Christian Thonhofer
"Wir haben mit Herz gespielt und Leidenschaft gezeigt. Wir hatten dann natürlich ein bisschen Glück, aber auch in Unterzahl haben wir weiter mit Herz und viel Leidenschaft gespielt und das Ergebnis über die Zeit gebracht."

Nenad Bjelica
"Wir haben große Teile der zweiten Halbzeit mit zehn Mann, dann mit neun Mann gespielt. Dann war auch noch der verschossene Elfer und ein paar strittige Entscheidungen. [...] Für einen Trainer sind drei Punkte natürlich schön."

Peter Schöttel
"Wir haben 1:0 geführt und alles unter Kontrolle gehabt. Es war fahrlässig, wie wir dem Gegner ermöglicht haben, das Spiel zu drehen. Das ärgert mich am meisten. [...] Einer guten Mannschaft, die wir sein wollen, darf das einfach nicht passieren."

Fazit
Der Wolfsberger AC schlägt Rapid Wien erneut vor heimischem Publikum. Rapid verpasst hier die Chance, mit zwei Mann Überzahl die Wende, oder zumindest den Ausgleich herbeizuführen. Die Kärntner spielen zwar diszipliniert Rapid findet aber überhaupt kein Mittel, die auf neun Mann reduzierte Mannschaft zu biegen. Das ist zu wenig für eine Mannschaft, die zu Saisonbeginn um den Meistertitel spielen wollte. Der ist nun wohl endgültig außer Griffweite. WAC hat eigentlich alles richtig gemacht, auf Konter gewartet und am Ende zu neunt auch noch den knappen Vorsprung verteidigt. Das war die 24. Runde, WAC kann feiern, Rapid muss jetzt in sich gehen und im nächsten Spiel für die Fans und eigene Erwartungshaltung endlich eine Leistungssteigerung zeigen.

Noch eine Ecke für Rapid, aber Burgstaller haut einmal mehr drüber.

Polverino drischt noch einmal den Ball weit aus der Gefahrenzone.

Beim WAC dauern Abstöße und Freistöße jetzt besonders lange. Doch darüber kann sich Rapid wirklich nicht beschweren, die waren heute einfach zu schwach.

Hier werden noch vier Minuten nachgespielt. Rapid nach wie vor harmlos, aber im Ballbesitz.

Schrammel flankt in den Strafraum, aber direkt auf Dobnik. Das war wirklich schwach von Rapid in den letzten Minuten. Besonders deshalb, weil die ja hier zwei Mann mehr am Platz haben.

Burgstaller verhaut eine große Chance nach einem guten Zuspiel von Wydra.

Wieder kurz abgespielt, Schaub fasst sich ein Herz und schießt aufs Tor, aber viel zu schwach.

Rapid holt Dank Boyd einen Eckball heraus. Hofmann steht bereit.

Rapid bleiben noch sechs Minuten. Seit der Überzahl scheint Rapid überhaupt keine Chance mehr zu gelingen.

Knapp daneben ist auch vorbei. Gut geschossen, aber nicht getroffen.

Hofmann holt einen Freistoß heraus. Aus dieser Distanz hat er schön öfter getroffen.

Eckball für Rapid, aber ganz schwach ausgeführt.

Jetzt muss Rapid einfach nachsetzen. Zwei Mann mehr sollten jetzt schon für ein Übergewicht sorgen.

Rote Karte für De Paula (Wolfsberger AC)
Ganz böses Foul von De Paula an Hofmann. Ohne zu zörgern zeigt Eisner Rot.

Ganz schwach verschossen, die Entscheidung zum Elfer war schon mehr als fragwürdig, die Ausführung genauso .

Elfmeter für WAC! Rapid steht jetzt wirklich mit dem Rücken zur Wan.d

Gelbe Karte für Louis Schaub (Rapid Wien)
Erste Aktion des eingewechselten Schaub, sofort Gelb nach einem Foul gegen Baldauf. Ob das ein gutes Omen ist..

Pichler zieht knapp vor der Strafraumgrenze ab, sein Schuss geht aber deutlich drüber. Das könnte aber auch ein Mittel zum Erfolg sein, anstatt immer diese Versuche durch die Mitte.

Rapid beißt sich am Strafraum fest, aber versucht es immer durchs Zentrum.

Rapid läuft weiter gegen die dichte Abwehr Wolfsbergs auf. Das wirkt wirklich erschreckend ideenlos. Rapid versucht nur durch die Mitte sein Glück und da kam bisher gar nichts dabei heraus.

Sonnleitner und Topcagic bleiben nach einem Zusammenstoß liegen, machen aber schließlich beide nach kurzer Pause weiter.

Bošković flankt den Eckball zur Mitte, aber direkt auf Dobnik.

Rapid hat zwar gefühlte 100 Prozent Ballbesitz, aber Torchancen bringen sie derzeit nicht zu Stande.

Der Ausschluss macht sich schon jetzt bemerkbar. Doch Rapid erhöht das Tempo nicht und hält damit WAC im Spiel.

