechtzeitig vom Ball getrennt werden, und es geht wieder in die andere Richtung, wo Szabics einen Pass im Strafraum nicht richtig verarbeiten kann.

Die Grazer sind aufgrund der Verletzung in Überzahl, und kommen dadurch nun ein wenig besser ins Spiel. Der Ball läuft durch die eigenen Reihen, Gefahr entsteht aber nicht.

Arvedin Terzić liegt verletzt am Boden, die medizinische Abteilung betritt den Rasen, und deutet sofort an: Da geht's nicht mehr weiter!

Arvedin Terzić bringt den Ball scharf zur Mitte, Dudić klärt zur Ecke. Der Ball auf den ersten Pfosten wird aus dem Strafraum geschlagen, Offenbachers Nachschuss kullert in die Arme von Schlussmann Focher.

Das hat ja fast von Power-Play was Neustadt in den letzten Minuten abliefert, doch die Grazer stehen sicher und lassen wenig zu, sodass Offenbacher zum Distanzschuss gezwungen ist, aber deutlich verzieht.

Offenbacher flankt den Ball in den Strafraum, doch die Hereingabe fällt viel zu kurz aus, und wird sogleich aus dem Strafraum geköpfelt. Die Neustädter lassen aber nicht locker, und erobern sich das Leder sofort zurück. Druckvoller Beginn des Tabellenneunten.

Säumel hält Rauter am Trikot zurück - Freistoß für die Hausherren aus gut 30 Metern.

Aus so einer Offensivaktion resultiert auch der erste Eckball für die Grazer, den die Neustädter aber aus dem Strafraum schlagen können. Der Ball wird zwar sofort wieder in den Strafraum retourniert, dort steht aber ein Grazer im Abseits.

Beide Teams legen hier gleich ordentlich los, überbrücken das Mittelfeld schnell, und versuchen, gefährlich in den Strafraum zu kommen.

Unter perfektem Fußballwetter versteht man etwas anderes, Regen und kühle Temperaturen haben sicherlich auch einige Fans abgeschreckt.

Das Schiedsrichtertrio besteht heute aus Manuel Schüttengruber, Stefan Kühr und Roland Riedel.

Im Jahr 2013 haben die Neustädter im eigenen Stadion noch nicht verloren, allerdings auch noch nicht gewonnen, und keinen Treffer erzielt. Gegen die Austria und die SV Ried gab es jeweils ein 0:0!

Heimo Pfeifenberger:
"Wir freuen uns schon auf die letzten zehn Spiele, haben da mehr Heimspiele als Auswärtsspiele. Wir spielen immer auf Sieg, werden alles unternehmen, um hier zu siegen - wir brauchen wieder einen Dreier. Ich hoffe, dass wir oft in den Strafraum reinkommen, und auch mal treffen."

Bei den Grazern gibt es nur zwei Änderungen. Imre Szabics darf nach seinem Kurzeinsatz gegen Wacker Innsbruck diesmal von Beginn an stürmen, ebenso in der Startelf steht Michael Madl, der seine Gelb-Sperre abgesessen hat. Nur auf der Bank sitzen überraschenderweise Rubin Okotie und Tobias Kainz!

Wie bereits erwähnt, hat Heimo Pfeifenberger heute eine Änderungen vorzunehmen. In der Defensive kommt Michael Berger erstmals seit dem 20. Spieltag zum Einsatz, ebenso wie Dennis Mimm, offensiv rückt Offenbacher nach und ersetzt Rakowitz. Hlinka scheint rechtzeitig fit geworden zu sein, und beginnt im defensiven Mittelfeld.

Sturm Graz hat sich heute einen Sieg als Ziel gesetzt, der Vorsprung auf Rapid Wien soll gehalten oder gar vergrößert werden. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht, denn von sieben Spielen in Wiener Neustadt haben die Blackies nur eines verloren, allerdings gelangen auch nur zwei Siege. Das letzte Duell in Niederösterreich endete mit 1:1, in der UPC-Arena ging man mit einem 3:1 als Sieger vom Platz.

Durch den Sieg der Admira gegen Mattersburg steht Wiener Neustadt gegen Sturm nun ein wenig mehr unter Druck. Zwar liegt man, auch aufgrund der automatischen Rückreihung der Innsbrucker, weiterhin auf dem vorletzten Platz, doch die Tiroler haben heute mit dem WAC einen schlagbaren Gegner zu Gast, und könnten die Laterne wieder an die Niederösterreicher abgeben.

Herzlich willkommen zur 27. Runde der Bundesliga zum Spiel zwischen SC Wiener Neustadt und Sturm Graz!

Vor dem Duell der beiden Teams sind die Rollen eigentlich klar verteilt, der Tabellenneunte empfängt den Dritten der Bundesliga. Dennoch sind die Grazer vor den abstiegsgefährdeten Niederösterreichern gewarnt, denn im Stadion Wiener Neustadt haben sich bereits einige Teams am Abwehrbollwerk der Hausherren die Zähne ausgebissen - zuletzt unter anderem Leader Austria und Rapid Wien.

Trotz der Heimstärke der Pfeifenberger-Elf ist das Ziel der Steirer klar: drei Punkte müssen her, der dritte Platz soll verteidigt werden. Mit zuletzt zwei Siegen in Serie konnte man Selbstvertrauen tanken und die Kritiker verstummen lassen. Zudem kann Peter Hyballa beinahe auf den gesamten Kader zurückgreifen, einzig Matthias Koch ist aufgrund muskulärer Probleme nicht einsatzbereit.

Wesentlich unentspannter präsentiert sich die Personallage bei den Gastgebern, wo mit Hofbauer, Rakowitz und Martschinko gleich drei Stammspieler gesperrt ausfallen, Hlinka ist aufgrund einer Zehenentzündung fraglich. Allen Ausfällen zum Trotz will Heimo Pfeifenberger dennoch auf Sieg spielen: "Wir müssen im Offensivspiel unsere Lockerheit finden und selbst aktiv sein. Sturm hat gute Qualitäten, aber wir wollen auf Sieg spielen."