Burgstaller schießt aus dem Stand, hat dann eine Möglichkeit zum Nachschuss, aber nimmt dieses "Geschenk" einfach nicht an.

Das ist natürlich eine Chance für Rapid, hier die zahlenmäßige Überlegenheit auch in Tore umzuwandeln.

Hüttenbrenner soll also die Defensive wieder verstärken, denn mit Jacobo geht ein Offensivmann vom Feld.

Bošković versucht einen Direktschuss, trifft einmal die Mauer, dann haut er drüber.

Rote Karte für Nenad Jovanović (Wolfsberger AC)
Jovanović hackt Boyd als letzter Mann um. Da wäre Boyd wohl sonst durchgebrochen.

Burgstaller mit der nächsten Chance! Seit Wiederanpfiff spielt Rapid direkt und schnell, Hofmanns Pass auf Burgstaller wird von ihm aber knapp nicht verwertet.

Boyd mit einer akrobatischen Einlage - aber er verfehlt das Tor doch deutlich. Sein Fallrückzieher war zumindest sehenswert.

Halbzeitfazit
Wolfsberger AC führt erneut vor heimischem Publikum gegen SK Rapid Wien. Die Gäste gehen hier zwar schnell in Führung, ziehen sich in der Folge aber dann zu weit zurück und überlassen den Gastgebern das Feld. Die nehmen die Einladung letztlich an und drehen die Partie zum 2:1 Pausenstand. Rapid wirkte danach ein wenig lethargisch und ideenlos, müssen in der zweiten Halbzeit also eine deutliche Steigerung zeigen, um hier zumindest noch einen Punkt mitzunehmen.

Über mehrere Stationen bringen sie den Ball dann doch weg und das war wohl die letzte Aktion vor der Pause.

Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit holt Jacobo noch einen Eckball heraus. Liendl flankt zur Mitte, Rapid bringt ihn aber nicht weg.

Schrammel flankt noch einmal in den Strafraum, über Umwege kommt der Ball in die Nähe von Burgstaller, doch Dobnik ist als erster am Ball.

Schrammel zieht ab! Sein Schuss wird da aus eher ungefährlicher Position abgefälscht und zwingt Dobnik zum Eingreifen.

Rapid tastet sich jetzt wieder heran, doch vor dem Strafraum gehen ihnen die Ideen aus.

Glück für Rapid jetzt, beim Gegenangriff steht Liendl dann im Abseits und Rapid klärt ohne große Mühe.

Seien Flanke findet keinen Abnehmer.

Freistoß für den SK Rapid. Bošković macht sich bereit.

Der Treffer hat sich fast abgezeichnet. Rapid hat sich weit nach hinten drängen lassen und kaum für Entlastung gesorgt.

Tooor für Wolfsberger AC, 2:1 durch Christian Thonhofer
Wolfsberg hat noch nachgesetzt, Thonhofer kommt noch einmal an den Ball und zieht mit seinem schwächeren linken Fuß wunderbar ins lange Kreuzeck ab .

Super Schuss von Jacobo! Von der Strafraumgrenze zieht er aufs kurze Eck ab, Novota wehrt ab, Kerhes Nachschuss ebenso.

Gelbe Karte für Gerson (Rapid Wien)
Beim versuchten Gegenangriff springt Gerson Polverino in die Beine und sieht dafür völlig zurecht die Gelbe.

Gerson spielt in die Spitze, doch da stehen sich Burgstaller und Alar gegenseitig im Weg und ermöglichen der Kärntner Abwehr wieder den Ballbesitz.

Erster Eckball für WAC, aber Trimmel klärt die Flanke von Kerhe.

Die Luft ist ein bisschen draußen. Zunächst war hohes Tempo im Spiel, das aber minütlich abnimmt.

Sinnloses Foul von Bošković, der damit die Chance auf einen Gegenangriff in Überzahl vergibt.

Da muss Burgstaller aufpassen. Zunächst ein vertretbarer Foulpfiff gegen ihn, dann schießt er wutentbrannt den Ball weg. Schiedsrichter Eisner verzichtet aber auf eine Verwarnung.

Kerhe wird wegen Abseits zurückgepfiffen, dürfte aber regulär gestartet sein. Sein Zuspiel hätte hier wohl Rapid ins Wanken bringen können.

Bošković mit einem guten Schuss! Der kommt überraschend aus circa 13 Metern zum Schuss, schießt aber direkt Dobnik an.

Bošković tritt die Ecke zur Mitte, aber dort klärt die Verteidigung probemlos.

Trimmel will abschließen, sein Schuss wird zum Eckball abgefälscht.

Diesmal spielt Novota gut mit und kommt rechtzeitig vor Jacobo heraus und fangt die Kugel sicher runter.

Unsicherheit von Novota! Da springt der Ball noch einmal knapp vor ihm auf und der Torhüter lässt den Ball fallen.

Tooor für Wolfsberger AC, 1:1 durch Mihret Topcagic
Der Stürmer schleicht sich zwischen der Rapid Innenverteidigung durch und verwertet das Zuspiel von Liendl aus wenigen Metern.

Rapid bremst das Spiel ein wenig ab, Hofmann überrascht Dobnik mit einem Weitschuss aus dreißig Metern, doch es bleibt ohne Konsequenzen.

Schrammel steigt heftig gegen Baldauf ein, sieht aber keine Karte.

Burgstaller macht sein sechstes Saisontor in seinem insgesamt 100. Bundesligaspiel.

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Guido Burgstaller
Burgstaller erzielt die Führung für Rapid! Alar steckt den Ball schön durch, der Flügelspieler haut den Ball dann unter die Latte.

Kerhe kommt erstmals in Schussposition und verzieht nur knapp.

Erster Eckball für Rapid im Spiel. Bošković spielt kurz ab, doch dann läuft der Konter des WAC.

Hofmann und Burgstaller spielen einen Doppelpass auf der rechten Seite, aber Sollbauer springt dazwischen und klärt die Situation.

Das bisherige Auftreten Rapids wirkt sehr entschlossen, vor allem in der Defensive lassen die Grün-Weißen bisher gar nichts zu.

Erste gefährliche Aktion für Rapid für den eben gefoulten Sonnleitner, der den Ball aber nur streift. Dobnik hält damit den Freistoß von Hofman direkt.

Gelbe Karte für Michele Polverino (Wolfsberger AC)

Bošković bringt seinen eigenen Mann in Bedrägnis, dann foult Polverino Sonnleitner mit gestrecktem Bein nieder.

Hofmann kommt in Strafraumnähe in Ballbesitz, da sammeln sich gleich mehrere Kärntner um den Rapid-Kapitän .

Rapid mit dem ersten Ballbesitz. Der geht in die Verteidigung nach hinten.

Die Mannschaften haben Aufstellung genommen, es geht jeden Moment los.

Sein Gegenüber will kein frühes Gegentor erhalten, wie in den bisherigen Partien. Doch das allein ist für die Ansprüche des Rekordmeisters zu wenig. Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung für die Wiener.

Trainer Nenad Bjelica weiß, dass mit demselben Einsatz wie schon in den ersten Partien gegen Rapid heute wieder alles möglich ist.

Ein großer Name fehlt heute bei WAC, der bisherige Torschütze vom Dienst, Christian Falk muss aufgrund einer Schambeinentzündung wohl länger pausieren. Darauf sollten sich die Wolfsberger allerdings bereits eingestellt haben.

Kurz noch einmal zur Tabellensituation: Rapid will nach wie vor ganz oben mitspielen. Die Austria liegt wohl bereits uneinholbar vorne, aber der Vizemeister würde nächste Saison in der Champions League Qualifikation antreten, das muss für Rapid Ansporn genug sein.

Bis auf das Fernbleiben von Königshofer bietet Rapid eine sehr vertraute Aufstellung auf. Auch die Kärntner lassen sich auf keine großen Experimente ein.

Bei Rapid fällt Einser-Tormann Lukas Königshofer aus. Der Nationalspieler wurde am Samstag erstmals Vater. Um sich für seinen jungen Sohn Fabio kümmern zu können, blieb Königshofer in Absprache mit Trainer Peter Schöttel in Wien.

Herzlich willkommen zur 24. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel Wolfsberger AC gegen SK Rapid Wien

Rapid reist zur Verhinderung eines schwachen Frühjahrsauftakt nach Kärnten. Dort erwartete die Wiener ein schwieriges Spiel, denn bisher konnten sie den Aufsteiger nicht bezwingen. Ganz im Gegenteil: WAC ist auf dem besten Weg dazu, Rapids Angstgegner zu werden.

Davon wollen die Grün-Weißen selbstverständlich nichts wissen und meinen die Ursache für die bisherigen Niederlagen gegen den WAC in den davor erfolgten Europacuppartien zu finden. Aus diesem sind sie ja mittlerweile ausgeschieden, Doppelbelastung kann also diesmal nicht als Ausrede herhalten. Die Mehrfachbelastung ist hingegen Thema in der Lavanttal-Arena, denn auf den WAC warten aufgrund mehrerer Spielabsagen einige englische Wochen.

Eine topfite Mannschaft ist dafür Vorassetzung. In der bisherigen Saison konnten die Kärntner vor heimischem Publikum nicht die Erfolge feiern, die sie auch auswärts verbuchten. Rapid wäre dafür also genau der richtige Gegner. Die eigenen Stärken kennt man und die liegen im Konter, was bei einer wohl offensiven Ausrichtung Rapids also dem Aufsteiger in die Karten spielen könnte.

Beide Trainer können fast aus dem Vollen schöpfen, haben gute Kader und können deshalb auch ein wenig rotieren. Wer auch immer auflaufen wird, der Druck liegt bei den Gästen. In Wien wartet man auf den ersten vollen Erfolg im Frühjahr, der hier erzielt werden soll. Schiedsrichter der Partie ist Rene Eisner, seine Assistenten Richard Hübler und Petru Ciochirca.